Hallo zusammen. Ich habe ein interessantes Jobangebot vorliegen. Es entspricht meinem Wunsch mich breiter aufzustellen und mehr Erfahrungen zu sammeln in verschiedenen Bereichen der Technik. Von Hause aus bin ich E-Ing mit BWL Zusatzstudium, Mitte 30... Seit einigen Jahren bin ich bei - einer mittelständischen Firma (150 Mitarbeiter, 15 Mio Umsatz) - Leiter der Elektroabteilung - mit Verantwortung für um die 15 Mitarbeiter... - insgesamt bin ich gut 10 Jahre bald in der Firma - Gehalt ist gut (92k€ inkl. Dienstwagen) - junges flexibles Team, guter Zusammenhalt - Klima stimmt - Arbeitsweg (Stunde oneway) nervt, geht aber - klar stören einige Dinge, aber das wird überall so sein... - insgesamt kann man zufrieden sein... - nur es gibt keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr, keine neuen Herausforderungen, keine wirklcihen Perspektiven, etc... (Hauptwechselgrund) Konkretes Jobangebot (mehrere Gesprächsrunden durch, man will mich) sieht wie folgt aus: - Leiter der mechanischen Konstruktion - Perspektive als Technischer Leiter in Aussicht gestellt, Job soll darauf vorbereiten um dann Elektro und Mechanik zu kennen... schriftlich bekommt man dies natürlich nicht zugesichert... - Gehalt ~80t€ Fix + erfolgsabhängige Prämie bis zu 50% des Jahresbrutto, realistisch seien mindestens 30% laut Aussage der Firma, kein Dienstwagen - 15 Mitarbeiter in der Abteilung - Teambuilding eine der Hauptaufgaben - Firma schnell gewachsen, konstruktive Variantenvielfalt ausgeartet... - alle Altersgruppen vertreten Anfang 20 - 60 jahre, insgesamt höher qualifizierte Mitarbeiter - Arbeitsweg besser (20-25 Minuten oneway) - Firma auch Mittelstand 150 Mitarbeiter (45 Mio Umsatz), aber Konzern zugehörig (2000 Mitarbeiter) Meine Gedanken: - Ewig will ich nicht mehr in der jetzigen Firma bleiben - Weg von Elektro zumindest von zu sehr spezialisiert, zu sehr darauf festgelegt will ich auf jeden Fall - Gehalt ist jetzt iO und soll auch mindestens in gleichem Rahmen bleiben - mechanische Kenntnisse bisher eher rudimentär, lerne aber schnell und traue mir das zu, soll ja nicht konstruieren, sondern die Abteilung leiten... - Verlassen des jetzigen Arbeitgebers und des jetzigen Fachbereichs schon ziemliches Risiko... Mich würde eure Meinung zu diesem Thema interessieren. Wie schätzt ihr das Risiko ein, was würdet ihr machen, wo seht ihr die größten Probleme, Fragenzeichen... etc etc... Grüße Joe
JoeBlack schrieb: > - mechanische Kenntnisse bisher eher rudimentär, lerne aber schnell und > traue mir das zu, soll ja nicht konstruieren, sondern die Abteilung > leiten... Klasse Vorrausetzungen. ->Keine Ahnung vom Fach ->macht nichts ->bin ja Chef Vielleicht hast Du Glück und fällst gleich in der Probezeit auf die Schnauze, wenn Dich die Mitarbeiter mit fachlichen Fragen belästigen und Du nur die Schultern zucken kannst.
Also, ich bin weder Troll noch bin ich mir nicht darüber im Klaren, dass die fachliche Kompetenz sehr wohl auch ein Element darstellt, das betrachtet werden muss... Dies ist auch nicht meine erster Beitrag unter dem Namen JoeBlack in diesem Forum... Vielleicht kommt ja noch jemand mit konstruktiven Gedanken zu diesem Thema, ansonsten mache ich mir natürlich selber meine Gedanken... und ja, die Voraussetzungen eine mechanische Konstruktion zu leiten setzt sicher auch ein gewisses Grundverständnis voraus... aber ebenfalls ein verfahrenstechnisches und auch ein Gesamtverständnis für die zu bauenenden Maschinen. Die Abteilung die ich dort übernehmen könnte organisiert sich seit gut 2 Jahren selber, von daher ist genug Fachwissen vorhanden und zu schade um mich anfangs Fortzubilden und mich gegebenenfalls durchzufragen bin ich mir sicher nicht... Grüße Joe
JoeBlack schrieb: > - Teambuilding eine der Hauptaufgaben > - Firma schnell gewachsen, konstruktive Variantenvielfalt ausgeartet... Hallo Joe, für mich als Entwicklungsingenieur & Projektleiter Mechanik ergibt sich folgendes Bild: + Firma vermutlich Maschinen/Anlagenbauer + seit 2 Jahren Kopflose Mechanik- Entwicklung, wo jeder macht wie er denkt = Variantenvielfalt + Offenbar keine Führungspersönlichkeit(en)in der Abteilung, sonst wäre es nicht so weit gekommen / würden von Innen jemand benennen. Meine Einschätzung? Der Trend geht zwar zu mechatronischer Produktentwicklung aber auf absehbare Zeit steht im Maschinenbau immer die Mechanik am Anfang, mir ist jedenfalls noch keine (marktfähige) Maschine bekannt, die um die Elektrik oder gar um die Software herumgebaut wurde. Ich weis daher nicht wie die Firma auf die Idee kommt, da einen Elektrotechniker auf eine Leitungsposition für die Mechanik zu setzten. Würden Sie dich direkt als Leiter Technik haben wollen, gut OK, da hättest du noch einen Hauptverantwortlichen unter dir, bzw. könntest dir einen einstellen. (Wobei ich persönlich finde, der Leiter Technik von einem Maschinenbauer sollte immer einen mechanischen Hintergrund haben und so ist es auch in allen mir bekannten Fällen) Als Leiter Mechanik wirst du zwar selten selbst ein CAD bedienen, aber du solltest mechanische Konzepte entwerfen und vor allem beurteilen können. Ob du das kannst, musst du selbst wissen. Du solltest Ahnung von Pneumatik, Hydraulik und Fertigungstechnik haben und die entsprechenden Pläne und Zeichnungen lesen können. Ich persönlich würde niemanden als Chef (der Mechanik) akzeptieren, der nicht schon einmal eine komplexe Maschine serienreif entwickelt hat. Das Ding wird für dich zu einem Himmelfahrtskommando.
