Hallo! Unsere Waschmaschine SIEMENS Siwamat XL, ca 10 Jahre alt, spielt verrückt. Da ich mich mit Mechatronik/Elektronik grundsätzlich auskenne, möchte ich ihn reparieren. Morgen werde ich ihn öffnen und nach dem Fehler suchen. Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir bis dahin Tipps geben könntet, damit ich gezielter nach dem Fehler suchen kann... Folgende Auffälligkeiten wurden beobachtet: -Die Restzeitanzeige blieb 1,5 Std auf 0:01, Tür ließ sich nicht öffnen. Dann habe ich auf Spülen geschaltet, wonach die WaMa die Trommel halbvoll mit Wasser füllte und das Spülprogramm wahrscheinlich korrekt abarbeitete. Vor dem Spülen, also im Normalprogramm wurde kein Wasser abgepumpt (Badewanne war trocken und sauber). -Heute Früh ließ sich das gewohnte Programm gar nicht richtig starten (es summte nur), ein anderes jedoch schon. Was ich bisher weiß: Die Laugenpumpe ist intakt. Ebenso die Türverriegelung. Es wurden vor 2-3 Waschgängen bereits Unregelmäßigkeiten im Ablauf beobachtet, die aber einen Waschgang später wieder weg waren. Danke für jeden Tipp im Voraus!
Hallo, zur Reparatur dieser Geräte kann ich grundsätzlich die Reparaturanleitungen der Seite http://www.teamhack.de/ empfehlen.
Guest schrieb: > Dann habe ich auf Spülen geschaltet, wonach die WaMa die Trommel > halbvoll mit Wasser füllte Das ist ein bisschen arg viel Wasser. Hast Du mal die Druckdose überprüft? Damit bestimmt die Waschmaschine den Wasserspiegel, und wenn sich der Schlauch zwischen Waschbottich und Druckdose zusetzt, funktioniert die Mimik nicht mehr richtig.
Hallo! Danke für alle Tipps! Teamhack ist 'ne tolle Seite, aber wonach suche ich am besten? Die WaMa hat mehrere Symptome.... Wenn die Luftfalle verstopft ist, warum beendet er das Programm dann nicht, sondern wartet bei 0:01? Wenn er zu viel Wasser spüren würde, würde er ja abpumpen, nicht? Tut er aber nicht. Beim Spülen hat er jedoch sehrwohl das Programm ordnungsgemäß beendet... Ich dachte auch schon an die Türverriegelung. Aber auch diese funktionierte ja beim Spülgang. Vl ist irgendein Stecker korrodiert oder durch die Vibrationen locker geworden, wo die Signale der Sensoren auf die Steuereinheit eintreffen. Für wie wahrscheinlich haltet ihr sowas? Danke im Voraus!
Guest schrieb: > Wenn die Luftfalle verstopft ist, warum beendet er das Programm dann > nicht, sondern wartet bei 0:01? > Wenn er zu viel Wasser spüren würde, würde er ja abpumpen, nicht? Tut er > aber nicht. Was hältst Du davon, Dich nicht in Spekulationen, sondern in Taten zu ergehen? Nimm das Ding auseinander und untersuche die Luftfalle. Durch Grübeln und Sinnieren repariert sich Nichts. MfG Paul
Die Teamhack-Seite kannte ich noch nicht, bisher habe ich mir öfter http://forum.iwenzo.de angesehen. Wenn der TO ohnehin nur einen Tipp möchte, kann ich auch einen abgeben (Und ich bin hier jetzt arg vorurteilsbelastet): Alle beweglichen Teile prüfen soweit möglich. Ich würde mir die Steuerplatine genauer ansehen, durchmessen wo man es kann und vor allem die Relais genau prüfen. Bei meinem kurz zurückliegendem Problem mit dem Wäschetrockner konnte man durch schon sachtes Klopfen auf der Gehäuseseite eine Änderung feststellen - Ein Relais war gerade am abkratzen. Wie immer schwierig, wenn Fehler nicht reproduzierbar sind.
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Guest schrieb: > -Heute Früh ließ sich das gewohnte Programm gar nicht richtig starten > (es summte nur), ein anderes jedoch schon. Schon bei Kunnig gesucht? http://www.kunnig-elektro.de/hilfe-service-1/reparaturtips.html Auch Programmschalter sind dem Verschleiß unterworfen?
Paul Baumann schrieb: > Guest schrieb: >> Wenn die Luftfalle verstopft ist, warum beendet er das Programm dann >> nicht, sondern wartet bei 0:01? >> Wenn er zu viel Wasser spüren würde, würde er ja abpumpen, nicht? Tut er >> aber nicht. > > Was hältst Du davon, Dich nicht in Spekulationen, sondern in Taten zu > ergehen? Nimm das Ding auseinander und untersuche die Luftfalle. > Durch Grübeln und Sinnieren repariert sich Nichts. > > MfG Paul Genau! Und wenn du schon dabei bist, dann schau dir doch noch mal die Türverriegelung an. Oft braten die Steckkontakte das weg. Wenn das Ding zu viel Strom zieht, dann kann er dir unter Umständen anderswo fehlen.
oszi40 schrieb: > Programmschalter sind dem Verschleiß unterworfen? Ob die noch einen Schalter mit Eieruhr hat, glaube ich kaum. Wenn ja, dann brauch der TO gar nicht mehr suchen, sondern nur den Programmwahlschalter ersetzen. Das ist zu 99% der Fehler. Passt nämlich in diesem Fall super zum Fehlerbild.
