Hallo zusammen Ich würde gerne die Math Funktionen im DSO nutzen und verstehen können. Hat mir jemand einen Tipp, wie ich mit einer kleinen Schaltung (oder was auch immer) eine Testumgebung aufbauen kann? Ich würde gerne verstehen, was die machen und wie ich diese in der Praxis nutzen kann. FG ist vorhanden. Gruss, Philipp
Diese: + Addieren, Anwendungsbeispiel? Beispiel aus der Praxis? - Substrahieren, Anwendungsbeispiel? Beispiel aus der Praxis? ->(Nutzt man das um identische Signale zu vergleichen [die identisch sein sollten]?) * Multiplizieren, Anwendungsbeispiel? Beispiel aus der Praxis? FFT hierzu würde ich die Ergebnisse gerne mit dem Analog speki vergleichen.
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Naja, Addieren, Subtrahieren und Multiplizieren sind ja wohl trivial. Add[i] = A[i] + B[i] Sub[i] = A[i] - B[i] Mul[i] = A[i] * B[i] FFT ist, jawohl, eine FFT. Gurggel oder Wikipedia sollten da helfen. Wo liegen denn die Schwierigkeiten ?
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Jetzt Nicht schrieb: > Naja, Addieren, Subtrahieren und Multiplizieren sind ja wohl > trivial. > FFT ist, jawohl, eine FFT. Gurggel oder Wikipedia sollten da helfen. > > Wo liegen denn die Schwierigkeiten ? Mag für Dich als Pro trivial sein, ich möchte halt wissen wie man das in der Praxis braucht. - kann ich mir ja zumindest so vorstellen, als das man halt Signale vergleicht, sowas wie ein compare (oder diff) in der IT eines ascii files:) Bei + und * hörts für mich aber auf. FFT. Ich kenne die Fourier Analyse (theoretisch). Ich möchte halt mal eine Schaltung bauen mit der ich FFT nuten kann. Was weiss ich, vielleicht harmonische Verzerrungen bei einem Kabel messen? Ein nicht geschirmtes Kabel mit einem (gut) geschirmten Kabel vergleichen? Für so einen Aufbau bräuchte ich halt Hilfe. Nutzt mir ja nix wenn ich einfach auf Auto drücke und dann auf FFT und eine lustige Kurve dargestellt bekomme. Ich möchte die Kurve verstehen und interpretieren können, und dazu einen Versuchsaufbau. Ey guck mal FFT. Gut, und was ist das? Das ist die schnelle Fourier Tranformation (klingt ja cool). Geil, und was macht das? Kein Plan. Das möchte ich ändern.
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Die trivialen Funktionen hab ich verspaetet beschrieben. Geht einfach punktweise. FFT ist auf einem Oszilloskop nicht so der Hammer, da die 8 Bit des ADC nur eine Dynamik von 32dB oder so haben. Macht nichts. Da wird also eine schnellere Version der Fourier Transformation abgespult. Unter anderem vom Zeit- in den Frequenzbereich transformieren. Dessen Funktionalitaet solltest du schon begriffen haben bevor du sie einsetzen kannst. Das ist alles auch bei Wikipedia beschrieben.
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Markus Huber schrieb: > Ein nicht geschirmtes > Kabel mit einem (gut) geschirmten Kabel vergleichen? Einen Sinus mit einem Rechteck vergleichen? Oder noch Dreieck und Sägezahn dazu nehmen? Oder auch: ein Kanal Spannung, der andere Strom. Das Produkt? MfG Klaus
Jetzt Nicht schrieb: > Die trivialen Funktionen hab ich verspaetet beschrieben. Geht > einfach > punktweise. Ja hast Du. Verstehe ich auch. Nur nenne mir doch bitte mal ein paar Beispiele aus der Praxis. > FFT ist auf einem Oszilloskop nicht so der Hammer, da die 8 Bit des ADC > nur eine Dynamik von 32dB oder so haben. > Macht nichts. Da wird also eine schnellere Version der Fourier > Transformation abgespult. Unter anderem vom Zeit- in den Frequenzbereich > transformieren. > Dessen Funktionalitaet solltest du schon begriffen haben bevor du sie > einsetzen kannst. Das ist alles auch bei Wikipedia beschrieben. Ich bin mir nicht sicher, ob hier ALLE den Wiki Artikel verstehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Schnelle_Fourier-Transformation Ich verstehe das so: Das DSO wendet den FFT Algorhytmus an, und stellt so die Kurve dar. Im Prinzip dasselbe was ein Spektrum Analyzer macht: Alle in einem Signal enthaltenen Frequenzen werden auf einer Kurve dargestellt (in einem definierten Frequenzbereich (Korrigiere mich wenn ich Schrott schreibe). Nur damit habe ich noch keinen Versuchsaufbau.
Der Vorteil diese Funktionen auf dem Oszilloskop zu machen, ist, dass das Signal nicht repetitiv sein muss, was zB bei einem Spektrum Analyzer der Fall sein muss. Und wenn man nicht repetitive Signale durch einen Spektrum analyzer laesst muss man aufpassen. Das Oszilloskop kann auf singleshot arbeiten. Der Spektrum analyzer nicht. Man sollte die beiden Geraete (Oszilloskop und Spektrum Analyzer) nicht vergleichen, auch wenn sie etwas aehnliches machen. Das eine kann das andere nicht ersetzen. In der Regel.
