Guten Tag, ich bin dabei eine Schaltung zu bauen, um die Leistung von thermoelektrischen Generatoren zu steigern. Hierzu sollen die hinteren schwachen thermoelektrischen Generatoren mit einer Ladungspumpe versehen werden. Dieses habe ich bereits in Matlab simuliert. Dort funktionierte es auch. Nun habe ich die Schaltung gemäß des angehängten Schaltplans verwirklicht. An die Klemmen (u2_+ und u2_-) habe ich eine Spannungsquelle mit 10 V und einen Widerstand von 8,1 Ohm angeschlossen (den Widerstand zur Simmulation des Innenwiderstandes des thermoelektrischen Generators). An die Klemmen TEG1- und TEG2- habe eine Spannungsquelle mit 16 V und einen Widerstand von 10,3 Ohm angeschlossen. Eigentlich sollten die Mosfets so geschaltet werden, dass sich die Spannung am Kondensator auf die halbe Leerlaufspannung der angeschlossenen Spannungsquelle einpendelt. Leider kann ich, egal wie ich den Duty Cycle einstelle keine Spannung messen, die größer als 1,6 V ist. Findet jemand von euch den Fehler?
Christian Stamer schrieb: > ich bin dabei eine Schaltung zu bauen, um die Leistung von > thermoelektrischen Generatoren zu steigern. Man kann die Leistung von thermoelektrischen Generatoren nicht steigern. Zumindest so lange nicht, so lange kein perpetuum mobile und over unity engine erfunden sind. Man kann die Leistung optimal entnehmen, wie bei Solarzellen den Maximum power Point MPP benutzen, der bei thermoelektrischen Generatoren wohl dann erfüllt ist wenn die Last denselben Innenwiderstand hat wie der Generator, aber damit steigert man ja nicht die Leistung, sondern entnimmt sie nur bestmöglich. Deine Schaltung verschlechtert die Leistung sogar, weil sie ja noch selbst Leistung zum Betrieb verbraucht, und der Strom in Transistoren und Kondensatoren nicht mit optimalem Wirkungsgrad fliesst.
Die Leistung von thermoelektrischen Generatoren laesst sich sehr wohl steigern, zusetzlich zum obigen MPP Arbeitspunkt, durch verbesserte Betriebsbedingungen. Die abgegebene Spannung ist etwa proportional zur Temperaturdifferenz. Wenn man diese also maximal haelt, ist man auf gutem Wege. Wie auch immer man nun per welcher energie auch immer die heisse Seite heissest moeglich haelt, sollte man gleichzeitig die kalte Seite kaeltest moeglich halten. Auf der kalten Seite kann nun ein Kuehlblech sein. Wenn dessen Temperatur mit groesserer Flaeche tiefer wird, hat man gewonnen. Fuer einen bessseren Rat sollte mehr zum Projekt bekannt sein. Was ist auf der heissen Seite, was ist auf der kalten Seite ?
Im Moment waren noch keine thermoelektrischen Generatoren eingebaut. Ich wollte die Schaltung zunächst mit einer Spannungsquelle und einem Widerstand betreiben.
MaWin schrieb: > Man kann die Leistung optimal entnehmen, wie bei Solarzellen den Maximum > power Point MPP benutzen, der bei thermoelektrischen Generatoren wohl > dann erfüllt ist wenn die Last denselben Innenwiderstand hat wie der > Generator, aber damit steigert man ja nicht die Leistung, sondern > entnimmt sie nur bestmöglich. Ok, anders ausgedrückt: Die hinteren thermoelektrischen Generatoren arbeiten nicht an ihrem MPP. Dies kann erreicht werden, wenn ein Kondensator parallel dazu geschaltet wird und der Spannungsabfall über dem Widerstand genau dem über dem Kondensator entspricht. In einem Schaltungszustand soll der TEG den Kondensator laden, im anderen soll der Kondensator zusammen mit dem TEG den höheren Strom speisen.
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