Hallo, analoge Schaltungstechnik ist nicht meine Stärke, und google hat mir auch nicht weiter geholfen. Deshalb hier meine Bitte um Unterstützung: Mein Ziel Messen einer Spannung 0-25V, wobei mich der Bereich 10-25V nur interessiert. Ein Meßaufnehmer 0-1. 0-5 oder 0-10V steht zur Verfügung. Allerdings haben die Eingänge eine gemeinsame Bezugsmasse. Als Versorgungsspannung steht max. 12V zur Verfügung. 5V ist auch vorhanden, andere müssten erzeugt werden. Genauigkeit: 0,5 V Auslösung sind ausreichend, gut sind 0,1V Eigentlich möchte ich eine Schaltung gar nicht selber entwickeln. Ein Kaufteil wäre für mich von Vorteil, Und das am Besten auch noch preiswert. Ein Trennverstärker wäre m.E. das richtige. Ich finde allerdings kein Exemplar mit meinen Eckdaten. Geht es auch anders ? Zur Info: Ziel ist die Messung der Eingangsspannung an meinen Solarregler auf dem Boot. Danke für jeden Hinweis. JR
Danke für die schnelle Antwort, aber weder noch. Es soll ein Datalogger werden. Speicher und A/D Wandler laufen schon. Deshalb die Definition der Ausgangsspannung. Und es muss für weitere Kanäle/Messwerte nutzbar sein. Da fällt ein DMV mit seriellem Ausgang aus der Betrachtung raus. JR
Josef Rick schrieb: > Zur Info: Ziel ist die Messung der Eingangsspannung an meinen > Solarregler auf dem Boot. Da diese wohl auch als Versorgungsspannung genommen werden kann, wäre eine einfache Möglichkeit, damit einen Spannungs-Frequenz-Wandler zu versorgen. Die Ausgangsfrequenz ist proportional zur Spannung und wird per Optokoppler an den Empfänger ausgegeben. Alternativ erzeugt man ein PWM-Signal, was nach dem Optokoppler mit Tiefpass wieder in eine Gleichspannung gewandelt und gemessen wird.
Wenns auf ein paar mA nicht ankommt: Ein Relais mit 2xUM-Kontakten lädt einen (Elektrolyt-) Kondensator auf im Messkreis und schaltet selbigen dann um auf den Logger.
:
Bearbeitet durch User
Hallo, die Lösung von n.m. klingt interessant. Gibt es so was fertig, oder einen Namen der Schaltung zwecks google. Wie sieht es mit Stabilität usw. aus ? Kann man sowas kaufen ? JR
Josef Rick schrieb: > Gibt es so was fertig Spannungs-Frequenz-Wandlung ist eine einfache Methode, um Spannungen galvanisch getrennt zu übertragen, wird aber in kommerziellen Trennverstärkern eher nicht angewendet. Das ist aber auch egal: wenn du etwas Fertiges kaufen willst, ist es nicht wichitg, wie das intern funktioniert, es zählen nur die technischen Daten und der Preis. Von aussen betrachtet ist ein Trennverstärker eben ein Trennverstärker. n.m.s Methode ist billig selbst zu bauen - wenn man das kann. Georg
Sicherlich gibt es analoge Schaltkreise dafür, da kenne ich mich aber nicht mehr aus. Am einfachsten geht es mit einem kleinen µC, der die aktuelle Spannung mißt und in eine Frequenz oder ein PWM-Signal wandelt. Für variable Frequenz habe ich Programm+Schaltung für einen ATtiny25: http://www.mino-elektronik.de/Generator/takte_impulse.htm#bsp6 Dabei wird U-IN mit 10 Bit Auflösung gemessen, die Ausgabefrequenz quarzstabil erzeugt, sodaß letztlich nur die Versorgungsspannung des µC, die auch Vref für den ADC ist, hinreichend stabil sein sollte. Mit einem einfachen low-drop Spannungsregler liegt die Genauigkeit bei besser 1%. Das Programm kann man auch umstricken, damit es eine variable Pulsweite erzeugt. Den ext. Quarz braucht man dann nicht mehr. Besser wäre dann allerdings ein ATtiny44, der direkt eine 10-Bit PWM mit einigen kHz erzeugen kann. Weiter oben beim Link sind noch weitere Schaltungen. Vielleicht hat ja noch jemand einen Vorschlag für eine rein analoge Lösung, die man auch kaufen kann. Ein Dreieck-/Sägezahngenerator + Komparator würden auch reichen. Ein Suchbegriff wäre vielleicht 'spannungsgesteuerte PWM' o.ä..
