Forum: Ausbildung, Studium & Beruf 2. Auftraggeber / Teilzeit finden


von Softwerker (Gast)


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Hallo,
mein aktueller Auftraggeber will Probleme der 
Scheinselbständikeit-Statusfeststellung vermeiden und verlangt, dass 
alle Freiberufler einen 2. Auftraggeber vorweisen können.
Idealerweise mindestens 25% des Gesamtumsatzes, aber das ist noch nicht 
so kritsch.
Wer kann mir Ratschläge geben oder vllt einen kleinen Auftrag?
Knowhow (sw-embedded, Automotive, ...) ist vorhanden.

von J. K. (softwerker2)


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Jetzt angemeldet.

von слюнотечение Тролль (Gast)


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Was kannst du denn ? Welche Projekte hast du bisher durchgezogen?

von selfieständiger (Gast)


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von Jemand (Gast)


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> Wer kann mir Ratschläge geben oder vllt einen kleinen Auftrag?
weißt du wie sich das für die Leser hier anhört? Mit so vielen 
Kleinaufträgen, um dich auf den Status zu bringen, sehe ich da eher sw!

Mach für dich und deine Fähigkeiten genügend Onlinewerbung, wenn  du 
dann noch genug Zeit hast dich um diese anderen Projekte zu kümmern, 
dann bist du wirkl. in dem Status wo du sein willst. Wenn dir dazu die 
Zeit und Energie fehlen sollte, ist dein Status so wie es die BfA als 
abhängig beschäftigter einstufen wird. Oder nim deinen Einsatz beim 
jetzigen einzigen Projekt zurück?

von Purzel H. (hacky)


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1) Kauf einen passenden Domainnamen  - 10 Euro/Jahr
2) mach eine Webseite auf einem Server - 40 Euro/Jahr
3) pack da deine Leistungen und Erfahrungen drauf. - Etwas Arbeit

von Jemand (Gast)


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Autor: Siebzehn Für Fuenfzehn (hacky)
Datum: 03.05.2015 19:55

und wie soll das bitte funktionieren, wenn die Site kennt + niemand 
sucht und findet?

damit
> Mach für dich und deine Fähigkeiten genügend Onlinewerbung,
war das so nicht gemeint, das geht nämlich etwas anders...!

von Jemand (Gast)


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Korrekturen
> Oder nim deinen Einsatz beim jetzigen einzigen Projekt zurück?
soll natürlich heißen nim deinen zeitl. Einsatz dann etwas zurück

> und wie soll das bitte funktionieren, wenn die Site kennt + niemand
und wie soll das bitte funktionieren, wenn die Site niemand kennt + 
sucht und findet?

von Purzel H. (hacky)


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> Autor: Jemand (Gast)
Datum: 03.05.2015 19:57

Autor: Siebzehn Für Fuenfzehn (hacky)
Datum: 03.05.2015 19:55

und wie soll das bitte funktionieren, wenn die Site kennt + niemand
sucht und findet?


Naja. Man muss prospektiven Kunden etwas auf der Seite bieten, sie auch 
darauf verweisen. Und wenn man mal was drauf hat findet Google die Seite 
auch von selbst.
Fuer einen Selbstaendigen ist dei Webseite die Visitenkarte. Speziell im 
Technologiebereich. Wenn du Konfituere kochst ist eine webseite weniger 
zwingend, aber als Selbstaendiger auf Technologie eben schon. Eine 
Visitenkarte hat die email und die Webseite drauf. So einfach geht das.

von J. K. (softwerker2)


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> weißt du wie sich das für die Leser hier anhört? Mit so vielen

Da schreibt jemand stellvertretend für alle: die Leser

> Mit so vielen Kleinaufträgen

Es geht lediglich um 1 zusätzlichen Auftrag, klar dargestellt in 
Überschrift und Post.

> natürlich heißen nim deinen zeitl. Einsatz dann etwas zurück

klar, das ist "gestattet", 50% - 75%  Auslastung beim Hauptprojekt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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J. Ke. schrieb:
> Es geht lediglich um 1 zusätzlichen Auftrag, klar dargestellt in
> Überschrift und Post.
Schon klar. Das wünschst du dir. Dein AG will aber, dass du einfach 
nur mindestens 25% deines Umsatzes mit anderen "Lückenbüßern" machst. Du 
wirst also in Zukunft wie jeder andere Freberufler auch Zeit in die 
Kundenaquise stecken müssen. Denn so einen "Dauerauftrag", wie du ihn 
derzeit "hauptberuflich" hast wirst du kaum "nebenher" finden...

