Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Regelbares Netzteil 7-12V mit PWM


von Markus B. (scrap)


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Hallo

Ich würde gern ein "Netzteil" von 7-12V aufbauen mit möglichst hoher 
Auflösung und 1A Strombelastbarkeit.
Alles möglichst einfach und günstig.

Ich habe ein Steckernetzteil mit 12V/2A als Stromversorgung

Gibt es eine Möglichkeit einen Festspannunsregler (Oder meinetwegen 
Schaltregler) 7V und eine 0-5V PWM aus einem AVR in Reihe zu schalten 
(wegen der gemeinsamen Masse)

Hinweise auf einen OPA549 habe ich schon gesehen, dieser ist mir aber zu 
teuer.

Dies müsste ja mit einem R2R 12V OPA als Summierverstärker gehen, 
allerdings kann so ein schnulliOPV ja nur wenig Strom treiben, wie setze 
ich das um?

Gibt es noch andere einfachere Möglichkeiten? Soll nur quick und dirty 
sein und hat keine hohen Anforderungen an Ripple  und co.

mfg

von ghl (Gast)


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Markus B. schrieb:
> Hallo
>
> Ich würde gern ein "Netzteil" von 7-12V aufbauen mit möglichst hoher
> Auflösung und 1A Strombelastbarkeit.
> Alles möglichst einfach und günstig.
Was für eine Auflösung? Wie fein du die Spannung einstellen kannst? 
Mach's analog mit 10-Gang Poti. Welche Auflösung ist denn "hoch genug". 
"Möglichst hohe Auflösung" ist nämlich unvereinbar mit "möglichst 
einfach und günstig". Entweder oder.


> Ich habe ein Steckernetzteil mit 12V/2A als Stromversorgung
Ok.

> Gibt es eine Möglichkeit einen Festspannunsregler (Oder meinetwegen
> Schaltregler) 7V und eine 0-5V PWM aus einem AVR in Reihe zu schalten
> (wegen der gemeinsamen Masse)
Nein. Es geht genau wegen der gemeinsamen Masse nicht. Mal dir doch zwei 
Spannungsquellen mit gemeinsamer Masse auf und versuche sie in Reihe zu 
schalten. Du brauchst einen DC-DC-Wandler um die eine potentialfreie 
Spannung zu erzeugen. Die kannst du dann mit einer beliebigen anderen 
Spannungsquelle in Reihe schalten.

> Hinweise auf einen OPA549 habe ich schon gesehen, dieser ist mir aber zu
> teuer.
>
> Dies müsste ja mit einem R2R 12V OPA als Summierverstärker gehen,
> allerdings kann so ein schnulliOPV ja nur wenig Strom treiben, wie setze
> ich das um?
(Strom-)Verstärker? Z.B. Gegentaktendstufe.

> Gibt es noch andere einfachere Möglichkeiten? Soll nur quick und dirty
> sein und hat keine hohen Anforderungen an Ripple  und co.
Na dann nimm ein >=15V Steckernetzteil und pappe einen einstellbaren, 
linearen Spannungsregler dahinter, der 1A ab kann. Wenn du einen LDO 
benutzt, kannst womöglich auch mit dem 12V Netzteil arbeiten, aber dir 
wird  so ~0,5V verloren gehen.

von MaWin (Gast)


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Markus B. schrieb:
> Gibt es noch andere einfachere Möglichkeiten?

Man kann sich erst mal mit ungeschickt gewählten Grundanforderungen 
selbst ins Knie schiessen.

12V rein um 12V raus zu bekommen ist so eine Grundanforderung.

Da jeder Regler Verluste hat, muss man aus den 12V erst mal mehr machen, 
sagen wir 15V, damit man dann 12V daraus regeln kann.

Das ist natürlich nicht einfach.

Dann ist es eher unsinnig, 2 Regler zu kombinieren, 7V+0-5V.

> dieser ist mir aber zu teuer.

Auch das noch. Einfach soll es sein und billig, dabei die oben schon 
genannten idiotischen Grundanforderungen erfüllen. Dein Knie ist schon 
ganz löchrig.

Während ein AVR eine PWM erzeigen kann, mit der kann man 12V schalten, 
und dann per Spule und Elko glätten, fehlt so einem step down Ansatz 
noch die Regelung. Ein AVR ist nicht schnell genug, um kurzschlusssicher 
regeln zu können.

Ein LM675 braucht eher 15V um 12V erzeugen zu können, ebenso ein L272.

Bisher wäre ich bei einem MC34063, der aus 12V/2A dann 15V/1A macht, und 
einem L272 der das auf 7-12V regelt.

Dabei braucht dein dummen Lüfter, um den es hier sicherlich mal wieder 
geht, was du aber NEIMALS dazuschreiben würdest, denn du weisst schon 
daß du dann ausgelacht wirst, nicht mehr als einen ungeregelten step 
down und käme auch mit 11.9V aus wenn 12V reingehen, zudem muss man bei 
den meisten nicht mal die PWM glätten sondern kann mit 50Hz den Motor 
problemlos ein- und ausschalten, so daß bloss 2 Bauteile nötig wären, 
LogicLevel NMOSFET und Freilaufdiode. Aber das verraten wir dir nun 
nicht, denn danach hast du nicht gefragt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Markus B. schrieb:
> mit möglichst hoher Auflösung
Wie ist das gemeint?

> Gibt es eine Möglichkeit einen Festspannunsregler (Oder meinetwegen
> Schaltregler) 7V und eine 0-5V PWM aus einem AVR in Reihe zu schalten
> (wegen der gemeinsamen Masse)
Ja. Mach aus der PWM mit einem RC-Glied 0..5V und dann mit einem OP und 
einem leichten Offset 2..7V. Diese 2..7V schließt du an den 
GND-Anschluss eines 7805 und fertig. Soweit die Idee, aaaaber:
> Ich habe ein Steckernetzteil mit 12V/2A als Stromversorgung
Kleines Problem: mit 12V am Eingang kommst du nicht belastbar auf 12V am 
Ausgang. Weder mit einem Spannungsregeler noch mit einem OP...

von Andrew T. (marsufant)


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Markus B. schrieb:
> Gibt es noch andere einfachere Möglichkeiten? Soll nur quick und dirty
> sein und hat keine hohen Anforderungen an Ripple  und co.