Ich kenn schon meine eigenen Sachen nicht mehr. Es gibt nämlich auch eine Schaltung zum o.g. Spannungs-Frequenz-Wandler, mit der man aus der Frequenz wieder eine Spannung bekommt: http://www.mino-elektronik.de/fmeter/fm_software.htm#bsp11
Die Schaltungsbeispiele zu U/f bzw. f/U Wandlern mit Unlineraritäten um 0.1% gibt es in vielen OP Datenblättern als Application Note.
Danker der vielen Antworten, scheinbar gibts es sowas auf dem Markt nicht. Da muss ich wohl doch selber löten.....hm. Gibt es eine "fertige Schaltung" Meine E technik Kenntnissse sind nicht mehr die besten...... Danke für Antwort. mfg J. Rick
Josef R. schrieb: > Allerdings haben die Eingänge eine gemeinsame Bezugsmasse. Ist das die selbe Masse, die auch dein Messsignal hat? > Mein Ziel > Messen einer Spannung 0-25V, wobei mich der Bereich 10-25V nur > interessiert. > .... > Genauigkeit: 0,5 V Auslösung sind ausreichend, gut sind 0,1V Dir reichen also schlimmstenfalls 15V/0,5V = 30 Stufen = 5 Bit aus? > Ein Meßaufnehmer 0-1. 0-5 oder 0-10V steht zur Verfügung. Allerdings > haben die Eingänge eine gemeinsame Bezugsmasse. Der einfachste Ansatz wäre, die 10V-25V mit einem 15k/10k-Spannungsteiler auf 4V-10V herunterzuteilen, und den 4V-Offset hinterher einfach wegzurechnen...
:
Bearbeitet durch Moderator
> Allerdings haben die Eingänge eine gemeinsame Bezugsmasse. >Ist das die selbe Masse, die auch dein Messsignal hat? Nein, genau das ist mein Problem. Es gibt scheinbar keine gemeinsame Masse. Spannungsteiler: So mache ich es mit den Spannungen, die auf gemeinsamer Masse liegen. Hier nun ist es aber ein anderes Potentional. Und der Hersteller empfiehlt ausdrücklich, KEINE Masse Verbindung. Aber Danke für die Anregung.
Josef R. schrieb: > Zur Info: Ziel ist die Messung der Eingangsspannung an meinen > Solarregler auf dem Boot. Und warum solltest du da keine Masse anschließen dürfen? Josef R. schrieb: > Es soll ein Datalogger werden. Und womit wird der versorgt? Ist der potentialfrei mit eigener Versorgung? JR schrieb: > Und der Hersteller empfiehlt ausdrücklich, KEINE Masse Verbindung. Welcher Hersteller von was? Ich denke, DU selbst bastelst da was: > Speicher und A/D Wandler laufen schon. > Und es muss für weitere Kanäle/Messwerte nutzbar sein. Ich kann immer noch nicht erkennen, wozu in dem konkreten Fall hier eine Potentialtrennung nötig sein könnte...