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Hallo! Danke für die Tipps! Hab jz durch Googlen einen Beitrag gefunden, wo der selbe Fehler vorkam. Dort wurde geraten, die Heizung zu überprüfen. Das werde ich heute noch mit einem Energiekostenmesser schnellprüfen. (Beobachten, wie viel Leistung aufgenommen wird) Wenn die Leistungsaufnahme zu gering ist, brauche ich morgen nur mehr vorne aufmachen, wo sich die Heizung befindet. (Und natürlich den Heizstab normal überprüfen, kann ja auch ein Relais o.ä. kaputt sein, wenn's nicht heizt...) Genau deshalb hab ich es ja auch so gemacht. Um gezielter suchen zu können. Hab ich im ersten Posting auch geschrieben. Habt ihr eig Erfahrung damit, ob man auch kompatible Heizstäbe verwenden kann? (Ich meine, ob sie gut genug sind, nicht, ob sie passen) Auf Amazon gibt es ganz gute Bewertungen zu einem Stab, der 20€ kostet. Ein Bewerter schreibt jedoch auch von einem Erdschluss nach 30 Tagen... Die Frage ist jz, ob's ein Montagsgerät war, oder ob die Qualität der Originalteile tatsächlich besser ist und nicht nur für die Marke gezahlt wird...
PS: hier der Link zum erwähnten kompatiblen Heizstab: http://www.amazon.de/gp/aw/d/B00EYNBWYM/280-4133893-5518214?qid=1430929391&sr=8-1&vs=1
Hallo! Die WaMa nimmt tatsächlich nur 17W Leistung auf. Wenn der Motor dreht sind's gerade mal 90W. Dabei habe ich das Programm auf 90° Kochwäsche gestellt. Habe die Maschine 5 Min laufen lassen. Das Wasser war beim abpumpen total kalt. Doch jetzt kommt's! Beim abpumpen roch es plötzlich nach Gas. (Heizgas, was über die Leitung kommt) Es kam sicher aus der WaMa, da wir im ganzen Haus kein Gas haben. Bin gerade beim Lüften. Hab den Abpumpvorgang abgebrochen... Was kann das sein?? Faulgas, da das Abpumpen vl schon Tage lang nicht funktionierte?? Ist das explosiv? Giftig? Wie bekomm ich das am besten raus, ohne mich und die Wohnung zu gefährden??? Einschalten wäre ja auch gefährlich, wenn es explosiv ist.... Am besten das Wasser bei offenem Fenster und abgeschaltetem Strom ablassen, oder? Dann müsste ja alles raus kommen.... Bitte um schnelle Hilfe!
Sorry, hab's am Computer geschrieben, wo ich noch den Nick vom anderen Thread drin gehabt hab...
Wenn im Haus kein Gas ist, ist in der Waschmaschine auch keines. Das Heizgas riecht auch nicht, riechen tut nur das parfümierte (oder odorisierte) Gas, der Geruch ist eine an Knoblauch riechende Substanz wie Tetrahydrothiophen (THT), dessen Geruch an den fauler Eier erinnert, und Mercaptangemische. Die Odorierung ist im DVGW Arbeitsblatt G 280 Teil 1 - 3 beschrieben. Vermutlich sind das also Faulgase der Maschine. Wie lange steht sie denn schon? Kannst du die Maschine durchspülen? Robert
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ELKO schrieb: > Die WaMa nimmt tatsächlich nur 17W Leistung auf. Wenn der Motor dreht > sind's gerade mal 90W. Dabei habe ich das Programm auf 90° Kochwäsche > gestellt. > Habe die Maschine 5 Min laufen lassen. Das Wasser war beim abpumpen > total kalt. Normal, wenn die Heizung nicht eingeschaltet wird. Das ist typischerweise bei Kaltwaschgängen der Fall. Und das ist meistens der erste (Vor-) Waschgang. Um den Heizstab zu testen, miss den mit einem Ohmmeter durch. Wenn er zwischen 40 und 120 Ohm hat, ist er warscheinlich ok. Robert
ELKO schrieb: > Die WaMa nimmt tatsächlich nur 17W Leistung auf. Wenn der Motor dreht > sind's gerade mal 90W. Dabei habe ich das Programm auf 90° Kochwäsche > gestellt. > Habe die Maschine 5 Min laufen lassen. Das Wasser war beim abpumpen > total kalt. 5 Minuten sind etwas knapp. Da bestimmte Enzyme im Waschmittel bei > 30°C unwirksam werden läuft die Maschine zunächst mal eine Weile kalt, das kann bis zu 20min sein abhängig vom herstellerbestimmten Programmablauf. Das Warten bei 1min und Tür nicht öffnen kann mehrere Ursachen haben: 1. Luftfalle verdreckt. Heißt die Maschine erkennt nicht das das Wasser raus ist bzw. wie hoch der Wasserstand ist. Wäre mein erster Verdacht aufgrund der Aussage das beim Spülprogramm die Trommel halb voll Wasser ist, das ist eindeutig zu viel. 2. defekte Heizung (Masseschluss). Der Druckwächter hat 2 Niveauebenen. zum einen unteres Sicherheitsniveau = unterstes Niveau, Wasserstand über der Heizung und Schaltkontakt schaltet direkt den Strom zu Heizung frei und sagt der Steuerung "Programmschritt vor, füllen bis Arbeitsniveau" Bei Masseschluss der Heizung wird das Sicherheitsniveau quasi nicht erreicht weil die Heizung die Spannung nach Erde kurzschließt. Die Maschine holt dann Wasser bist zum Überlaufstopp = oberes Sicherheitsniveau. Maschinen mit elektronischer Steuerung würden hier bereits mit Fehler Abbrechen. Maschinen mit mechanischem Timer würden evtl. durchlaufen, jedoch durchaus Fehler im Programmablauf machen. Gruß René
Guest schrieb: > Die Frage ist jz, ob's ein Montagsgerät war, oder ob die Qualität der > Originalteile tatsächlich besser ist und nicht nur für die Marke gezahlt > wird... ... oder das Ding beim Einbau grob mißhandelt wurde? Der Möglichkeiten gibt es viele. Messen schadet nicht.