Fettes Drahtpoti. Der Typ 24 W Heizung

Denn Du hast ja nix von Stabilisierung geschrieben,
also hier der extra dirty Vorschlag.
Alles übrige hat MaWin ja schon in Gänze  dir erzählt.

: Bearbeitet durch User
von hp-freund (Gast)


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Der Hinweis mit mehr als 12V an Eingang wurde schon genannt.
Danach dann:

http://www.edn.com/design/analog/4363990/Control-an-LM317T-with-a-PWM-signal

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Andrew Taylor schrieb:
> Fettes Drahtpoti.
Das deckt sich aber nicht mit "hoher Auflösung". Pro Drahtwindung gibt 
es da sehr diskrete Sprünge...

von Harald W. (wilhelms)


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Markus B. schrieb:

> Ich habe ein Steckernetzteil mit 12V/2A als Stromversorgung

Wenn es sich dabei um ein Schaltnetzteil handelt, ist
mit 90%iger Sicherheit sek.-seitig ein TL431 verbaut.
Die Ausgangsspannung desNetzteils wird dann mit Hilfe
eines Spannungsteilers am Steuereingang dieses ICs
festgelegt. Durch Veränderung dieses Spannungsteilers
kann man dann die Ausdgangsspannung verändern. Näheres
zur Dimensionierung findet man im Datenblatt des TL431.

von Markus B. (scrap)


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ok stimmt da war wohl wieder zuviel interpretationsspielraum.

"möglichst hohe auflösung" bedeudet für mich, dass ich die 10Bit pwm 
gern auf 7-12V verteilt hätte und nicht 0-12V. denn das bedeudet fast 
doppelte auflösung. prinzipiell würden die 0,01V auflösung schon 
reichen, wenn es aber mit wenig aufwand besser geht, warum nicht?
etwas von den 12v zu verlieren wäre ok für mich.

lüfter funktionieren auch bei spannungen unter 5-4-3v durchaus noch, 
leds (um die es geht) aber nicht.
und nein ich werde und möchte keine STROMregelung aufbauen. diskussionen 
darüber bitte garnicht erst anfangen...

desweiteren möchte ich per µC und nicht per hand "dranrumdrehen" von 
daher sind potilösungen erstmal uninteressant

Lothar Miller schrieb:
> Ja. Mach aus der PWM mit einem RC-Glied 0..5V und dann mit einem OP und
> einem leichten Offset 2..7V. Diese 2..7V schließt du an den
> GND-Anschluss eines 7805 und fertig. Soweit die Idee, aaaaber:
>> Ich habe ein Steckernetzteil mit 12V/2A als Stromversorgung
> Kleines Problem: mit 12V am Eingang kommst du nicht belastbar auf 12V am
> Ausgang. Weder mit einem Spannungsregeler noch mit einem OP...

und das funktioniert? indem ich quasi die masse anhebe? aber was genau 
treibt da den strom? allein der 7805? denn wenn ich da jetzt von 1,5 
oder gar 2 A rede wird das schon alles recht sinnlos warm.

würde soetwas mit einem schaltregler ala 2575 auch gehen?

ich muss mal sehen was genau da aus dem netzteil rauskommt lag halt in 
der wühlkiste. da kommt ja surchaus mehr raus.

@harald: daran habe ich auch schon gedacht aber da das netzteil noch 
andere sachen versorgen soll und ich es darüberhinaus nicht aufknacken 
möchte fällt das aus.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Markus B. schrieb:
> und nein ich werde und möchte keine STROMregelung aufbauen. diskussionen
> darüber bitte garnicht erst anfangen...

Das erklärt warum du es verschweigen wolltest.
Du weisst, daß du groben, ach, gröbsten Unsinn treibst, aber Mami hat 
dir gesagt daß du dich nicht immer von den anderen Kindern kritisieren 
lassen sollst.

Na, spiel noch schön weiter.

von Udo S. (urschmitt)


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Markus B. schrieb:
> denn das bedeudet fast
> doppelte auflösung. prinzipiell würden die 0,01V auflösung schon
> reichen, wenn es aber mit wenig aufwand besser geht, warum nicht?

Super, eine Eingangsspannung mit vieleicht 50-100mV Ripple, aber die 
Ausgangsspannung mit einer Auflösung von 10mV steuern wollen.
Deine PWM hat auch noch mal Ripple, weisst du wieviel?

Markus B. schrieb:
> und nein ich werde und möchte keine STROMregelung aufbauen. diskussionen
> darüber bitte garnicht erst anfangen...

Dazu hat Michael Bertrand schon das Passende gesagt, besser kann ichs 
auch nicht :-)

von Markus B. (scrap)


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ist gut jetzt mal mit dem rumgetrolle

Udo Schmitt schrieb:
> Super, eine Eingangsspannung mit vieleicht 50-100mV Ripple, aber die
> Ausgangsspannung mit einer Auflösung von 10mV steuern wollen.
> Deine PWM hat auch noch mal Ripple, weisst du wieviel?

Was hat denn der Ripple damit zu tun, wenn der Mittelwert um 10mv nach 
oben oder unten geht? Ich möchte ja kein Messgerät bauen.



> Markus B. schrieb:
>> und nein ich werde und möchte keine STROMregelung aufbauen. diskussionen
>> darüber bitte garnicht erst anfangen...

scheinbar haben mindestens Zwei den letzen Satz nicht gelesen.
ein Stromregelung ist für die Anwendung kontraproduktiv und garnicht 
notwendig.
so gut wie nötig halt und nicht wie möglich...

