Guten Tag Mikrocontroller Community! Ich habe ein größeres Projekt, für dessen Umsetzung ich mir ein paar Tipps erhoffe. Es geht um eine Kamera-Drohne, die für Langzeitaufnahmen (Inspektion von Solar- und Windkraftanlagen mittels Bildverarbeitung) mit einem Kabel versorgt werden soll. Ich habe bereits Messungen mit der Drohne in der Luft gemacht. Die Messwerte aus dem Datenlogger, habe ich als JPEG-Bild angehängt. Kurz zusammengefasst sieht das ganze wohl so aus: Akkuspannung: 15,5V - 14,5V Strom (direkt hinter dem Flugakku gemessen): pendelt um 40A Es lässt sich also eine durchschnittliche Leistungsaufnahme von ca. 600W annehmen. Das Kabel sollte, aus Gründen von Gewicht und Luftwiderstand, möglichst dünn und leicht sein. Auf dem Boden steht ein Landwirtschaftliches Fahrzeug als Energieversorgung zur Verfügung. Meine erste Überlegung wäre jetzt: Am Boden: 12VDC / 50A auf z.B. 300VDC / 2A wandeln. Energieeffizienz und Gewicht spielt hier keine Rolle. Ich dachte zunächst an einen 100kHz BoostConverter. Auf dem Copter: 300VDC / 2A zurück auf 15.5VDC / 40A wandeln. Zusätzlich steht ein LiPo Akku als Puffer und Notversorgung zur Verfügung. Hier sollte ein Gewicht von 500g nicht überschritten werden. Der Copter verliert sonst zuviel seiner maximal möglichen Zuladung. Ist ein 100kHz BuckConverter geeignet? Kennt jemand vielleicht eine gängige Boost/Buck (Fertig-) Lösung, mit der ein solches Projekt realisierbar wäre? Wie würdet Ihr ein solches Projekt selbst realisieren? Ich bin für jede Art von Tipp/Idee dankbar. Vielen herzlichen Dank. Daniel Hähnel
Wieso nur 100kHz? Wenn die Effizienz keine Rolle spielt aber das Gewicht, dann greift man natürlich zu höheren Frequenzen (-> kleiner Spule möglich -> weniger Gewicht). Daniel H. schrieb: > Es geht um eine Kamera-Drohne, die für Langzeitaufnahmen (Inspektion von > Solar- und Windkraftanlagen mittels Bildverarbeitung) mit einem Kabel > versorgt werden soll. Wie hoch soll die Drohne denn steigen? Das Gewicht des Kabels wird da sicher nicht lustig. Vor allem bei 300V DC brauchst du ordentliches Kabel. Beim Kabel wiegt der Mantel / Isolierung ca. 30% des Gesamtgewichtes.
Daniel H. schrieb: > Wie würdet Ihr ein solches Projekt selbst realisieren? Die Idee mit dem Kabel ganz schnell vergessen - Ein Tragflächen Modell einsetzen. Das verbraucht eine Größenordnung weniger Energie als ein Hubschrauber/ Multicopter - Ein Verbrenner nehmen. Die Energiedichte von Sprit ist halt ne Größenordnung höher als die jeder Akkus
Daniel H. schrieb: > Hier sollte ein Gewicht von 500g nicht überschritten werden. ist das nicht schon durch das Kabel überschritten? Was wiegen dann 60m von dem 0.25mm² Kabel? Das Kabel hätte schon 40 Ohm widerstand, bei 2A gehen schon 80V am Kabel verloren. Warum tut es nicht ein Heli mit Benzin? Gibt es seid Jahren und fliegen ausreichend lange, tanken ist in einer Minute erledigt.