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Hallo. Eine gute Antwort, danke. Die Situation stellst du richtig dar. Anlagenbauer, 1 Jahr war irgendein Interimsmanager der "Kopf" der Abteilung und davor einer der Konstrukteure aus der Abteilung (60 Jahre alt, der erfahrenste). Dieser erfahrene Konstrukteur ist von sich aus von dieser Position weg, weil er ein fachlich super Mitarbeiter ist, aber die Abteilung nicht führen kann. 1 Jahr war dann komplett niemand der Kopf der Abteilung... Der 60 Jährige ist noch da und steht fachlich als mentor und unterstützend mir zur Seite... und ist auch nicht der Typ der einem Steine in den Weg legen will. Technische Leiter kenne ich auch nur von der Maschinenbauseite her, stimmt wohl. Mit dem Selbstmordkommando ist auch mein Bedenken... wie die Firma darauf kommt, das weiß ich selber nicht ganz genau. Ursprünglich ging es mal um einen anderen Job (Richtung Elktro) bei der Firma und während der Gespräche hat man seitens der Firma diese Position mit der Perspektive in den Raum gestellt. Ich hatte fast den Verdacht, dass man mich da irgendwie einbinden möchte aber nicht ganz zu Ende gedacht war/ist, wie... Die Perspektiven und Möglichkeiten locken sehr... auch die breitere Fächerei reizt... aber das Risiko für mich ist sehr hoch... für die Firma aber auch ähnlich und die sind sich bewusst, dass sie einen Artfremden als Abteilungsleiter einsetze wollen. Und wollen es trotzdem. Hm...
Die Situation, dass ein "Manager" die Entwicklung von etwas leiten soll, woran er selbst nie mit entwickelt hat, gibt es heutzutage in vielen Firmen. Meines Erachtens kann so etwas funktionieren, muss aber nicht. Damit es funktionieren kann, müssen gewisse Vorraussetzungen erfüllt sein: -Der Manager weiß, dass er nichts weiß. Dementsprechend verhält er sich: Er fragt die Leute um Rat, die das richtige Wissen haben. -Wichtige Entscheidungen werden nur unter Einbeziehung der Leute getroffen, die Ahnung von der Sache haben um die es geht. -Eine der Aufgaben des Managers ist es, dafür zu sorgen dass die Entwickler möglichst in Ruhe ihre Arbeit machen können. Was benötigen sie für ihre Arbeit? Haben sie das, oder fehlt ihnen etwas um effizient arbeiten zu können? Wenn etwas fehlt, wie kann man es organisieren? -Der Manager muss dafür sorgen, dass die richtigen Aufgaben von den richtigen Leuten bearbeitet werden. Dafür muss er wissen, wer was kann und wem welche Aufgaben liegen. Langweilige Routineaufgaben lässt man z.B. nicht von einem teuer bezahlten Senior-Ingenieur erledigen. Wenn eine niedrigere Gehaltsklasse einen bestimmten langweiligen Routinejob machen kann, dann sollte man dafür sorgen dass dies auch so durchgeführt wird. Alles, was die Effizienz in einer Abteilung steigert, ist gut. Um zu wissen, wo die Ineffizienzen liegen, muss man die Leute fragen die den Job täglich machen. Aus dem Elfenbeinturm heraus betrachtet wird man es nicht erfahren können.