>> natürlich heißen nim deinen zeitl. Einsatz dann etwas zurück
> klar, das ist "gestattet", 50% - 75%  Auslastung beim Hauptprojekt.
Es ist dir also als Freiberuflicher "gestattet", zusätzlich noch 
irgendeine Arbeit anzunehmen.

>> natürlich heißen nim deinen zeitl. Einsatz dann etwas zurück
> klar, das ist "gestattet", 50% - 75%  Auslastung beim Hauptprojekt.
Meines Erachtens musst du selber dich erst mal von diesem 
"Quasiangestelltenverhältnis" lösen, denn wenn ich dir einen Auftrag 
gebe, und meine Bude brennt, dann erwarte ich 125% deiner Arbeitskraft 
für mein Problem. Da ist mir dann dein "Hauptarbeitgeber" schnurzegal...

von J. K. (softwerker2)


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Lothar Miller schrieb:
>>> natürlich heißen nim deinen zeitl. Einsatz dann etwas zurück
>> klar, das ist "gestattet", 50% - 75%  Auslastung beim Hauptprojekt.
> Meines Erachtens musst du selber dich erst mal von diesem
> "Quasiangestelltenverhältnis" lösen, denn wenn ich dir einen Auftrag
> gebe, und meine Bude brennt, dann erwarte ich 125% deiner Arbeitskraft
> für mein Problem. Da ist mir dann dein "Hauptarbeitgeber" schnurzegal...

Wenn man einen Freelancer richtig viel zahlt, dann ist natürlich so ein 
Engangement möglich. Hatte ich schon in der Vergangenheit. Ein paar 
durchgearbeite Nächte, damit auf der Messe alles läuft.
Wenn die Kohle stimmt, ist das kein Problem.

In meinem Fall zahlt mir der Hauptauftraggeber schon gutes Geld (d.h. 
guter Stundensatz).
Beim 2. Auftraggeber erwarte ich finanziell gar nicht so viel, aber so 
ein 125%-Einsatz wird da auch nicht möglich sein.
Ein Mindestumsatz (1/6 des Gesamtumsatz wie bei der Sozialversicherung) 
ist noch nicht vorgeschrieben,
Im Prinzip geht es mir nur darum, den Hauptauftrag "zu retten".

Ich arbeite ja schon ein paar Jährchen, und weiß, dass immer ein paar 
Arbeiten anfallen, die ein externer in 1-2 Tage pro Woche erledigen 
kann.

von Mathias (Gast)


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Hab ich was übersehen, oder haben wir außer "sw-embedded, Automotive" 
noch kein bisschen was über den Jobsuchenden erfahren? Also auf der 
Meta-Ebene vielleicht schon...

von Pandur S. (jetztnicht)


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Und eine Webseite hat er auch nicht ... ein Scheinselbstaendiger eben.

von J. K. (softwerker2)


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Jetzt Nicht schrieb:
> Und eine Webseite hat er auch nicht ... ein Scheinselbstaendiger eben.

Aber dafür eine Visitenkarte ! :-)

von J. K. (softwerker2)


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Habe was interessantes gefunden:

https://www.xing.com/projects/homeoffice-online-dozent-linux-m-w-64798

Ort Homeoffice
Dauer 24 Monat(e)
Beginn 25.05.2015
Arbeitszeit Teilzeit
Kenntnisse & Fähigkeiten Trainer
Linux Dozent
Erwachsenenbildung
Homeoffice

Beschreibung
...
Für unsere Virtuelle Akademie VIONA® suchen wir ab sofort oder später 
einen:
Online Dozent für Linux (m/w)
Wir bieten Ihnen eine freiberufliche Tätigkeit im Homeoffice.

