hallo, liege ich richtig, dass ich eine leerlaufspannung einer spannungsquelle ganz normal messen kann? D.h. einfach ein multimeter an + und -. Allerdings kann ich einen Kurzschlussstrom ja nicht messen oder? Worin liegt das aber? Ich vermute mal, dass der Strom zu hoch ist und die Spannungquelle den Strom intern senkt? Wenn dass so ist, wäre ich froh, wenn ihr mir erklären könntet wie dieser strom gesenkt wird.
Fragant schrieb: > liege ich richtig, dass ich eine leerlaufspannung einer spannungsquelle > ganz normal messen kann? D.h. einfach ein multimeter an + und -. Ja. > Allerdings kann ich einen Kurzschlussstrom ja nicht messen oder? Doch, vorausgesetzt, das Multimeter hält den Strom aus, kannst du das Multimeter auf Strommessung stellen und dann mit der Spannungsquelle verbinden. Ob der Kurzschlussstrom kleiner ist, als der Maximalstrom des Multimeters, solltest du vorher herausfinden, ansonsten brennt die Sicherung im Multimeter durch.
Den Kurzschlussstrom kann man natuerlich messen. Zumindest theoretisch. Bei manchen muss man sich mehr Muehe geben als bei Anderen. zB beim Netz sollte man kuerzer messen als die sicherung rausfliegt, aber trotzdem laenger als die induktive Komponente vorgibt. Dh man ist dann in den Mikrosekunden drin. Desgleichen bei einer Autobatterie.
Was soll denn das Messen des "Kurzschlussstromes" für einen Sinn haben? Den Innenwiderstand einer Batterie kannst Du auch schonender herausfinden..
>Den Innenwiderstand einer Batterie kannst Du auch schonender herausfinden..
Eine Frage, ob man den eben haben "muss". Es gibt Leute, die wollen 600A
aus einer Batterie ziehen. In dem Zusammenhang waere dann auch noch
interessant wie sich dieser Innnenwiderstand ueber die Zeit und
Benutungsart entwickelt. Welche Sorte von Gedaechtnis eine Batterie hat
und haben kann.
Hallo miss die Leerlaufspannung. Dann belaste die Quelle mit einem Widerstand und miss die Spannung der Quelle noch einmal. Mit der Spannung und dem Widerstand kannst du den Innenwiderstand der Quelle berechnen. Kurzschlussstrommessung an einer Autobatterie könnte mit dem Multimeter "interessant" werden.
Beim Netz im Haushalt wird der Kurzschlussstrom periodisch gemessen um schlechte Erdleiterkontakte zu finden. Die Spannung ueber dem Erdleiter dient dann als Shunt. So hab ich's zumindest verstanden.
Ja ich habe ein netzgerät, bei welchem ich theoretisch(so hab ichs gelesen) den Innenwiderstand nicht durch Messen von Kurzschlussstrom und Leerlaufspannung berechnen kann. Nun möchte ich herausfinden, wieso dies so ist. Das Netzgerät hat eine Strombegrenzung(maximal 6A). Das ist der Grund dafür oder nicht?
Nun würde mich halt auch noch interessieren, wie solch eine Strombegrenzung in einem Netzgerät überhaupt funktioniert.
Naja. ein 6A Netzgeraet regelt dann zu, plus viel mehr kaeme dann eh nicht. Und an den Klemmen kann man einen Innenwiderstand von Null annehmen. Das muss auch so sein, wird so geregelt.
Hallo,
"liege ich richtig, dass ich eine leerlaufspannung einer spannungsquelle
> ganz normal messen kann? D.h. einfach ein multimeter an + und -.
Ja."
Wenn man es ganz genau stimmt das so nicht.
Es hängt von die Leistungsfähigkeit, oder besser den Innenwiderstand,
deiner Spannungsquelle ab.
Thermoelemente, Druckmessvorrichtungen und manch andere Sensoren ohne
nachgeschaltete Verstärker und/oder Impedanzwandler sind oft so
hochohmig das selbst DMM mit Ri von >= 10MOhm die Spannung
herunterziehen und damit verfälschen.
Für Messungen an das was "normalerweise" als Spannungsquelle bezeichnet
und benutzt wird stimmt die Aussage aber.
mfg
Kleinlich
Alexander Schmidt schrieb: > Ob der Kurzschlussstrom kleiner ist, als der Maximalstrom des > Multimeters, solltest du vorher herausfinden, ansonsten brennt die > Sicherung im Multimeter durch. Wobei die meisten (zumindest die billigeren) Multimeter keine Sicherung für den 20A-Bereich haben.
Fragant schrieb: > Das Netzgerät hat eine Strombegrenzung(maximal 6A). Speziell bei Netzgeräten kann die (absolut notwendige) Kurzschlussstrombegrenzung ganz verschieden ausgelegt sein: A ein fester Kurzschlussstrom von 6 A, egal welche Spannung das Teil noch abgibt (Umschalten von Konstantspannung auf Konstantstrom). B Eine "Fold Back" Begrenzung, d.h. bei Nennspannung können 6 A abgegeben werden, wird das Teil stärker belastet und die Ausgangsspannung wird dabei geringer, so wird auch der entnehmbare Strom geringer, z.B. nur noch 3 A - dadurch wird die Verlustleistung kleiner als bei A. C Unterhalb einer bestimmten Ausgangsspannung wird der Strom ganz abgeschaltet. Man kann für hochwertige Netzteile auch A, B und C beliebig kombinieren. Natürlich lässt sich so ein Verhalten nicht durch einen Innenwiderstand definieren, der ist je nach Betriebszustand verschieden. Den Innenwiderstand zu bestimmen aus Leerlaufspannung / Kurzschlussstrom geht daher nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen. Georg
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