Sooooo. Ich hab mal das Wasser manuell abgelassen. Das Wasser, das rauskam, roch furchtbar und ich wusste sofort, dass es wahrscheinlich nur stinkendes Wasser ist und nicht Faulgas.... Dann füllte ich manuell Wasser ein und machte einen Spülgang. Das Niveau ist doch in Ordnung, bei leerer Waschmaschine war es ca 1/3 des Bottichs, wenn überhaupt. Sorry für die falsche Meldung, ich habe es bis jetzt nicht selbst gesehen, sondern nur erzählt bekommen.... Morgen werde ich die Waschmaschine dann zerlegen (so weit, wie nötig) und die Heizung messen. Ich glaube schon, dass es daran liegt, da ich in einem anderen Forum gelesen habe, dass jemand bei exakt dem selben Modell exakt den selben Fehler gehabt hat und da war es auch die Heizung. Aber ich werde euch berichten, wenn ich den Fehler gefunden habe...
Guest schrieb: > Morgen werde ich die Waschmaschine dann zerlegen (so weit, wie nötig) > und die Heizung messen. Beachte bitte beim Messen die Heizungsanschlüsse müssen komplett isoliert sein gegen das Heizungsgehäuse. Solltest du einen Wert messen können, selbst wenn der im Megaohm Bereich liegt hat die Heizung einen Defekt. Diese Isolationsfehler werden bei Erwärmung der Heizung schlimmer heißt der Widerstand sinkt und das verursacht dann den Fehler. Gruß René
Bei vielen Waschmaschinen geht als erstes die Schaltwalze "kaputt" (Kontaktprobleme) Das macht das Programm oft merkwürdige Sachen. Früher für sowas sehr zu empfehlen: http://www.waschmaschinendoktor.de/ (war lange nicht mehr auf der Seite)
Unodo schrieb: > Bei vielen Waschmaschinen geht als erstes die Schaltwalze "kaputt" > (Kontaktprobleme) > > Das macht das Programm oft merkwürdige Sachen. Der TO schreibt etwas von Restzeit Anzeige, das lässt eher auf Elektronik Steuerung oder Hybrid Steuerung schließen, da bei mechanischer Steuerung eine Restzeitanzeige eher Voodoo wäre. Bei letzterer gibt es zwar noch einen "Timer", der gibt dann aber nur Zählimpulse an die Elektronik bzw. wird von der Elektronik mit Schrittmotor rein zur Anzeige gesteuert. Schaltwalzen haben beide Arten von Steuerung nicht mehr. Gruß René
René S. schrieb: > Beachte bitte beim Messen die Heizungsanschlüsse müssen komplett > isoliert sein gegen das Heizungsgehäuse. Solltest du einen Wert messen > können, selbst wenn der im Megaohm Bereich liegt hat die Heizung einen > Defekt. Diese Isolationsfehler werden bei Erwärmung der Heizung > schlimmer heißt der Widerstand sinkt und das verursacht dann den Fehler. Danke für den Hinweis! Aber würde da nicht der FI auslösen? Das Gehäuse ist ja geerdet...
René S. schrieb: > Der TO schreibt etwas von Restzeit Anzeige, das lässt eher auf > Elektronik Steuerung oder Hybrid Steuerung schließen, da bei Eben, und da die Siemens 10 J alt ist, fällt eine Schaltwalze aus. Gestank in der WM kommt von der Sparerei. Immer nur 30-40°C und Feinwaschmittel. Ab und zu 60°C mit Vollwaschmittel!(das Blaue), dann sind die stinkenden Keime aus der WM weg. Auch die Milben. Aber das steht ja in der Bedienungsanleitung, die ja nicht jeder liest.
