Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik PC CD/DVD Laufwerk mit ATMega ansteuern und Musik abspielen


von X. Y. (elektro_henkler)


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Moin Moin,

Ich habe letztens die Idee gehabt mir ein CD Laufwerk so umzubauen, dass 
man es ohne PC Betreiben kann. JA, es gab bzw gibt Laufwerke mit Play 
Taste.

SO dann habe ich mal im Netzt gesucht und auch Sachen gefunden. Ein 
Projekt, welches mir am besten gefiel, da habe ich leider nur die 
Platine gefunden aber keinen Quellcode, der Autor antwortet leider 
nicht.

Hat jmd von euch schon sowas gefunden bzw gebaut?

Siehe Bilder und Videos:
http://jnutthailand.com/dvd.html

Hier noch ein anderes Projekt:
http://singlevalve.web.fc2.com/Atapiduino/atapiduino.htm

Dort wurde es allerding mit einem Arduino gelöst, jedoch mit Port 
expandern, dies würde ich gerne vermeiden.


Weiß Jmd wo man solche Ansteuerungen finden kann bzw. Idee wie so etwas 
klappt?

Ich möchte KEINEN MP3 Player, mir reicht ein CD Player, der normale CD´s 
abspielt, anzeigt welchen Track und evt noch die Minuten. Halt so wie 
das erste Beispiel, so wäre es das Optimum. Nen Equalizer über einen I2C 
Bus habe ich schon gebaut und ein VU Meter auch dazu.

Bitte nur Atmel µC !

von Teo D. (teoderix)


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von X. Y. (elektro_henkler)


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Teo Derix schrieb:
> Falls alle Stricke reisen, hier etwas gute Nacht Lektüre :)
> 
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=0CCcQFjAB&url=http%3A%2F%2Fwww.bswd.com%2Fsff8020i.pdf&ei=qdVMVYaDEsPRswGKroCADA&usg=AFQjCNFeRXS68ohcWLBuoOHzbOiaxI5fvg&bvm=bv.92765956,d.bGg&cad=rja

uff am Anfang heftig aber ich hab mal grob durchgeblättert, denke es 
gibt Controller die schlimmere Datenblätter habe PIC Controller zb ;). 
Genau sowas habe ich auch gesucht. Ich muss nur erstmal die Ansteuerung 
(Hardware Seitig) hinbekommen.

von Linuxfan (Gast)


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Das hier dürfte erstmal helfen, gerade bei der Hardware :
http://www.handsontec.com/ezine_files/CDROM%20Audio%20Adapter.pdf
Die Firmware gibt irgendwo beim epemag.com, war dec 2009 oder so, musst 
mal suchen, es ist auf jeden Fall irgendwo auf der Seite zum Download 
bereit. Allerdings kann ich dir nur empfehlen die Firmware selber tu 
schreiben, es ist nicht wirklich schwer und das Ziel des Projektes ist 
lernen oder ? Du musst allerdings auch daran denken, dass ATAPI nicht 
bei allen Laufwerken 100%ig unterstützt wird. Nicht abschrecken lassen 
:)
Desweiteren lohnt es sich SEHR I2S zu nutzen und eine eigene Dac 
Implementierung einzubauen, ist nicht so schwer, hört sich aber sehr 
viel besser an, als die billigen DACs in den meisten CDROMs.

Viel Glück bei dem Projekt und schreib mal, wenn etwas nicht klar ist

Linuxfan

von X. Y. (elektro_henkler)


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Linuxfan schrieb:
> Das hier dürfte erstmal helfen, gerade bei der Hardware :
> http://www.handsontec.com/ezine_files/CDROM%20Audio%20Adapter.pdf
Das sieht ja noch besser aus, als das, was ich gefunden hatte
> Die Firmware gibt irgendwo beim epemag.com, war dec 2009 oder so, musst
> mal suchen, es ist auf jeden Fall irgendwo auf der Seite zum Download
> bereit. Allerdings kann ich dir nur empfehlen die Firmware selber tu
> schreiben, es ist nicht wirklich schwer und das Ziel des Projektes ist
> lernen oder ?
Ja sicher, wenn man einen Anfang findet, dann ist es ja meist nicht mehr 
so schwer. Ich denke , wenn ich die Firmware finde lad ich diese erstmal 
und teste die Hardware und dann schreibe ich meine eigene, dann weiß ich 
das wenigstens schon mal die Hardware funktioniert.

>Du musst allerdings auch daran denken, dass ATAPI nicht
> bei allen Laufwerken 100%ig unterstützt wird. Nicht abschrecken lassen
> :)
Ne Ne, wenn ich was will, dann versuche ich es so lange bis es klappt.
Habe ja einige Laufwerke hier ;)

> Desweiteren lohnt es sich SEHR I2S zu nutzen und eine eigene Dac
> Implementierung einzubauen, ist nicht so schwer, hört sich aber sehr
> viel besser an, als die billigen DACs in den meisten CDROMs.
Wie? Meinste das ich es Digital lese und dann in einen DAC schicke?
>
> Viel Glück bei dem Projekt und schreib mal, wenn etwas nicht klar ist
>
> Linuxfan
Danke dir vielmals, somit bin ich schon einiges näher dran als vorhin.


