Guten Tag Ich habe einen alten Elektromotor bei mir im Betrieb gefunden und möchte nun gerne wissen, um was für eine Art Motor (Wechselstrommotoren usw.) es sich handelt und wie ich dann die Drehzahl des Motors regeln kann. Danke schonmal für die Antworten ;)
Nico Hartmeier schrieb: > Ich habe einen alten Elektromotor bei mir im Betrieb gefunden und möchte > nun gerne wissen, um was für eine Art Motor (Wechselstrommotoren usw.) > es sich handelt und wie ich dann die Drehzahl des Motors regeln kann. Drehstrom Asynchronmotor, um die Drehzahl zu regeln brauchst du einen Frequenzumrichter.
Wow danke für die schnelle Antwort. Wird der Motor an Kraft verlieren, wenn ich ihn runter regel? Ich möchte damit eine Handpumpe vollautomatisch machen und brauche ziemlich viel kraft. Aber die Drehzahl sollte gering sein. Wenn das nicht funktioniert muss ich ein Getriebe verbauen.
Bei langsamen (was immer es für dich ist) Drehzahlen versagt die Kühlung des Motors. Da wär ein Getrieb schon sehr hilfreich.
Ca. 100-120 U/min währen ideal, da bei zu schneller Drehung die Pumpe überhitzt und die Dichtungen versagen. Aber sie würde auch nur ca. 10min durchgehend laufen also nicht im Dauerbetrieb.
Ist schon etwas langsam. Es käme auf einen Versuch an, mit Messung der Motortemperatur natürlich. Wenn der Motor nicht überhitzt (Richtwerte 60 bis 80%, mehr würd ich ihm nicht zumuten), könnte es gehen. Wie lang sind die Pausen zwischen den Einschaltphasen? Kostenabschätzung: Ein Frequenzumrichter ist nicht billig, Selbstbau trotzdem recht sinnlos. Ein Getriebe gibts vielleicht auch vom Schrott. Muß halt angepaßt werden.
spontan schrieb: > Ist schon etwas langsam. Ist nicht etwas langsam, das ist viel zu langsam. Geht man wie üblich von einer Strömungspumpe aus, dann nimmt diese bei der Drehzahl nicht mal mehr ein Tausendstel ihrer Nennleistung auf, und pumpt natürlich auch entsprechend wenig. Schon bei 1000 U/min hat sie kaum mehr die halbe Leistung.
0815 schrieb: > Ist nicht etwas langsam, das ist viel zu langsam. Geht man wie üblich > von einer Strömungspumpe aus, dann nimmt diese bei der Drehzahl nicht > mal mehr ein Tausendstel ihrer Nennleistung auf, und pumpt natürlich > auch entsprechend wenig. Schon bei 1000 U/min hat sie kaum mehr die > halbe Leistung. was hat du pumpe mit dem Motor zu tun? Ich würde ja sagen, das das Drehmoment vom Strom abhängig ist. Der Strom sollte auch bei kleinerer Frequenz gleich sein. Damit müsste (fast) das gleiche Drehmoment anliegen. aber sicher bin ich mir nicht.
Die Pausen kann ich selber bestimmen. Es geht darum, Pressluft Flaschen zu pumpen für den Eigenbedarf. Sind normale kleine 0,8l Flaschen für Paintball. Ich brauche 2 volle Flaschen im Monat ca. Dann zwischen den Spielen werden die mit der Pumpe wieder befüllt. Ich könnte sich auch befüllen lassen aber mir gehts hier mehr um den Bastelspass und das lernen ;) Also auch wenns nicht die effizienteste Lösung ist, es ist bestimmt die spannenste. Ich kann auch paar Minuten laufen lassen und dann wieder ne Stunde abkühlen das ist kein Problem. Mich interessiert halt auch die Elektrotechnik sehr.
Es wird übrigens eine 200bar Handpumpe damit angetrieben. Betreffend der Kosten spielt es mir keine Rolle da ich es als Hobby ansehe ;) Was für einen Umrichter könntet Ihr mir so empfehlen?(links)
0815 schrieb: > Geht man wie üblich > von einer Strömungspumpe aus, Es ist aber eine Handpumpe wie der TO gesagt hat: Nico Hartmeier schrieb: > Ich möchte damit eine Handpumpe vollautomatisch machen
Udo Schmitt schrieb: > Es ist aber eine Handpumpe wie der TO gesagt hat: Ist das eine Pumpe, die Hände pumpt? :-)
Wenn Du reingreifst, dann ja. Entweder Getriebe oder Riemenscheiben. Bei der geringen Drehzahl kriegst Du auch am Frequenzumrichter kaum noch Kraft aus dem Motor, die fehlende Kühlung kommt noch dazu. Ich bezweifle aber, daß der Motor mit der Pumpe überhaupt dreht wenn Du kein Getriebe verbaust.
So einen hätte ich übrig: http://www.ebay.com/itm/EUMIG-FREQUENZUMRICHTER-FREQUENCY-CONVERTER-TFR-1-5X-TFR1-5X-TFR15X-/230784505590 Gebe ich für kleines Geld ab.
magic smoke schrieb: > Bei der geringen Drehzahl kriegst Du auch am Frequenzumrichter > kaum noch Kraft aus dem Motor, Das halte ich für unzutreffend. Die Kraft (d.h. das Drehmoment) geht mit dem Strom. Aus rein elektrischer Sicht darf Nennstrom im Prinzip bei jeder Drehzahl fließen, im Extremfall sogar im Stillstand. > die fehlende Kühlung kommt noch dazu. Das ist richtig. Wenn Nennstrom fließt, hat man grob gerechnet auch Nennverlustleistung im Motor. Die Kühlung ist also kritisch und muss sichergestellt sein - gerade bei reduzierter Drehzahl.
H.Joachim Seifert schrieb: > So einen hätte ich übrig: > Ebay-Artikel Nr. 230784505590 > > Gebe ich für kleines Geld ab. Für wieviel würdest du den abgeben? Und ist der einfach zu installieren und zu bedienen?
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