Hallo! Nochmals vielen Dank an alle, die geholfen haben! Die Heizung ist ok (25 Ohm gemessen, kein Erdschluss), NTC hat auch einen normalen Widerstand. Das Problem war die Steuerung. Siehe Foto. Kennt jemand eine günstige Bezugsquelle für soetwas?
Bei der "Darisus GmbH" habe ich ihn (TNY264G) als Ebay-Angebot gefunden. Der Kollege kostet 6,25 Euro. MfG Paul
Gibts die Schaltwalzen noch? Ich dachte, die sind längst durch Mikrocontroller ersetzt. Bei mir war vor Jahren mal ein Zahn an einem der Räder abgebrochen ,das führte auch zu seltsamem Verhalten. Die Druckdosen mit Schlauch kann man einfach testen, indem man in den Schlauch reinbläst, das muss klicken, wenn ein gewisser Druck überschritten ist. Aber das ist möglicherweise heute auch nur noch ein elektronischer Sensor. Ok der Fehler ist gefunden, das ist dem Foto nach auch nicht schwer. Servicehandbücher gibts eventuell bei Elektrotanya http://elektrotanya.com/ Suche nach Siwamat findet einiges Da findet sich vielleicht die Bestellnummer der Platine zum weitergooglen.
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Das der TNY264 defekt ist, ist eher unwahrscheinlich. Dann würde die Restzeitanzeige und Spülen und dergleichen auch nicht mehr funktionieren. Die Heizung wird über ein Relais angesteuert. Es brennen da schon mal die Kontaktpin an der Platine aus. Das ist meist deutlich sichtbar.
Habe jetzt mit einem Wattestäbchen den Staub weggewischt. Es sieht jetzt eigentlich "normal" aus. Aber woher kam dieser Staub? Wenn es von den Kohlebürsten käme, müsste er doch überall sein und nicht nur dort... Der Motor ist ja weit unten, die Elektronik weit oben.
Hubert G. schrieb: > Die Heizung wird über ein Relais angesteuert. Es brennen da schon mal > die Kontaktpin an der Platine aus. Das ist meist deutlich sichtbar. Oft genug werden die Kontakte auch nur warm und dadurch lötet sich das Relais aus bzw. es entstehen kalte Lötstellen. Den Effekt hatte ich schon bei zwei Spülmaschinen. Durch das bleifreie Lot ist es manchmal fast unmöglich kalte Lötstellen als solche zu erkennen. Wenn das schwarze wirklich nur Schmutz war, dann mal alle Pins der Relais nachlöten. Die Chanchen stehen gar nicht schlecht dass die Maschine dann wieder geht. Langfristig dann aber die Relais austauschen, da deren Kontakte verschlissen sind.
Wenn die LED daneben leuchten, dann ist der TNY in Ordnung. Trotzdem kannst du dir so einen TNY bereitlegen. Bei mir ist er irgendwann mitten im Waschvorgang durch Erwärmung aus gegangen. Neu eingeschaltet, ging er wieder. Besorgt hab ich mir 2 Stck. aus China für 5 EUR. Hiesige Händler hatten mir zu hohe Versandkosten.
Hallo! Es waren tatsächlich kalte Lötstellen! Einer war sogar ein bisschen angeschwärzt... Habe jetzt ein paar Lötpunkte nachgelötet. (V.a. die mit den Relais) Und siehe da: DIE WASCHMASCHINE FUNKTIONIERT WIEDER!!! :D Danke für den Hinweis! Als ich das Schwarze gesehen habe, war ich mir sofort sicher, dass es durchgebrannt sei und habe gar nicht mehr auf die Lötpunkte geschaut... Aber: Wieso sind diese kaputten Lötstellen überhaupt entstanden? Heißt das nun, dass das Relais kaputt ist? Muss ich den nun austauschen? Wie schnell muss das passieren? Was ist das schlimmste, was nun passieren kann? Wieder kalte Lötstellen? Könnte etwas zum Brennen anfangen? Ist es eigentlich ein Problem, wenn man so eine angebrannte Lötstelle einfach neu verlötet? Hätte ich es vorher Reinigen müssen? Ist es ein Problem, dass ich mit einem bleihaltigen Lot drübergelötet habe? Danke im Voraus! PS: Anbei ein Bild von vor und ein Bild vom nach dem Löten. Außerdem eine Vergrößerung der beiden kaputten Lötpunkte VOR dem Löten.
Guest schrieb: > Wieso sind diese kaputten Lötstellen überhaupt entstanden? Heißt das > nun, dass das Relais kaputt ist? Muss ich den nun austauschen? Wie > schnell muss das passieren? Was ist das schlimmste, was nun passieren > kann? Wieder kalte Lötstellen? Könnte etwas zum Brennen anfangen? Gute Frage, ich hatte das schon einige-male bei diversen Geräten. Möglicherweise mechanische Erschütterung und hoher Strom. Das Relais ist kaputt wenn es nicht mehr schaltet. Passieren kann gar nichts.
Das schwarze sieht nach elektrostatisch angezogenem Kohlestaub aus, liegt an der Leitung hohe Spannung gegen die Massefläche an?
