Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Signal (800 kHz) invertieren


von Alpenmatrose (Gast)


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Hallo,

ich möchte einen Streifen WS2812B RGB-Leds über einen Optokoppler (CMOS 
Totem-Pole-Ausgang) ansteuern, der das Signal aber nunmal leider 
invertiert ausgibt, d.h. ich benötige am Ausgang des Optokopplers eine 
weitere Invertierung bevor ich das Signal auf den Streifen gebe.

Das Steuerungssignal hat eine Frequenz von 800kHz, der Optokoppler 
verträgt am Ausgang maximal 10mA, High- und Low-Pegel dürfen durch die 
Invertierung um maximal 150ns (bis zu 300ns wenn ich die Ansteuerung des 
Optokopplers entsprechend ändere) verlängert werden.

Ich habe hierzu einen Inverter aus einem NPN-Transistor aufgebaut und 
mit diversen mir zur Verfügung stehenden Transistoren (BC547, BC337, 
MPSA42 etc.) ausprobiert, mit dem Ergebnis dass keiner dieser 
Transistoren in der Lage ist das Signal sauber zu invertieren (siehe 
Bilder).

Kann mir jemand Hilfestellung geben, wir ich mit maximal 10mA ein 800kHz 
Signal möglichst verzögerungsarm invertieren kann? Habe ich 
möglicherweise einfach nur zu langsame Transistoren, welche schnellen 
Alternativen gibt es dann (ob THT oder SMD ist mir egal)?

Viele Grüße
Alpenmatrose

von Michael K. (Gast)


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Schaltung ?
Liegt nicht an den Transistoren.

von Kurt (Gast)


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SCHALTUNG ZEIGEN!

Falls du uns dazu noch sagen könntest was die gelbe und was
die blaue Spur zeigt, könnte es schon mal die ersten
Reaktionen geben.

von Marek N. (Gast)


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Negative Logik!
Die Optokoppler-LED nicht gegen GND-Schalten, sondern gegen positive 
Betriebsspannung.

von Max H. (hartl192)


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Alpenmatrose schrieb:
> Kann mir jemand Hilfestellung geben, wir ich mit maximal 10mA ein 800kHz
> Signal möglichst verzögerungsarm invertieren kann?
74HC(1G)04 oder die LED des Optokopplers gegen Plus statt Masse oder 
umgekehrt.

: Bearbeitet durch User
von Axel R. (Gast)


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früher stand ich mal vor einem ähnlichen Problem. Wir mussten ein RS232 
Signal optisch trennen und hatten bemerkt, das die Pegel hinter dem 
Optokoppler nicht mehr zu gebrauchen waren. Maximale Baudrate waren 
2400Bd.
Es kommt drauf an, WIE Du die Schaltung realisiert hast. Wenn Du die 
Transistoren in die Sättigung treibst, bekommst Du die nicht mehr 
schnell genug gesperrt und dein Ausgang am Kollektor zeigt quasi null 
Volt an.
Marek hat das schon angedeutet. Das Siganl über einen Widerstand am 
Emitter auskoppeln (Kollektorschaltung)
Deni Oszi macht schöne Bilder :)
Mal uns mal lieber deine Schaltung auf. Dann kommen wir auch weiter.
Axelr.

von Axel R. (Gast)


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Hätte sich der "Alpenmatrose" angemeldet, würde er informiert werden, 
wenn sich jemand zu "seinem " Thema Gedanken macht und etwas postet.
Ich liebe es, bei euch zu sein :) ...

von Teo D. (teoderix)


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Axel R. schrieb:
> Hätte sich der "Alpenmatrose" angemeldet, würde er informiert werden,
> wenn sich jemand zu "seinem " Thema Gedanken macht und etwas postet.

Geht auch ohne, muss man nur ne E-Mailadresse hinterlassen.


EDIT:
Oh man, da checkt jetzt die Hälfte wieder nicht.

Wenn man als NICHT Angemeldeter einen Thread eröffnet kann man eine 
E-Mailadresse eintragen!

: Bearbeitet durch User
von Klaus (Gast)


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Alpenmatrose schrieb:
> ich möchte einen Streifen WS2812B RGB-Leds über einen Optokoppler (CMOS
> Totem-Pole-Ausgang) ansteuern, der das Signal aber nunmal leider
> invertiert ausgibt, d.h. ich benötige am Ausgang des Optokopplers eine
> weitere Invertierung bevor ich das Signal auf den Streifen gebe.

Das Signal wird doch sicher in SW erzeugt. Dann muß die SW es eben mit 
umgekehrter Polarität ausgeben. Kann ja nicht so schwer sein.

MfG Klaus

von Axel R. (Gast)


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Man kann aber der Basis-Kollektor Strecke ein Schottkydiode parallel 
schalten und die Basis nicht soo doll anblasen, dann geht das schon...

von Teo D. (teoderix)


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Klaus schrieb:
> Das Signal wird doch sicher in SW erzeugt. Dann muß die SW es eben mit
> umgekehrter Polarität ausgeben. Kann ja nicht so schwer sein.

Spielverderber ;)

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