Peter schrieb: > Wie hoch soll die Drohne denn steigen? Das Gewicht des Kabels wird da > sicher nicht lustig. Vor allem bei 300V DC brauchst du ordentliches > Kabel. Beim Kabel wiegt der Mantel / Isolierung ca. 30% des > Gesamtgewichtes. Ich rechne zunächst mit einer Kabellänge von ca. 15 Meter. Ich habe Tests mir einem 40 Meter langen Kabel gemacht. 3*0.25mm² Mantelleitung hatte ich dafür da. 40 Meter, die ich angehängt habe, wiegen ca. 1,4kg und können vom Copter problemlos getragen werden. Ich sehe die Problematik eher in der Transformation. Höhere Frequenz = kleinere Spule ist mir klar. Ich hatte jedoch im ersten Run auf eine einfache, wenn auch nicht ideale Lösung gehofft. Dafür bietet sich ja eventuell ein Schaltregler an, der mit 100kHz problemlos zu bekommen ist. Ich habe mich da aber nicht festgelegt. Diese Dimensionen von Leistungselektronik sind tatsächlich neu für mich. Daher hoffe ich auf Tipps und Erfahrungen. Zunächst möchte ich erst einmal sicher stellen, dass das Konzept überhaupt so funktionieren kann. Es spielen ja noch diverse andere Parameter ein, die ich noch garnicht abschätzen kann. (Motorbelastung, Windanfälligkeit vom Kabel, Störungen der Kamera, ..)
Da ja bislang alle den Sinn des Kabels anzweifeln, nur als Anmerkung, so unsinnig scheint eine "Tethered Drone" nicht zu sein: http://www.avweb.com/videos/Video-A-Look-at-CNNs-News-Drone-224058-1.html
Peter II schrieb: > Warum tut es nicht ein Heli mit Benzin? Wenn sich der Helikopter als "Luftnagel" über längere Zeit an einer Position halten soll, muss man beachten, dass Verwirbelungen der Abgase unterhalb des Helikopters zu einem öligen Aerosol führen, welches sich auf der Linse einer Kamera niederschlägt. Daher sollte man bei solchen Einsatzzwecken unbedingt darauf achten, die Abgase hinreichend weit wegzuleiten, z.B. in den Bereich des Heckrotors.
Tassilo H. schrieb: > Da ja bislang alle den Sinn des Kabels anzweifeln [...] Verbrenner und Tragflächenmodelle scheiden leider aus. Der Copter muss mehrere Stunden in der Luft bleiben und kann zwischenzeitlich nicht landen und betankt werden. Zudem ist eine genaue Positionierung mittels GPS von Nöten, weshalb Tragflächen Modelle leider direkt ausscheiden. Es muss daher ein Kabel sein.
Dickere Drohne mit dickeren Akkus, und zum wechseln mehrere Akkupacks mitnehmen. Wenn Jugend Forscht das kann, kannst du das auch: http://www.dgzfp.de/Portals/24/IZ/PDF/Jugend%20forscht/LW%20Baden-W%C3%BCrttemberg%202015.pdf Oliver
Oliver S. schrieb: > Dickere Drohne mit dickeren Akkus Hallo Oliver, zwischenzeitliches Landen ist nicht eingeplant. Der Copter soll mehrere Stunden in der Luft bleiben. Ein Kabel ist daher die einzige Option.
Die hohe Spannung ist der einzig richtige Ansatz. Und bei "nur" 300V braucht man nicht mehr Isolation als sie z.B. Lackdrähte haben. Würde eher auf noch höhere Spannungen gehen, damit die Litzen noch dünner werden können. 300V sind allerdings besser bezüglich des Wandlers im Copter, das kann dann gerade eben noch eine ZVS sein. Vielleicht die einzige Lösung bei dem geringen Gewicht und der Leistung.
@ Daniel H. (dnl) >Verbrenner und Tragflächenmodelle scheiden leider aus. Zeppelin? >Es muss daher ein Kabel sein. Falsch. Damit beweist man nur seinen Tunnelblick! Viele Wege führen nach Rom.
Falk Brunner schrieb: > Zeppelin? Prima Idee. Alternativ könnte man 2 Drohenen nehmen, bei der eine oben ist und die zweite nachgeladen wird. Die Forderung dass die eine Drohne unbedingt langzeitstabil oben stehen muss um (was eigentlich genau, ist wohl wieder geheim) Bilder zu machen ist anzuzweifeln. Bei zwei Drohnen könnte man bei leicht unterschiedlichen Standorten die Bilder zur Deckung zurückrechnen.