Das ist Ihr Profil
Sie verfügen über das Zertifikat LPIC-2 („Advanced Level Linux 
Professional“), sehr gute administrative Kenntnisse in Debian 7.x, gute 
administrative Kenntnisse in anderen Distributionen von Vorteil
Ausbildereignung oder andere pädagogische Eignung wünschenswert
Unterrichtserfahrung in der Erwachsenenbildung von Vorteil
Methodik- und Didaktik-Kompetenz, Zuverlässigkeit, soziale und 
kommunikative Kompetenz
...
Das bieten wir Ihnen
Dauerhafter freiberuflicher Dozentenauftrag
Zeitlich flexibler Einsatz, 2-4 UE täglich zwischen 8 und 15 Uhr
Homeoffice, d.h. Sie arbeiten bequem von zu Hause aus und haben keine 
Fahrtkosten
Eigenständiges Arbeiten in einem kollegialen Betriebsklima
Regelmäßiger Austausch mit Kollegen/innen aus Ihrem Fachbereich
...





So was in der Art wäre geeignet.
LPIC-2 habe ich zware (noch) nicht, LPIC-1 aber schon.
Mit Erwachsenenbildung kenne ich mich schon aus, war Tutor an der Uni.

Das Datum kann ich vermutlich nicht halten, bis dahin hätte ich auch 
kein LPIC-2-Zertifikat.

Ich frage mich aber, welche Art von Leuten so eine Tätigkeit machen.
Pro Tag 2-4 UE, das sind 1,5 - 3h.
Alleine davon kann man nicht leben, mit einer anderen Tätigkeit 
kombinieren geht normalerweise nicht. Bei mir würde es bedingt klappen, 
weil ich tagsüber Telkos habe (Online-Konferenzen).
Was die wohl für die UE bezahlen?

Wenn man dort fragt, bekommt man meistens eine prompte Antwort: "Bitte 
schicken Sie uns Ihr Profil und wir werden das prüfen und Ihnen 
mitteilen, ob Sie passen"

Edit:
> Dauerhafter freiberuflicher Dozentenauftrag

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Wenn man sich mit Scheinselbständigkeit beschäftigkeit informiert hat, 
müssten da sämtliche Sirenen losgehen.
Dauerhafter und freiberuflich passt ja gar nicht.

von Jemand (Gast)


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> Ich frage mich aber, welche Art von Leuten so eine Tätigkeit machen.

> Alleine davon kann man nicht leben, mit einer anderen Tätigkeit
> kombinieren geht normalerweise nicht. Bei mir würde es bedingt klappen,

> Mit Erwachsenenbildung kenne ich mich schon aus, war Tutor an der Uni.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, fachlich bist du sicher gut 
aufgestellt, kaufmännisch und betriebsrechtl. ganz sicher nicht!

Wer Stellenangebote schon im Ansatz nicht versteht, weil sich dahinter 
keine wirkl. der Beschreibung und Verheißung passende Beschäftigung 
findet, der sollte sich das kaufmännische und marktwirtschaftl. Denken > 
Realität vllt. mal mit ein paar richtigen eigenen Fehlern durch daraus 
Lernen aneignen?

> Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
> Wenn man sich mit Scheinselbständigkeit beschäftigkeit informiert hat,
> müssten da sämtliche Sirenen losgehen.
> Dauerhafter und freiberuflich passt ja gar nicht.

Glückwunsch, du lernst schon sehr schnell dazu!

von J. K. (softwerker2)


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> fachlich bist du sicher gut aufgestellt, kaufmännisch und betriebsrechtl. ? > 
ganz sicher nicht!

Es gibt wenige Menschen, die in allen Disziplinen gut sind.
Wenn man mit einer Dispzin, wo man sehr gut ist,andere ausgleichen kann, 
dann ist das ok.
Oder denkst du, dass es nur Erfolgsmenschen wie Steve Jobs, Bill Gates, 
Mark Zuckerberg geben sollte ??


>Wer Stellenangebote schon im Ansatz nicht versteht, weil sich dahinter
>keine wirkl. der Beschreibung und Verheißung passende Beschäftigung
>findet, der sollte sich das kaufmännische und marktwirtschaftl. Denken >
>Realität vllt. mal mit ein paar richtigen eigenen Fehlern durch daraus
>Lernen aneignen?