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Klaus schrieb: > Einen Sinus mit einem Rechteck vergleichen? Oder noch Dreieck und > Sägezahn dazu nehmen? > > Oder auch: ein Kanal Spannung, der andere Strom. Das Produkt? > Markus Huber schrieb: > Nur damit habe ich noch keinen Versuchsaufbau. Funktionsgenerator direkt, mit RC-Glied, ... MfG Klaus
FFT: 1 Meter unbeschirmtes Kabel als "Signalquelle" und du kannst die Radiosender in deiner Nähe sehen.
Doch_Gast schrieb: > Radiosender in deiner Nähe Nette Idee. :-) Nimm ein DDS-Modul aus China (Ebay, Ali, ...) mit einem dieser vielen DDS-ICs, z.B. AD5930, AD9833, AD9837, AD9838, AD5932, AD9834, ... David macht gerade sowas, siehe Beitrag "AD9833 mittels STM32F072 per SPI ansteuern"
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Jetzt Nicht schrieb: > Der Vorteil diese Funktionen auf dem Oszilloskop zu machen, ist, dass > das Signal nicht repetitiv sein muss, was zB bei einem Spektrum Analyzer > der Fall sein muss. Und wenn man nicht repetitive Signale durch einen > Spektrum analyzer laesst muss man aufpassen. Das Oszilloskop kann auf > singleshot arbeiten. Der Spektrum analyzer nicht. Das mag für klassische (superhet) SAs stimmen, moderne Analyzer ...ziemlich beeindruckend was die teilweise so können.
Naja, der Vorteil ist halt das du sozusagen live mathematische Funktionen auf eine oder mehrere Kanäle anwenden kannst. Nehmen wir an du hast einen Drehgeber mit Sin/Cos Spuren. Beide Spuren haben unterschiedliche Offsets. Dann kannst du über (o.ä.)
direkt den Winkel berechnen und anzeigen lassen. Genauso kannst du auch einfach mal Offsets aus einem Kanal entfernen/hinzufügen. Wenn du nun z.B. Kenngrößen aus der neuen Kurve berechnen lässt (RMS o.ä.) dann stimmen die Werte gleich. Einfacher Aufbau für FFT: Nimm deinen Funktionsgenerator und erzeuge ein möglichst gleichverteiltes breitbandiges Rauschen. An den Ausgang schließt du einen RC oder LC Tiefpass/Hochpass an und misst einmal vor und einmal hinter dem Filter. Von beiden Kurven lässt du dir dann die FFT berechnen. Alternativ erzeuge einen schlechten Sinus z.B mit einer Mini-Oberwelle. Die wirst du im Zeitbereich nicht sehen. Im Frequenzbereich schon ;-)
Achso...oder noch ein negativ Beispiel: Fasse mal nur die Messspitze vom Tastkopf an und mach ne FFT. Was für ne Frequenz siehst du?
Frank schrieb: > Was für ne Frequenz siehst du? Geratene Antwort eines Ermüdeten (0:27 Uhr): 50 Hertz + Oberwellen?
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Hallo Markus, hier ein Beispiel wo ich die Math Funktion benötige: Du hast eine Halbbrücke mit zwei N-Kanal MOSFETS: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/71/Synchronwandler_MOSFET.svg Du möchtest die Gate-Source Spannung am Highside-MOSFET (T1) messen und hast keinen Differenztastkopf zur Verfügung. Die Masse deiner Schaltung ist mit Erde verbunden, deshalb kannst du nicht einfach die Masse eines normalen Tastkopfes am Source von T1 anschließen. Also nimmst du zwei Tastköpfe. Der erste Tastkopf (Kanal 1) wird am Gate von T1 angeschlossen, der zweite am Source (Kanal 2). Beide Massen von den Tastköpfen werden am Source von T2 angeschlossen (Masse der gesamten Schaltung und Erde). Dann nimmst du die Math-Funktion vom Oszi und stellst folgendes ein: Kanal 1 - Kanal 2. Damit hast du die Differenz der beiden Potentiale gebildet und siehst die Gate-Source Spannung von T1. Hinweis: Wenn man hier mit hohen Spannungen arbeitet, muss man aufpassen, dass die maximal zulässigen Spannungen von den Tastköpfen und vom Oszi nicht überschritten werden, obwohl die Gate-Source Spannung unter 20 V ist! Ich hoffe ich habe es halbwegs verständlich erklärt? Grüße Cyberfuzzy
Der Differenzialtastkopf-für-Arme wurde schon genannt, dafür braucht man Subtraktion. Multiplikation ist nützlich wenn auf einem Kanal die Spannung gemessen wird, auf dem anderen Kanal der Strom. So kann man sich die Leistung anschauen. Beachte aber daß die Math-Funktionen gerade bei kleinen DSOs recht lahm sind und deshalb nicht unbedingt die Realität abbilden.
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Beschreiben sie in wenigen Worten die Funktionsweise eines DSO. Beschreiben sie in wenigen Worten wie Signale bei einem DSO erfasst werden. Gehen Sie dabei vertiefend auf den Begriff „Sampling Rate“ ein Beschreiben Sie das Nyquist-Theorem kann wer mir dabei Helfen?
Klingt nach Hausaufgaben. Was ist die konkrete Frage? Welcher Loesungsansatz wurde schon aufgestellt, was ist unklar?
Hannes schrieb: > Klingt nach Hausaufgaben Nicht nur das. Das klingt nach einem faulen Schüler der sich seine Hausaufgaben im Internet machen läßt. Wenigstens hat er die Aufgabenstellung richtig kopiert.
Joggel E. schrieb: > dass das Signal nicht repetitiv sein muss, was zB bei einem Spektrum > Analyzer der Fall sein muss. Um einen ehemaligen Lehrer von mir zu zitieren: Völliger Bledsinn!
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