Hallo, aus SNT’s habe ich Trafos ausgebaut. Einige Trafos haben ein Kupferblech 1 Windung außen drum verlötet. Für was ist diese Windung zuständig? Gruß Frank
Kann schutz sein (wenn gegen Erde abgeleitet) oder aus EMV Gründen zur Abschirmung
Frank Wa schrieb: > Für was ist diese Windung zuständig? Schliesst das Streufeld kurz, findet man manchmal auch bei Audioverstärkern um den konventionellen Netztrafo. Immer quer zum Wicklungssinn.
Noch eine Frage dazu. Gibt es eine Wickelvorschrift wie und wo die einzelnen Wicklungen angeordnet sein müßen? Also Primärwicklung unten und sekundäre Wicklungen oben bzw. in einzelnen Kammern unter einander. Wo kann ich Ferritkerne kaufen? Gruß Frank
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Nicht wirklich. Es ist üblich, mit der Primärwicklung anzufangen. Aber es gibt diverse Abweichungen, z.B. bei verschachtelten Wicklungen, die bei Sperrwandlern oft anzutreffen sind.
Frank Wa schrieb: > Gibt es eine Wickelvorschrift Nein, aber eine sinnvolle Anordnung: Den Anfang der primären Wicklung nicht aussen, weil dort die Spannungsänderung pro Impuls am grössten ist und die EMI Abstrahlung am höchsten wäre. Aber auch nicht beide Wicklungen getrennt voneinander, weil dann die magnetische Kopplung schlecht ist, Also am Besten die Sekundärwicklung in der halbierten Primärwicklung in die Mitte setzen.
voltwide schrieb: > Es ist üblich, mit der Primärwicklung anzufangen. Deswegen heisst sie auch so. :-)
Beim Sperrwandler bringen verschachtelte Wicklungen eigentlich gar nicht so viel, da die Energie im Kern gespeichert wird. Ich glaube, das macht bei Fußwandlern mehr Sinn.
magic smoke schrieb: > Beim Sperrwandler bringen verschachtelte Wicklungen eigentlich gar nicht > so viel, da die Energie im Kern gespeichert wird. Ich glaube, das macht > bei Fußwandlern mehr Sinn. Die Verschachtelung dient dazu die Streuinduktivität zu verringern. Und das ist gerade beim Sperrwandler notwendig. Beim Sperrwandler wird beim Aufladevorgang ein Teil der Energie in der Streuinduktivität gespeichert und ist dann für die Sekundärwicklung verloren. Durch die Streuinduktivität entstehen dann hohe Spannungsspitzen, die durch Dämpfungsglieder verhindert werden müssen. Zeitweise fand man eine zusätzliche Wicklung zur Energierückspeiseng in den Schaltungen (erste Schaltungsbeispiele von Siemens). Bei 10% Streuinduktivität kommen nur 90% der Energie in der Sekundärwicklung an, 10% müssen durch das RC-Glied (oft mit zusätzlicher Diode usw.) aufgefangen und verheizt werden. Aufteilung der Primärwicklung und einsetzen der Sekundärwicklung dazwischen veringert die Streuung des Trafo wesentlich.
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Harald Wilhelms schrieb: > voltwide schrieb: > >> Es ist üblich, mit der Primärwicklung anzufangen. > > Deswegen heisst sie auch so. :-) Quark. Es geht um Primär- und Sekundär-Stromkreise, das hat mit der räumlichen Anordnung der Wicklungen erstmal garnichts zu tun.
magic smoke schrieb: > Beim Sperrwandler bringen verschachtelte Wicklungen eigentlich gar nicht > so viel, da die Energie im Kern gespeichert wird. Ich glaube, das macht > bei Fußwandlern mehr Sinn. Dies ist in der Tat vollständig falsch. Diese Dokumentation von Inkompotenz war nicht hilfreich..
magic smoke schrieb: > da die Energie im Kern gespeichert wird Genauer gesagt steckt die Energie im Luftspalt. Da das zusammenbrechende Feld die Energie in die Sek. Spule überträgt und das Feld das da zusammenbricht in der Pri. Soule aufgebaut ist, bring eine gute Kopplung einen guten Wirkungsgrad. Um eine hohe Isolation zu erreichen, oder max. billig zu sein, wird man wieder anders wickeln.
Bullshit. Beim Sperrwandler fließt der Strom immer nur durch eine der Wicklungen. Die jeweils andere ist abgeschaltet bzw. gesperrt. Wo kein Strom, da auch kein elektromagnetisches Feld und damit kein Sinn einer Kopplung. Und die "Energierückgewinnung" verwechselt ihr wo eher mit der Entmagnetisierungswicklung eines Eintakt-Flußwandlers. Lustig lustig!
magic smoke schrieb: > Bullshit. Na, da das zusammenbrechende magnetische Feld der Pri Wicklung ja nicht die Sek. Wicklung 'durchstreift' weil die beiden ja nix miteinander zu tun haben, kann man die ja auch auf unterschiedliche Schenkel legen. Alternativ lege mal sehr dicke Isolation zwischen Pri und Sek. Mach das mal, dann mess das durch und lasse uns an Deinem reichhaltigen Erfahrungsschatz teilhaben. Stichworte: Streuinduktivität, Effizienz
> Alternativ lege mal sehr dicke Isolation zwischen Pri und Sek.