Als Idee, ein linearer Optokoppler?! Relativ einfach, wenn auch nicht unbedingt kostengünstig https://www.mikrocontroller.net/articles/Optokoppler Ggf. halt mit Vorteiler etc. Über was für eine Spannung reden wir denn, DC? Und ganz sicher, dass die Trennung sein muss?
schnelle Antwort -- Danke Spannung: 10-25 V, und einmal 10-15V DC -- Ja, einmal für die Spannung der Solarpanels(10-25V), und (10-15V) als Batterieüberwachung der Startbatterie des Diesels. Diese ist wirklich potentialgetrennt verbaut! Ja, Trennung sollte sein. Möchte die Masse nicht verknüppeln ( Batterie) bzw. Votronik ( Hersteller Solarregler) warnt davor. Optokoppler: Ich denke, ein Optokoppler kann keine analogen Werte übertragen ????? JR
@L. Miller >> Zur Info: Ziel ist die Messung der Eingangsspannung an meinen >> Solarregler auf dem Boot. >Und warum solltest du da keine Masse anschließen dürfen? Votronik beschreibt dies in der Anleitung zum MPP165 Josef R. schrieb: >> Es soll ein Datalogger werden. >Und womit wird der versorgt? >Ist der potentialfrei mit eigener Versorgung? Nein, der liegt auf dem Potential des Bootes, = Masse der Solarbattrien JR schrieb: >> Und der Hersteller empfiehlt ausdrücklich, KEINE Masse Verbindung. >Welcher Hersteller von was? Ich denke, DU selbst bastelst da was: Votronik als Hersteller der MPP Regler schreibt so in der Anleitung. Ich bastele an einer Messwertaufzeichnung und - auswertung. Die MPP Regler-Hardware ist zugekauft. >> Speicher und A/D Wandler laufen schon. >> Und es muss für weitere Kanäle/Messwerte nutzbar sein. >Ich kann immer noch nicht erkennen, wozu in dem konkreten Fall hier eine Potentialtrennung nötig sein könnte... Die Regler haben scheinbar eine Trennung zwischen Eingang und Ausgang. Den Ausgang messe ich schon.- Poteintialgebunden auf Masse -- Nun interessiert mich die Eingangsspannung. mfg Josef
Als Spannungs-frequenzwandler käme der 4046 PLL Chip in Frage. Der VCO teil sollte 1-5% Toleranz zulassen. Für höhere Ansprüche gäbe es z.B: LM331. Ein kleiner µC ist auch eine echte Alternative, wenn man ihn programmieren kann. Ein Stromverbauch im 100 µA bereich (im Mittel) sollte zu verkraften sein. Optokoppler können auch Analoge Werte übertragen, nur die Genauigkeit ist normalerweise nicht so gut. Es gibt ein paar spezielle (IL300) die da etwas besser sind.
JR schrieb: > So mache ich es mit den Spannungen, die auf gemeinsamer Masse liegen. > > > Hier nun ist es aber ein anderes Potentional. Und der Hersteller > empfiehlt ausdrücklich, KEINE Masse Verbindung. Auch gut. Nimm einen SPI-ADC wie zB. http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?product=MCP3201 Die SPI-Schnittstelle isolierst Du hiermit: http://www.analog.com/en/products/interface-isolation/isolation/standard-digital-isolators/adum1401.html Den ADC versorgst Du mit einem kleinen isolierten(!) DC-DC-Wandler, zB. http://www.tracopower.com/products/detail-view/?tx_products_pi1[series]=TMR%201&tx_products_pi1[parent]=bc_dcdc&tx_products_pi1[category]=bc_dcdc_sip&tx_products_pi1[browsebymode]=1&tx_products_pi1[action]=show&tx_products_pi1[controller]=Series&cHash=5237cbeacebc57e87dd6a1337c2de81c Thema erledigt. fchk
jr4711@hotmail.de schrieb: > Optokoppler: Ich denke, ein Optokoppler kann keine analogen Werte > übertragen ????? Schau mal in dne verlinkten Beitrag ;-) Lineare Optokoppler können das. Die Genauigkeit ist so eine Sache, aber in deinem Rahmen absolut machbar. Es kommt natürlich stark auf deine Auswerteelektronik an, wenn da was programmierbares mit digitalen Schnittstellen drin ist, ist SPI/I2C etc natürlich deutlich schicker und genauer (und nochmal einfacher über Optokoppler trennbar).
