Hallo miteinander, ich verfolge diese Forum nun schon etwas länger, ich habe hier auch schon sehr viel über AVR uC und viele andere Dinge über E-Technik gelernt, was mir bisher eine große Hilfestellung war. :) Danke dafür schonmal! So nun zu meinem Anliegen: Wir haben zur zeit in der Schule ein kleines (zufälligerweise Fachübergreifendes) Projekt. In einem Fach eine Schltung entwerfen, in dem anderen Fach ein kleines Programm entwerfen. Passt gut zusammen, da ich mir eh eine LED-Steuerung auf basis eines Tiny13A basteln wollte. Das Programm soll mehrere Funktionen haben, welche ich auch zum großen Teil fertig habe (Eine PWM Helligkeitssteuerung): - Eine Funktion ist die Steuerung mittels eines Potis -> ADC -> PWM - Die zweite Funktion die LEDs nach hell faden -> 20sek warten -> dunkel faden (noch nicht fertig) Das Programm zu schreiben stellt erstmal kein Problem dar. Nun meine Eigentlichen Fragen zur Schaltung: - Der gewählte MOSFET (IRF3707Z) hat eine Uth von 2,5V, der AVR Steuert diesen mit 5V an. Ist das ausreichend um diesen MOSFET voll anzusteuern? - Ich möchte gerne im bereich des Potis R1 auch einen MOSFET einsetzen, der diesen Teil der Schaltung entkoppelt, solange die ADC- Funktion nicht genutzt wird. Dieser würde auch mit 5V angesteuert aus PIN3 (PB4), allerdings stellt sich mit dhier die Frage, ob das funktionieren kann, da ja die DS-Spannung in diesem Fall den gleichen Pegel hätte wie die GS-Spannung. Danke schonmal für eure Antworten! MfG
Lars M. schrieb: > eine LED-Steuerung auf basis eines Tiny13A basteln wollte. Ich nehme mal so an, die LED soll oben links angeschlossen werden? Wo ist denn der dafür nötige Vorwiderstand?
Ähm ja, das habe ich ganz vergessen, Sorry. Oben links ist eine Hohlbuchse, an diese kommt das Netzteil. Die LEDs kommen oben Rechts an eine Klemme, diese sind natürlich auf die anliegende Spannung ausgelegt (in diesem Fall sind es 24V für 25 LEDs, jeweils 5 in Reihe mit Vorwiderstand, das ganze 5-fach parallel geschaltet. Blaue diffuse LEDs mit 3,2V)
Ich werde mich wohl besser mal hier Registrieren, damit ich meine Beiträge auch Editieren kann... Diese Schaltung stellt sozusagen nur die Steuerung für entsprechend nachgeschaltete LEDs dar. Mein Lehrer hatte vorgeschlagen einen Power-MOSFET zu nehmen, so könnte man die Schaltung auch noch für andere Dinge verwenden
Lars M. schrieb: > - Der gewählte MOSFET (IRF3707Z) hat eine Uth von 2,5V, der AVR Steuert > diesen mit 5V an. Ist das ausreichend um diesen MOSFET voll anzusteuern? > Wer kann mir dazu was sagen? > - Ich möchte gerne im bereich des Potis R1 auch einen MOSFET einsetzen, > der diesen Teil der Schaltung entkoppelt, solange die ADC- Funktion > nicht genutzt wird. Dieser würde auch mit 5V angesteuert aus PIN3 (PB4), > allerdings stellt sich mit dhier die Frage, ob das funktionieren kann, > da ja die DS-Spannung in diesem Fall den gleichen Pegel hätte wie die > GS-Spannung. Und wie sieht das hier aus?! Ich meine mal aufgeschnappt zu haben, dass die DS-Spannung höher sein muss als die GS-Spannung. Ich nehme hier ja einen N-MOSFET, der schaltet den Spannungsteiler ja gegen Masse.