Das verstehe ich nicht ganz.
Wie ist das Angebot zu verstehen?
Ich schätze mal wie Dozent bei einer VHS.
Das Kursangebot ist ja sehr ähnlich zu einer VHS.

von Jemand (Gast)


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Deine Vorstellungen von
> Wenn man mit einer Dispzin, wo man sehr gut ist,andere ausgleichen kann,
> dann ist das ok.
kann ich und sicher nicht jeder so teilen, man kann damit versuchen 
etwas zu kompensieren, ausgleichen hieße dafür / damit Gleichheit 
schaffen!

Das wird so nicht wirkl. funktionieren (können). Oder du müßtest einen 
Steuerberater / RA o.ä. finden, der unter oder auf deinem Std.Satz für 
dich tätig wird, dann wäre das ein Ausgleich!

> Oder denkst du, dass es nur Erfolgsmenschen wie Steve Jobs, Bill Gates,
> Mark Zuckerberg geben sollte ??
das sind Bsp. von Leuten die mit den richtigen Instrumenetn und dem 
Drumherum > Markt etwas herausragendes mit Team geschafft haben. Frage 
aber nicht mit welchen Mitteln und Tricks!

> Das verstehe ich nicht ganz.
> Wie ist das Angebot zu verstehen?
über Angebote und Märkte hast du dir noch keine Gedanken machen müssen?
Wenn dir jemand einen so lukrtativen Vertrag über nur eine angebl. kurze 
Dauer des Tages noch dazu zu Hause, dafür aber online anbietet, 
wasmeinst du was du davon hast?
Sicher nicht die Vorteile die dir vorgehalten werden!
Spekulativ:
- tagtägliche Breitschaft rund um die Uhr zu den gängigen Zeiten > ab 
8:00 bis 20:00 Uhr,
- freie Zeiteinteilung: wenn dann eine Onlineanfrage > Buchung kommt 
mußt du aber sicher darauf umgehend reagieren!
Wenn die nach der regulären täglichen AZ, also ab 17:00 ... 18:00 Uhr 
kommt, wird aber sicher kein Zuschlag möglich!

> Was die wohl für die UE bezahlen?
das ist doch der erste Punkt den man in Erfahrung bringt, danach trennt 
sich der Wunsch des Anbieters von dem was wirkl. machbar > sinnvoll ist 
sehr schnell!

Mit etwas Fanatsie braucht man nicht weiter darüber nachdenken > Ablage 
P > Papierkorb , oder wirkl. prüfen.
Da werden sicherlich Studies oder H IVler gesucht,k mit denen man mit 
einem guten Taschengeld eine Geschäftsidee umsetzt > den 
Leistungserbringer wird es nicht ernähren können!

von Michael K. (Gast)


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Softwerker schrieb:
> Scheinselbständikeit-Statusfeststellung

Alles Quatsch.
Jedes Arbeitsverhältniss wird für sich betrachtet.
Du kannst bei 5 Arbeitgebern Scheinselbstständig sein und bei weiteren 2 
nicht.
Das sieht Richter A anders als Richter B und wie ein Verfahren ausgeht 
ist selbst für hartgesottene Anwälte oft nicht zu ersehen.

Das ist ein widerwärtiges Monstrum was dort vor Jahren erschaffen wurde.
Ausser Anwälte und Zeitarbeitsfirmen hat kein Mensch je davon 
profitiert.

Es gibt es Katalog aus Kriterien die Du nicht erfüllen darfst.
Je mehr Du davon erfüllt um so wahrscheinlicher ist es das auf 
Scheinselbstständigkeit entscheiden wird.

Unglaublich welche Summen das Jahre später noch einen Auftraggeber 
kosten kann.

von J. K. (softwerker2)


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Ja, so sah ich das auch.

Aber die Juristen meines Hauptauftraggebers (Konzern) sehen das eben 
anders.
Es existieren soviele Meinungen über Schein-Selbständigkeit, dass es 
sich gar nicht mehr lohnt darüber zu diskutieren.
In meinem Fall sehe ich z.Zt. keine Gefahr (vor ein paar Jahren gab war 
das anders).
Die Auflagen macht ja der Konzern, nicht ich selbst.

von Jemand (Gast)


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Michael Knölke meinte
> Das sieht Richter A anders als Richter B und wie ein Verfahren ausgeht
> ist selbst für hartgesottene Anwälte oft nicht zu ersehen.
bis das vor Gericht geht ist er eher arbeitslos weil ohne Aufträge oder 
schon wieder als abhängig Beschäftigter da wo man in hinhaben will.
Ein Gericht kümmert sich erst dann darum, wenn er hartnäckig dagegen > 
für ihn nicht sinnvolle Statusfeststellung < selber was unternhemen 
will, die BfA ruft da gar kein Gericht an! Die entscheidet nach ihren 
Prämissen selber!