Also würde es mit Massenanhebung funktionieren?

von Stefan F. (Gast)


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> ein Stromregelung ist für die Anwendung kontraproduktiv

Welche Anwendung? Ohne konkrete Angaben können wir Dir nicht weiter 
helfen.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Markus B. schrieb:
> und nein ich werde und möchte keine STROMregelung aufbauen. diskussionen
> darüber bitte garnicht erst anfangen...

lol ... Wüsste nicht, wo eine Stromregelung aufwändiger als eine 
Spannungsregelung sein sollte, wenn man die Ohmschen Gesetze kennt und 
weiß wie Widerstände funktionieren ...

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Markus B. schrieb:
> scheinbar haben mindestens Zwei den letzen Satz nicht gelesen.
> ein Stromregelung ist für die Anwendung kontraproduktiv und garnicht
> notwendig.

Wie kann eine Regelung Kontraproduktiv sein? Sie ist vlt nicht nötig, 
weil du es ungeregelt haben möchtest ... Aber Kontraproduktiv?

Zu deiner Information: LEDs betreibt man normalerweise an einer 
Konstantstromquelle - nicht aber einer Konstantspannungsquelle. Der 
Unterschied ist der, dass man vorgibt, wie der Strom durch die LED sein 
soll und dadurch ergibt sich zwangsläufig eine Spannung.

Andersrum zwingt man der LED eine Spannung auf und daraus ergibt sich 
der LED-Strom. Allerdings hat man hier einen recht kleinen 
Spannungsbereich, bevor die LED hopps geht. D.h. man müsste wirklich - 
wie du es vlt willst - die Spannung in 10mV-Schritte einstellbar machen. 
Diese Feingranularität wär überhaupt nicht notwendig, würde man es 
richtig machen ...

Ob du eine Stromregelung willst oder nicht ... Eine Stromquelle solltest 
du trotzdem in Betracht ziehen.

: Bearbeitet durch User
von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Hier mal eine Kennlinie zum Nachdenken ... Schau dir doch mal das Delta 
der Spannung und des Stroms an und sag uns dann mal, was du lieber 
einstellen würdest ;)

von Stefan F. (Gast)


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Dazu kommt ja noch, dass die Spannung bei steigender Temperatur sinkt. 
Wer LED's mit Spannung betreiben will, muss diese also nicht nur passend 
zur konkreten LED regeln, sondern auch noch an die Temperatur der LED 
anpassen.

von Stephan (Gast)


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na da bin ich ja mal auf die Regestrecke gespannt.
Also Popcorn ist schon da. Ich hoffe die LED haben etwas Geld gekostet.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Stephan schrieb:
> na da bin ich ja mal auf die Regestrecke gespannt.

Der OP hat doch gesagt, eine Regelung wäre Kontraproduktiv ... Also 
wird's wohl keine geben ;)

von Andrew T. (marsufant)


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Markus B. schrieb:
> Also würde es mit Massenanhebung funktionieren?

Kran oder Seilzug ist imer gut für Massennahebung.

Alles Übrige hat michael bertrand ja schon treffend formuliert.

YMMD.

> Also Popcorn ist schon da.

Cola jetzt auch da. Noch jemand nen burger?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Markus B. schrieb:
> lüfter funktionieren auch bei spannungen unter 5-4-3v durchaus noch,
> leds (um die es geht) aber nicht. und nein ich werde und möchte keine
> STROMregelung aufbauen.
Das ist in etwa wie wenn du ein Auto ohne Getriebe bauen wolltest. 
Natürlich geht das...

> ich werde und möchte keine STROMregelung aufbauen.
Warum nicht? Es ist nicht komplizierter als eine Spannungsregelung.
> diskussionen darüber bitte garnicht erst anfangen...
Warum darf man nicht darüber diskutieren?

Andrew Taylor schrieb:
> Noch jemand nen burger?
Bitte mit Käse.

von Udo S. (urschmitt)


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Lothar Miller schrieb:
>> Noch jemand nen burger?
> Bitte mit Käse.

Käse hat der TO schon geliefert.

: Bearbeitet durch User
von Blinky (Gast)


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Markus B. schrieb:
> und das funktioniert? indem ich quasi die masse anhebe? aber was genau
> treibt da den strom? allein der 7805? denn wenn ich da jetzt von 1,5
> oder gar 2 A rede wird das schon alles recht sinnlos warm.

Ja, der 7805 verwendet seinen GND Anschluß als Referenz, wenn da ein 
Offset drauf ist dann eben um den Offset erhöht(Abbild 11/12 des 
Datenblatts).
Bei einem höheren Strom gibt es auch entsprechende App-Notes wie der 
7805 dann einen Transistor ansteuert(Abbild 13/14 des Datenblatts).

https://www.fairchildsemi.com/datasheets/LM/LM7805.pdf

von Markus B. (scrap)


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Danke an MaWin, Michael Bertrandt, Stephan, Andrew Taylor, Udo Schmitt

ihr seid einfach Vollidioten die dieses Forum kaputtmachen und das sonst 
recht hohe Niveau absenken. Warum? Weil ihr nicht an der Problemlösung 
sondern nur daran arbeitet euch über das Anliegen lustig zu machen. Da 
aber auch überhaupt nix konstruktives kam, nehme ich an ihr habt auch 
keinerlei Kompetenz zu dem Thema und wollt nur euch selber besser 
fühlen. Armselig.

Und von einem Mod, Lothar Miller, würde ich erwarten , dass er solchen 
Mist kommentarlos löscht und nicht munter mitmacht. Übrigens hat mein 
Elektroauto kein Schaltgetriebe und mein Elektrofahrrad nichtmal ein 
Untersetzungsgetriebe, soviel zu deinem Vergleich.