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Hallo. Danke für die Antwort. Mark Brandis schrieb: > -Der Manager weiß, dass er nichts weiß. Dementsprechend verhält er sich: > Er fragt die Leute um Rat, die das richtige Wissen haben. Guter Punkt und meines Erachtens durch den Seniorkonstrukteur der zeitweise die Abteilung geleitet hat gewährleistet. Mark Brandis schrieb: > -Wichtige Entscheidungen werden nur unter Einbeziehung der Leute > getroffen, die Ahnung von der Sache haben um die es geht. So agiere ich sowieso immer, der Einbezug der relevanten Personen ist elementarer Bestandteil meiner Führungsphilosophie. Insgesamt finde ich mich in den Ausführungen sehr gut wieder und das mag auch der Gedanke sein, der die Firma treibt mich für diese Position als gute Besetzung zu sehen... Trotzdem bleibt natürlich immer die Frage der Akzeptanz in der Abteilung... wenn die Mitarbeiter einen nicht als fachlich kompetent ansehen kann es Probleme geben. Einzige Möglichkeit in meinen Auge wäre von Anfang an mit dieser Wissenlücke offensiv umgehen und die Aufgaben wie du ausführst als wichtigste Ziele darstellen. Dies entspricht ja auch der Wahrheit. LG
>... wenn die Mitarbeiter einen nicht als fachlich kompetent >ansehen kann es Probleme geben. Würde man einem Fußballtrainer vertrauen, wenn der keine Ahnung von Fußball hat?
DumDiDum schrieb: >>... wenn die Mitarbeiter einen nicht als fachlich >> kompetent ansehen kann es Probleme geben. > > Würde man einem Fußballtrainer vertrauen, wenn der > keine Ahnung von Fußball hat? ... oder gar einem Dirigenten, der selbst nicht alle Orchesterinstrumente perfekt beherrscht? SCNR
DumDiDum schrieb: > Würde man einem Fußballtrainer vertrauen, wenn der keine Ahnung von > Fußball hat? Muss ein Trainer automatisch auch gut Fussball spielen können? Ein Elektriker kann auf jeden Fall mit abstrakten Plänen locker was anfangen. Er muss für Hydraulik und Pneumatik ja nur neue "Schaltsymbole" lernen. Und ganz ehrlich: das "bisschen" Mechanik, das ein Leiter braucht, das kann er sich noch erarbeiten. Eigentlich ist es doch so, dass eine Maschine ohne geeignete Elektronik und Antriebe einfach nur Käse macht. Das sollten sich die Konstrukteure unbedingt hinter die Ohren schreiben und nicht einfach vor sich hinmalen und dann eine unsteuerbare Maschine präsentieren, wo man gleich den Softie noch auf den LKW laden kann. Es kann sein, dass sich das Management genau so eine Symbiose aus Elektronik&Mechanik erhofft...
DumDiDum schrieb: >>... wenn die Mitarbeiter einen nicht als fachlich kompetent >>ansehen kann es Probleme geben. > > Würde man einem Fußballtrainer vertrauen, wenn der keine Ahnung von > Fußball hat? Würde man einem Chirurgen vertrauen, der von Chirurgie keine Ahnung hat? Ich glaube eher nicht.
Helmi schrieb: > DumDiDum schrieb: >>>... wenn die Mitarbeiter einen nicht als fachlich >>>kompetent ansehen kann es Probleme geben. >> >> Würde man einem Fußballtrainer vertrauen, wenn der keine >> Ahnung von Fußball hat? > > Würde man einem Chirurgen vertrauen, der von Chirurgie > keine Ahnung hat? Ich glaube eher nicht. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Können wir bitte mit den sterbenskranken Vergleichen aufhören? Die tragen nix zum Thema bei.
DumDiDum schrieb: > Würde man einem Fußballtrainer vertrauen, wenn der keine Ahnung von > Fußball hat? Wenn er generell etwas von Sport versteht und davon, wie man heutzutage richtig trainiert und wie man Leute motiviert - ja, natürlich. Besser ein guter ehemaliger Handballer als Fußballtrainer denn ein schlechter ehemaliger Fußballspieler.
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Hier sind ja mal wieder richtige Intelligenzbolzen unterwegs. @Lothar: Du weiß was zu tun ist.
Mark Brandis schrieb: > Hier sind ja mal wieder richtige Intelligenzbolzen unterwegs. Dann verschwinde doch, wenn Du Dich zu diesen nicht zugehörig fühlst. ;-) ---------------------------------------------------------------------- Ich habe einen bahnbrechenden Vorschlag: Da ja das Fachgebiet des Maschinenbaus und/oder der Mechanik schlechthin von einem E-Ingenieur mit zusätzlicher BWL-Ausbildung mühelos abgedeckt werden kann, schlage ich vor, entsprechende Studien- bzw. Ausbildungsrichtungen ersatzlos abzuschaffen. Selbst der Moderator ist ja dieser Meinung: Lothar Miller schrieb: > Ein Elektriker kann auf jeden Fall mit abstrakten Plänen locker was > anfangen. Er muss für Hydraulik und Pneumatik ja nur neue > "Schaltsymbole" lernen. Und ganz ehrlich: das "bisschen" Mechanik, das > ein Leiter braucht, das kann er sich noch erarbeiten. Da bleibt mir außer der Spucke weg nur noch das Zollen größten Respektes.