Spannungs- Frequenz Wandler gibt es fertig bei jedem Distri. Auch Conrad.
Pascal V. schrieb: > Als Idee, ein linearer Optokoppler?! Relativ einfach, wenn auch nicht > unbedingt kostengünstig ...und nicht besonders genau.
danke für die vielen Antworten. für mich kristallieren sich 2 Lösungswege: linearer Optokoppler, hier IL300 oder U/f Konverter - Optokoppler - f/U Konverter mit getrennter Spannungsversorgung Wie ich verstanden habe: Lösung 2 ist die genauere. Tendiere aber zu Lösung 1, da diese für mich, mit begrenztem Wissen, praktikabeler erscheint. Ich finde für Lösung 2 kein Blockschaltbild mit Dimensionierung, denn die Auslegung traue ich mir nicht zu. J.
jr4711@hotmail.de schrieb: > mit begrenztem Wissen, ...ist es am besten, fertige Trennverstärker, z.B. von der Fa. Knick zu verwenden.
jr4711@hotmail.de schrieb: > danke für die vielen Antworten. hast Du mein Posting gelesen? Beitrag "Re: 10-30V potenialfrei messen" hast Du es verstanden? hast Du Dir wenigstens mal die Datenblätter herunter geladen und angeschaut? fchk
jr4711@hotmail.de schrieb: > für mich kristallieren sich 2 Lösungswege: Was hast du gegen den 3.ten Weg: AD-Wandler auf der einen Seite, Übertragung serieller Daten über Optokoppler und dann kannst du mit den Daten machen, was du möchtest.
Hallo, sorry, ich habe es nur kurz überflogen, habe keine Zeit. Ja, solche isolierenden Verstärker gibt es fix und fertig, einfach nach "isolation amplifier" googlen! Ist aber auch feine Analogtechnik und kostet ihr Geld, ich habe jetzt nicht gelesen welches Budget zur Verfügung steht. Gruß, tcfkao
Ich möchte nochmal kurz an die Geschichte mit dem Kondensator erinnern, der mit einem Doppelwechslerrelais zum Laden an die "andere" Seite und zum Messen an den uC geschaltet wird. Wenn man nicht laufend misst, scheint mir das durchaus eine brauchbare Möglichkeit zu sein. Eine andere Möglichkeit ist ein Oszillator, der abhängig von der Versorgungsspannung mit höherer oder niederer Frequenz schwingt. Das dann mit einem Optokoppler zum uC und dort mit einem Capture Eingang die Frequenz messen. Dahinter noch ein wenig Linearisierung und fertig.
Danke für den Tip. Bei denen war ich schon. Es scheitert an der Versorgungsspannung: 12V
@fchk Danke für das Posting, Runtergeladen: Ja Verstanden: nicht viel Soweit konnte folgen 1. MCP3201 A/D Wandler 2, ADUM1401 gal. Trennung mit I2C Ausgang SPG Versorgung über TMR1 Sorry, das traue ich mir nicht zu, daraus eine funktionierende Schaltung zu bauen. Die Schaltung ist nur ein Teil zu Problemlösung, nicht der Inhalt. Wäre nur ein kostengünstiger Weg die Funktion zu bekommen. mfg Josef
@wilhelms Das ganze soll auf ein Boot. Batteriespannung: 12V Und überschaubar bleiben, also keine 24V Erzeugung. Aufgabe ist die Erfassung einer galv. getrennten Batterie ( 10-15V). Die Messkarte liegt schon auf dem Potentional der Messkarte, die selber keine iso. der Kanäle hat. Aufgabe2: Messung der Eingangsspannung der Solarpanele. Lt. Hersteller Laderegler dürfen Eingang- und Ausgang nicht galv. verbunden werden. J.
