Hallo, ich bin derzeit auf der Suche nach Literatur welche mir bei der entwicklung von DIY HiFi Projekten helfen kann. Vorzugsweise Deutsch, Englisch ist aber auch kein Problem. Konkret hab ich mir in den Kopf gesetzt einen D/A Wandler zu bauen, musste aber feststellen das die funktionsweise eines solchen Gerätes zu kennen wohl nicht unbedingt aussreicht um selbst eines zu bauen. Ich besitzte doch einiges an Grundkenntissen, allerdings nicht all zu spezifisches. Da ich Physik und nicht Elektrotechnik studiere hab ich leider direkt auch niemanden den ich Fragen kann... Wenn ihr also das ein oder andere empfehlenswerte Buch kennt, immer her damit!
Offtopic ist das nicht direkt Die Bibel http://douglas-self.com/ampins/books/book.htm und eine Analyse davon http://www.sg-acoustics.ch/analogue_audio/power_amplifiers/pdf/audio_power_amp_design_comments.pdf http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30 Achte drauf: Um wirklich zu wissen, ob dein Aufbau was taugt, brauchst du Messgeräte, die in vielfaches teurer sind als das was du bauen willst, denn sie müssen schliesslich bessere technische Daten haben. Einen D/A-A/D-Wandler zu bauen, ist simpel, es gibt fertige ICs guter Qualität, aber einen Aufbau hinbekommen, der diese Qualität erhält, benötigt Erfahrung.
Lukas H. schrieb: > Hallo, > ich bin derzeit auf der Suche nach Literatur welche mir bei der > entwicklung von DIY HiFi Projekten helfen kann. Hallo, hast Du auch schon nach Internet-Artikeln gesucht? Z.B. http://tangentsoft.net/audio/ http://sound.westhost.com/index2.html
Lukas H. schrieb: > Konkret hab ich mir in den Kopf gesetzt einen D/A Wandler zu bauen, ..und dafür willst Du Dir Equipment für > 100k€ anschaffen?
Michael Bertrandt schrieb: > Einen D/A-A/D-Wandler zu bauen, ist simpel, es gibt fertige ICs guter > Qualität, Ich denke, er will kein fertiges IC benutzen, sondern sich selbst eins bauen?
Hallo, erstmal danke für die Antworten. Die "Bibel" werd ich mir vermutlich mal anschaffen, sieht sehr vielversprechend aus, ebenso die beiden Internet-Artikel. Equipmenttechnisch muss ich ja nicht ganz bei Null anfangen, wenn auch das ein oder andere Upgrade bestimmt nicht verkehrt wäre^^ Ich hab z.B. schon ein einigermaßen brauchbares Multimeter (UT 61D) und ein, leider schon seit langem nicht mehr geeichtes DSO von Rigol das ich mir gebraucht gekauft hab (2-Kanal 100Mhz) welches fürs "grobe" auch verwendbar sein sollte. Für den rest hab ich ja noch meine Ohren, ich hab einiges an Audioequipment hier rumstehen daher einiges an Referenzmaterial. Lötkolben etc. ist auch schon vorhanden, nur mit den PCBs krieg ich Probleme wens über ein Lochraster hinausgeht... Allerdings hoffe ich das ich möglichst weit weg bleibe von den 100k, ist ja nur ein Hobby Projekt. Ich denk einen "fertigen" IC zu verwenden und versuchen eine möglichst gute Schaltung ausenrum aufzubauen dürfte für den Anfang schon schwer genug sein vermute ich mal :D
Lukas H. schrieb: > Ich denk einen "fertigen" IC zu verwenden und versuchen eine möglichst > gute Schaltung ausenrum aufzubauen dürfte für den Anfang schon schwer > genug sein vermute ich mal :D In den meisten Fällen reicht es, die im Datenblatt gezeigte Anwenderschaltung zu verwenden.