Nimm doch mal drei Tage Urlaub und gehe mal in die Abteilung. Schau welche Köpfe da so rum rennen und auf wen du dich in technischen Fragen stützen könntest. Schau, ob dich die erfahrenen älteren Mitarbeiter als Chef akzeptieren können und dich unterstützen würden. Spiel vor allem mit offenen Karten und sage offen, dass du im Anfang ohne ihre Unterstützung nicht überleben kannst. Schau dir danach die Gesichter genau an. Wenn sie dich wollen, willst du sie auch. Wenn nicht, dann machen die dich in kürzester Zeit fertig. Und das Schlimme, du merkst es erst, wenn es zu spät ist. So wie du für die Elektronik sicher "ein Gefühl" entwickelt hast und weißt was klappen könnte, so hat das ein erfahrener Mitarbeiter auch in der Mechanik und er wird dir gleich sagen, ob man dies oder das so oder so machen kann. Noch ohne irgendwelche Pläne und Berechnungen. Wenn die dich mögen geht das gut, wenn nicht, dann ist das genau das Mittel um dich fertig zu machen. Du weißt ja, es fliegt immer der Trainer, nicht die Mannschaft.
A) JoeBlack schrieb: > - insgesamt bin ich gut 10 Jahre bald in der Firma > - Gehalt ist gut (92k€ inkl. Dienstwagen) B) JoeBlack schrieb: > - Gehalt ~80t€ Fix + erfolgsabhängige Prämie bis zu 50% des > Jahresbrutto, realistisch seien mindestens 30% laut Aussage der Firma, > kein Dienstwagen > - 15 Mitarbeiter in der Abteilung Von A nach B ohne irgendeine Verbesserung? Gibt keinen Sinn!
Cha-woma M. schrieb: > Von A nach B ohne irgendeine Verbesserung? > Gibt keinen Sinn! Sinn liegt im Auge des Betrachters. Der TO hat klar geschrieben, dass sich bei B die Wegezeit ungefähr halbiert (A: 2x 1h; B: 2x 25min), und dass er bei A keine berufliche Perspektive mehr sieht. Es charakterisiert primär Dich selbst, wenn Du nur Geld und Statussymbole anführst und dann "keinen Sinn" siehst.
Kai Mauer schrieb: > Da ja das Fachgebiet des Maschinenbaus und/oder der Mechanik schlechthin > von einem E-Ingenieur mit zusätzlicher BWL-Ausbildung mühelos abgedeckt > werden kann, schlage ich vor, entsprechende Studien- bzw. > Ausbildungsrichtungen ersatzlos abzuschaffen. Kai, es geht HIER nicht darum, dass ein LEITER eine Maschine KONSTURIEREN können muss. Er muss sie nur VERSTEHEN und in geeignete Bahnen LENKEN (***). Was ist denn an der aktuellen "Standardsituation" in der Industrie besser? Derzeit sind anerkanntermaßen hauptsächlich Mechaniker in der technischen Leitung. Diese Mechaniker leiten dann aber "nebenher" auch Elektronik- und Softwareentwicklung mit. Können die denn korrekt abschätzen ob die Elektronik und die Software das können kann, was sie wollen? Ohne Elektronik und Software wäre so eine Maschnien nur ein Haufen Stahl und Platik, der nichts mehr tut. Die Zeiten, wo Maschinen noch mechanisch gesteuert wurden (Kurvenscheiben, Getriebe, Nocken und Mitnehmer) ist längst vorbei, dieses Wissen ist für einen LEITER unnötig (und sogar für einen Konstrukteur nur noch am Rande interessant). Er muss aber im Idealfall verstehen können, ob bestimmte Abläufe mit Hardware und software umgesetzt werden können. Und dort verlassen sich zwangsläufig die meisten technischen Leiter auf die Aussagen der Spezialisten in der Hard- und Softwareentwicklung. Ich sags mal so: da soll mal ein komplett unbeleckter, normal ausgebildeter Mensch mit einer (Eplosions-)zeichnung und einem Schaltplan an eine Anlage gehen und einfach nur zwei darauf rot markierte Teile finden. Was wird ihm schneller gelingen? > Selbst der Moderator ist ja dieser Meinung "Der Moderator" hat einen Namen. Man kann "ihn" mit diesem anreden. Das gehört zu den halbwegs normalen Umgangsformen. (***) Oder wie könnte sonst ein hochdotierter MANAGER heute den Konzern A leiten und morgen den Konzern B, der ganz was anderes macht? Oder wie könnte ein MINISTER heute das Ministerium A und morgen das ganz andere Ministerium B leiten? Obwohl...
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ES kommt sehr darauf an, was die Firma genau sucht, bzw. von der Position/Person erwartet. Mir ist aufgefallen das viele Manager und Leiter als identisch betrachten, dies ist für mein Verständnis nicht der Fall. Basierend auf meinen beruflichen Erfahrungen: Leiter Primär technische Tätigkeit, trifft abschließend Entscheidungen über Konzepte Entwicklungen basierend auf eigenen Erfahrungen Wissen (lässt natürlich Empfehlungen einfließen), oberster Konstrukteur / Entwickler Mechanik, erster Ansprechpartner der Fertigung, nicht zwingend Personal/Budgetverantwortung Wirkt (meist) aktiv an der Entwicklung mit Manager Primär kaufmännische Tätigkeit, Termine, Budget, Controlling, Personalplanung etc. trifft keine technischen Entscheidungen, und wenn dann auf Empfehlungen die er aber nicht selbst umfassend beurteilen kann. Die Übergänge sind natürlich fließend. Ich behaupte, dass wenn auf der Position Entscheidungen über technische Sachverhalte (aus dem Bereich Mechanik) getroffen werden müssen, steht und fällt sein Erfolg auf dieser Stelle mit der Qualität seiner 2ten Führungsebene / Empfehlungen. Finde ich ein heißes Eisen.