Stefan Us schrieb:

> Welche Anwendung? Ohne konkrete Angaben können wir Dir nicht weiter
> helfen.

und warum nicht? Es sind doch konkrete Anforderungen genannt. Ohne die 
Anwendung zu kennen kann man sich aber natürlich keine Gedanken machen 
wie man das Problem gänzlich anders angehen MÜSSTE (ein sehr 
verbreitetes Hobby hier) und das Anwendung, Ansatz und der 
Threadersteller im Allgemeinen sowieso alles Schwachsinn ist.
Und wieso redest du von dir in der dritten Person?

Das musste ich jetzt mal so ganz allgemein loswerden auch wenn es den 
Thread jetzt sicherlich gänzlich ins OT abgleiten lässt. Ich lese hier 
schon viele Jahre mit und habe auch das eine oder andere beigetragen 
aber es fällt mir immer mehr auf, dass hier nurnoch Flamewars ohne 
konstruktive Inhalte stattfinden.

Zurück zum Thema:
Ich habe LED-Steifen aus China für 1€/m (zum Thema "schön teuer") auf 
der 5m Rolle.
Das sind immer 3 Leds in Reihe + Vorwiderstand ausgelegt auf 12V.
Nun habe ich verschiedene Beleuchtungskanäle mit unterschiedlichen 
Längen/Strömen für die ich nicht jedesmal eine neue regelbare KSQ 
auslegen will aus der am ende bei voller Helligkeit sowieso nur 12V 
rauskommt.
Es soll nur einen Nachtmodus mit möglichst geringer Helligkeit, ein- und 
ausfaden geben. Da muss man jetzt nicht riesigen wissenschaftlichen 
Aufwand betreiben und auch eine Temperaturabhängigkeit ist völlig 
Wurscht.
Durchbrennen werden die auch nicht.
Nun kam der Hinweis nur eine LED Gruppe per KSQ zu regeln und die 
restlichen parallelen folgen einfach, aber da ich mehrere Meter Kabel 
und auch Steckverbinder habe möchte ich keine zusätzliche Leitung haben 
zumal ich keinen nennenswerten Vorteil dadurch habe.

Warum soll man also alles immer anders machen nur weil der eine oder 
andere Nutzer hier seinen Standpunkt als den einzig Richtigen 
voraussetzt?

Sicherlich reichen 10mV Auflösung wohl aus, wenn man mit wenig 
Mehraufwand 5mv draus machen kann, warum nicht?

von Harald W. (wilhelms)


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Markus B. schrieb:

> Danke an MaWin, Michael Bertrandt, Stephan, Andrew Taylor, Udo Schmitt
>
> ihr seid einfach Vollidioten die dieses Forum kaputtmachen

Ich würde eher sagen, das sind diejenigen, die mit Ihrer Fachkompetenz
das Forum am Leben halten.

> Das sind immer 3 Leds in Reihe + Vorwiderstand ausgelegt auf 12V.

...und Du glaubst, das die LEDs mit 7V noch leuchten werden?
Oder meinst Du rot/gelb/grüne LEDs?

> Da muss man jetzt nicht riesigen wissenschaftlichen
> Aufwand betreiben

Nein, aber mit den absoluten Grundlagen über die Funktion von
LEDs solltest Du Dich schon mal informieren.

 und auch eine Temperaturabhängigkeit ist völlig
> Wurscht.
> Durchbrennen werden die auch nicht.

Grundlagendefizit bei Dir.

> Warum soll man also alles immer anders machen nur weil der eine oder
> andere Nutzer hier seinen Standpunkt als den einzig Richtigen
> voraussetzt?

Das solltest Du Dich selbst fragen...

> Sicherlich reichen 10mV Auflösung wohl aus, wenn man mit wenig
> Mehraufwand 5mv draus machen kann, warum nicht?

Beides ist eine völlig überzogene Genauigkeitsforderung für Deine
Anwendung, die Du mit Deinem mangelhaften Grundlagenwissen sowieso
nicht erreichen kannst.
Gruss
Harald

von Markus B. (scrap)


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ach, du kannst meinen wissenstand aus der ferne beurteilen?
offensichtlich habe ich dich bei der aufzählung vergessen.

denn scheinbar hast du diesen thread entweder nicht gelesen oder nicht 
verstanden. ob die leds bei 7 v nicht leuchten oder bei 0v spielt keine 
rolle. dazwischen mehr auflösung zur verfügung zu haben um die krumme 
ledkennlinie geradezuziehen schadet aber nix. denn software kostet kein 
geld und nimmt kein platz auf der platine ein.

von MaWin (Gast)


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Markus B. schrieb:
> Ich habe LED-Steifen aus China für 1€/m (zum Thema "schön teuer") auf
> der 5m Rolle.
> Es soll nur einen Nachtmodus mit möglichst geringer Helligkeit, ein- und
> ausfaden geben.

Es war klar, daß dein Lösungsansatz vollkommen unsinnig war.
Es ist klar, daß für die Aufgabe ein einziges Bauteil am PWM Ausgang
des AVR absolut ausreichend ist, für EMV noch ein zweites.
Das ist aber erst klar, seit dem man weiss, um was es geht.
Chinesen lachen sich über die simple Aufgabe, die hier ein
Markus nicht schafft, tot.
Aber da ich ja ein Vollidiot bin der das Niveau absenkt,
lass ich dich jetzt mal selber machen.

von Harald W. (wilhelms)


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Markus B. schrieb:

> ach, du kannst meinen wissenstand aus der ferne beurteilen?

Das ersehe ich aus Deinen Beiträgen.

> dazwischen mehr auflösung zur verfügung zu haben um die krumme
> ledkennlinie geradezuziehen schadet aber nix. denn software kostet kein
> geld und nimmt kein platz auf der platine ein.