Scrat schrieb: > 300V sind allerdings besser bezüglich des Wandlers > im Copter, das kann dann gerade eben noch eine ZVS sein. Eben daran hab ich auch gedacht. Zudem sind die daraus resultierenden 2A überschaubar genug. Für DC hab ich mich entschieden um möglichst wenig Antennenwirkung auf der Kabellänge zu haben. Bevor das jetzt zu einer Diskussion über Sinn und Unsinn wird: Ich habe mich darauf festgelegt, es mit einem Kabel zu machen. Nur bin ich bei der Umsetzung noch am Anfang. Ich suche also Ideen und Tipps um einen 600W Copter über ein Kabel mit Energie zu versorgen. Zeppeline scheiden somit auch aus. :)
Ein 300V -> 15.5V Buck ohne Schutzschaltungen ist bestimmt auch schön anzusehen wenn er "durch geht" :D
Heiko L. schrieb: > Ein 300V -> 15.5V Buck ohne Schutzschaltungen ist bestimmt auch schön > anzusehen wenn er "durch geht" :D Sollte man mit einem Trafo machen.
Troll schrieb: > was eigentlich genau, ist wohl wieder geheim Ja und nein. Es geht unter anderem (auch) um Landwirtschaftliche Analysen von Erntemaschinen und den damit verbundenen Prozessen. Hier folgt die Drohne der Landmaschine, die sie auch mit Energie versorgt. Daher kann nicht gelandet werden.
Daniel H. schrieb: > Der Copter muss mehrere Stunden in der Luft bleiben und kann > zwischenzeitlich nicht landen und betankt werden. die Benzin Heli können genug zuladen, damit sollte 1 Stunde kein Problem sein. Ich bezweifle das die üblichen Quadcopter das lange überleben, die Motoren werden am Limit betrieben und wenn er dann noch regelmäßig stunden lang fliegen soll wird das nicht lange halten. > Zudem ist eine genaue Positionierung mittels GPS von Nöten, weshalb > Tragflächen Modelle leider direkt ausscheiden. GPS ist gar nicht genau genug um an der gleichen Stell zu schweben. Dafür muss man schon mit anderen Sensoren arbeiten.
Daniel H. schrieb: > zwischenzeitliches Landen ist nicht eingeplant. Der Copter soll mehrere > Stunden in der Luft bleiben. > Ein Kabel ist daher die einzige Option. Einer unserer Geschäftspartner projektiert Modellhubschrauber mit Flugdauern von bis zu vier Stunden.
Hier ist ein Konzept, das sehr ähnlich meinen Anforderungen ist: http://www.droneaviationcorp.com/tethered-drone.html Hat eventuell jemand eine Idee, was die da verwendet haben?
Falk Brunner schrieb: > Zeppelin? LOL. Wenn da mal ein ordentlicher Wind aufkommt, dann kannst du deinen Zeppelin in einem anderen (Bundes)land wieder einsammeln. @dnl: Wenn du aus den 300VDC 325VDC bzw. 350V machst, dann kannst du jedes handelsübliche Schaltnetzteil nehmen. Die erzeugen nämlich diese Spannung durch Gleichrichtung und Siebung der Netzspannung bzw. durch den PFC-Wandler. Allerdings wird dir dann auffallen, dass so ein 600W Netzteil einiges wiegt. Mehrere Kilo nämlich. Du könntest natürlich versuchen Gewicht einzusparen indem du Gehäuse, Netzfilter, Gleichrichter, Siebelkos, evtl. PFC-Komponenten raushaust ... könnte dann vielleicht sogar hinkommen. Der Grund warum die letzten Jahre Quadcopter überhaupt möglich wurden ist einfach, dass Lithium-Akkus eine verdammt hohe Leistungsdichte (Leistungsdichte, nicht Energiedichte) haben. Ein heutiger Werkzeugakku wiegt ein halbes Kilo und kann 1kW liefern. Das schafft keine andere Energiequelle, auch kein Verbrennermotor.
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Ach ja, die 350V erzeugen ist easy: kauf dir einen 1000W Wechselrichter fürs Auto. Gleichrichter + Siebelkos dahinter, fertig.
Ich denke Du siehst die Sache zu Quer ;) Eigentlich eine gute Idee aber der Weg scheint noch ziemlich weit. Das schwierigste wird wohl die Zulassung solcher Autonomen Drohnen zu sein. Da braucht's 'n langen Arm... ähh Dicken Geldbeutel.