Sorry ich habs auch nicht kapiert: wodurch wird deine Messkarte versorgt und ist deine Messkarte der Datenlogger ? Was erwartet deine Messkarte am Eingang ?
Ich würde das so machen: Stromversorgung des Datenloggers durch Spannungsquelle A (Nehmen wir an das ist weder die Bordbatterie noch ein Solarpanel). Der Datenlogger ist ein uC-System mit SD-Karte zum speichern der Daten. Durch Spannungsquelle A werden ebenfalls 2 DC/DC-Wandler versorgt. Diese versorgen 2 Getrennte uC-Schaltungen, die die Bordspannung und die Solarspannungen messen und die Messdaten über eine serielle Verbindung, natürlich galvanisch getrennt, an den Datenlogger senden.
ein Bild sagt mehr als 1000 Worte... eben mal so in 5 min. hingeworfen - sollte so funktionieren. einen Spannungsteiler wirst Du ja wohl noch dimensionieren können, und SPI sollte nun auch kein Fremdwort für Dich sein. fchk
:
Bearbeitet durch User
@crazy_h Das Boot hat ein Massepotential: Service-Batterie, Licht, Plotter,..., und BananaPi und Messkarte. Soweit so gut Fall a.) Jetzt gibt es eine zweite Batterie "Generator-Start". Diese hat keine Potential Verbindung. Schwebt quasi in Masseseitig in der Luft. Startet den generator, und wird von diesem auch geladen. Fall b.) Eingangsseitig die Solarpanels. Eingang und Ausgang dürfen lt. Votronik, Hersteller der Regler, nicht verbunden werden. Ich habe quasi 3 Masse-Potentiale: "Normale", "Gen-Start" und "Solar-Eingang" Deshalb möchte ich "Gen-Start" und "Solar-Eingang" jeweils gal. getrennt messen. @fchk Spaungsteiler: das kann ich noch......dank google Serielle Verbindung: Da ich mehrere Messungen haben möchte ( max. Ausbau 4 Stück) kann ich am BananaPi nicht genug SPI: da ist schon die Grenze. fast 30 Jahre keine Analogtechnik mehr angesehen, und auch im Studium war das nicht meine Lieblingsdiziplin. Wenn ichs richtig verstanden habe: Dein Vorschlag ist, erst gar nicht mehr auf eine Messkarte, sondern per SPI direct in den Bananapi ? Muss mich dann aber besser um SPI kümmern: SPI0_GND, SPI0_MOSI, SPI0-MISO, SPI0_CLK sind verständlich SPI0_CS0, SPI0_CS1 sind dass andere Ausdrücke für SS0, SS1 ? Schaue mir grade das SPI Interface auf dem BananaPi an.... Es scheint, das GPIO uns SPI gleich IRQ benutzen?? -> Nutze GPIO schon... Für mein Verständniss: Mittels VA-0505DD1 stellst Du die Versorgungsspannung für die IO Seite bereit ? Ich hätte die aus dem Messsignal entnommen. Mache es so. noch eine Frage: C7 und C9 ebenso wie C8 und C10 sind parallelgeschaltet. Was ist der Sinn ? Spannaungsteiler. siehe oben, aber auf welchen "Niveau"? R1 = 1 KOhm oder 1 MOhm ? Für den VA-0505DD1 finde ich keine Daten und keine Bezugsquelle. Ist m.E ein 5V/5V Wandler wieviel mA hat/braucht der ? -> Ersatztyp Viele Fragen, und ich Frage mich, ob ich dem Projekt gewachsen bin.... mfg J. Rick