Hohe Auflösung ohne entsprechende Genauigkeit macht keinen Sinn.
Und eine Schaltung, bei der die Helligkeit vom täglichen Wetter
abhängt, auch nicht.

von Markus B. (scrap)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Markus B. schrieb:
>
>> ach, du kannst meinen wissenstand aus der ferne beurteilen?
>
> Das ersehe ich aus Deinen Beiträgen.
>

da du diesen hinweis wohl nicht verstanden hast nochmal explizit: du 
kannst nicht aus paar zeilen text den wissensstand von jemand erfahren. 
das ist absolut anmaßend. und unabhänig davon solltest du mal die 
bewertung deines beitrages ansehen. ich sehe das nicht allein so...

aber wenn du mit fachkompetenz glänzen willst, dann wirf doch mal nicht 
nur häppchen hin, sondern glänze mal:
Harald Wilhelms schrieb:
> Hohe Auflösung ohne entsprechende Genauigkeit macht keinen Sinn.
wie ist denn die genauigkeit, so aus der ferne beurteilt? und warum 
macht das keinen sinn? mal nicht nur argumente, sondern auch 
begründungen! fachlich!

MaWin schrieb:
> Es ist klar, daß für die Aufgabe ein einziges Bauteil am PWM Ausgang
> des AVR absolut ausreichend ist, für EMV noch ein zweites.

wieviel erfahrung hast du denn mit avr, beleuchtung und pwm gemacht? man 
bekommt einfach kein "angenehmes" licht damit hin, nicht mit einfachen 
mitteln. das weiß auch der chinese.
pwm und ledbeleuchtung geht garnicht.

von LEler (Gast)


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Hier gehts ja ordentlich rund, vestehe nicht so ganz wieso...

>man bekommt einfach kein "angenehmes" licht damit hin, nicht mit einfachen
>mitteln. das weiß auch der chinese.
>pwm und ledbeleuchtung geht garnicht

Ich weiß nicht, was du unter "angenehm" verstehst, wenn du es so 
pauschalisiert steckt man es leicht in die gleiche Kategorie wie die 
Klangverbesserung durch sauerstofffreies Kupferkabel.

PWM ist ein Ansteuerverfahren, was daraus resultiert ist eine andere 
Geschichte.
Du kannst die LED über einen Widerstand mehrere tausend mal pro Sekunde 
hart ein- und ausschalten oder du schaltest eine Induktivität mit 
Freilaufdiode hinzu und kannst einen Strom mit beliebig kleinem 
Wechselanteil durch die LED einstellen.
Beim ersten läuft die LED mit einem schlechteren Wirkungsgrad, beim 
zweiten zahlst du für die Induktivität und Diode und hast dort weitere 
Verluste.

Was die Chinesen angeht: Die können vorallem gut rechnen.

LEler

von Hartmut "hase" Semken (Gast)


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Markus B. schrieb:

> Ich habe LED-Steifen aus China für 1€/m (zum Thema "schön teuer") auf
> der 5m Rolle.
> Das sind immer 3 Leds in Reihe + Vorwiderstand ausgelegt auf 12V.

Und die willst Du dimmen.
Mehr offenbar nicht.

Die AVR136 Design Note bietet eine Software-PWM mit 8 Kanälen, die bei 8 
MHz iirc. rund 120 Hz Flimmerfrequenz liefert - für LEDs eigentlich 
wunderbar.
Mit weniger Kanälen wird die fast linear schneller.
Nunja, die geht von 0..100% duty cycle, Du willst einen verstellbereich 
von 60%..100%, da wäre die Software etwas anzupassen. Müsste aber gehen.

Bei LEDs bietet sich immer PWM an, keine Spannungssteuerung, weil die ja 
auf Spannung komplett nichtlinear reagieren (weswegen du ja schon 7V als 
Untergrenzen ermittelt hast).

Auf PWM wiederum reagiert das menschliche Auge nichtlinear: 50% 
Duty-Cycle werden als deutlich über 50% Helligkeit wahrgenommen.
Die Kennlinie des Auges folg da in erster Näherung dem Quadrat (x*x).
Ich benutze zur Kompensation idR. eine einkompilierte Lookup-Table, die 
experimentell auf "so passt das jetzt" hin optimiert wird; Ausgangspunkt 
ist dabei eine in der Tabellenkalukation schnell gemachte 
Quadratwurzelfunktion.

Wenn die relativ geringen PWM-Frequenzen, die man in Software machen 
kann, zu störenden Interferenzen mit anderen Flackerlichtern führen, 
dann hilft die Hardware-PWM aus dem Timer.
Dass ein AVR davon so wenige hat stört bei heutigen Bauteilpreisen ja 
auch nicht mehr so.

Quick-and-dirty würde ich das also mit der Software-PWM aus der Design 
Note und einem IRLZ44 als Treiber, Gate direkt angeteuert, hinfrickeln; 
EMV kann man bei kHz-Frequenzen mal hintenanstellen...

Deine Idee, den Sense-Weg eines Linearreglers zu manipulieren, damit der 
verschiedene statt seiner festen Spannung rausgibt, ist an sich nicht 
verkehrt.
Das kann funktionieren, und die geringe Effizienz einer solchen Lösung 
ist auch egal: diese LED-Ketten verbraten in ihren Vorwiderständen eh 
schon so viel, dass es mich immer graust.

Aber Linearregler haben immer erheblichen Spannungabfall über dem 
Regler. Die Low-Drop-Regler wiederum sind oft nicht ganz so einfach in 
ihrem Sense-Zweig auszutricksen wie Urgesteine vom Schlage LM317 oder 
78xx: die können auf Schwingungen im Sense-Zweig schnell mit an Resonanz 
gemahnenden Effekten reagieren.