Na und? Das hab ich bei vielen Schaltnetzteil-Trafos schon so gesehen.
Irgendwo müßte hier noch ein Sperrwandler-Trafo eines
DVD-Player-Netzteils rumliegen, bei dem alle Wicklungen in jeweils
einzelne Kammern gewickelt sind, mit einem Millimeter Luft dazwischen.
magic smoke schrieb: > Bullshit. Beim Sperrwandler fließt der Strom immer nur durch eine > der Wicklungen Da hast du natürlich recht, hast aber vergessen zu erwähnen, dass das nur bei idealer magnetischer Kopplung der Fall ist. Ist die Kopplung nicht ideal, dann ergibt sich halt die besagte Streuinduktivität, welche als Reihenschaltung einer nicht gekoppelten Induktivität anzusehen ist. Ansonsten würden die Hersteller ja keine Snubber/Klemmschaltungen in ihre Sperrwandler einbauen :-) Welche Wickeltechnik jetzt die beste zum Vermeiden von Streuinduktivitäten ist kann ich nicht sagen, aber die Sandwich-Wicklungen sind schon sehr weit verbreitet...
Evtl. verteilt man damit die Streuinduktivität auf alle Wicklungen, das mag sein. Allerdings bleibe ich dabei, daß das eher was für Flußwandler ist und ich bei Sperrwandlern noch nie eine Sandwich-Wicklung gesehen habe, bei der die Primärwicklung über und unter die Sekundärwicklung gewurstelt wurde. Egal. Funktionieren werden beide Varianten.
Schneider- haben einzelne Kammern jede zweite ist primär und dazwischen sekundär und Grundig- Fernseher haben sekundäre Wicklungen auf einen Spulenkörper am Kern und obendrüber in einen weiteren Spulenkörper primäre Wicklungen. Gruß Frank
magic smoke schrieb: > Irgendwo müßte hier noch ein Sperrwandler-Trafo eines > DVD-Player-Netzteils rumliegen, bei dem alle Wicklungen in jeweils > einzelne Kammern gewickelt sind, mit einem Millimeter Luft dazwischen. Jaaaa ... Natürlich kann man das so machen und man macht das auch so wenn es einem um die erhöhten Isolationsanforderungen eines SELV Trafos geht. Das war aber nicht das Thema. magic smoke schrieb: > vtl. verteilt man damit die Streuinduktivität auf alle Wicklungen, Streuinduktivität bezeichnet einen Kopplungsfaktor <1. Da verteilt man nichts hin und her sondern das ist die Gesammtwirkung zwischen Pri und Sek. magic smoke schrieb: > ich bei Sperrwandlern noch nie eine Sandwich-Wicklung gesehen > habe Deswegen wird aber nicht alles unwahr nur weil Du es nicht kennst. Tu Dir den Gefallen und bau mal unterschiedliche Flyback Trafos bei denen Du die Wicklungsart variierts. Mess die komplett durch und dann sage mir welcher dieser Trafos der ist bei dem Du die beste Kopplung, die geringsten Überschwinger an Pri und die beste Eff. hast. Geht es Dir um die geringste kapazitve Kopplung, die beste Isolation und die billgste Wicklung ist ein mehrkammer Spulenkörper natürich besser. Du hast sogar doppelt unrecht. Bei Flusswandlern kann man die zusätzliche Induktivität am Ausgang sogar einsparen wenn man durch einen gut beherrschten Wickelprozess eine definierte Streuinduktivität herstellen kann die das mit übernimmt. Ich habe aber keine Lust das weiter auf der Basis zu diskutieren 'kenn ich nicht, hab ich nie gesehen, kann so nicht sein' Bau das selber und finde es raus, solange ist die Diskussion von meiner Seite aus vorbei.
Artjomka schrieb: > magic smoke schrieb: >> Bullshit. Beim Sperrwandler fließt der Strom immer nur durch eine >> der Wicklungen > > Da hast du natürlich recht, hast aber vergessen zu erwähnen, dass das > nur bei idealer magnetischer Kopplung der Fall ist. > > Ist die Kopplung nicht ideal, dann ergibt sich halt die besagte > Streuinduktivität, welche als Reihenschaltung einer nicht gekoppelten > Induktivität anzusehen ist. Du reitest dich immer weiter rein. Und merkst es noch nicht mal.
Ich glaube Du schmeißt da einiges durcheinander, habe aber auch keine Lust mich weiter zu streiten.
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