Guest schrieb: > Wieso sind diese kaputten Lötstellen überhaupt entstanden? Heißt das > nun, dass das Relais kaputt ist? Muss ich den nun austauschen? Die genauer Ursache sehen wir hier natürlich nicht. Wenn Du die Kiste schon mal offen hast, dann mach Dir ein schönes Foto vom Relais mit Beschriftung und bestelle ein frisches WENN der Fehler wieder auftritt. Entweder ist der Kontakt schlecht und der Übergangswiderstand heizt dann bis das Zinn da schmilzt oder es war schlechte Verarbeitung schon bei der Bestückung?
So richtig schön sieht deine Lötstelle nicht aus. Richtig ist da, vorher mit einem Glasfaserpinsel zu reinigen. Das Relais brauchst du deshalb nicht zu wechseln. Ein ähnliches Problem hatte ich mit den Relais in einem SONY Receiver.
michael_ schrieb: > So richtig schön sieht deine Lötstelle nicht aus. > Richtig ist da, vorher mit einem Glasfaserpinsel zu reinigen. Tja, ich glaube, es ist die Zeit gekommen, mir eine Glasfaserpinsel zuzulegen. Danke für den Tipp. Die Maschine hab ich wieder zusammengebaut, aber die Relais hab ich eh fotografiert. Werde mir ein paar als Ersatzteile zulegen. Aber im Moment besteht also kein Handlungsbedarf?
Guest schrieb: > Werde mir ein paar als Ersatzteile zulegen. > > > Aber im Moment besteht also kein Handlungsbedarf? Da kann man jetzt nur spekulieren. Ich persönlich würde das Relais jetzt tauschen. Schau mal ob Du das Original bei Voelkner (bzw. Conrad) bekommst oder ob du einen günstigen Vergleichstyp bei Reichelt kaufen kannst. Aber ich denke es reicht wenn Du nur das eine austauscht, da musst Du nicht mehrere auf Lager haben. Hat ja jetzt auch 10 Jahre gehalten :o)
Klaus I. schrieb: > Ich persönlich würde das Relais jetzt > tauschen. Einfach aus Vorsorge, oder aus Vorsicht, damit kein Brand oder ähnliches entsteht?
Guest schrieb: > Klaus I. schrieb: >> Ich persönlich würde das Relais jetzt >> tauschen. > > Einfach aus Vorsorge, oder aus Vorsicht, damit kein Brand oder ähnliches > entsteht? Sorry, ich wollte Dich nicht verunsichern. Ich sehe nur die Gefahr, dass dieser Fehler wieder auftritt. Kann natürlich jetzt auch eine Zeit gut gehen. Wenn der Aufwand für dich vertretbar ist, würde ich es tauschen. Wenn nicht ist es auch gut. Glückwunsch zur Reparatur!
Vor allem ist dein Wissen jetzt noch frisch. Wenn die in zwei Jahren kaputt geht, musst du dich erst wieder rein denken.
Nein, nein, ich glaube, ich vergesse es schon nicht... (Weiß heute noch über die meisten Reparaturen Bescheid, die ich in Vergangenheit gemacht habe...) Aber vl tausche ich trotzdem jetzt, mal sehen. Muss schauen, wo ich so ein Relais bekomme...
Guest schrieb: > Wieso sind diese kaputten Lötstellen überhaupt entstanden? Heißt das > nun, dass das Relais kaputt ist? Muss ich den nun austauschen? Wie > schnell muss das passieren? Was ist das schlimmste, was nun passieren > kann? Wieder kalte Lötstellen? Könnte etwas zum Brennen anfangen? Wenn es das Heizrelais ist: Das Relais sollte unbedingt ausgetauscht werden! Oft sind es verschlissene Schaltkontakte im Relais, die sich bei Stromfluss stärker erhitzen als normal. Und die Pins löten sich dann mit der Zeit aus, genau wie es bei Dir aussieht. Die Pins einfach nur neu zu verlöten ist eine kurzfristige Notlösung, keinesfalls aber eine Reperatur. Mit Pech erhitzt sich das Relais und die schmorende Lötstelle so weit, dass es zu einem Brand kommt. Vor einigen Jahren war erst ein großer Rückruf von Bosch-Siemens Spülmschinen mit genau dem Hintergrund. Ich persönlich würde die Maschine mit dem alten Relais nur noch unter Aufsicht betrieben und so schnell wie möglich ein neues Relais einbauen.
Also wenn das so ist, werde ich das Relais schnellstens austauschen. Wahrscheinlich am besten alle 4. wird ja nicht so teuer sein. Wo bekomm ich so ein Relais? Es steht drauf: NAIS JS-12V AJS1311 E07 Thailand Conrad und Reichelt haben's leider nicht. Danke im Voraus!
Das FIN 36.11 12V von Reichelt hat die gleichen technischen Eigenschaften. Es ist einen Tick kleiner von den Außenabmessungen, aber das sollte nicht stören. Wie Du am Preis siehst: Diese Sorte Relais ist Massenware für Haushaltsgeräte.