Das Konzept ist quatsch. 15m Kabel reicht nie, um innerhalb GPS Genauigkeit zu bleiben. Von anderen Schwierigkeit mal abgesehen. Fuer sowas nimmt man eine Stange, einen Mast, mit Abspannung. Falls denn mit Kabel, dann mit hoeherer Spannung, mehr als 300V, und mit Motoren, die auch hoehere Spannung benoetigen.
Malignes Melanom schrieb: > Das schafft keine andere > Energiequelle, auch kein Verbrennermotor. kurzeitig ja, aber wenn man Energie ein paar stunden lang braucht ist der Verbrenner immer noch überlegen. Warum gibt es wohl keine Elektroautos die über 600km mit einer "Tankfüllung" kommen.
Peter II schrieb: > Malignes Melanom schrieb: >> Das schafft keine andere >> Energiequelle, auch kein Verbrennermotor. > > kurzeitig ja, aber wenn man Energie ein paar stunden lang braucht ist > der Verbrenner immer noch überlegen. Kennst du den Unterschied zwischen Leistungsdichte und Energiedichte? Aber abgesehen davon ... > Warum gibt es wohl keine Elektroautos die über 600km mit einer > "Tankfüllung" kommen. http://www.auto-motor-und-sport.de/news/update-fuer-den-tesla-roadster-reichweite-steigt-auf-640-km-743633.html
Daniel H. schrieb: > Bevor das jetzt zu einer Diskussion über Sinn und Unsinn wird: > Ich habe mich darauf festgelegt, es mit einem Kabel zu machen. Ist doch auch der einzige Weg. Freut mich, daß schon zwei Leute mit eingeschaltetem Hirn anwesend sind. Über das Palaver mach dir keine Sorgen, ist hier normal. Es muss zwingend angezweifelt werden, was du vor hast. Und sie können es grundsätzlich besser. Wenn du Milch elektronisch auswerten willst, sagen sie dir, Wasser wäre besser. Nur zur eigentlichen Thematik wird kaum was genannt. Die ZVS solltest du mit einem Schalenkern ausführen. Der dürfte am effizientesten im Vergleich zum Gewicht sein. Die Frequenz recht hoch wählen, spart vor allem Gewicht bei der Primärwicklung, aber natürlich auch bei der Kerngröße. Sollte als Laboraufbau ab etwa RM14 machbar sein. Kleiner Lüfter darüber wiegt nichts, bringt aber viel. Zur Not ein größerer Topfkern... Die Schaltung selbst könnte als Drahtigel am effizientesten und leichtesten sein. Gibt die kürzesten Verbindungen, was bei der ZVS ja sehr wichtig ist. MKPs oder Kerkos direkt an die Primärwicklung gelötet...dann hast du in etwa das technisch Machbare ausgereizt.
@ Scrat (Gast)
>Die ZVS solltest du mit einem Schalenkern ausführen.
Jaja. Wieder mal Bullshit Bingo.
ZVS heißt Zero Voltage Switching und beschreibt ein grundlegendes
Prinzip von Schaltnetzteilen. Nicht mehr, nicht weniger. Diese Satz
oben ist genauso sinnvoll wie "du solltest den Verbrennungsmotor grün
anmalen"
So einen 600W Wandler mit 300V Zwischenkreisspannung, dazu noch
möglichst kompakt und leicht baut NIEMAND einfach mal so. Selbst Profis
müssen sich da schon anstrengen. Darum sind sämtliche Selbstbautipps
schlicht Nonsense.
Also, dieses Teil wiegt 1500g: http://www.ebay.de/itm/Schaltnetzteil-Montagenetzteil-48V-600W-Unterstutzung-Bereich-200-240V-PSU-/131516369593?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item1e9efc8ab9 Nur als Beispiel, hab auf die Schnelle keins mit 24V gefunden. Aber wenn man da alles Unnötige abmontiert könnte man auf unter 1kg kommen.
Scrat schrieb: > Über das Palaver mach dir keine Sorgen, ist hier normal. Es muss > zwingend angezweifelt werden, was du vor hast. Und sie können es > grundsätzlich besser. Wenn du Milch elektronisch auswerten willst, sagen > sie dir, Wasser wäre besser. Nur zur eigentlichen Thematik wird kaum was > genannt. Genau so! Beitrag "Re: Vielleicht ist Jemand meiner Meinung?"