Daher wie gesagt mein Tip: PWM.

hase

von Konrad S. (maybee)


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Hartmut "hase" Semken schrieb:
> dann hilft die Hardware-PWM aus dem Timer.
> Dass ein AVR davon so wenige hat

Mein Lieblings-AVR für RGB-LED-Ansteuerung ist mittlerweile der 
ATtiny841. Mit vier 16-Bit-PWM-Kanälen in Hardware lässt sich schon was 
anfangen.

Das Geschimpfe von Markus B. über die Kombination von PWM, LEDs und 
Chinesen kann ich schon nachvollziehen, wenn ich mir ansehe, was für ein 
Software-Schott in vielen dieser billigen RGB-Controller drinsteckt: 32 
linear verteilte "Helligkeitsstufen" ergänzen sich fast ideal mit einer 
annähernd unbrauchbaren IR-Fernbedienungssoftware. Es kann schon sein, 
dass er mit seinem Lösungsansatz etwas besseres als solchen Murks 
hinbekommt. Aber eine ordentlich gemachte normale PWM - so wie sie schon 
Tausende gebaut haben - ist um Klassen besser als das Billig-Ramsch-Zeug 
und hat keine überraschenden Macken. Was würde denn der Spannungsregler 
sagen, wenn man beispielsweise eine Gewitterszene versuchen würde?

von Mani W. (e-doc)


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Nach Durchlesen dieses Beitrags habe ich schon
erhöhte "Ripple-Werte"....

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Markus B. schrieb:
> Zurück zum Thema: Ich habe LED-Steifen aus China für 1€/m auf der
> 5m Rolle. Das sind immer 3 Leds in Reihe + Vorwiderstand ausgelegt auf 12V.
Warum kommt diese WICHTIGE und ELEMENTARE Information erst so spät?

Markus B. schrieb:
> pwm und ledbeleuchtung geht garnicht.
Warum werden dann die LEDs z.B. in Autos und sogar Elektroautos per PWM 
gedimmt?

Es ist nämlich NICHT ratsam, solche LED-Streifen durch 
Spannungsreduzierung zu dimmen. Sondern man nimmt stattdessen besser 
eine PWM. Denn wenn du einfach nur die Spannung reduzierst, wirst du 
recht schnell hellere und dunklere LEDs in deiner Lichterkette haben...

Aber warum probierst du es eigentlich nicht einfach aus?


Ein paar Worte noch zu diesem arroganten Pamphlet da oben:
> Und von einem Mod, Lothar Miller, würde ich erwarten , dass er solchen
> Mist kommentarlos löscht und nicht munter mitmacht.
Was ist denn daran Mist, wenn man einem rät, LEDs mit konstantem Strom 
zu betreiben? Keiner kann was dafür, dass wichtige Informationen nicht 
rechtzeitig kommen.

> Übrigens hat mein Elektroauto kein Schaltgetriebe und mein Elektrofahrrad
> nichtmal ein Untersetzungsgetriebe, soviel zu deinem Vergleich.
Besten Dank für die hochnäsigen Belehrungen. Ich hatte, wie leicht zu 
bemerken war, ausdrücklich nicht von einem Elektrofahrzeug sondern von 
einem Auto gesprochen...

> ihr seid einfach Vollidioten
> ... offensichtlich habe ich dich bei der aufzählung vergessen.
Kennst du die Sechs, die du da so frei von der Leber weg als Idioten 
bezeichnest? Kennst du mich? Nein? Das sagt Alles...

: Bearbeitet durch Moderator
von Andrew T. (marsufant)


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@ Lothar:

YMMD .-)

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Markus B. schrieb:
> Harald Wilhelms schrieb:
>> Markus B. schrieb:
>>
>>> ach, du kannst meinen wissenstand aus der ferne beurteilen?
>>
>> Das ersehe ich aus Deinen Beiträgen.
>>
>
> da du diesen hinweis wohl nicht verstanden hast nochmal explizit: du
> kannst nicht aus paar zeilen text den wissensstand von jemand erfahren.
> das ist absolut anmaßend. und unabhänig davon solltest du mal die
> bewertung deines beitrages ansehen. ich sehe das nicht allein so...

Vielleicht meinte er deinen Wissensstand aus deiner ursprünglichen Frage 
herausgelesen zu haben ... Ich meine Widerstände, PWM, Linear-Regler und 
sowas ist ja keine Rocket-Science und schließlich hast du ja das Forum 
gefragt, weil du ihm Kompetenz zutraust. Dann aber rumzuschimpfen, weil 
sie dir Denkfehler aufzeigen, finde ich unmöglich ...

von Harald W. (wilhelms)


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Mampf F. schrieb:

> Vielleicht meinte er deinen Wissensstand aus deiner ursprünglichen Frage
> herausgelesen zu haben

Wer glaubt, er könne die Helligkeit von LEDs "regeln"
(vermutlich meinte er "steuern"), indem er die Betriebs-
spannung zwischen 7 und 12V verändert, hat sich mit den
Grundlagen von LEDs überhaupt nicht beschäftigt. Und den
Unterschied zwischen Auflösung und Genauigkeit kennt der
TE anscheinend auch nicht.

von Udo S. (urschmitt)


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Markus B. schrieb:
> ihr seid einfach Vollidioten

Nur so zur Info:
Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Du bewegst dich also mit deiner 
Aussage durchaus auf dünnem Eis, schau dir mal StGB §185 an. Auch wenn 
wohl niemand hier deswegen ein Fass aufmachen wird, dazu ist es zu ... 
unwichtig.

Alles weitere hat Lothar schon zusammengefasst.

Markus B. schrieb:
> Ich lese hier
> schon viele Jahre mit und habe auch das eine oder andere beigetragen
Na hoffentlich nicht allzuviel Unsinn, den andere dann wieder mühsam 
korrigieren mussten.

von Udo S. (urschmitt)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Und den
> Unterschied zwischen Auflösung und Genauigkeit kennt der
> TE anscheinend auch nicht.