jr4711@hotmail.de schrieb: > Tendiere aber zu Lösung 1, da diese für mich, mit begrenztem Wissen, > praktikabeler erscheint. > Ich finde für Lösung 2 kein Blockschaltbild mit Dimensionierung, denn > die Auslegung traue ich mir nicht zu. > > J. Macht ihm doch das Leben nicht so schwer... Wie ich das lese, ist hier kein Mikrocontroller o.ä. involviert? Warum dann den Weg über irgendwelche digitalen Interfaces? Und er will eine Batterie messen, da ist eine Auflösung von 0.1 V eh schon Luxus... Hast du mal die Application Notes zu solchen linearen Optokopplern gelesen? Sind auch hier im Wiki verlinkt, bspw.: http://www.clare.com/home/pdfs.nsf/0/86A26DCDA244CDFE85256A7700666E13/$file/AN-107.pdf Da ist die Dimensionierung erklärt, ist keine so große Sache. Im großen und ganzen die maximalen Ströme für die interne LED, Sperrspannungen der Fotodiode und deren Ströme beachten, dann kann nicht viel schief gehen. Die anderen Ansätze sind natürlich auch schick, voll funktional und deutlich genauer, was für dich die beste Wahl ist, musst du wissen ;) Edit: Sry, irgendwie ging der letzte Beitrag gerade an mir vorbei, wenn da ein Pi im Spiel ist, ist SPI und ADC natürlich geschenkt... SPI_CS0/1 sind die Chip-Select Signale, defacto die Adressierung welcher Slave gerade mit dem Master reden darf. Die parallelgeschalteten Cs sind nur zum Filtern der Versorgungsspannung, parallel mit verschd. Kapazitäten wg. verschd. Freqeuenzgang. Aber da scheint es mir echt insgesamt ein bisschen zu mangeln, vllt. eine fertige Lösung doch die bessere? wäre der ACPL-C87A von Avago vllt was, schau mal im Datenblatt auf Seite 13, da ist in etwa dein Fall als Application erläutert.
:
Bearbeitet durch User
@agile_ente Das einscheint mir wesentlich einfacher. Vor allem für die Realisierung.... Habe mir die Doku zu Gemüte geführt: meine Fragen in Fig. 1 U1 und U2 sind lt. Doku LM324 oder LT1366 Da stimmt doch was nicht.?????? Welche Vcc1 empfiehlst Du? Welche ist möglich? Kann ich die einfach aus der Messspannung Vin ( 0-25V) nehmen. Unter 10V interessiert mich auch kein Messwert? Danke für Antworten J.
Der LM344 passt schon, das sind Operationsverstärker. Aso auf die schnelle geschaut, das ganze mit VCC = 5 V (hast du doch zur Hand?) aufgebaut wie in der App. Note beschrieben wird bei dir schon zu einem messbaren (und m.E. brauchbaren) Ausgang führen. Am Eingang einen Widerstands-Spannungsteiler mit 20:1 (19 kOhm zu 1 kOhm) um deine 0 .. 1.25 V aus 0 .. 25 V zu erzeugen müsstest du nur ergänzen. Deinen Ausgang könntest du dann noch entsprechend verstärken etc. Aber ich würde empfehlen, bau dir das einfach mal so und lerne dabei, du wirst vieles finden was man verbessern kann (nur erwarte jetzt bitte keine hochpräzise Messung damit, das wird für unsere 24-bit ADC Freunde immer nur ein besseres Schätzeisen bleiben), aber so kommt man in die Materie :) Achso, deine Versorgungsspannung für die OPs brauchst du natürlich beidseitig und galvanisch getrennt, davon gehe ich jetzt mal aus?!
@agile_ente edit: Zu deinen Ergänzungen: Die Lösung ACPL-C87A sieht für mich realisierbar aus. Die SPI Lösung erscheint mir techn. gut, habe aber gehörigen Respekt vor der Realisierung. Wenns nicht auf anhieb geht, bin ich aufgeschmissen...... Bei der ACPL Lösung kann ich einfach weniger falsch machen. J.