Lothar Miller schrieb: > Was ist denn an der aktuellen "Standardsituation" in der Industrie > besser? Derzeit sind anerkanntermaßen hauptsächlich Mechaniker in der > technischen Leitung. Diese Mechaniker leiten dann aber "nebenher" auch > Elektronik- und Softwareentwicklung mit. Schön wärs, oft genug sind geschniegelte BWL Fuzzies am Leiten, die Entwicklung (und oft genug die Qualität) leidet dann darunter.
Lothar Miller schrieb: > (***) Oder wie könnte sonst ein hochdotierter MANAGER heute den Konzern > A leiten und morgen den Konzern B, der ganz was anderes macht? Oder wie > könnte ein MINISTER heute das Ministerium A und morgen das ganz andere > Ministerium B leiten? Obwohl... Wie nah dran sind denn solche Manager noch am eigentlichen Geschäft der jeweiligen Firmen? Du kannst eine 150 Mann Firma schlecht mit einem Konzern von 300.000 vergleichen, wo noch x Führungsebenen zwischen reinen Managern und dem eigentlichen Arbeiter stehen. "Können" ist ja wohl recht dehnbar, Minister sind ja wohl eher Marionetten.
>> Selbst der Moderator ist ja dieser Meinung Lothar Miller schrieb: > "Der Moderator" hat einen Namen. Man kann "ihn" mit diesem anreden. Das > gehört zu den halbwegs normalen Umgangsformen. Der Moderator hat aber dann KEINEN Namen, wenn die Nachricht erscheint: "Beitrag xxxxx wurde von einem Moderator gelöscht" Da dann dort nicht steht: "Dieser Beitrag wurde von Lothar gelöscht, weil der sich auf den Schlips getreten fühlte", finde ich nicht, daß meine o.g. Feststellung den halbwegs normalen Umgangsformen widerspricht.
Kai Mauer schrieb: > Der Moderator hat aber dann KEINEN Namen, wenn die Nachricht erscheint: > "Beitrag xxxxx wurde von einem Moderator gelöscht" Warum der Name nicht dabeisteht, verstehe ich auch nicht, aber der Moderator hat die Foren-Software nicht programmiert. Also liegt es nicht an ihm. Des weiteren hast Du vergessen, hierauf etwas zu entgegnen: Lothar Miller schrieb: > Kai, es geht HIER nicht darum, dass ein LEITER eine Maschine > KONSTURIEREN können muss. Er muss sie nur VERSTEHEN und in geeignete > Bahnen LENKEN (***). > > Was ist denn an der aktuellen "Standardsituation" in der Industrie > besser? Derzeit sind anerkanntermaßen hauptsächlich Mechaniker in der > technischen Leitung. Diese Mechaniker leiten dann aber "nebenher" auch > Elektronik- und Softwareentwicklung mit. Können die denn korrekt > abschätzen ob die Elektronik und die Software das können kann, was sie > wollen? Oder wolltest Du nicht, weil Du dann zugeben musst dass Lothar Recht hat und Du nicht?
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F. Fo schrieb: > Nimm doch mal drei Tage Urlaub und gehe mal in die Abteilung. > Schau welche Köpfe da so rum rennen und auf wen du dich in technischen > Fragen stützen könntest. Schau, ob dich die erfahrenen älteren > Mitarbeiter als Chef akzeptieren können und dich unterstützen würden. Eigentlich eine gute Idee. Aber schwer zu realisieren. Dein Problem ist, dass Du als "Fachfremder" darauf angewiesen bist KORREKTE und VOLLSTÄNDIGE Informationen zu bekommen. Wie willst Du das überprüfen ? Wenn da irgendwelche Grabenkämpfe ablaufen dann bist Du ganz schnell in der Schusslinie der GL. Die "Grabenkämpfer" schieben sich gegenseitig den schwarzen Peter zu und Du kannst u.U. nicht beurteilen, wie die Situation wirklich aussieht (man spielt hier ja oft mit kritischen Details - genau die kennst Du evtl. nicht). Und angenommen, die Abteilung organisiert sich wirklich seit 2 Jahren selber. Dann kann es Dir auch passieren, dass Dich einige Leute dort einfach ignorieren und der GL gegenüber (sogar "historisch" verifizierbar) sagen "Der bringt mir keinen Mehrwert". Kire L. schrieb: > Das Ding wird für dich zu einem Himmelfahrtskommando. Sehe ich auch so. Kann zwar klappen (und dann wirds richtig toll), muss aber nicht. Und gut stehen die Chancen mMn eher nicht. Trotzdem viel Erfolg /regards Andreas
Mark Brandis schrieb: > Oder wolltest Du nicht, weil Du dann zugeben musst dass Lothar Recht hat > und Du nicht? Wenn Du eine Marionette brauchst, die Dir zu Willen ist, dann besorge Dir eine solche aus einem Theaterfundus. Noch ist es vollkommen mir überlassen, wie und ob ich auf Irgendetwas antworte. Das dazu. ----------------------------------------------------------------------- Offenbar unterscheiden sich die Meinungen Lothars und die meine zu sehr. Ich habe nicht die Absicht, ihn davon abzubringen, so wenig, wie er mich von meiner abbringen kann. In der Praxis wird sich erweisen, daß der TO Schiffbruch erleiden und mit Bibbern und Barmen seiner bisherigen Arbeitsstelle gedenken wird. Es ist eben NICHT so, daß jeder Alles erlernen kann -dazu stehe ich.