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Lars M. schrieb: > - Der gewählte MOSFET (IRF3707Z) hat eine Uth von 2,5V, der AVR Steuert > diesen mit 5V an. Ist das ausreichend um diesen MOSFET voll anzusteuern? Die entscheidende Kenngröße für die Vollaussteuerung ist RDS(on), der On-Widerstand der Drain-Source-Strecke. Dieser ist im Datenblatt deines MOSFETs für eine Gate-Source-Spannung von 4.5V mit maximal 12.5mOhm spezifiziert, bei 5V wird er demnach noch darunter liegen. Uth ist als Kenngröße für das Durchschalten ungeeignet, sondern ist eher als der Spannungswert zu verstehen, unterhalb dessen der Transistor sicher sperrt. Lars M. schrieb: >> - Ich möchte gerne im bereich des Potis R1 auch einen MOSFET einsetzen, >> der diesen Teil der Schaltung entkoppelt, solange die ADC- Funktion >> nicht genutzt wird. Dieser würde auch mit 5V angesteuert aus PIN3 (PB4), >> allerdings stellt sich mit dhier die Frage, ob das funktionieren kann, >> da ja die DS-Spannung in diesem Fall den gleichen Pegel hätte wie die >> GS-Spannung. > > Und wie sieht das hier aus?! Ich meine mal aufgeschnappt zu haben, dass > die DS-Spannung höher sein muss als die GS-Spannung. Du willst den MOSFET zwischen Anschluss A des Potis (Drain) und GND (Source) anschließen? Das sollte kein Problem sein. Dass die DS-Spannung größer sein muss als die GS-Spannung stimmt nicht.
@Lars Der Attiny (im Bild oben) ist aber auch breit. ;-) Wenn der noch weiter wächst, überragt er einen beliebigen Atmega um Haupteslänge. MfG Paul
Hehe, ja der ist leider so in der library gezeichnet gewesen, auf dem Board stimmen die Maße aber.
Felix Pflaum schrieb: > Die entscheidende Kenngröße für die Vollaussteuerung ist RDS(on), der > On-Widerstand der Drain-Source-Strecke. Dieser ist im Datenblatt deines > MOSFETs für eine Gate-Source-Spannung von 4.5V mit maximal 12.5mOhm > spezifiziert, bei 5V wird er demnach noch darunter liegen. Uth ist als > Kenngröße für das Durchschalten ungeeignet, sondern ist eher als der > Spannungswert zu verstehen, unterhalb dessen der Transistor sicher > sperrt. Okay, ich habe mir jetzt mal das Datenblatt vom IRF3707Z und das vom IRLIZ44n (Logic Level Mosfet) zu gemüte geführt. Beim 3707 steht bei 4.5V 12,5 m(ili?) Ohm, beim IRLIZ44n sind es aber mehr (25mOhm bei 5V). Das Versteh ich jetzt nicht ganz, kann mir das jemand erklären?
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Lars M. schrieb: > Okay, ich habe mir jetzt mal das Datenblatt vom IRF3707Z und das vom > IRLIZ44n (Logic Level Mosfet) zu gemüte geführt. > > Beim 3707 steht bei 4.5V 12,5 m(ili?) Ohm, beim IRLIZ44n sind es aber > mehr (25mOhm bei 5V). > > Das Versteh ich jetzt nicht ganz, kann mir das jemand erklären? Was verstehst du daran nicht? Unterschiedliche MOSFETs haben unterschiedliche On-Widerstände, weil sie auch für verschiedene Zwecke entwickelt und eingesetzt werden. Die Tabellen in den Datenblättern geben dir ja einen Hinweis über einige der Kenngrößen und manche MOSFETs sind eben eher hinsichtlich der einen, andere hinsichtlich der anderen optimiert. So sind bei MOSFETs technologiebedingt z.B. Spannungsfestigkeit und On-Widerstand zwei sich widersprechende Zielgrößen. Niedriger On-Widerstand und hohe Spannungsfestigkeit passen nicht zueinander. Der IRLIZ44N kann 55V zwischen Drain und Source sperren, der IRF3707Z nur 30V, dafür ist der On-Widerstand beim IRLIZ44N eben auch höher.
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