Malignes Melanom schrieb: > Ein heutiger Werkzeugakku > wiegt ein halbes Kilo und kann 1kW liefern. Das schafft keine andere > Energiequelle, auch kein Verbrennermotor. Was für ein toller Freitagsthread :-) Klar deshalb fahren nur noch Elektroautos auf den Straßen, die Bahn fährt auch mit Akku, weg mit der blöden Oberleitung, und nächstes Jahr stellt Airbus den A380E vor, rein elektrisch angetrieben. In welcher Welt lebst du eigentlich?
Malignes Melanom schrieb: >> Warum gibt es wohl keine Elektroautos die über 600km mit einer >> "Tankfüllung" kommen. > > http://www.auto-motor-und-sport.de/news/update-fuer-den-tesla-roadster-reichweite-steigt-auf-640-km-743633.html Du glaubst auch jedes Marketinggeschwall. Auf einer schönen Passtraße in den Alpen ist der bei einigermassen zügigen Fahrweise nach 100km sowas von alle!
Daniel H. schrieb: > Bevor das jetzt zu einer Diskussion über Sinn und Unsinn wird: > Ich habe mich darauf festgelegt, es mit einem Kabel zu machen. > Nur bin ich bei der Umsetzung noch am Anfang. Das Kabel solls ja sein. Ohne Hochspannung wird es über Draht nicht gehen. Bei Gleichspannung strahlt deine Leine aber besser als ein Fernsehturm. Im zivilen Bereich produziert Hochspannung dann auch noch jede Menge Probleme in Sachen Berührungsschutz für Betreiber und Passanten im Fehlerfall. Da darüber auch noch kW laufen sollen ist nach Murphy (was schiefgehen kann wird auch schiefgehen) der Tod eines Feldarbeiters (oder schlimmeres wie der eines unschuldigen von den Grünen gesponserten Rehkitzes ;-) ) vorprogrammiert. Das ganze bekommst du weder genehmigt noch versichert (in der Landwirtschaft schon gar nicht). Wäre dann nicht ein Fesselballon besser geeignet? Dann muss du nur die Windlast ausgleichen. Die kann man mit scheibenförmigen Aufbau minimieren. Mit ein paar Seilen und verstellbaren Leitflossen kannst du dich dann auch in Sachen Steuerungstechnik austoben. Mehr als du es je für möglich gehalten hast. So wie die Jungs von SkySails mit ihren Lenkdrachen.
Daniel H. schrieb: > Ich rechne zunächst mit einer Kabellänge von ca. 15 Meter. Glasfibermast mit kleiner Kamera oben drauf! Bei 15m braucht es keine Drohne...
klausr schrieb: > Glasfibermast mit kleiner Kamera oben drauf! Bei 15m braucht es keine > Drohne... Als Teleskopausführung ist das vermutlich Mittel der Wahl.
Scrat schrieb: > Kleiner Lüfter darüber wiegt nichts, bringt aber viel. Braut man da nicht wenn man das Teil richtig platziert sind ja schon bis zu vier große Lüfter vorhanden.
X4U schrieb: > Ohne Hochspannung wird es über Draht nicht gehen. Bei Gleichspannung > strahlt deine Leine aber besser als ein Fernsehturm. Im zivilen Bereich > produziert Hochspannung dann auch noch jede Menge Probleme in Sachen > Berührungsschutz für Betreiber und Passanten im Fehlerfall. Da darüber > auch noch kW laufen sollen ist nach Murphy (was schiefgehen kann wird > auch schiefgehen) der Tod eines Feldarbeiters (oder schlimmeres wie der > eines unschuldigen von den Grünen gesponserten Rehkitzes ;-) ) > vorprogrammiert. Man, oh man. Haben sich hier am Freitag alle Schwätzer versammelt? Er will Gleichspannung von ca. 300V benutzen. Das ist erstens noch lange keine Hochspannung und Fernsehtürme strahlen auch keine Gleichspannung ab. Hat jemand behauptet, dass das irgendwo geerdet wird? Wenn nicht, kann der Feldarbeiter sogar an den 300V lecken solange er sich nicht den andern Pol sonst wohin schiebt. Hat jemand behauptet, dass damit die Erdbeerpflücker beobachtet werden sollen? Ich sehe die Anwendung hier allenfalls beim Service/Entwicklung ö.ä. Aber was geht dich das an? Die Frage ist wie man die Energie über einen dünnen Draht kriegt. Der Aufwand/Größe/Gewicht/Wirkungsgrad auf der Sendeseite spielt keine Rolle, auf der Empfangsseite sind nur Größe und Gewicht relevant. Wenn du dazu was sinnvolles Beitragen kanns nur zu, ansonsten: Halt die Klappe!
