Ich bin auf der suche nach einem bauteil mit der Beschriftung 431. Derzeit benutze ich ein TL431IL3T aber der erzeugt eine zu niedrige Spannung am Batterie ausgang. Auf meinem alten board habe ich den selben aufbau auch mit einem bauteil mit der beschriftung 431 (sieh Bild) da bekomme ich meine 7-8V. Das ganze ist eine Ladeschaltung für ein Lipo akku 7.4V. Könnt ihr mir sagen was das genau für ein Bauteil ist?
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Verschoben durch Admin
Stefan Anderson schrieb: > Könnt ihr mir sagen was das genau für ein Bauteil ist? Einstellbare Referenzspannungsquelle. Grob gesagt, eine einstellbare Zenerdiode. Nominalspannung 2,5V. Einstellbar über Spannungsteiler am Adjust-Pin. Steht aber alles auch im Datenblatt.
Die Diode D2 ist doch völliger Quatsch - oder wie soll die funktionieren???
Ich weis das das im Datenblatt steht, aber ich habe wenn ich mein alten mit der 431 beschriftung einsetze andere werte als mit dem neuen TL431.
Stefan Anderson schrieb: > Ich weis das das im Datenblatt steht, aber ich habe wenn ich mein alten > mit der 431 beschriftung einsetze andere werte als mit dem neuen TL431. Möglicherweise ist der ja defekt (oder die Aufschrift "431" bezeichnet ein ganz anderes IC). Bei einem "echten" 431 sollte die Abweichung von der Refenzspannung nicht grösser als 2% sein.
Google spuckt bei SMD Code folgendes aus: Stempel Typ Hersteller Gehäuse Beschreibung 431 PZM4.3NB1 Phi SOT346 4.3V 0.3W ZENER
Dann hast du eventuell nicht den TL431 sondern den TLV431 eingesetzt. Der hat nämlich nur die halbe Referenzspannung. Handelt es sich um ein SMD-Bauteil wie auf dem Bild. Der TL431 hat nämlich nicht die SMD Bezeichnung 431. Die SMD Bezeichnung 431 ist eine normale 4,3 Volt Z-Diode.
Stefan Anderson schrieb: > Hast du bitte mal die Quelle Was meinst du damit? Also SMD Bezeichnungen stehen in den Datenblättern. Also es gibt das "THE SMD CODEBOOK", da steht für 431 das es eine Z-Diode PZM4.3NB1 ist. Dies ist allerdings glaube ich nicht genormt. Im Prinzip kann da jeder Hersteller draufdrucken was er will. Wenn du mal bei TL431 in das Datenblatt von TI schauhst, da steht für SOT-23: TAC3 TACS TACU In einem älterem Datenblatt von TI steht: T3Q T4Q In einem älteren Datenblatt von TI für den TLV431 steht: Y3F YAI
Also der TL431IL3T in deiner Schaltung sollte schon funktionieren. Die SMD-Bezeichnung sollte L17 sein. Spannungsmässig solltest du bei den Werten in der Schaltung oben auf eine Ausgangsspannung von 8,75 V im Lerlauf kommen. Wobei mir das etwas hoch vorkommt. Es müssten eher 8,4 V sein. Wenn du eine falsche Spannung mit deienem TL431IL3T hast, könnte eventuell was anderes an deiner Schaltung defekt sein.
GreenIslander schrieb: > Also der TL431IL3T in deiner Schaltung sollte schon funktionieren. Die > SMD-Bezeichnung sollte L17 sein. Spannungsmässig solltest du bei den > Werten in der Schaltung oben auf eine Ausgangsspannung von 8,75 V im > Lerlauf kommen. Wobei mir das etwas hoch vorkommt. Es müssten eher 8,4 V > sein. Wenn du eine falsche Spannung mit deienem TL431IL3T hast, könnte > eventuell was anderes an deiner Schaltung defekt sein. Ich habe statt dem bauteil mit der Beschriftung 431 ein L17 (TL431IL3T) genommen und es kommen nur noch ca 4V raus. Also ist es entweder kein TL431 oder es ist der falsche tl431.
So gefunden was dran falsch war, das bauteil was mit 431 gekennzeichnet war ist ein TL432 das heist die K und R (PINS) waren vertauscht. Habe bei dem TL431 die Pins auf dem Board getauscht und jetzt geht es, danke an alle.
Stefan Anderson schrieb: > Das ganze ist eine Ladeschaltung für ein Lipo akku 7.4V. Nö. Die Schaltung ist Murks. Es wird eine leicht zu hohe Spannung vor der Diode erzeugt (mit 1% Widerständen und TL431A bis 8.883V) und gehofft, dass die Diode davon 0.43V abzieht. Das ist grob fahrlässig beim Laden von LiIon. Auch eine Schottky-Diode geht bei geringem Strom unter 0.43V. Bei Toleranz in der anderen Richtung kommt 8.583V raus, also eine Toleranz von 0.15V/Zelle und damit ca. 15% Kapazitätsunterschied.
@ MaWin (Gast) >> Das ganze ist eine Ladeschaltung für ein Lipo akku 7.4V. >Nö. >Die Schaltung ist Murks. Wundert dich das?