Guest schrieb: > Conrad und Reichelt haben's leider nicht. Bisher habe ich oft genau passende Ersatztypen bei der Fa. Finder gefunden. Im Zweifel mit zu C* an die Theke nehmen und Sitz der Lötstifte vergleichen.
Hallo! Danke für den Tipp! Werde dann dieses Relais: http://www.conrad.at/ce/de/product/503078/Serie-36-DC-Printrelais-Finder-361190124011-12-VDC-1-Wechsler-10-A-30-VDC250-VAC-AC1-2500-VA?ref=searchDetail bei Conrad kaufen. (Bei Conrad deshalb, weil ich einen in der Nähe habe, dann brauch ich keine Versandkosten zahlen...) Was mich wundert: Beim alten Relais ist 125V/10A drauf gestanden. Die Maschine ist aber für 230V gebaut. Wie geht das??
Eine Frage noch: Ist es geschickt, die anderen drei Relais auch gleich zu ersetzen? Oder soll ich die anderen drei lieber lassen? Ich kann im Datenblatt vom alten Relais nichts davon lesen, welche Ströme er bei nicht rein resistiver Last schalten konnte. Der Finder kann z.B. einen 370W Einphasenmotor schalten. Ich glaube das müsste reichen, da die Maschine lt. Typenschild 2300W hat. 2000 davon ist die Heizung, bleibt also 300W für den Rest. Kann aber sein, dass er beim Schleudern mehr braucht, nicht? Da ist ja die Heizung aus.... Würde eig. ungern schon wieder die hintere Platte deshalb abnehmen, um die Leistung des Motors abzulesen.... Danke im Voraus!
Die anderen Relais sind im Vergleich zum Heizrelais kaum belastet - letztendlich ist es Geschmacksfrage, ob du die mit austauschst. Wirklich notwendig ist das nicht. Zum Schleudern: Das verbraucht meist weniger Leistung als die volle Trommel im Wasser zu drehen. Steck z.B. mal ein Energiekostengerät dazwischen, das ist im ersten Augenblick echt erstaunlich.
Guest schrieb: > bei Conrad kaufen. (Bei Conrad deshalb, weil ich einen in der Nähe habe, > dann brauch ich keine Versandkosten zahlen...) Die schlägt er neuerdings auf den Katalogpreis drauf, wenn man das Zeug in der Filiale kauft. Nun denn, andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Naja, dann tausche ich mal nur das Heizrelais und halte die anderen 3 auf Vorrat. Aber ich wäre trotzdem noch neugierig, wieso der Hersteller ein 125V Relais eingesetzt hat...
Na ganz einfach, weil es auch Länder mit 110 Volt gibt. Es sind immer mehrere Leistungsdaten angegeben. Schau mal ins Datenblatt! http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheets2/71/71835_1.pdf
Guest schrieb: > Wieso sind diese kaputten Lötstellen überhaupt entstanden? Heißt das > nun, dass das Relais kaputt ist? Muss ich den nun austauschen? Hatte ich oben doch geschrieben. Das Relais ist verschlissen und durch den erhöhten Kontaktwiderstand lötet sich das Relais quasi aus. Die Relais kosten doch weniger als der Versand, also tausch doch alle, sonst hast du in einem Jahr das nächste Problem, in zwei Jahren wieder eins, ... Bosch, Siemens &co legen die Maschinen auf ca. 8-10 Jahre bei "normaler" Benutzung aus. Bei meiner Spülmaschine waren es erst das versiffte Wassertaschenventil, dann die Relais und knapp ein Jahr später die Wasserweiche. Bei der Wasserweiche habe ich dann aufgegeben und ne neue Maschine gekauft.
Aber diese WaMa ist doch für 230V ausgelegt. Da dürfte man doch kein 125V Relais einbauen, oder? (125V steht am Relais selbst, nicht im Datenblatt) Konkret steht drauf: 10A125V cosPhi=1.0
Guest schrieb: > (125V steht am Relais selbst, nicht im Datenblatt) Kapierst du das nicht? Da stehen immer mehrere Angaben im Datenblatt. Als Beispiel: 250V/10A 125V/8A 24V/4A Irgendeinen Wert müssen sie ja drauf drucken und dann den, da wo es (vermutlich) am meisten verkauft wird.
Hallo! Ich habe jetzt das Relais der Heizung getauscht. Da ich die Leistung des Motors nicht herausfinden konnte und die Lötstellen sowieso in Ordnung waren, habe ich die anderen Relais NICHT getauscht. Beim Relais der Heizung habe ich zuerst den Lötzinn von jedem Beinchen abgesaugt, so gut ich konnte, dann die Beine gerade gebogen und Das Relais herausgezogen (musste auch noch ein bisschen nachheizen). Dann habe ich die Lötstellen mit meinem neuen Glasfaserstift gereinigt. Ich habe bemerkt, dass bei einem Lötpad ca ein Drittel fehlte. (Verbrannt, oder beim Auslöten abgerissen oder mit dem Glasfaserstift weggereinigt, keine Ahnung) Deshalb habe ich die Isolation über der Leiterbahn mit dem Glasfaserstift weggekratzt und habe dort auch noch Lötzinn aufgetragen, um die fehlende Kontaktfläche auszugleichen. Habe Bilder angehängt. Bitte um Meinungen zur Qualität der Lötstelle. (Vor dem Reinigen mit dem Glasfaserstift haben alle Lötstellen geglänzt. Dass sie jetzt nach dem Reinigen nicht mehr glänzen, sollte kein Mangel sein, oder?) Danke im Voraus!!