Klar, ich werde versuchen dieses Thread aufrecht zu erhalten :)
Dennoch, könnt ihr auch noch andere Liks und ähnliches Posten. :)

von hp-freund (Gast)


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von X. Y. (elektro_henkler)


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von Linuxfan (Gast)


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Ja, falls du wirklich hohe Qualität bei der Ausgabe haben willst, kann 
ich dir nur ans Herz legen Digital auszugeben und dann einen eigenen Dac 
zu nutzen. Ich habe bei meinem Projekt damals die I2S Lines des Cdroms 
abgezweigt und dort meinen eigenen DAC angeschlossen. Ist zwar keine 
saubere Lösung, aber der eingebaute DAC war sehr schlecht u d der 
TDA1453, den ich als Ersatz genommen habe katapultierte das Projekt in 
ganz andere Audiodimensionen. Ich hab mir damals nicht angeschaut, ob 
i2s auch per 40pin Anschluss ausgegeben wird, aber notfalls kannst du ja 
spdif nutzen und dann an den Dac. Ist nur etwas hinundher (cdrom gibt 
i2s aus, wandelt dann in spdif und du wandelst wieder zurück zu i2s, um 
an den dac zu gehen. I2S lines abgreifen ist wahrscheinlich viel 
einfacher.
Ich schaue mal morgen zuhause nach, was ich noch an links habe, ich 
hatte 2011 mal sowas gebaut und es könnten noch lesezeichen bei mir 
rumfliegen.

Viel Glück
Linuxfan

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Linuxfan schrieb:
> TDA1453

Du meinst wahrscheinlich den TDA1543. Den kleinen 8 Beiner (und seinen 
TDA1541 Kollegen) findet man allerdings auch oft direkt auf den 
Laufwerken, vor allem, wenn sie etwa älter sind. M.W. wird dieser DAC 
nicht mehr hergestellt - schade, das war ein netter einfacher Baustein.

: Bearbeitet durch User
von X. Y. (elektro_henkler)


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Linuxfan schrieb:
> Ja, falls du wirklich hohe Qualität bei der Ausgabe haben willst, kann
> ich dir nur ans Herz legen Digital auszugeben und dann einen eigenen Dac
> zu nutzen.
Im Grunde sollte das ja kein Problem sein.

>Ich habe bei meinem Projekt damals die I2S Lines des Cdroms
> abgezweigt und dort meinen eigenen DAC angeschlossen. Ist zwar keine
> saubere Lösung,
OK, puhh, ich muss gestehen vom I2S habe ich bis gerade noch nix gehört, 
aber nunja ist ja wie ich gerade gelesen habe ein Protokoll um Digitale 
Audio Signale zu übertragen :)
Also lernen lernen lernen. Bin ja noch Jung un gierig nach Wissen. Sowas 
lernt man ja leider nicht in der Ausbildung :(

> aber der eingebaute DAC war sehr schlecht u d der
> TDA1453, den ich als Ersatz genommen habe katapultierte das Projekt in
> ganz andere Audiodimensionen. Ich hab mir damals nicht angeschaut, ob
> i2s auch per 40pin Anschluss ausgegeben wird, aber notfalls kannst du ja
> spdif nutzen und dann an den Dac. Ist nur etwas hinundher (cdrom gibt
> i2s aus, wandelt dann in spdif und du wandelst wieder zurück zu i2s, um
> an den dac zu gehen. I2S lines abgreifen ist wahrscheinlich viel
> einfacher.

Ok, naja von manchen Laufwerken findet man ja mittlerweile die 
Schaltpläne im Netz, denke das vereinfacht es dann.

> Ich schaue mal morgen zuhause nach, was ich noch an links habe, ich
> hatte 2011 mal sowas gebaut und es könnten noch lesezeichen bei mir
> rumfliegen.
>
> Viel Glück
> Linuxfan

Ok, ich danke dir schonmal vielmals :)


Wegen dem DAC, ich kann ja mal ein meinen CD Racks von Pioneer und Sony 
gucken was sich dadrin tummelt, die sind vom Aussehen nicht mehr die 
besten und die Laufwerke an sich auch nicht mehr gut, evt finde ich ja 
da was gutes XD Habe als ich letztens nen Autoradio gefunden habe nen 
schönen Equalizer Chip gefunden, der war einfach anzusteuern und läuft 
bombig.

von X. Y. (elektro_henkler)