MaWin schrieb: > Stefan Anderson schrieb: >> Das ganze ist eine Ladeschaltung für ein Lipo akku 7.4V. > > Nö. > Die Schaltung ist Murks. > Es wird eine leicht zu hohe Spannung vor der Diode erzeugt (mit 1% > Widerständen und TL431A bis 8.883V) und gehofft, dass die Diode davon > 0.43V abzieht. > > Das ist grob fahrlässig beim Laden von LiIon. Auch eine Schottky-Diode > geht bei geringem Strom unter 0.43V. > > Bei Toleranz in der anderen Richtung kommt 8.583V raus, also eine > Toleranz von 0.15V/Zelle und damit ca. 15% Kapazitätsunterschied. Der Akku hat 2 Zellen und integrierte Ladeschaltung.
@ Stefan Anderson (ripper121)
>Der Akku hat 2 Zellen und integrierte Ladeschaltung.
Dann braucht man erst recht keine vermurkste "Ladeschaltung" sondern
nimmt einen einfachen Spannungsregler bzw. Stromquelle.
Dann braucht man gar keine Zusatzelektronik, wenn der Akku eine Lade- und Schutzschaltung eingebaut hat!
Stefan Anderson schrieb: > Könnt ihr mir sagen was das genau für ein Bauteil ist? Das ist kein Spannungsregler. Den LM431, TL431, etc. gibt es im SOT23 nicht (wäre mir neu). Das Foto zeigt eine Zenerdiode von Philips (PZM4.3NB1) mit 4.3V/0.3W. lg, Nick
Stefan Anderson schrieb: > Der Akku hat 2 Zellen und integrierte Ladeschaltung. Wozu brauchst du dann eine Schaltung, die verhindert, daß der Akku voll wird ? Stefan Anderson schrieb: > Der Ladestrom kommt von einer Solarzelle. und ca. 40% der verfügbaren mühsam eingefangenen Energie verbraucht ? So lange die Solarzellen nicht mehr Strom liefern, als der LiPo verträgt, bruacht man keine LM317 Strombegrenzung. So lange die Leerlaufspannung der Solarzellen kleiner ist als die von der Schutzelektronik des Akkus vertragene Spannung, braucht man keine externe Spannungsbegrenzung, und wenn man eine braucht, baut man die bei Solarzellen natürlich als shuntregler, damit zumindest so lange der Akku noch nicht voll ist nicht unnötig Wirkungsgrad vernichtet wird.
@ ElektroNick (Gast) >Das ist kein Spannungsregler. Den LM431, TL431, etc. gibt es im SOT23 >nicht (wäre mir neu). -> Neu. http://www.ti.com/lit/gpn/tl431
Falk Brunner schrieb: > -> Neu. Danke ! Bin bis jetzt nur mit SO8 und TO92 konfrontiert worden. Schön, dass es die Dinger nun auch in -klein- gibt :-) lg, Nick
hinz schrieb: > Das ist ein RC431A von Fairchild, entspricht dem TLV431 von TI. Danke das is er, werde aber jetzt den von ti nehmen und die Pins im Layout tauschen.
hinz schrieb: > Das ist ein RC431A von Fairchild, entspricht dem TLV431 von TI. Wohl eher nicht, der TLV431 hat 1.24 V Referenzspannung, der RC0431 ebenso wie der TL431 aber 2.495V, bloss dummerweise eine andere Anschlussbelegung, so dass TI noch den TL432 mit eben dieser Anschlussbelegung nachschieben musste und auch den TLV431 mit der Belegung gebaut hat.
MaWin schrieb: > hinz schrieb: >> Das ist ein RC431A von Fairchild, entspricht dem TLV431 von TI. > > Wohl eher nicht, der TLV431 hat 1.24 V Referenzspannung, > der RC0431 ebenso wie der TL431 aber 2.495V, > bloss dummerweise eine andere Anschlussbelegung, > so dass TI noch den TL432 mit eben dieser Anschlussbelegung > nachschieben musste und auch den TLV431 mit der Belegung > gebaut hat. Schau einfach nochmal ins Datenblatt von Fairchild.
(Augenreib) Also, äh, da ganz am Anfang links oben ist ein Bild mit "Store No." Das wäre jetzt quasi was, wo man erwarten würde dass eine Kommunikation mit dem Hersteller besser in Kantonesisch oder Mandarin erfolgen könnte. Und wo der Hersteller doch meist auch von sich aus anbietet, dass auf die Bauteile ab einer gewissen Abnahmemenge beliebiger Aufdruck drauf gelasert wird. Warum ist dann fast im ganzen Rest von Herstellern die Rede die in diesen Sprachvariationen doch eher schwer vermittelbar sind? Hätte also eher auf z.B. 永盛國際集團 getippt. Schon etliche selbst gesehen, auch hier sind direkt mindestens zwei Stück dieses Herstellers abgebildet: http://www.righto.com/2014/05/reverse-engineering-tl431-most-common.html Bei den SMD ist Hersteller ja grundsätzlich unbekannt(er). Also wenn die vorgestellte Kawumm-Schaltung dann unweigerlich zu viel Spannung abgibt (zu wenig ist ja eher unerheblich), bzw. überhaupt keinen Ladeschluss kennt, ist wirklich beim angeschlossenen 2-zelligen Lithium Knallfrosch gegeben, dass die dort eingebaute Schutzschaltung früh genug abschaltet? Sprich: Da es zwei Zellen sind, ist auch der Balancer wirklich drin? Auch: was für ein Solarmodul? Und ... huh ... möglicherweise "Beratungsresistent"? Also, äääh, nicht vielleicht doch lieber wie vorgeschlagen eine Shunt-Regelung? Dort könnte auch so ein 431 Geschätzteisen rein. Steht sogar direkt im Datenblatt als "High-Current Shunt Regulator". So austarieren dass Bauteile dieser Wärmeerzeugung zum Solarmodul passen sollte man halt noch.
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