ich versuche z.Z. eine Vollbrücke zu entwickeln, welche kompakt und preiswert ist um kleine DC Motoren bis ca. 2A zu betreiben. Ich habe einmal eine kleine Schaltung entworfen, bin mir aber nicht sicher, ob sie so mit meinem uC funktionieren wird. Kann jemand einmal bitte einen Blick wagen? :) Danke!
Gibts für so kleine Motoren keine kleinen, preiswerten ICs, die das alles schon intus haben?
gesucht habe ich schon. Leider scheiterte es daran, dass ich 1. die Brücke auch mit einem Logikpegel von ca. 1,8V sicher schalten kann und 2. darf der IC dann max. 1€ kosten :/ außerdem muss der IC auch bei Reichelt und zudem in sehr geringer Bauteilgröße verfügbar sein
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Rafael M. schrieb: > außerdem muss der IC auch bei Reichelt und zudem in sehr geringer > Bauteilgröße verfügbar sein Hallo, günstiger baust Du es nicht. http://www.reichelt.de/LB-1641/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=10120&artnr=LB+1641&SEARCH=motortreiber Viel Spaß weiterhin Gruß
Rafael M. schrieb: > Kann jemand einmal bitte einen Blick wagen? :) Wozu ist R12 bzw. R15? Damit halbierst Du die Gatespannung von Q3 bzw. Q5 unnötigerweise. Und für diese Spannung gibt es im Datenblatt keine garantierten Rds(on)-Werte. Wenn Du schon nicht auf die Widerstände verzichten willst, sollten zumindest die Werte angepasst werden. Gruß Dietrich
Rafael M. schrieb: > Ich habe einmal eine kleine Schaltung entworfen, bin mir aber nicht > sicher, ob sie so mit meinem uC funktionieren wird. Na ja, wenn du den P-CH MOSFET die Gate-Spannung durch 1k/1k halbierst, werden sie nicht durchschalten. R12 und R15 sollten also weg. Wenn PD6 und PD7 beide high sind, gibt es einen Kurzschluss und deine MOSFETs lösen sich in Rauch auf. Du verhinderst nicht mal, daß wenn PD6 und PD7 als Eingang geschalte sind, sich das high wegen floaten einstellt. Und wenn dein Motor 2A für volle Leistung benötigt, wird der 2A MOSFET den Anlauf oder ein Blockieren nicht überleben, da fliessen dann eher 4 oder 10A. Wenn du schnelles PWM treiben willst, sind die 1k5 Gate-Vorwiderstände zu gross. Für langsame Drehrichtungsumkehr reichen sie.
PopCorn schrieb: > günstiger baust Du es nicht. > http://www.reichelt.de/LB-1641/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=10120&artnr=LB+1641&SEARCH=motortreiber @Rafael M.: Brauchst du auch nicht und ist ja auch nicht für 3,3V zu gebrauchen.
PopCorn schrieb: > günstiger baust Du es nicht. Was soll er mit einem nutzlosen Chip ? Er hat keine 7V und 1.6A reichen ihm nicht.
Wozu ist Q2 und Q7? Wenn du oben P und unten N Kanal FETs nimmst, kannst du die Gates einer Seite direkt verbinden. Und da offensichtlich die Brücke mit 3V3 und auch die Ansteuerelektronik mit 3V3 läuft, kannst Du die (verbundenen) Gates direkt (oder per Gatetreiber bei schneller PWM) von einem uC treiben.
Matthias Lipinsky schrieb: > Wenn du oben P und unten N Kanal FETs nimmst, kannst > du die Gates einer Seite direkt verbinden Natürlich, Und im Umschaltmoment wenn die Gate-Spannung bei VCC/2 liegt, schalten beide MOSFETs ein und bilden damit einen satten Kurzschluss. Herr wirf Hirn. Und nein, einen MOSFET der bei VCC/2 garantiert sperrt und bei VCC garantiert vollen Strom leitet, gibt es nicht, da die Schwellspannungs-Toleranz schon 1:2 beträgt. Und auch ein kurzer Kurzschluss ist ein Kurzschluss, einen hohen Strom könnte dann höchstens eine Drossel in der Zuleitung verhindern.
MaWin schrieb: > Na ja, wenn du den P-CH MOSFET die Gate-Spannung durch 1k/1k halbierst, > werden sie nicht durchschalten. > R12 und R15 sollten also weg. > Wenn PD6 und PD7 beide high sind, gibt es einen Kurzschluss und deine > MOSFETs lösen sich in Rauch auf. > Du verhinderst nicht mal, daß wenn PD6 und PD7 als Eingang geschalte > sind, sich das high wegen floaten einstellt. > Und wenn dein Motor 2A für volle Leistung benötigt, wird der 2A MOSFET > den Anlauf oder ein Blockieren nicht überleben, da fliessen dann eher 4 > oder 10A. > Wenn du schnelles PWM treiben willst, sind die 1k5 Gate-Vorwiderstände > zu gross. Für langsame Drehrichtungsumkehr reichen sie. Bei den P-Mosfets habe ich die Spannung halbiert, damit ich (rein rechnerisch) überhaupt eine negative Spannung zum schalten bekomme (Ug-Us = 1,65V - 3.3V = -1,65V). Laut Datenblatt brauche ich aber min. -2,5V um 2A schalten zu können. Deshalb habe ich jetzt die Widerstände angepasst (jetzt: Ugs=0.1V-3.3V=-3.2V) und das neue Schaltbild mal angehangen. PS: die gegenseitige Blockierung von PD6 und PD7 wollte ich per software lösen.
http://rn-wissen.de/wiki/index.php/Getriebemotoren_Ansteuerung#Ansteuerung_mit_Treiber_IC_L293_D Hast du schon auf die Seite reingeschaut? Für kleine Motoren unter 2A Bereich gibts genügend fertige Treiber. Mit VNH2SP30 bin ich sehr zufrieden. https://www.pololu.com/product/706
@ Rafael M. (rafael9) >gesucht habe ich schon. Leider scheiterte es daran, dass ich 1. die >Brücke auch mit einem Logikpegel von ca. 1,8V sicher schalten kann Sowas gibt es. > und 2. darf der IC dann max. 1€ kosten :/ Warum? Wieviel Millionen Stück willst du davon verbauen? >außerdem muss der IC auch bei Reichelt und zudem in sehr geringer >Bauteilgröße verfügbar sein ;-) Träumer. Mit deinen navien Elektronikkentnissen wird das nix. Eine H-Brücke, die den Namen verdient besteht aus deutlich mehr als 4 MOSFETs. Vor allem Know How. H-Brücken Übersicht.
@Falk Brunner: wer lesen kann ist klar im Vorteil. Die Kombination aus allem war gefragt. Das es geht, habe ich auch schon gesehen. Ob naiv oder nicht, hängt auch manchmal von der Betrachtungsweise ab. Mit deiner unqualifizierten Antwort kann ich jedenfalls nix zur Lösung des Problems anfangen. Durch Foren kann man sich klasse weiterbilden. Dazu gehören aber auch Leute, die sich trauen etwas zu fragen um konstruktive Kritik zu erhalten. das ging dir bestimmt auch mal so... Also der nächste bitte...
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