Hallo! Ich finde in den Datenblättern von diversen Aufwärtsreglern z.B. http://www.farnell.com/datasheets/1882772.pdf eine bestimmte Angabe nicht. Und zwar, ob es eine minimale Spannungsdifferenz zwischen der Ausgangsspannung und der Eingangsspannung gibt. Bei Abwärtsreglern gibt es ja eine Mindestspannungsdifferenz, um die die Eingangsspannung höher sein muss, als die Ausgangsspannung. Dort wird sie Dropoff oder Dropout genannt. Gibt es das auch bei Aufwärtsreglern? Oder kann ich mit einem Aufwärtsregler problemlos aus z.B. 5V 5.1V erzeugen? Viele Grüsse Dani
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Dani schrieb: > Gibt es das auch bei Aufwärtsreglern? Ja, aber sie ist negativ. Viele Aufwärtsregler können nicht weniger als Vin-0.7V als Vout erzeugen, manche sogar nicht weniger als Vin.
Dani schrieb: > Dort wird sie Dropoff oder Dropout genannt. Das ist aber eher die Angabe für einen Längsregler. Beim geschalteten Abwärtsregler hast du zwar auch den Dropout des Schalters, aber musst noch etwas mehr Differenz einplanen, damit er überhaupt noch in der Lage ist, geschaltet zu werden. Bei einem Stromflusswinkel durch die Speicherinduktivität von 100 % wär's ja kein Schaltregler mehr und die Induktivität nur noch ein lästiger zusätzlicher Längswiderstand. > Gibt es das auch bei Aufwärtsreglern? Oder kann ich mit einem > Aufwärtsregler problemlos aus z.B. 5V 5.1V erzeugen? An sich geht das. Real erzeugst du ja wegen der Diodenflussspannung ohnehin etwas mehr. Allerdings wird der Stromflusswinkel dann sehr klein, und die Schaltung (vor allem die Speicherinduktiviät) muss für diesen Fall ausgelegt sein.
In Sepic Schaltung können sie beides hoch und runter......
Bernd Hallinger schrieb: > In Sepic Schaltung Braucht aber zwei Speicherinduktivitäten, außerdem hatte er konkret nach Aufwärtsreglern gefragt. Wenn man davon abrückt, kommen auch klassische Trafowandler mit ins Spiel.
Danke für die Antworten! Ja, Sepic würde dsa Problem lösen, aber da ich denke, dass sich das Problem mit aufwärtswandeln lösen last, würde ich gerne einfach nur aufwärtswandeln. Konkret will ich ein 5V IC mit USB speisen. Vcc USB: 4.4V .. 5.25V (gemäss USB 2.0 Spezifikation) Vcc IC: 4.5V .. 5.5V Lösung: Vcc USB mit Aufwärtswandler auf 5.35 V hochregeln und das IC damit speisen. Klingt das sinnvoll? Viele Grüsse Dani
Dani schrieb: > Klingt das sinnvoll? Mäßig. Der AVR Dragon versucht sowas auch, und der entsprechende Schaltwandler ist einer der anfälligsten Teile des Geräts, da er zuweilen sehr „auf Kante“ arbeitet. Die übliche Abhilfe der Leute nach dem Abbrennen des Schaltregler-ICs ist es, den IC auszulöten und zu überbrücken, also direkt mit Vusb zu arbeiten. Die 100 mV, die Vusb kleiner werden kann als der garantierte Arbeitsbereich der 5-V-ICs interessieren in der Praxis kein Schwein. Aber theoretisch hast du recht, bräuchte man dafür einen Wandler, damit immer alles im garantierten Bereich ist.
Man könnte den Auswärtswandler auch auf glatt 5 V auslegen. Wenn der Usb ausnahmsweise mal 5,25 V liefert, steigt die Versorgungsspannung ggf. minimal an - bei einem Regler ohne Synchrone Gleichrichtung wird man auch da noch auf 5 V runter kommen.
Mögliche Alternative? 3,3V Hardware benutzen und einen Abwärtswandler.
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