Ach ja, eine Frage noch: Dem Relais macht es eh nichts, wenn men ein bisschen länger herumlötet, oder?
> Dem Relais macht es eh nichts, wenn man ein bisschen länger > herumlötet, oder? Doch, denn Plastik schmilzt (auch innen drin). Lötzinn leitet schlechter als Kupfer. Es ist besser, den Pin des Relais mit etwas Kupferdraht zu verlängern, statt mit einer Wurst aus Zinn. Nächstes mal machst du es besser.
Und es fehlt ja nur ein kleines Stück Kupfer, mehr nicht... Trotzden Kupferdraht!? Wenn die Lötstelle heil wäre, würde ja auch der ganze Strom über den Zinn fließen, nur halt anderswohin...
Also ich meine, es ist nicht so, dass der Lötzinn bis zum nächsten Pad als ausschließlicher Leiter vorhanden ist. Es ist darunter auch Kupfer. Es fehlt nur ein kleines Stück am Rand des Loches, und zwar auf der Seite, wo es NICHT weitergeht, am Foto sollte man das erkennen können....
Wolf-Dietmar P. schrieb: > So sehen die Kontakte des Heizungsrelais aus. Nach 8 Jahren habe ich Schwierigkeiten, deinen Beitrag einzuordnen. Die Kontakte sehen verbrannt aus.
Stefan F. schrieb: > Nach 8 Jahren habe ich Schwierigkeiten, deinen Beitrag einzuordnen. Die > Kontakte sehen verbrannt aus. Ja, witzig. Wahrscheinlich konnte der TO keine Nacht ruhig schlafen, weil er doch unbedingt die Fotos nachliefern wollte. Läuft die Waschmaschine noch? Glückwunsch nachträglich zur erfolgreichen Reparatur vor acht Jahren. Udo S. schrieb: > Bosch, Siemens &co legen die Maschinen auf ca. 8-10 Jahre bei "normaler" > Benutzung aus. BSH ein Schnippchen geschlagen.
Udo S. schrieb: > Bosch, Siemens &co legen die Maschinen auf ca. 8-10 Jahre bei "normaler" > Benutzung aus. Interessant. Bomann und Clatronic kosten nur einen Bruchteil davon und halten 5 Jahre bei intensiver Nutzung (1-2 Waschgänge täglich). Wo ist die Deutsche Wertarbeit hin?
Stefan F. schrieb: > Wo ist die Deutsche Wertarbeit hin? Miele lässt auch schon in Polen produzieren.
Rainer Z. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Wo ist die Deutsche Wertarbeit hin? > > Miele lässt auch schon in Polen produzieren. Noch ist Polen nicht verloren.
Weniger Sensoren und Computertechnik in der WA und sie hält plötzlich länger, trotz der Technik ist oft immer noch kein Signalgeber dran, der piepst wennse fertig ist.
Andre M. schrieb: > Weniger Sensoren und Computertechnik in der WA und sie hält plötzlich > länger, trotz der Technik ist oft immer noch kein Signalgeber dran, der > piepst wennse fertig ist. Redest Du von der Waschmaschine > 15 Jahre des TO? Heute braucht's keines Piepsers mehr. Ich will - Mail an meine drei Accounts - sms an Privat- und Firmenhandy - Nachrichten auf X (vormals Twitter), Instagram und TikTok
Rainer Z. schrieb: > Heute braucht's keines Piepsers mehr. Ich will > - Mail an meine drei Accounts Und wenn im Keller für nichts derartiges Empfang möglich ist, dann geht die Waschmaschine nicht. Schöne neue Welt ...
Dieter D. schrieb: > Und wenn im Keller für nichts derartiges Empfang möglich ist, dann geht > die Waschmaschine nicht. Schöne neue Welt ... Meine Ironie wirst Du erkannt haben. Und ja, meine Waschmaschine steht im Keller.
