Hi! Habe ein 2-Kanal-Oszi, allerdings ohne Komponententester. Wollte jetzt einen extern "nachrüsten". Vom Prinzip ist ein Komponententester doch nur ein U/I-Kennlinienschreiber. Also: Wechselspannung an Meßobjekt legen, U auf X-Ablenkung, I (U über bekanntem R) auf Y-Ablenkung, fertig. Oder nicht? Hat jemand Erfahrungen in der Arbeit mit Komponententestern? Welche Wechselspannung ist praxistauglich? Sinus, Sägezahn? Welche Frequenz? Ist eine Frequenzumschaltung von Vorteil? Welcher Widerstandswert ist praxisnah? Welche Spannungen? Reicht eine feste Spannung von z.B. 5V? Sicherlich nicht, dann kann ich keine Kennlinien von Z-Dioden >5V anzeigen. Aber pauschal 50V könnte für mach Elko zu viel sein. Ihr seht, es ist sogut wie kein Halbwissen vorhanden. Google nach "komponententester" liefert nur die Grundlagen. Ich hoffe, Ihr könnt mir ein wenig aus der Praxis berichten und Tips geben. hat schon mal jemand einen Komponententester gebaut? Vielen Dank Gralf
Im Prinzip nur ein Netztrafo und ein Widerstand zur Strombegrenzung. Bei meinem Hameg-Oszi kommen unbelastet 24Vss raus. Links: http://octopus.freeyellow.com/octopus.html http://www.elexs.de/oszi3.htm
Es gibt da so lustige Funktionsgeneratoren, wie z.B. Max038. Ein Sinus oder Sägezahn macht sich recht gut zum Analysieren von Kennlinien, manchmal braucht man aber auch Rechtecke. Das kann das IC alles, ist zwar nicht so ganz billig, aber sehr gut. Mehr als +-15V würde ich aus Sicherheitsgründen auch nicht unbedingt verwenden. Steigern ginge ja noch mit nachgeschalteten OP-Verstärkern.
Schon mal danke! Wofür brauche ich denn ein Rechteck zum Kennlinienschreiben? Sinus und Sägezahn ist klar. Da werden alle Spannungen zwischen 0V und Spitze durchlaufen, was eine kontinuierliche Kennlinie gibt. Beim Rechteck würde ich aber nur den Anfangs- und den Endpunkt der Linie bekommen. Wofür kann das nützlich sein? Spannung also je nach Bauteil. Ist somit eine Variable. Klar, wenn man nur die Form der Kennlinie benötigt, nicht aber Spannungen messen möchte. Wie es scheint, wäre wohl ein Funktionsgenerator mit Sinus/Sägezahn und variabler Spannung bis ca. 24V ideal. Habe ich auch noch nicht. Den Max038 gibt es nicht bei Reichelt. Ist das so ein Exot oder so teuer? Gibt es noch eine kompakte Alternative? Gibt es noch andere Meinungen/Vorschläge? Ein Komponententester scheint mir doch recht hilfreich zu sein. Oder irre ich mich da und es arbeitet keiner damit. Gralf
Rechteck kann z.B für R/C glieder genommen werden (Verzögerung bzw. Dämpfung ansehen). Der MAX ist schon recht multifunktional und als solches auch schon fast exotisch, aber warum Reichelt den nicht hat, weiß ich auch nicht. Guck mal bei Mercateo, die kriegen´s vielleicht billiger ´ran als beim großen C.
Also ein Rechteck könnte ich mir für die Kennlinien eines Transistors vorstellen. Also z.B. variable Gatespannung und zusätzlich noch U verändern. Dann hat man gleich mehrere auf dem Schirm. Allgemein würde ich das Sägezahn Signal vorziehen, dann sind die Ränder nicht zu dick gezeichnet. Der Sinus ist ja länger um Umkehrpunkt als im Nulldurchgang.
@Gralf: Ich hätte dir einen MAX038, wenn du willst. Falls du Interesse hast kannste mir ne mail schreiben: thorran(at)web.de
Falls der Gralf kein Interesse hat, dann ich vielleicht. Kommt halt drauf an, wie teuer und was an Versandkosten. Schreibe doch einfach mal an werbung5_AT_gmx.de.
@Christian Danke für das Angebot. Bei mir dauert es aber noch mit der konkreten Fertigstellung. Um Dich nicht um's Geschäft zu bringen, lassen ich gerne anderen Interessenten den Vortritt. Weiß noch nicht, genau, wie ich es mache. Was muß ich eigentlich beachten, wenn ich mit einem Komponententester ein eingelötetes Bauteil testen möchte, ohne die Schaltung zu zerstören? Reicht der Strombegrenzungswiderstand von z.B. 10kOhm weiteren Schaden in jeder Schaltung zu vermeiden? Kann ja eigentlich nicht so gesund sein, eine Wechselspannung an einem beliebigen Punkt in eine Schaltung einzuspeisen. Wie ist das denn mit den "offiziellen", industriell hergestellten Komponententestern? Gibt es da irgendwelche Einschränkungen im Gebrauch oder Optionen, die man zu- oder abschalten kann? Habe so ein Teil noch nicht in der Hand gehabt, bin also absolut orientierungslos. Bin für jeden Hinweis dankbar... Gralf
Hallo Elektronik Freunde, ein Komponententester ist recht praktisch und leicht selbst herzustellen. Er arbeitet mit Wechselspannung ca. 9 Volt. Ich habe für mich einen Gewerblichen vereinfacht und das geht gut. Wer Unterlagen oder Auskunft möchte kein Problem. Ein Hobbyelektroniker hat keine Schwierigkeiten das anzufertigen. Die Kosten sind für die Conradteile ca. € 26.- An Zeit dürfte ich etwa 4 Stunden gebraucht haben. Nicht vergessen, nur Spannungsfreie Teile können geprüft werden und der Oszi braucht die X-Y Stellung. Mfg. Günter
Klingt ja interessant. Ich hätte Interesse. Schreib dochmal bitte an werbung5___AT__gmx.de
Hallo Ich möchte mir einen Komponententester bauen. gibt es noch info darüber? danke im voraus detlef
kann mir jemand die Anleitung vom Günter zukommen lassen? Klingt sehr interressant. E-Mail : loeten@ewetel.net
Nach 4 Jahren ? Du bist einer von der ganz langsamen Sorte, aber ich muß dich in Schutz nehmen, die desolate Suchfunktion in die Forum fördert solche Ergebnisse. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.27 Und wenn das Oszilloskop keinen 'Komponententester' enthält, baut man sich halt einen aus einem 6V/50mA Kleintrafo, anstatt dafür Geld auszugeben: http://www.elexs.de/oszi3.htm (besser mit 6V Trafo) +--+-- X o--+ | K (zu testende Komponente) 230V~ S:S +--GND o--+ | 10k +--+-- Y
guckst du da http://www.afug-info.de/Schaltungen-Eigenbau/Komponententester/ sind auch noch ein paar schöne bilder mit dabei
Denkst Du da: Die Antwort interssiert doch auch jetzige Leser dieses Posts und anderer, die hierher verlinken. Das hat mit dem Erstellungs-Datum nix zu tun - ich schau da übrigens nie drauf.
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