Hallo Daniel, vielleicht ist hiermit schon etwas brauchbares erreichbar? "http://www.k-meyl.de/go/50_Aufsaetze/Das_batterielose_Elektroauto-01_2013.pdf" Gruß. Tom
Wie wärs oben (Auf der Drohne) mit so einem Brick-Modul als DC/DC-Wandler? z.B. TDK Lambda PAF600F Die sind relativ leicht. Weiß nur nicht, wieviel Kühlung man noch spendieren muss...
Sehe gerade, der direkte Link funktioniert nicht. Ich meinte im Bereich "Aufsätze" den Aufsatz "Das batterielose Elektroauto - Energieübertragung über die Luft" Gruß. Tom
temp schrieb: > Er > will Gleichspannung von ca. 300V benutzen. Das ist erstens noch lange > keine Hochspannung und Fernsehtürme strahlen auch keine Gleichspannung > ab. Bei Gleichspannungen dieser Größenordnung hast du bei dynamischen Lasten sehr wohl eine Abstrahlung. Ansonsten: Wenn man keine Ahnung hat wird man ausfällig.
Wie bereits angedeutet wurde bringt ein 1KW Buck Wandler in der Drohne ordentlich Gewicht. Am Boden hoch auf >300V ist schon richtig, aber nicht per einfachen Boost. Die haben Ihre Tücken bei großen Leistungen und hohen Übersetzungen also sollte das ein multiphasen Buck oder besser ein Flusswandler werden. Unter Umständen funktioniert ein modifizierter KFZ Spannunswandler. In der Drohne würde ich gleich komplett auf >300V gehen ohne Umweg über Konverter, Akku Pack und sonstigem. Das ist zwar initial mehr Entwicklungsaufwand, aber dafür wirst Du das ganze Gewicht los und schon sinkt Deine Stromaufnahme erheblich.
Vielen Dank, Martin, für Link zu dem DCDC Wandler. Nach so etwas hab ich gesucht. Eventuell kann ich damit erste Tests fahren. Jetzt benötige ich nur noch das passende Gegenstück für die Erde. Auf lange Sicht hin, wäre es natürlich schön, so etwas "selber" zu machen. Aber das ist ein Schritt in die richtige Richtung!
300V sind schon noch handhabbar. Auf dem Kabel selber sind Gleichtaktstörungen das größte Problem, das kann man aber ganz mit passenden Drosseln unterbinden. Die wiegen im Gegensatz zu Gegentakfiltern auch weniger. Gegentakt wird nciht sonderlich senden, wenn das ein klassisches Kabel ist. Beim Kabel eventuell mal sowas wie Ölflex 100 2x0,5 (ca 4kg/100m). Das darf dann auch die 300V. Zumal du DC zum Copter hochpustest, kannst du die komplette Eingangsschaltung des Netzteils auf Filter und einen ziemlich kleinen Kondensator reduzieren. 2 Ampère sind ja echt nicht die Welt. Eventuell ist es auch sinnvoll, bei den Motoren des Fluggeräts auf eine höhere Spannung zu setzen. Ferner gehe ich mal davon aus, dass der Copter immer noch etwas Akku an Bord hat, so dass die Lastsprünge am Netzteil sich in Grenzen halten. Sollte schon machbar sein. WIrd halt etwas komplexer.
Daniel H. schrieb: > Auf lange Sicht hin, wäre es natürlich schön, so etwas "selber" zu > machen. Ist absolut kein Problem. Du hast ja die richtigen Gedankenansätze, damit wird sowas fast zum Selbstläufer. Wie du siehst, andere können es ja auch, und das noch mit galv. Trennung, diversen Filtern usw...brauchst du wahrscheinlich alles nicht, wenn der Wandler nur mal sporadisch eingesetzt wird. Michael Knoelke schrieb: > Buck Michael Knoelke schrieb: > Boost Wer redet denn davon? Bei den Übersetzungsverhältnissen, 600W und geringem Gewicht ist auf jeden Fall ein Gegentaktwandler angeraten. Die ZVS (oder für unseren pedantischen Falk etwas genauer: ein Royer-Konverter) ist vermutlich die beste Wahl. Klein, leicht, leistungsstark. Da kämen nicht wenige Bastler sogar unter das Gewicht des o.g. Moduls.
