Hey Leute, ich habe mir hier mal die verschiedenen Tutorials angeguckt und habe mich gefragt wie ich nun weiter machen kann. Ich hätte gerne ein besseres Verständnis der Elektrotechnik und wollte fragen ob ihr eine Buchempfehlung oder sonstiges hättet um einen Neuling wie mich, mit der Elektrotechnik und den verschiedenen Bauteilen vertraut zu machen.
:
Verschoben durch Admin
ist habe damit angefangen: http://www.amazon.de/300-Schaltungen/dp/3921608090 ist nicht mehr das Neueste, macht aber Spaß.
Also habe eigentlich keine großen Vorkenntnisse. Ich habe bis jetzt meinen Mikrocontroller dazu gebracht eine LED an und auszuschalten, programmiertechnisch hab ich das auch verstanden vom elektrischen Teil her eigentlicha auch(sprich warum wird was,wie angeschlossen, wo brauche ich Widerstände etc.) Aber ansonsten habe ich eigentlich keine Ahnung von Elektrotechnik, sprich ich bin ein kompletter Neuling.
Hier ist eine Auswahl - allerdings alles auf Englisch: http://www.wisewarthog.com/electronics/recommendations-practical-analog-electronics-books.html
Lochrasterfan schrieb: > ist habe damit angefangen: > > http://www.amazon.de/300-Schaltungen/dp/3921608090 > > ist nicht mehr das Neueste, macht aber Spaß. Die machen zwar wirklich Spaß (alle aus der Reihe). Aber man muss bereits soviel Grundkenntnisse haben, das man die Schaltungen lesen und verstehen kann. Also für einen Neuling eher nicht.
Es wundert mich, dass das noch keiner gesagt hat, also tue ich es einfach mal ... The Art of Electronics, 3rd Edition: http://www.amazon.de/Art-Electronics-Paul-Horowitz/dp/0521809266?tag=bluephod-21 Ich bin Informatiker der Softwareseite, der den ganzen Elektronikkram damals in der Schule weder kapiert hat noch kapieren wollte. Jetzt habe ich mit 40 doch noch Interesse an dem Hobby gefunden, kann mich aber für Formelwüsten und praxisfernes Gelaber immer noch nicht begeistern. Dieses Buch war nach vielen Anläufen das erste, das ich gleichermaßen interessant und lehrreich fand, und ich habe auf den ersten 70 Seiten schon mehr Aha-Erlebnisse gehabt als in 1,5 Jahren Rumstocherei im Internet. OK, man muss einigermaßen gut Englisch können, aber irgendwas ist halt immer.
Gregor Ottmann schrieb: > Es wundert mich, dass das noch keiner gesagt hat, also tue ich es > einfach mal ... The Art of Electronics, 3rd Edition: So sehr ich das Buch schätze - "kompletter Neuling" und AoE passt irgendwie nicht richtig zusammen.
Hallo, ich hab mir als Kind viel mit den damals (mittlere 80er Jahre) schon nicht mehr ganz taufrischen Kosmos Elektronik "Kästen" der 2000er Reihe (?) beigebracht - schon mal ein guter Einstieg. Dann verschiedenste Bücher für den Einsteiger durchgelesen und später auch hin und wieder bei den damals noch vielfältigen und bezahlbaren Elektronikzeitschriften hereingeschaut und die vorgestellten Schaltungen versucht zu verstehen. Diese Mischung aus Theorie und Praxis hat eine bruchbare Grundlage gelegt. Mit den langsamen Verbreitung des Internet in den späten 90er Jahren bei der "Normalbevölkerung" habe ich dann immer mehr Detailwissen aneignen können und konnte mich auch an "härteren Stoff" heranwagen. Mit diesen mittlerweile angehäuften Wissen habe ich mir dann mal das so stark gelobte Art of Electronics (allerdings die deutsche Ausgabe) angetan und darf sagen: "Sehr abstrakt, unverständlich und eine sehr seltsame Mischung aus Vergleichen die ehr für den Kindergarten geeignet sind und gleichzeitig im selben (!) Einsteigerkapitel Abschnitte die ein sehr solides mathematisches Grundwissen voraussetzen und keinerlei Praxisbeispiele oder Anregungen zu eigenen Experimenten. Ehr ein "Theoretische Elektronik für Mathematiker und Programmierer" Ist die Orginalausgabe besser ? Heute würde ich als guten Weg empfehlen sich neben Büchern* auch gute Videotutorials zu nutzen. Obwohl etwas dröge vorgetragen (hat etwas von pensionierten Berufsschullehrer) gehören die Tutorials von hawa0643 https://www.youtube.com/channel/UC2S3fb5TOUVdMlipJ46Gd0w mit zu den besten deutschsprachigen Videoelektroniktutorials. mfg Elektroman