Es würde ja unter Umständen Sinn machen, wenn man den Mittelwert einer 
Spannung mit 100mV Ripple auf 10 mV ausregelt, aber nur steuern macht 
definitiv keinen Sinn.
Aber uns fehlt halt das das tiefere Verständnis dafür, dazu müssten wir 
wohl erst mal unsere Wohnung mit 200m China Led-Schläuchen 
'verschönern'.
:-)

von Kai M. (kai_mauer)


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Udo Schmitt schrieb:
> Nur so zur Info:
> Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Du bewegst dich also mit deiner
> Aussage durchaus auf dünnem Eis, schau dir mal StGB §185 an.

Gegen Tatsachenbehauptungen kann man kaum etwas tun....

ganz schnell fort hier

von Stefan F. (Gast)


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> Gegen Tatsachenbehauptungen kann man kaum etwas tun....

Aber sicher doch. Die Staatsanwaltschaft verfolgt üble Nachrede - auch 
wenn sie wahr ist.

von Potibrutzler (Gast)


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Hi,
Irrtum. Die Staatsanwaltschaft verfolgt nur, wenn sie ein öffentliches 
Interesse erkennen kann. Pöbeleien in Netz zu verfolgen würde sie total 
überlasten.
Grüße

von Markus B. (scrap)


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schön das hier wieder das thema zurückgefunden wurde.

> Ich weiß nicht, was du unter "angenehm" verstehst, wenn du es so
> pauschalisiert steckt man es leicht in die gleiche Kategorie wie die
> Klangverbesserung durch sauerstofffreies Kupferkabel.

naja, das eine ist vodoo, das anderer ohne messmittel feststellbar.
pwm zum dimmen kann man nehmen wenns nicht drauf ankommt, als anzeige 
zum beispiel. für beleuchtung ist das aber absolut mist.

sowohl 50 alsauch 100hz flimmern sieht man sofort. die billigen ledlampe 
flackern fast alle weil die einfach genug leds in reihe für 230V 
schalten.
sobald man den kopf dreht oder nur einen stift schnell bewegt hat man 
perlenschnureffekte.
übrigens auch wenn ein auto mit pwm rücklicht ein einem vorbeifährt oder 
auf kopfsteinpflaster vor einem herfährt.
warum entwickler das machen? aus ignoranz oder weils einfach ist.

klar kann man das alles über pwm dimmen, aber schön ist es halt nicht. 
von psychologischen effekten unter flackernden licht zu arbeiten will 
ich mal garnicht anfangen.

egal wie hoch man die frequenz skaliert, bei niedrigen dutycycles sieht 
man das immer bei bewegungen. bei hard-pwm ist bei einem 20mhz avr auch 
bei 20khz schluss und von softpwm wollen wir mal garnicht erst anfangen 
wenn der µC noch was anderes machen soll.

Hartmut "hase" Semken schrieb:

> Die Kennlinie des Auges folg da in erster Näherung dem Quadrat (x*x).
> Ich benutze zur Kompensation idR. eine einkompilierte Lookup-Table, die
> experimentell auf "so passt das jetzt" hin optimiert wird; Ausgangspunkt
> ist dabei eine in der Tabellenkalukation schnell gemachte
> Quadratwurzelfunktion.

eher logarithmisch ;) habe ich auch schon mal so gelöst, setzt natürlich 
eine vernünftige auflösung für kleine sprünge vorraus.

Hartmut "hase" Semken schrieb:
> Deine Idee, den Sense-Weg eines Linearreglers zu manipulieren, damit der
> verschiedene statt seiner festen Spannung rausgibt, ist an sich nicht
> verkehrt.

war ja nicht meine idee. allerdings finde ich die hier anfallende 
verlustleistung alles andere als toll und habe schon gefragt ob es nicht 
besser geht (schaltregler) ist aber bisher keiner drauf eingestiegen.

Mampf F. schrieb:
> Vielleicht meinte er deinen Wissensstand aus deiner ursprünglichen Frage
> herausgelesen zu haben ... Ich meine Widerstände, PWM, Linear-Regler und
> sowas ist ja keine Rocket-Science und schließlich hast du ja das Forum
> gefragt, weil du ihm Kompetenz zutraust. Dann aber rumzuschimpfen, weil
> sie dir Denkfehler aufzeigen, finde ich unmöglich ...

FALSCH! ich habe kein problem mich als käseproduzent darstellen zu 
lassen wenn das mit substanz geschieht. allerdings kam da nix außer 
"wenn ich sage das ist anders zu lösen musst du mir schon glauben, 
schließlich habe ICH das gesagt da muss ich schließlich nicht begründen"

ich habe schließlich meine gründe die frage genau so gestellt zu haben 
wie es geschehen ist.

Lothar Miller schrieb:
> Warum kommt diese WICHTIGE und ELEMENTARE Information erst so spät?

weil sie das thema in die falsche richtung lenken würde was sie ja (oh 
wunder) auch getan hat

Lothar Miller schrieb:
> Denn wenn du einfach nur die Spannung reduzierst, wirst du
> recht schnell hellere und dunklere LEDs in deiner Lichterkette haben...

warum? habe ich im vorfeld schon ausprobiert, ist nicht aufgetreten. 
genau wie das U-I- verhalten.
der gesamte 5m streifen nimmt 2.5A, und ist schon bei 1mA aus dem 
labornetzteil viel zu hell, bzw. sind 1mA sprünge größere 
helligkeitssprünge als 10mV sprünge...

Lothar Miller schrieb:
> Was ist denn daran Mist, wenn man einem rät, LEDs mit konstantem Strom
> zu betreiben? Keiner kann was dafür, dass wichtige Informationen nicht
> rechtzeitig kommen.

weil ich nicht gefragt habe wie ich die led zum leuchten bekomme, 
sondern ... siehe ersten post.

