Der Einpark-Pieper meldet seinen Defekt mit Dauerton. Es sind 4 Transducer vorhanden. Zum "Steuergerät" bin ich noch nicht vorgedrungen. Gibt es üblicherweise ein Protokoll bzw. eigene Intelligenz oder werden die Piezoschallwandler direkt über 2 Leitungen angeschlossen? Welche Spannungen sind zu erwarten? Könnte man einen normalen Piezo-Pieper für kHz als passiven Detektor nutzen oder ist dieser nicht empfindlich genug?
Hast mal versucht nacheinander jeweils einen abzuklemmen?
Hallo, was für ein Auto ist es denn, ist es ein Serien-System oder ein nachträglich eingebautes? Generell gibt es alle von dir genannten Varianten - Passive Transceiver, bis zu voll "Intelligenten" Sensoren. Die etwas besseren Sensoren sind vom Werk aus her abgeglichen, um mit einem gewissen Schallpegel zu senden und beim Empfang eine gewisse Empfindlichkeit zu haben. Wenn es ein Serien-System ist, stehen die Chancen gut, dass dir die Autowerkstatt auslesen kann, welcher der Sensoren defekt ist. Dort (oder auf anderen Plattformen) bekommst du dann auch einen Tauschsensor.
Es handelt sich vermutlich um einen "Cobra ParkMaster 0168" von "Cobra Alarm" jetzt Vodafone Automotive Deutschland GmbH http://www.caratec.de/index.php/service/anleitungen/anleitungen/anleitungen-nach-hersteller#cobra Angebliche Einbauanleitung, tatsächlich Manual: http://www.caratec.de/downloads/al_am0168_de.pdf Einbauanleitung: http://www.levnealarmy.cz/files/docs/dokument_1129.pdf https://www.google.de/search?q=cobra+0168+filetype+pdf Die Sensorleitungen sind zweiadrig, ich werde bei Gelegenheit mal ein Oszi dranhängen.
A. Maier schrieb: > Die Sensorleitungen sind zweiadrig, ich werde bei Gelegenheit mal ein > Oszi dranhängen. Brauchst du nicht. Eine Ader ist zum triggern (positiver Impuls), die andere ist Echo vom Sensor. Die Entfernung wird aus der Dauer des Echosignals berechnet.
Marc Vesely schrieb: > Brauchst du nicht. Und wie finde ich dann den defekten Sensor? Du weißt, welcher es ist? >Eine Ader ist zum triggern (positiver Impuls), die andere ist Echo vom Sensor. Mit wohlwollender Auslegung könnte man sagen das stimmt, wenn die jeweils andere Leitung dann zum Bezugspotential würde.. aber eigentlich ist deine Aussage falsch. > Die Entfernung wird aus der Dauer des Echosignals berechnet. Genauer: Laufzeit. Einer spielt Sender, der Rest Empfänger, dann ist der nächste dran. Den Betrieb habe ich nicht gemessen, da im gesteckten Zustand nur mit Aufwand an die Signale zu kommen ist. Mit den Prüfspitzen kommt man gerade so an die Kontakte der AMP Buchse (der "Stecker" an der Sensorleitung"). Durchgangsprüfung (Widerstandsmessung) würde Kurzschluss melden, die Kapazitätsmessung meldet u.U. einen defekten Sensor: 3/4 lagen bei 5 pF oder uF, der auffällige mit etwa 1 xF stellte sich dann auch als mechanisch beeinträchtigt heraus. Mal sehen, ob ich ihn wiederbeleben kann.
Der Kristall ist ein einer schwarz beschichteten Alu-Hülse und flexibel vergossen, dann kommt eine Silikonhülle mit der der Transducer im Gehäuse eingeklemmt ist. Darauf wird kabelseitig eine Gummikabeltülle geschoben, das ganze ist dann im Montagering eingeklipst, der in der Stoßstange eingeklipst ist. Zwischen Kabel und Sensor ist nochmal eine Steckverbindung. Die "Koax"-Leitung war gebrochen. Schwinger-Kapazität 4,5 pF, Leitungskapazität also ca. 0,5 pF. Wie bekommt die Elektronik den Schaden mit? Vermutlich prüft sie entweder den Schwingkreis beim Senden oder sie erfasst die Sendepulse über die anderen Transceiver. Das Ausbleiben der Echos bedeutet ja nichts.
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