Kai Mauer schrieb: > Der Moderator hat aber dann KEINEN Namen Um "diesen" Moderator ging es im angesprochenen Fall aber nicht, Kai. Der betreffende und vor dir zitierte Post ist klar&deutlich namentlich gekennzeichnet. > Da dann dort nicht steht: "Dieser Beitrag wurde von Lothar gelöscht, > weil der sich auf den Schlips getreten fühlte", finde ich nicht, daß > meine o.g. Feststellung den halbwegs normalen Umgangsformen widerspricht. In dem Thread hier wurde keiner deiner Posts gelöscht. Kai Mauer schrieb: > Offenbar unterscheiden sich die Meinungen Lothars und die meine zu sehr. Ich habe kein Problem damit, wenn andere Menschen eine unterschiedliche Meinung haben. Aber ich lasse mir auch nicht mit arroganten abfälligen Bemerkungen auf der Nase herumtanzen. Und nicht umsonst habe ich im Satz 'das "bisschen" Mechanik' das 'bisschen' in Anführungszeichen gesetzt. > In der Praxis wird sich erweisen, daß der TO Schiffbruch erleiden und > mit Bibbern und Barmen seiner bisherigen Arbeitsstelle gedenken wird. Angesichts der Fakten bin ich auch auf das Ergebnis gespannt. Aber WARUM muss das denn so ABSOLUT BOMBENSICHER schiefgehen? > Es ist eben NICHT so, daß jeder Alles erlernen kann -dazu stehe ich. Das ist klar. Daran ändert auch die Gemeinschaftsschule nichts. Wenn einer bisher Rohre geschweißt hat und das zudem sehr gut, ist es nicht garantiert, dass er auch genauso gut Versicherungen verkaufen kann. Aber die Tendenz im Fall hier ist eben so, dass JoeBlack, der bereits jetzt bei einem Maschinenbauer eine technische "Abteilung" mit +-15 Leuten führt, in Zukunft bei einem anderen Maschinenbauer eine andere technische Entwicklungsabteilung mit +-15 Leuten führt. JoeBlack wechselt ja nicht zujm strategischen Einkauf oder in die Produktion, wo tatsächlich ganz andere Spielregeln gelten. Auf jeden Fall wird das erste Jahr sehr stressig werden. Das wiegt die an der Fahrzeit gewonnene Stunde pro Tag sicher nicht auf... BTW: ist irgendjemandem eigentlich aufgefallen, dass bei vielen Deutschen dieses "Schubladendenken" vorherrscht, dass man nur einen einzigen Beruf erlernen kann und den bis zum bitteren Ende ausführen muss?
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Kai Mauer schrieb: > In der Praxis wird sich erweisen, daß der TO Schiffbruch erleiden und > mit Bibbern und Barmen seiner bisherigen Arbeitsstelle gedenken wird. Du solltest "wird" mit "kann" bzw. "könnte" ersetzen, ansonsten klingst du schlimmer als ein Prophet. Kai Mauer schrieb: > Es ist eben NICHT so, daß jeder Alles erlernen kann -dazu stehe ich. Muss man ja auch nicht. Wenn man dich so hört, dann dürfte es keinen Fachfremden geben, der irgendwo eine leitende Tätigkeit innehat. In der Realität sind die aber in der Überzahl. Kai Mauer schrieb: > Offenbar unterscheiden sich die Meinungen Lothars und die meine zu sehr. > Ich habe nicht die Absicht, ihn davon abzubringen, so wenig, wie er mich > von meiner abbringen kann. Irgendwie ist das Diskutieren mit die ein bischen so als wollte man mit Zeugen Jehova diskutieren. Argumente die dir nicht passen werden einfach ignoriert. Vieleicht solltest du den Argumenten anderer einfach mal die kleine Chanche geben und wenigstens mal darüber nachdenken.
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Mark Brandis schrieb: > DumDiDum schrieb: >> Würde man einem Fußballtrainer vertrauen, wenn der keine Ahnung von >> Fußball hat? > > Wenn er generell etwas von Sport versteht und davon, wie man heutzutage > richtig trainiert und wie man Leute motiviert - ja, natürlich. > > Besser ein guter ehemaliger Handballer als Fußballtrainer denn ein > schlechter ehemaliger Fußballspieler. Würdest du deine Hunde zu einem ausgebildeten Hundetrainer um die Ecke schicken oder lieber zu einem berühmten Katzendompteur (Siegrfried & Roy)?