> Unglaublich welche Summen das Jahre später noch einen Auftraggeber
> kosten kann.
so wird das gern in der öffentl. Presse, wie auch gerade hier von dir 
gern verbreitet. Als AG kann man dem auch ganz einfach entgegenwirken > 
Einbehaltung der fälligen Vergütung in einem dann aber größeren Betrag, 
und Anruf bei der BfA oder Zwang des Delinquenten seinen Status dort 
prüfen und bestätigen zu lassen.
Das was sein jetziger AG plant ist noch lange nicht das Ende der 
Fahnenstange, das ist Vorgeplänkel. Wenn er weiter so macht wie bisher 
läuft es aber darauf > unsägliches Ende hinaus. 2 mögl. Ausgänge > 
Kündigung oder Zwangsanstellung!

von Jemand (Gast)


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> Aber die Juristen meines Hauptauftraggebers (Konzern) sehen das eben
> anders.
haben die mit dir schon direkt gesprochen? Glaube ich eher nicht!
Wenn dem so wäre, sind das für dich schon die allerletzten Alarmglocken!

> Es existieren soviele Meinungen über Schein-Selbständigkeit, dass es
> sich gar nicht mehr lohnt darüber zu diskutieren.
warum machst du das dann überhaupt hier?

> In meinem Fall sehe ich z.Zt. keine Gefahr (vor ein paar Jahren gab war
> das anders).
und nochmal - warum dann dieser Thread?

> Die Auflagen macht ja der Konzern, nicht ich selbst.
ich wiederhole mich ungern - fachl. sicher zu gebrauchen, betriebs- / 
kaufmännisch- u. allgemein-rechtlich eher nicht!

Die Auflagen macht der Gesetzgeber und die sind nicht nur so als Vorwand 
oder Beschäftigungsplan gemacht. Die Renten- und Kranken-Kasse sind die 
welche das über die BfA dann einleiten. Das wird dann sicher kein 
Zuckerlecken für dich.

Bei welcher Kammer bist du derzeit registriert > ganz sicher bei der 
IHK!
Dann frage doch dort mal nach!

kümmer dich um den > deinen Status, daraus folgen dann die zukünftigen 
Schritte für dich. Auf "in Ruhe schlafe der See" zu machen, wird dich 
noch mal aus deinem Dornröschenschlaf reißen.

von J. K. (softwerker2)


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Jemand schrieb:
>> Es existieren soviele Meinungen über Schein-Selbständigkeit, dass es
>> sich gar nicht mehr lohnt darüber zu diskutieren.
> warum machst du das dann überhaupt hier?

???
Mein Thread-Titel und 1. Post ist klar, worum es geht.
Ich wollte wissen, wie man so einen Nebenjob herbekommt, nicht mehr 
nicht weniger.
Dass natürlich der Grund gefragt wird, ist klar, und so kam die 
Scheinselbständigkeit rein.
Es hat Vorteile, wenn man Threads von Anfang liest, oder zumindestens 
überfliegt.

Wobei der Grund eine wichtige Sache ist.
Begründet man das, weil man mehr Freizeit will, hat man sicherlich 
keinen Erfolg.
Bei einem alleinerziehenden Vater wahrscheinlich auch nicht.

Nebenjob, weil der Hauptauftraggeber es verlangt (aus welchem Grund auch 
immer), könnte akzeptiert werden.

von Bernd G. (Gast)


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> Ich wollte wissen, wie man so einen Nebenjob herbekommt, nicht mehr
> nicht weniger.