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Matthias Sch. schrieb:
> Linuxfan schrieb:
>> TDA1453
>
> Du meinst wahrscheinlich den TDA1543. Den kleinen 8 Beiner (und seinen
> TDA1541 Kollegen) findet man allerdings auch oft direkt auf den
> Laufwerken, vor allem, wenn sie etwa älter sind. M.W. wird dieser DAC
> nicht mehr hergestellt - schade, das war ein netter einfacher Baustein.

deswegen hatte ich den anderen nicht gefunden ;)

von Linuxfan (Gast)


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Stimmt, es war der TDA1543, so hiess der. Der war auch in dem CDROM, das 
ich benutzt hatte, aber da war er recht billig implementiert. Richtig 
guter Klang kam zustande, als ich den Taktgeber gegen einen lowjitter 
getauscht hatte und die Kondensatoren gegen Wimas getauscht habe. Gerade 
die kurz vor dem Output haben eine grosse Verbesserung gebracht, soviel 
ich mich erinnern kann. Ich wollte, dass es sich gut anhört und hatte 
danach auch das Schaltnetzteil gegen einen Torroid mit Ultalownoise LDOs 
getauscht, das brachte einen riesigen Unterschied.
Viel Spass noch beim basteln, ich schaue am WE, ob ich noch irgendwo die 
Baupläne rumliegen hab, ist halt schon was her, nzwischen wurde der 
Player durch einen mit Flac Unterstützung, einem Dualcore CortexA9 1GB 
Ram und 7" Kapazitivem Touchscreen ersetzt (Hat sehr viel Spass gemacht 
zu basteln, bis auf das BGA löten, das war die Hölle, ich löte lieber 
mit Lötkolben, als Heissluft).

Grüße
Linuxfan

von W.A. (Gast)


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K. M. H. schrieb:
> Dort wurde es allerding mit einem Arduino gelöst

K. M. H. schrieb:
> Bitte nur Atmel µC !

Auf den Arduino Boards sind Atmel µCs drauf. Was meinst du also mit 
"allerdings"?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ein Mega16 oder Mega32 hat vermutlich genug Pins, um ohne Portexpander 
ein ATAPI Laufwerk anzusteuern. Hab jetzt nicht nachgezählt, aber so um 
die 24 Pins sollten ok sein. Dann hätte man beim Mega16 noch einen Port 
frei, der fürs Display und ein paar Knöpfchen reichen sollten.

von X. Y. (elektro_henkler)


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W.A. schrieb:
> K. M. H. schrieb:
>> Dort wurde es allerding mit einem Arduino gelöst
>
> K. M. H. schrieb:
>> Bitte nur Atmel µC !
>
> Auf den Arduino Boards sind Atmel µCs drauf. Was meinst du also mit
> "allerdings"?

Keine Arduino Sprache ;) Das dort nen Atmel drauf ist, ist mir bewusst

von X. Y. (elektro_henkler)


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Matthias Sch. schrieb:
> Ein Mega16 oder Mega32 hat vermutlich genug Pins, um ohne Portexpander
> ein ATAPI Laufwerk anzusteuern. Hab jetzt nicht nachgezählt, aber so um
> die 24 Pins sollten ok sein. Dann hätte man beim Mega16 noch einen Port
> frei, der fürs Display und ein paar Knöpfchen reichen sollten.

ja, denke das lässt sich dann einfacher zu programmieren :)

von X. Y. (elektro_henkler)


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Linuxfan schrieb:
> Stimmt, es war der TDA1543, so hiess der. Der war auch in dem CDROM, das
> ich benutzt hatte, aber da war er recht billig implementiert. Richtig
> guter Klang kam zustande, als ich den Taktgeber gegen einen lowjitter
> getauscht hatte und die Kondensatoren gegen Wimas getauscht habe. Gerade
> die kurz vor dem Output haben eine grosse Verbesserung gebracht, soviel
> ich mich erinnern kann. Ich wollte, dass es sich gut anhört und hatte
> danach auch das Schaltnetzteil gegen einen Torroid mit Ultalownoise LDOs
> getauscht, das brachte einen riesigen Unterschied.

Das werde ich von Anfang an. Habe LDOs von LT mit 5A ultra noise.
> Viel Spass noch beim basteln, ich schaue am WE, ob ich noch irgendwo die
> Baupläne rumliegen hab, ist halt schon was her, nzwischen wurde der
> Player durch einen mit Flac Unterstützung, einem Dualcore CortexA9 1GB
> Ram und 7" Kapazitivem Touchscreen ersetzt (Hat sehr viel Spass gemacht
cool. Naja mal schauen wo mein Projekt hinführen wird

> zu basteln, bis auf das BGA löten, das war die Hölle, ich löte lieber
> mit Lötkolben, als Heissluft).
>
> Grüße
> Linuxfan
 Ähm ja bga löten ist Ne Sache für sich

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