Udo Schmitt schrieb: > Wenn man dich so hört, dann dürfte es keinen > Fachfremden geben, der irgendwo eine leitende Tätigkeit innehat. In der > Realität sind die aber in der Überzahl. Das ist ein entscheidender Teil des Problems -nicht dessen Lösung. Ich habe mehrfach (im übertragenen Sinne) Bäcker auf der Position eines Friseurs gesehen. Überraschung: Es funktionierte entweder gar nicht, oder schlechter als es hätte sein können. Fazit: Der TO wollte seine vorgefasste Meinung bestätigt haben: Ja, Du bist in jedem Falle den neuen Aufgaben gewachsen, mach es, Alles wird gut. Und dann kommen ein paar Leute, die das nicht so sehen. Da geht das Donnerwetter los. ----------------------------------------------------------------------- So, mir genügt das hier vollauf, ich wende mich anderen Sachen zu.
Hallo. Einiges passiert seit ich das Letzte Mal hier geschaut habe... Die Vegleiche sind alle nett, aber wenig hilfreich. Kai Mauer schrieb: > Fazit: Der TO wollte seine vorgefasste Meinung bestätigt haben: Ja, Du > bist in jedem Falle den neuen Aufgaben gewachsen, mach es, Alles wird > gut. Hm, ich habe noch 2 Wochen um mich zu entscheiden, wenn meine Meinung komplett stünde würde ich hier nicht mehr schreiben... Kai Mauer schrieb: > In der Praxis wird sich erweisen, daß der TO Schiffbruch erleiden und > mit Bibbern und Barmen seiner bisherigen Arbeitsstelle gedenken wird. > Es ist eben NICHT so, daß jeder Alles erlernen kann -dazu stehe ich. Die große Gefahr, dass es so kommt sehe ich auch. Deshalb hier ja auch zusätzlich noch Außenstehende Meinungen zu dem Thema gefragt... Andreas H. schrieb: > F. Fo schrieb: >> Nimm doch mal drei Tage Urlaub und gehe mal in die Abteilung. >> Schau welche Köpfe da so rum rennen und auf wen du dich in technischen >> Fragen stützen könntest. Schau, ob dich die erfahrenen älteren >> Mitarbeiter als Chef akzeptieren können und dich unterstützen würden. > > Eigentlich eine gute Idee. Aber schwer zu realisieren. > > Dein Problem ist, dass Du als "Fachfremder" darauf angewiesen bist > KORREKTE und VOLLSTÄNDIGE Informationen zu bekommen. Wie willst Du das > überprüfen ? Gar nicht zu realisieren und wie schon geschrieben ist der Nutzen zudem fraglich. Andreas H. schrieb: > Kire L. schrieb: >> Das Ding wird für dich zu einem Himmelfahrtskommando. > > Sehe ich auch so. Kann zwar klappen (und dann wirds richtig toll), muss > aber nicht. Und gut stehen die Chancen mMn eher nicht. Alle die die Wahrscheinlichkeit zu scheitern groß ansehen frage ich mal Folgendes: Wie soll ein Elektrotechniker auf eine Gesamttechnik leitende Position kommen, wenn nicht auf diesem Weg... Klar, irgendwo stand, direkt als technischer Leiter... da hätte ich dann aber 2 Abteilungen ohne Kopf dort! (Elektro und Mechanik!) Diese Aufgabe in der Firma stelle ich mir noch schwerer vor... Artfremde Abteilungsleiter sind nicht sooo ungewöhnlich. Ich finde eher technikferne Abteilungsleiter ungewöhnlich, also nur BWLer etc... Technisches Gesamtverständnis ist als Leiter fast jeder technischen Abteilung eines Maschinenbauers notwenig. Dazu gehört auch das Konzept, die Möglichkeiten und die Funktion der Maschine zu verstehen. Ich persönlich tendiere derzeit zu einer Absage. Viele der hier aufgeführten Punkte sind nämlich auch meine Bedenken... Allerdings ist es auch insgesamt schwer, wenn man etwas mehr ganzheitlich sich aufstellen will aus der plakatierten Elektrotechnikecke rauszukommen. Diese Chance bieten einem auch nur wenige Firmen, gerade wenn man "erst" Mitte 30 ist... Alle die, die die Erfolgschance eher gering einschätzen wäre ich dankbar, wenn sie mal aus ihrer Sicht skizzieren, wie ein möglichst risikoarmer Weg zu weiterem Aufstieg, möglichst eben auch etwas entfernend von der allzu tiefen Elektrotechnik in ihren Augen aussehen kann. MfG JoeBlack
Sag Bescheid wenn Du Dich entschieden hast. Ich muss noch den Rest der Familie überzeugen, aber wenn Du wechselst übernehm ich Dich den alten Job. Leiter sollten vor allem leiten können. Nach meiner Erfahrung beruht das weniger auf Fachwissen als auf charakterlichen Eigenschaften. Die wirklich heissen Kartoffeln holt nicht der Abteilungsleiter aus dem Feuer sondern häufig eine hochgeschätzte graue Emminenz in der Abteilung gibt die Idee, die Fleissarbeit macht man dann gemeinsam. Ein Schatz wer so jemanden an seiner Seite und einen charakterfesten Vorgesetzten hat. viel Erfolg Hauspapa
JoeBlack schrieb: > Klar, irgendwo stand, direkt als technischer Leiter... da hätte ich dann > aber 2 Abteilungen ohne Kopf dort! (Elektro und Mechanik!) > Diese Aufgabe in der Firma stelle ich mir noch schwerer vor... Du sollst dir ja nicht die Leiter Mechanik und Elektrik sparen und deren Job machen, sondern als Leiter Technik könntest und solltest du (mögl. schnell!) die Posten mit passend qualifizierten Personen besetzten, von Außerhalb wenn es Intern keine gibt.