JR schrieb: > Serielle Verbindung: > Wenn ichs richtig verstanden habe: > Dein Vorschlag ist, erst gar nicht mehr auf eine Messkarte, sondern per > SPI direct in den Bananapi ? ja, geht auch. Der AduM funktioniert mit 3.3V und 5V, wobei Du an beiden Seiten auch mit unterschiedlichen Spannungen arbeiten kannst. > > Muss mich dann aber besser um SPI kümmern: > SPI0_GND, SPI0_MOSI, SPI0-MISO, SPI0_CLK sind verständlich > SPI0_CS0, SPI0_CS1 sind dass andere Ausdrücke für SS0, SS1 ? genau. MISO und CLK parallel schalten (vor dem ADuM), pro Device ein !CS. MOSI brauchst DU hier nicht, weil Du keine Daten sendest (nur Dummy-Bytes). > Schaue mir grade das SPI Interface auf dem BananaPi an.... > Es scheint, das GPIO uns SPI gleich IRQ benutzen?? -> Nutze GPIO > schon... Du möchtest sagen, dass SPI und GPIO auf den gleichen Pins liegen? Gut, das musst Du dann entsprechend verteilen. > Für mein Verständniss: > Mittels VA-0505DD1 stellst Du die Versorgungsspannung für die IO Seite > bereit ? Ich hätte die aus dem Messsignal entnommen. Mache es so. Damit belastest Du das Messsignal, und wenn es zu gering ist, funktioniert der ADC und der AduM nicht mehr, und Du bekommst Müll. > noch eine Frage: > C7 und C9 ebenso wie C8 und C10 sind parallelgeschaltet. Was ist der > Sinn ? Jedes passive Bauteil hat ein R, ein C und ein L. Immer. Ein Widerstand hat auch eine Induktivität durch den physikalischen Aufbau, und ein Kondensator hat auch eine Induktivität und einen Widerstand durch den physikalischen Aufbau. C und L vom Kondensator bilden ein Schwingkreis, der eine Resonanzfrequenz hat, oberhalb derer der KOndensator nicht mehr wirksam ist. Kleinere KOndensatoren haben höhere REsonanzfrequenzen und können daher höherfrequente Störungen besser filtern. Die Versorgungsspannung soll bei den analogen Bausteinen eben möglichst sauber sein - bei den digitalen ist das egal. Du kannst noch einen kleinen Ferrit jeweils in die zwischen VCCIO und Baustein machen, das hilft auch noch. Diese Kondensatoren müssen dichtmöglichst an den Versorgungspins liegen - jeder mm Leiterbahn zählt hier. Und die kleineren zuerst (also am dichtesten dran). > Spannaungsteiler. siehe oben, aber auf welchen "Niveau"? R1 = 1 KOhm > oder 1 MOhm ? Nimm R1 (oben) = 2310Ω=1800Ω+510Ω und R2=330Ω Das ergibt einen Spannungsbereich bis 32V am Eingang und 4V am Ausgang. Am ADC musst Du immer unter VREF bleiben (4.096V) > Für den VA-0505DD1 finde ich keine Daten und keine Bezugsquelle. > Ist m.E ein 5V/5V Wandler wieviel mA hat/braucht der ? -> Ersatztyp Das ganze braucht wenige mA bei 5V. Der DC-DC-Wandler liefert glaube ich 200mA, was mehr als genug ist. Reíchelt wird das passende haben. Schau bei den 1W-Teilen. fchk
Aufpassen bei den billgsten 1W-DCDC-Wandlern, die machen gerne jede Menge Dreck und sind ungeregelt, schmeißen also bei geringerer Last wesentlich mehr als 5V raus. Besser eine 3W-Type nehmen oder einen, der sicher geregelt ist.
Josef R. schrieb: > Und es muss für weitere Kanäle/Messwerte nutzbar sein. > Da fällt ein DMV mit seriellem Ausgang aus der Betrachtung raus. Wieso? Man kann die Messpunkte doch ganz einfach mit Relais umschalten? Gruß Jobst
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.