Stefan F. schrieb: >> Bosch, Siemens &co legen die Maschinen auf ca. 8-10 Jahre bei "normaler" >> Benutzung aus. > > Interessant. Bomann und Clatronic kosten nur einen Bruchteil davon und > halten 5 Jahre bei intensiver Nutzung (1-2 Waschgänge täglich). > > Wo ist die Deutsche Wertarbeit hin? Sie ist der Gewinnmaximierung zum Opfer gefallen und ruht sich auf ihrem guten Namen aus. Natürlich wird auf die bösen Kunden geschimpft, "Geiz ist geil". Bomann scheint recht gut zu sein, Clatronic hat für mich einen schlechten Namen als Plastik-Billigbude. Für mich kann ich mir vorstellen, Beko zu kaufen, anstatt für BSH den doppelten Preis zu zahlen. Rainer Z. schrieb: > Stefan F. schrieb: >> Wo ist die Deutsche Wertarbeit hin? > Miele lässt auch schon in Polen produzieren. Wo sind die Produktionsstätten von BSH: https://www.waschmaschinen-blog.de/welche-bosch-waschmaschinen-werden-noch-in-deutschland-hergestellt "Bosch-Waschmaschinen werden in verschiedenen Ländern der Welt hergestellt. Zu diesen Ländern gehören Deutschland, Indien, Polen, Frankreich, Rumänien, Spanien, Russland und die Vereinigten Staaten." "Doch egal, wie Sie in Deutschland hergestellte Waschmaschinen von Bosch kaufen möchten, es ist nicht immer einfach, da nur 7% aller von der Unternehmensgruppe auf den Markt gebrachten Waschmaschinen dort hergestellt werden."
H. H. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Wo sind die Produktionsstätten von BSH: > > Wo sind die Kunden von BSH? Auch wenn der Thread so alt ist. Problem Herd und Backofen nicht übereinander zu montieren sondern Backofen im Schrank rechts darunter, also waren die Kabel zu kurz. Leider sind das die Hoch thermischen Kabel ( weiss den Begriff grad nicht) Anruf bei der Hotline , ..... Techniker, Kabelsatz als verlängerung + Krimpkabelschuhe... alles ging ganz schnell - zurück zur freundlichen Bestelldame, alles in die Bestellung eingegeben ..... bestellt - übermorgen da. Anderer Fall Kühlschrank 5 Jahre alt. Scharnier mechanisch defekt - schließt nicht mehr. Entfernt damit der Kühlschrank wieder schliest. Anruf an der Hotline: .... Scharnier im Warenkorb, zusätzlich noch ein neues/ zusätzliches Backblech emailliert mit geordert (Preis sehr akzeptabel für diese Qualität) Und das innerhalb 15 Minuten. Wieder mal Kauf über Telefonische Bestellung auf Rechnung. Solch ein Service wird mit sofortiger Überweisung von mir bezahlt. Andere die sich ewig zeit lassen, lasse ich auch mal ein paar Tage warten. Meine einstellung super servie sofort bezahlen (Banklaufzeit sollte mittlerweile unter zwei Tagen sein) Bei solch einem Service wieso das billigste kaufen? Anderer Fall auch hier zu finden. Backofen ca. 15 Jahre defekt von Miele - Schaltnetzteil, wollten se mir ne neue Platine anbieten (ok 15 Jahre Lager kostet auch) aber zu nem Preis der über den anschaffungskosten eines neuen Backofens lagen.
Rainer Z. schrieb: > Meine Ironie wirst Du erkannt haben. Die ist mir nicht entgangen. Brauchte das um Anzuknüpfen. Wobei durchaus solche Ideen seit dem es diese Technik gibt immer wieder hochkommen und sogar als Patent gibt.
heftiges schadensbild an der platine. das schwarze ist also kupfer-staub, zinn-staub oder bakelit-staub aus der funkenstrecke des fehlerhaften kontaktes ? und der gasgeruch dürfte ozon gewesen sein. und es gab da eine ionisierte strecke entlang der leiterbahnen, an deren seiten sich das schwarz abgelagert hat? um einen glasfaserstift anzufertigen könnte man einen glasfaserverstärkten stab nehmen (aus dem spielzeugdrachenbau, evtl zeltstange, regenschirm ) und diesen mit dem feuerzeug einseitig für max 5mm ankokeln, brennen lassen, stinkt sehr, also den gfk-kunstoff verbrennen lassen. zurück bleiben die glasfasern, die brechen zwar schnell weg, aber ....
Glasfaser Stifte sind mir zu wirksam. Damit reibt man schnell mehr ab, als gewollt. Ich komme mit einem Messing Pinsel in Stift Form besser zu recht.
Ein Kommilitone meines Großvaters bekam seine erste Festanstellung bei Miele. Seine Aufgabe bestand darin die Lebensdauer der Waschmadchinen durch Änderung der mechanischen Komponennten zu verkürzen, da die Dinger nicht klein zu kriegen waren. Da die Hersteller das nun 90 Jahre so machen, funktioniert das nahezu perfekt. Bei meiner Waschmaschine ist nach knapp 8 Jahren die Laugenpumpe ausgefallen. Nachdem ich eine neue eingebaut habe, ging 14 Tage später der Heizstab kaputt und eine Woche später das Hauptlager der Trommel. Das haben sie jetzt im Kunstoffkörper der Wanne eingespritzt, damit man es nicht wechseln kann. Einfach super diese deutsche Wertarbeit. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Bei meiner Waschmaschine ist nach knapp 8 Jahren die > Laugenpumpe ausgefallen. Nachdem ich eine neue eingebaut habe, ging 14 > Tage später der Heizstab kaputt und eine Woche später das Hauptlager der > Trommel. Miele? Ansonsten sehr interessant von Dir zu lesen bezüglich der im wahrsten Sinne des Wortes geplanten Obsoleszenz. Würde Dir am liebsten +3 geben.
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