Kire L. schrieb: > Du sollst dir ja nicht die Leiter Mechanik und Elektrik sparen und deren > Job machen, sondern als Leiter Technik könntest und solltest du (mögl. > schnell!) die Posten mit passend qualifizierten Personen besetzten, von > Außerhalb wenn es Intern keine gibt. Nun ja, das steht ja nicht zur Diskussion in der Firma... Fakt ist eben, beide Abteilungen, Elektro und Mechanik haben derzeit keinen Kopf... Als erstes ging es um den Job des E-Kopfes... dann drehte die Firma um und bot mir Mechanik mit Perspektive Technischer Leiter... Denen geht es eher um bessere Zusammenarbeit Mechanik und Elektrik und deren Hoffnung ist wohl, das ein Mechanik Chef mit E Hintergrund das Verständnis für die Schnittstellenprobleme aufbringt und die Abteilungen zum reden und zusammenarbeiten animiert und stärkt damit das ganze Gerüst Entwicklung. Die Gesamtidee überzeugt mich schon, die Gefahren in der eigentlichen Abteilung Mechanik bleiben trotzdem...
Das mit dem fehlenden E-Chef hatte ich wohl überlesen, bitte entschuldige. Kann dir am Ende keiner abnehmen die Entscheidung. Risiko ist deutlich höher als bei einem "normalen" Jobwechsel, aber das ist dir inzwischen sicher bewusst ^^ Falls du es machst würde ich mich freuen, wenn du nach 1-2 Jahren hier ein Feedback posten würdest.
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Nach deinem letzten Post wird klar, dass du als Versuchskaninchen eingestellt werden sollst. Promoviere und such dir einen Job in deinem Fachbereich. Die Gefahr dort verheizt zu werden ist viel zu groß. In dem Laden stimmt doch schon etwas nicht, wenn die Abteilungen nicht zusammen arbeiten können. Da wirst du zum Spielball. Wärst du mein Sohn, so würde ich dir mit allen Mitteln abraten. Arbeitsweg ist kein Argument bei dem wo du gern hin kommen möchtest. Incl. Dienstwagen verdienst du jetzt schon richtig gut und der Weg nach weiter oben ist ganz sicher mit einem Umzug verbunden.
JoeBlack schrieb: > dann drehte die Firma um Das ist das grundlegend Bedenkliche an der Sache: die Leitung der Konzerntochter hat von oben Druck bekommen, den "Saustall" aufzuräumen. Und irgendwie wissen die offenbar selber nicht, wie das gehen soll: erst suchen sie einen Leiter für die Elektrik, dann soll der die Mechanik leiten und kann später aber beides zusammen haben. Im ersten Post hat sich das noch wesentlich zielgerichteter nach einem Plan entsprechend einer Strategie angehört. Das scheint mir nun nicht der Fall zu sein...
JoeBlack schrieb: > Wie soll ein Elektrotechniker auf eine Gesamttechnik leitende Position > kommen, wenn nicht auf diesem Weg... Na so wie üblich: Man arbeitet erst eine Weile in dem neuen Bereich in NICHTleitender Position und wechselt dann auf die Führungsstelle. So werden eigentlich die meisten Positionen besetzt. Eigentlich besetzt keine ernstzunehmende Firma eine Führungsstelle mit einer "Risikoposition", egal ob fachfremd oder nicht. Und um als Fachfremder ein branchenspezifisches Angebot zu bekommen, muss man schon mit irgend etwas punkten können. Eigentlich logisch, oder ? Grüße Andreas
"Der Meister kann's kaum glauben, mit dem Hammer kann man schrauben."
> "Risikoposition", egal ob fachfremd oder nicht.
"Die Herrn" werden sich etwas gedacht haben? Bevor ich da irgendetwas
sagen/unterschreiben würde, hätte ich schon längst die neuen Kollegen
besucht und persönlich die Lage gepeilt! Wenn man den mechanischen Jungs
dort verklickern kann, daß durch bessere Zusammenarbeit mit den E-Jungs
vieles leichter wird, wäre es ja ein Fortschritt? Allerdings ohne jemals
eine Feile in der Hand gehabt zu haben und eine CAD-Zeichnung
angefertigt zu haben, würde ich mich hüten dort anzufangen WENN diese
Mechanik-Mitarbeiter es nicht unbedingt WOLLEN. Sie werden Dir sonst
bald erzählen, daß im Himmel Jahrmarkt ist und alle lustigen
Lehrlingsspäße nochmals mit Dir treiben.
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