Ich verstehe es nicht. Warum braucht es überhaupt eine Drohne? Die Kamera & die Sensoren sollen fix an der selben Stelle bleiben resp. der Landmaschine folgen? Warum nicht daran befestigen? Von mir aus in 15m Höhe?
Dave Chappelle schrieb: > Ich verstehe es nicht. Warum braucht es überhaupt eine Drohne? > Die Kamera & die Sensoren sollen fix an der selben Stelle bleiben resp. > der Landmaschine folgen? scheinbar ändern sich die Anforderung recht schnell > Es geht um eine Kamera-Drohne, die für Langzeitaufnahmen (Inspektion von > Solar- und Windkraftanlagen mittels Bildverarbeitung) mit einem Kabel > versorgt werden soll. Dave Chappelle schrieb: > Warum nicht daran befestigen? Von mir aus in 15m Höhe? drohen sind gerade "in", alles muss zwingend damit gemacht werden.
X4U schrieb: > Bei Gleichspannungen dieser Größenordnung hast du bei dynamischen Lasten > sehr wohl eine Abstrahlung. > > Ansonsten: Wenn man keine Ahnung hat wird man ausfällig. So eine Drohne ist auch eine besonders dynamische Last. Wir reden hier von 15m!. Wenn alle sonstigen Probleme gelöst sind, wirst du gefragt bezüglich eventueller Abstrahlungen. Jede normale Elektroinstallation hat längere Leitungen ohne dass sich jemand Gedanken um Abstrahlungen macht. Dynamisch ist meine Kochplatt auch, wenn sie alle paar Sekunden Ein- und Ausschaltet. Also lass mal die Kirche im Dorf.
Scrat schrieb: > Daniel H. schrieb: >> Bevor das jetzt zu einer Diskussion über Sinn und Unsinn wird: >> Ich habe mich darauf festgelegt, es mit einem Kabel zu machen. > > Ist doch auch der einzige Weg. Freut mich, daß schon zwei Leute mit > eingeschaltetem Hirn anwesend sind. Hmm, das sieht aber eher danach aus, als ob da eine Blockade eingeschaltet waere. Die Forderung "stundenlang in der Luft" zusammen mit "mechanische Verbindung mit einem Bodenfahrzeug" fuehrt logischerweise zu einer Art Fesselballon/Fesselluftschiff. Das kann man in der Groesse so bauen, dass das statische Gewicht getragen wird. Die dynamischen Bewegungen werden dann vom daran montierten Antrieb erledigt. Der TO allerdings hat sich - wie ein kleines Kind - vorab auf ein Kabel festgelegt, ohne ueberhaupt die physikalischen Rahmenbedingungen abzuschaetzen. Da fragt man sich schon, warum in der (und das lese ich aus dem Tonfall, dem Deutsch, der Beratungsresistenz und den Widerspruechen in den Anforderungen) jungen Generation logisches Denken und "immer der Reihe nach" so wenig verbreitet ist. wendelsberg
@ Scrat (Gast) >Wer redet denn davon? Bei den Übersetzungsverhältnissen, 600W und >geringem Gewicht ist auf jeden Fall ein Gegentaktwandler angeraten. Ja, aber den baut man nicht einfach mal so. > Die >ZVS (oder für unseren pedantischen Falk etwas genauer: ein >Royer-Konverter) ist vermutlich die beste Wahl. Schon wieder Unfug. Den guten, alten Royer-Converter baut man heute nur noch selten, die meisten Resonanzwandler LLC, LCC etc. sind fremdgetaktet. Aus gutem Grund. > Klein, leicht, >leistungsstark. Da kämen nicht wenige Bastler sogar unter das Gewicht >des o.g. Moduls. Ha! Na dann mal los du Künstler. Bau mal einen 600W Wandler mit 300VDC Eingang und 15V Ausgang! enn der fertig ist und bei Vollast länger als ein paar Stunden überlebt, reden wir weiter.