Wie ist das eigentlich mit den alten Elektor Schaltungen, ich kann mich so dunkel an ein Teil namens Crescendo erinnern; jedenfalls gabs da mal (muß in den Achtzigern gewesen sein) Bauanleitungen und Bausätze für einen Vor- und Endverstärkern, die mich damals schon etwas fasziniert hatten. Wäre als Ideengeber vielleicht auch nicht verkehrt? Zoe
Lukas H. schrieb: > Für den rest hab ich ja noch meine Ohren Vergiss Ohren. Ohren lügen. Ohren finden nur die gröbsten Fehler und finden die teilweise sogar gut. Wenn ein Verstärker einen eigenen "Klang" hat, verzerrt er bereits (hörbar). Lediglich rauschen und brummen kann man hören, sollte aber bei guten Verstärkern ebenfalls unter der Hörschwelle liegen. Anja zoe Christen schrieb: > Wie ist das eigentlich mit den alten Elektor Schaltungen Elektor kann nichts, was nicht auch die HiFi-Hersteller können. Meist fehlen Schutzschaltungen für Übertemperatur am Kühlkörper, Kurzschluss und DC am Lautsprecher. Es wurde Jahrzehnte ein Schaltungskonzept hochgelobt (EdWin) das höhere Verzerrungen bringt als nötig zu Gunsten niedrigem Ruhestroms. Immerhin haben sie früher manchmal nachgemessen, man bekommt also wenigstens einen Schaltplan und Platinenlayout für einen Verstärker, dessen Daten mal nachgemessen und veröffentlicht wurden. Nicht wie bei vielen Hobbybastlern im Web, die ihre Ergüsse nie analysieren liessen. Aber viele Elektor-Verstärker haben Probleme mit Schwingen bei leicht anderem Aufbau und der Bauteilauswahl. Beipsielsweise hatte der Elektor 9/95 IGBT Stabilitätsprobleme. Der Crescendo benötigt heute kaum beschaffbare laterale MOSFETs 2SJ50/2SK135 = 2SJ56/2SK176 = 2SJ1058/2SK162 in TOP3.
Harald Wilhelms schrieb: > Michael Bertrandt schrieb: > >> Einen D/A-A/D-Wandler zu bauen, ist simpel, es gibt fertige ICs guter >> Qualität, > > Ich denke, er will kein fertiges IC benutzen, sondern sich selbst > eins bauen? Manche mögen es auch hier diskret: http://www.audio.de/testbericht/da-wandler-totaldac-d1-tube-test-1898596.html
Harald Wilhelms schrieb: > Lukas H. schrieb: > >> Konkret hab ich mir in den Kopf gesetzt einen D/A Wandler zu bauen, > > ..und dafür willst Du Dir Equipment für > 100k€ anschaffen? Dieser hier hat es geschafft: http://www.audio.de/testbericht/da-wandler-totaldac-d1-tube-test-1898596.html
Anja zoe Christen schrieb: > Wie ist das eigentlich mit den alten Elektor Schaltungen, Interessanter sind da m.E. eher alte elrad-Schaltungen. Die elrad findet man immer noch in UNI-Bibliotheken. Es gab da m.W. mal eine mehrmonatige Reihe über Grund- lagen der NF-Verstärkerschaltungstechnik.
Ich habe mit Elektor gute Erfahrungen gemacht, Elrad war mir zu oberflächlich, ELV war auch sehr gut für Meßgeräte, ELO doch mehr für Anfänger... Ich könnte an Elektor aus damaligen Zeiten nichts aussetzen, habe darurch viel gelernt und habe heute noch viele Halbleiterhefte zum Ideen finden...
Mani W. schrieb: > Ich habe mit Elektor gute Erfahrungen gemacht, Elrad war mir > zu oberflächlich, Das sehe ich genau umgekehrt.
Harald Wilhelms schrieb: > Das sehe ich genau umgekehrt. Gut, Elektor hat immer noch genügend ausreichende Grundlagen geliefert...
OT: Auch wenn die , àh - Bastelprojekte im Elektor nicht immer der Weisheit letzter Schluß sind - was solls, man lebt nur dreimal. OT: Für Anfänger (nicht nur) würde ich auf jeden Fall "Lautsprecher, Dichtung und Wahrheit" empfehlen. Äh - heißt OT jetzt OffTopic oder OnTopic?
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