Hallo zusammen, ein paar Einsteigerfragen. Es geht um den Widerstand 68R am Ausgang des Operationsverstärkers. Wofür ist dieser? Ich habe schon ein wenig im I-net geschaut, aber nichts aussagekräftiges gefunden. Der Widerstand sitz in dem Fall in Reihe zum Kopfhörer? Strombegrenzung? Kurzschlussschutz für den OP? Ich habe bei der Suche schon Varianten mit 47, 50 und 100Ohm gesehen. Danke :) Pong L.
Pong L. schrieb: > Strombegrenzung? Kurzschlussschutz für den OP? Ja und Ja. Ein Klinkenstecker macht beim Einstecken in die Klinkebuchse fast zwingend einen Kurzschluss...
1. Schwingschutz für den Fall kapazitiver Belastung 2. Schutz vor Überlastung durch Kurzschluss. Nicht in diesem Fall, da es sich um NF handelt: 3. Herstellung eines definierten Ausgangswiderstands, wie Leitungen ihn benötigen: Dank Gegenkoppllung ist Ausgangswiderstand des Ic sehr niedrig. Für Anschluss an HF-Leitung muss der Ausgangswiderstand 50,60 oder 75 Ohm sein, die 68 wären dann ein grober Näherungswert.
Peter R. schrieb: > 3. Herstellung eines definierten Ausgangswiderstands, Dadurch erreicht man auch eine Angleichung der Lautstärke bei Kopfhörern mit unterschiedlichenImpedanzen.
Lothar Miller schrieb: > Ja und Ja. > Ein Klinkenstecker macht beim Einstecken in die Klinkebuchse fast > zwingend einen Kurzschluss... Ach ja, da war ja was mit dem Klinkenstecker. Macht dann wirklich Sinn. Danke für die Antworten :) Pong L.
Harald Wilhelms schrieb: > Dadurch erreicht man auch eine Angleichung der Lautstärke > bei Kopfhörern mit unterschiedlichenImpedanzen. Man reduziert damit aber auch den Dämpfungsfaktor und sorgt dafür, dass [Ironie ein] der Kopfhörer seinen Klang voll entfalten kann [Ironie aus]. Denn durch den Serienwiderstand wird der Innenwiderstand des Verstärkers höher und der Strom durch die Kopfhörerspule kann nicht mehr so schnell "umgeladen" werden... http://de.wikipedia.org/wiki/Dämpfungsfaktor
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Lothar Miller schrieb: > Ein Klinkenstecker macht beim Einstecken in die Klinkebuchse fast > zwingend einen Kurzschluss... ...aber typischerweise auf der Steckerseite und nicht auf der Buchsenseite.
Harald Wilhelms schrieb: > typischerweise auf der Steckerseite und nicht auf der Buchsenseite. Richtig. Trotzdem würde ich mich darauf nicht verlassen, denn es kommt auf die Geometrie und die Anordnung der Federkontakte an, wie das mit der Buchse aussieht...
Lothar Miller schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Dadurch erreicht man auch eine Angleichung der Lautstärke >> bei Kopfhörern mit unterschiedlichenImpedanzen. > Man reduziert damit aber auch den Dämpfungsfaktor und sorgt dafür, dass > [Ironie ein] der Kopfhörer seinen Klang voll entfalten kann [Ironie > aus]. > > Denn durch den Serienwiderstand wird der Innenwiderstand des Verstärkers > höher und der Strom durch die Kopfhörerspule kann nicht mehr so schnell > "umgeladen" werden... > > http://de.wikipedia.org/wiki/Dämpfungsfaktor Dann verbiege ich mir den Sound auf kosten vom Kurzschlussschutz? - dann gefällt mir der Widerstand am Ausgang vom OP nicht mehr.
Pong L. schrieb: > Dann verbiege ich mir den Sound auf kosten vom Kurzschlussschutz? Richtig. Aber das macht bei dem meisten Akustikmaterial, das sich die meisten hörgeschädigten Jugendlichen geben, nicht viel aus...
Pong L. schrieb: > Dann verbiege ich mir den Sound auf kosten vom Kurzschlussschutz? Deshalb schließt man die Gegenkopplung (der 8.2k) auch üblicher Weise dahinter an. Dann rechnet der OPV den Widerstand wieder raus. Und gegen Schwingneigung noch einige pF von Ausgang des OPV zum invertierenden Eingang.
Peter Dannegger schrieb: > Und gegen Schwingneigung noch einige pF von Ausgang des OPV zum > invertierenden Eingang. so wie im Moment der 8,2K Widerstand drin ist ... wie viel sind den einige pF?
Pong L. schrieb: >> von Ausgang des OPV zum invertierenden Eingang. > so wie im Moment der 8,2K Widerstand drin ist Ja. Und der 8k2 muss hinter den 68R an die Klinkenbuchse. > wie viel sind den einige pF? 50..100 sind einige pF...
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Der Kondensator hinter oder vor den 68 Ohm Widerstand?
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