zweifelnder schrieb: > Gregor Ottmann schrieb: >> Es wundert mich, dass das noch keiner gesagt hat, also tue ich es >> einfach mal ... The Art of Electronics, 3rd Edition: > > So sehr ich das Buch schätze - "kompletter Neuling" und AoE passt > irgendwie nicht richtig zusammen. Hmm. Ich will dem nicht unbedingt widersprechen, weil ich mich manchmal schwer damit tue, meinen eigenen "Neulingsstatus" einzuschätzen. Von Elektronik verstehe ich mit ziemlicher Sicherheit nicht viel, aber ich habe halt schon ein abgeschlossenes Informatikstudium. Ich habe zwar immer das Gefühl, dass davon nicht viel hängen geblieben ist, aber es kann schon sein, dass einfach eine gewisse Grundlage da ist, die ich nur selber gar nicht so wahrnehme. Ich will dann mal reformulieren: Für einen Informatiker, der seit fast 20 Jahren nur noch Softwarekram gemacht hat und noch nie viel interesse an Elektronik hatte, scheint das Buch sehr viel verständlicher zu sein als die anderen Werke, die ich bisher in den Fingern hatte.
Es kommt drauf an (wie immer im Leben) was du willst und wie tief. Ich schmökere immer mehr im Tietze und Schenk. Wenn das auch sehr komplex ist, so ist da aber alles genau beschrieben. Allein über Dioden wusste ich eigentlich nichts richtig, bevor ich das im T&S gelesen habe. Da brauchst du erstmal nur ein Buch und kannst später in die Richtung gehen, die dir Spaß macht und dann weitere Bücher lesen. H&H ist auch sehr empfehlenswert, aber ohne die geringsten Vorkenntnisse würde ich immer den T&S bevorzugen. Leicht und immer mal zum schnellen Nachschlagen, da ist das Elektronikkompendium die richtige Wahl und die Fibel ist auch nicht schlecht.
Lochrasterfan schrieb: > ist habe damit angefangen: Armer Lochrasterfan, das ist wirklich eine Sammlung der schlechtesten Schaltungen ohne ausreichende Erklärungen die oft genug nicht funktionieren und gerade den Anfänger zur Verzweiflung treiben. Elektroman schrieb: > ich hab mir als Kind viel mit den damals (mittlere 80er Jahre) schon > nicht mehr ganz taufrischen Kosmos Elektronik "Kästen" der 2000er Reihe > (?) beigebracht Armer Elektroman, auch dort ist die Anleitung eine Frechheit und die Schaltungen sind wahrlich nicht auf dem aktuellen Stand. Das Art of Electronics ist schon gut, aber die aktuelle Ausgabe nur in Englisch. Wer elektronik-Kompendium gelesen hat und Schulenglisch kann, sollte aber damit klarkommen. Vor allem merkt er dann, was er noch lernen kann. Das weiss er nämlich weder bei den Elektor-Schaltungen noch bei den Kosmos/Philips/Schuco Schaltungen, die hören einfach vorher auf. Allerdings wollte der Chris Elektrotechnik lernen, also keine Halbleiter
F. Fo schrieb: > H&H ist auch sehr empfehlenswert, aber ohne die geringsten Vorkenntnisse > würde ich immer den T&S bevorzugen. Ernsthaft? Tietze Schenk lesen, wenn man weder von Elektronik noch Mathematik einen Schimmer hat? Das ist aber ziemlich mutig...
Ich denke wenn man wirklich von vorne und alles liest, dann ist das schon verständlich. Die Mathematik muss man ja nicht unbedingt sofort verstehen. Das kommt ja erst zum tragen, wenn man wirklich was berechnen muss. Bisher ist es für mich das best Buch und es erklärt wirklich alles sehr genau, aber noch so, dass man es versteht. Insbesondere die Art der bildlichen Darstellung von den Halbleitern und den Spannungen und Strömen finde ich besonders gut. Auch die Bezeichnungen, die man oft anfangs in Datenblättern nicht versteht, die sind hier aufgeführt und weitestgehend erklärt.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.