Und wie bist du zu deinem Hauptjob gekommen? Wenn du das noch weißt, 
dann kannst du das für den Nebenjob doch in gleicher Weise tun?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Bernd G. schrieb:
> Und wie bist du zu deinem Hauptjob gekommen? Wenn du das noch weißt,
> dann kannst du das für den Nebenjob doch in gleicher Weise tun?
Du stellst dir das u.U. zu einfach vor:
ich kenne da einen, der hat zufällig durch das Studium jemandem 
kennengelernt, der einen wusste, der ihm dann "selbständige" Arbeit 
gegeben hat. Und dann hat er nach dem Studium mangels eigenem Antrieb 
einfach dort weiter gemacht.
Muss er jetzt nochmal studieren um zufällig ein paar Leute 
kennenzulernen, die jemanden wissen, der noch einen "selbständigen" 
Programmierer braucht?

von Bernd G. (Gast)


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> Muss er jetzt nochmal studieren um zufällig ein paar Leute
> kennenzulernen, die jemanden wissen, der noch einen "selbständigen"
> Programmierer braucht?

Ich hege die Befürchtung, dass es auf anderem Wege nicht klappt.

von Jemand (Gast)


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Jemand schrieb:
>>> Es existieren soviele Meinungen über Schein-Selbständigkeit, dass es
>>> sich gar nicht mehr lohnt darüber zu diskutieren.
>> warum machst du das dann überhaupt hier?

> ???
> Mein Thread-Titel und 1. Post ist klar, worum es geht.
> Ich wollte wissen, wie man so einen Nebenjob herbekommt, nicht mehr
> nicht weniger.
Sorry, dann habe ich dich im Grunde wohl mit dem Hinweis auf die 
befürchtete Ursache > Scheinselbstständigkeit grundweg falsch 
verstanden!
Wobei der Begriff "Nebenjob" zu deinem selbstständigen Hauptjob wieder 
eine Tendenz beschreibt ....?
Ich habe das so gelesen
> Wer kann mir Ratschläge geben oder vllt einen kleinen Auftrag?
Denn Ratschläge gehen meist in die Breite und Tiefe, das Richtige daraus 
mußt du schon selber für dich finden.

Mit dem Thema "Scheinselbstständigkeit" als Definition oder Einschätzung 
ist dir aber wohl auch zu viel des Guten oder überflüssiger Ballast?
Eine mögl. Lösung sieht näml. auch so aus, dass du u.a. selber als 
Auftraggeber oder Arbeitgeber fungieren könntest, z.B.! Also von deinen 
Aufgaben einen Teil weitergibst?
Es soll auch schon solche Fälle gegeben haben, wo der Versuch > zusätzl. 
Auftragsaquise oder Personalbeschaffung zu deiner Entlastung schon 
ausreichen sollte / könnte?

> Es hat Vorteile, wenn man Threads von Anfang liest, oder zumindestens
> überfliegt.
Ja danke für den Hinweis, vllt. versuchst du dies mal auch von deiner 
Seite aus, ganz ohne Scheuklappen und vllt. mit etwas Tiefsinn?

Sehr kreativ in dem Fall scheinst du aber auch nicht zu sein?

> Wobei der Grund eine wichtige Sache ist.
> Begründet man das, weil man mehr Freizeit will, hat man sicherlich
> keinen Erfolg.
Wenn du in die Prüfung gerätst, und das sieht wohl ganz danach aus, ist 
das u.a. ein Kriterium zur Einschätzung als abhängig Beschäftigter.
> Bei einem alleinerziehenden Vater wahrscheinlich auch nicht.
Dein Privatleben interessiert max. als soz. vers. pflicht. 
Beschäftigter, weniger oder gar nicht als Freelancer > so die allgemeine 
Regel.
Verflechtungen in die betriebl. Abläufe deuten ganz gewiss auf genau das 
hin, was du verhindern willst!

> Nebenjob, weil der Hauptauftraggeber es verlangt (aus welchem Grund auch
> immer), könnte akzeptiert werden.
Man merkt dass du mit dem Thema ganz schön "beschäftigt" bist. Es gab 
schon so viele Tips, die Umsetzung liegt aber bei dir!

von J. K. (softwerker2)


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> Wenn du in die Prüfung gerätst, und das sieht wohl ganz danach aus,

Woran erkennst Du das? Hast Du einen Draht zur RV?

>Mit dem Thema "Scheinselbstständigkeit" als Definition oder Einschätzung
>ist dir aber wohl auch zu viel des Guten oder überflüssiger Ballast?

Ich kann das Thema einfach nicht mehr hören. Das ist so wie 
"Fachkräftemangel", wo man ganze Bücher schreiben kann, und doch nicht 
weiterkommt.

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