Harald Wilhelms schrieb:
> Wer glaubt, er könne die Helligkeit von LEDs "regeln"
> (vermutlich meinte er "steuern")

Falsche Begrifflichkeit verwendet, ist mir später auch aufgefallen aber

Harald Wilhelms schrieb:
> Und den
> Unterschied zwischen Auflösung und Genauigkeit kennt der
> TE anscheinend auch nicht.

er kennt...

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Dann nimm doch einen Schaltregler und speise an dessen Feedback-Eingang 
eine "Offsetspannung" zusätzlich ein. Je mehr du dort zusätzlich 
einspeist, um so weniger Ausgangsspannung wirst du bekommen. So ein 
Simple-Switcher von TI ist da ein guter Anfang...

von Konrad S. (maybee)


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Markus B. schrieb:
> ist aber bisher keiner drauf eingestiegen.

Wird einfach daran liegen, dass eine Gruppe den Strom im Auge hat, eine 
weitere Gruppe mit Festspannungsnetzteil und PWM arbeitet und der Rest 
schließlich das Handtuch geworfen hat beim Versuch eine eigene kreative 
Lösung zu finden.

von Potibrutzler (Gast)


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Hi,
Also wenn man das hier überfliegt, ist das doch ein ziemliches Gemurkse.
Wenn das wirklich LED Strips sind, dann kann man nur empfehlen sie mit 
der Spanung zu betreiben, die draufsteht, denn darauf ist der eingebaute 
Widerstand berechnet. Und wenn man die dimmen will, geht es nur mit PWM. 
Mit einer Stromquelle zu betreiben geht nicht. Weil, LED in Reihe mit 
einem Widerstand bildet schon eine KSQ. KSQs kann man nicht in Reihe 
schalten.

Mit Ende machen wollenden Grüßen

von Mani W. (e-doc)


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Markus B. schrieb:
> der gesamte 5m streifen nimmt 2.5A, und ist schon bei 1mA aus dem
> labornetzteil viel zu hell, bzw. sind 1mA sprünge größere
> helligkeitssprünge als 10mV sprünge...

Verstehe ich nicht!

von Paul H. (powl)


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Dass PWM für Beleuchtungszwecke ungeeignet ist halte ich mal für ein 
Gerücht. Schon ab 60Hz ist es dem Auge kaum noch möglich, das Flackern 
wahrzunehmen, ganz zu schweingen von 100Hz. Wer auch bei Bewegungen noch 
flüssiges Licht erzeugen möchte geht aben auf 1..10kHz, was solls. Das 
wäre einfach und zweckmäßig. So wirds gemacht und nicht anders.

Das Geflacker der Rücklichter von Autos ist übrigens so gewollt. 
Zumindest muss es das sein. Kein vernünftiger Ingenieur entwickelt 
versehentlich eine PWM die zum Dimmen von licht nur 30..40Hz verwendet. 
Zum Glück sind sie mittlerweile von dem Trip wieder losgekommen weil 
alle davon abgenervt sind ;-)

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Paul H. schrieb:
> Das Geflacker der Rücklichter von Autos ist übrigens so gewollt.

Nein.

von Paul H. (powl)


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Nein? Sicher? Ist doch nicht nur bei einem Hersteller so, haben die das 
alle tatsächlich versehentlich verbrochen? Im Ernst, erzähl mal, was 
weißt du darüber. Das würde mich schon erstaunen :-o Immerhin ist das 
Geflacker echt ablenkend und einfach nicht schön anzuschauen.

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


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Paul H. schrieb:
> Nein? Sicher? Ist doch nicht nur bei einem Hersteller so, haben
> die das
> alle tatsächlich versehentlich verbrochen? Im Ernst, erzähl mal, was
> weißt du darüber. Das würde mich schon erstaunen :-o Immerhin ist das
> Geflacker echt ablenkend und einfach nicht schön anzuschauen.

Zumindest etliche  amerikanische PKW hatten es längere Zeit bei den 
BREMSLICHTERN absichtlich eingebaut:  Flackerphase mit Übergang zu 
Dauerlicht.

Dagegen normale RÜCKLICHTER: nein, eher nicht ,)

von Udo S. (urschmitt)


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Andrew Taylor schrieb:
> Zumindest etliche  amerikanische PKW hatten es längere Zeit bei den
> BREMSLICHTERN absichtlich eingebaut:  Flackerphase mit Übergang zu
> Dauerlicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Adaptives_Bremslicht

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Paul H. schrieb:
> Immerhin ist das Geflacker echt ablenkend und einfach nicht schön
> anzuschauen.
Und vor Allem: es lenkt enorm ab, wenn es gerade so an der peripheren 
Wahrnehmungsgrenze ist. Da ist einem so richtig unwohl, wenn man 
hinterherfährt...

Potibrutzler schrieb:
> Wenn das wirklich LED Strips sind, dann kann man nur empfehlen sie mit
> der Spanung zu betreiben, die draufsteht, denn darauf ist der eingebaute
> Widerstand berechnet. Und wenn man die dimmen will, geht es nur mit PWM.
Das mit der Spannungsreduzierung wird zu dem Effekt führen, dass bei 
kleinen Spannungen die Dreiergruppe mit der niedrigsten Uf gerade mal 
anfängt zu glimmen, während die folgende Dreiergruppe noch dunkel ist, 
und die darauf  folgende schon recht hell leuchtet.

Aber das hatte ich schon mal angesprochen:
>>> wenn du einfach nur die Spannung reduzierst, wirst du recht
>>> schnell hellere und dunklere LEDs in deiner Lichterkette haben...
Aber offenbar funktioniert das bei diesen LEDs Streifen. Kritisch 
wirds dann, wenn in +-2 Monaten die erste Funzel kaputtgeht und 
getauscht wird. Dann merkt man die Serienstreuung den Uf leichter mal...
>> habe ich im vorfeld schon ausprobiert, ist nicht aufgetreten.

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