Hallo, ich habe obige schaltung und will die Spannung U0 bestimmen. Kann man hier den Stromteiler verwenden (oder geht dies wegen den Spannungsquellen nicht?) und dann mithilfe des Teilstroms die Spannung an einem Zweig bestimmen? Diese muss ja genauso groß wie U0 sein.
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@Dennis müssten sich eigentlich entladen, dies ist in diesem Fall aber glaub nicht zu beachten (ist eine Transferaufgabe von Wärme auf die Elektrizität, Spannungsquellen=Wärmequellen, usw.) @Kasimier Dieses prinzip sagt mir nichts und auf die schnelle habe ich dazu auch nichts passendes gefunden Also ich vermute mal, dass ich den Stromteiler hier nicht anwenden kann liege ich damit richtig? Begründung wäre hilfreich.
Fragant schrieb: > @Kasimier Dieses prinzip sagt mir nichts und auf die schnelle habe ich > dazu auch nichts passendes gefunden Nennt sich auf Deutsch: Überlagerungssatz. Das ist die sinnvolle Methode, um Netzwerke mit mehreren Quellen zu bestimmen. Man berechnet schrittweise, in dem man immer nur eine Quelle aktiv lässt und dann die Teilergebnisse überlagert. Die anderen, jeweils inaktiven Quellen werden dadurch eliminiert, dass man Spannungsquellen kurzschließt und Stromquellen auftrennt. Mir ist zwar den Begriff 'Stromteiler' nicht so geläufig, vermute aber die Analogie zum Spannungsteiler. Und ja, er kommt teilweise zum Einsatz, wenn die eine Teilbestimmung (nur die Stromquelle ist aktiv) durchgeführt wird.
HildeK schrieb: > Nennt sich auf Deutsch: Überlagerungssatz. Ich kenne es auch unter diesem Namen. Doch selbst mit der von mir angegebenen Bezeichnung kann man es problemlos mit Google finden.
Fragant schrieb: > ich habe obige schaltung Schöne Falle. Habe erst auf den dritten Blick gesehen, dass unterschiedliche Quellen vorkommen. > und will die Spannung U0 bestimmen. Okay. > Kann man hier den Stromteiler verwenden Nein. > (oder geht dies wegen den Spannungsquellen nicht?) Richtig. > und dann mithilfe des Teilstroms die Spannung > an einem Zweig bestimmen? > > Diese muss ja genauso groß wie U0 sein. Nein, das stimmt nicht. U0 ist noch um I0 * RA größer. Deine Idee ist aber ausbaufähig: Die beiden Zweige R2;U1 und R3;U2 stellen Spannungsquellen mit Innenwiderstand dar. Du kannst folgendes tun: - Zweige in Stromquellen mit Parallelwiderstand umformen, - Stromquellen zusammenfassen (Ströme addieren), - die Parallelwiderstände zusammenfassen, - die so erhaltene Ersatzstromquelle rückwandeln. (Das klingt zwar viel, sind aber ganz einfache Schritte. Alle Umformungen sind Äquivalenzumformungen, d.h. die darfst Du in jedem Falle ohne Beachtung der Restschaltung vornehmen.) Jetzt hast Du einen einfachen Stromkreis, der aus der Stromquelle I0, dem Widerstand RA, dem Innenwiderstand der Ersatzspannungsquelle (der ist R2*R3/(R2+R3)) und der Ersatzspannungsquelle UE besteht. Die Spannung U0 ist also I0*RA + I0*(R2*R3/(R2+R3)) +UE. UE liegt irgendwo zwischen U1 und U2; der genaue Wert hängt von U1, U2, R2 und R3 ab - der Ausdruck ist etwas länglich, den bekomme ich im Kopf nicht hin :) Hmm. Ergänzung: Für UE MÜSSTE eigentlich ((U1/R2) + (U2/R3)) * R2R3/(R2+R3) herauskommen. Keine Gewähr für Denk- und Rechenfehler. HTH
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Hallo am einfachsten löst man das Beispiel mit Maschenstromanalyse. 2 Maschen ________ -U0 + Ia * R1 + (Ia – Ib) * R2 + U1=0 - U1 + (Ib-Ia) * R2 + Ib * R3 +U2 =0 Ordnen nach Ia und Ib Ia*(R1 + R2) + Ib * (-R2) = U0 – U1 Ia * (-R2) + Ib * (R2 + R3) = U1-U2 Jetzt hat nan 2 Gleichungen und 2 unbekannte Ströme (Ia und Ib) und das ist keine Hexerei mehr.
max2 schrieb: > am einfachsten löst man das Beispiel mit Maschenstromanalyse. Und? Stimmt die Lösung, die ich oben (im Kopf) ausgerechnet habe? Oder habe ich mich verhauen?
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