Spricht etwas dagegen, die Motoren des Copters mit 300V zu betreiben? Ob entsprechende Motoren allerdings Lagerware sind, weiss ich nicht.
@ Ernst Oellers (ernstj)
>Spricht etwas dagegen, die Motoren des Copters mit 300V zu betreiben?
Prinzipiell richtiger Ansatz, dazu braucht man aber auch 300V
Leistungsstufen.
wendelsberg schrieb: > Da fragt man sich schon, warum in der (und das lese ich aus dem Tonfall, > dem Deutsch, der Beratungsresistenz und den Widerspruechen in den > Anforderungen) jungen Generation logisches Denken und "immer der Reihe > nach" so wenig verbreitet ist. Die Rahmenbedingung "Kabel+Drohne" stammt nicht von mir. Die von Dir attestierte Beratungsresistenz kann ich somit von mir weisen. Es sind tatsächlich Vorgaben ein Kabel zu verwenden. Widersprüche in der Liste der Anforderungen gibt es keine. Die Liste umfasst diverse Anwendungen, die ich nicht alle in den ersten Thread geschrieben habe. Darum geht es auch nur sekundär. Meine Frage, die hier viele gern durch unzufriedene Kommentare überdecken, war simpel: 600W durch ein Kabel übertragen. Boost am Boden. Buck in der Luft. >jungen Generation [...] Damit hast Du Recht. Seit dem Studium sind erst wenige Jahre vergangen. Ich sehe darin jedoch keinen Nachteil. Einige meine älteren Kollegen sind regelmäßig froh über junge Ideen und Innovationen.
Falk Brunner schrieb: > Prinzipiell richtiger Ansatz, dazu braucht man aber auch 300V > Leistungsstufen. Wir arbeiten mit Motorstellern aus dem Modellbau. Diese sind vielseitig zu bekommen, einfach anzusprechen und zudem noch günstig. Zudem ist eine Anforderung ein zusätzlicher Akku, der ein Notlanden beim Ausfall der Kabelversorgung garantiert. Ein 300V Akku wäre da eventuell eine Lösung aber sicher teuer und nicht leicht zu bekommen.
Falk Brunner schrieb: >>Spricht etwas dagegen, die Motoren des Copters mit 300V zu betreiben? > > Prinzipiell richtiger Ansatz, dazu braucht man aber auch 300V > Leistungsstufen. Kleine ASMn und kleine Frequenzumrichter, die laufen ja intern eh von 320 V Zwischenkreisspannung.
Daniel H. schrieb: > Widersprüche in der Liste der Anforderungen gibt es keine. > Windkraftanlagen mittels Bildverarbeitung Bei welcher Windkraftanlagen kann man mit einen 15m Kabel eine Inspektion machen?
Peter II schrieb: > Bei welcher Windkraftanlagen kann man mit einen 15m Kabel eine > Inspektion machen? Vorerst 15m. Zunächst gilt es die Steuerung zu optimieren. Ich habe Tests mit einem 40m Kabel gemacht. Vorschnelles Urteilen hilft nicht weiter.
Scrat schrieb: > Michael Knoelke schrieb: >> Buck >> Boost > > Wer redet denn davon? Daniel H. schrieb: > Ich dachte zunächst an einen 100kHz BoostConverter. Scrat schrieb: > auf jeden Fall ein Gegentaktwandler angeraten. Ja klar, wenn man Potentialtrennung braucht was hier nicht der Fall ist. Der PAF ist nicht Potentialgetrennt, hat also keinen Übertrager und da drängt sich der Gedanke ZVS Buck förmlich auf. Scrat schrieb: > ein Royer-Konverter Ein Experte also, der die Limmitierungen selbstschwingender Konverter hoher Leistung bei wechselnden Lastbedingungen aus dem Handgelenk löst, oder sollte ich sagen mit dem Mundwerk ? Scrat schrieb: > Selbstläufer Hm, ist richtig ... Falk Brunner schrieb: > dazu braucht man aber auch 300V Leistungsstufen. 'Normale' Drehstrommotore mit Frequenzumformer. Gewicht und Dynamik müsste man schauen aber grundsätzlich stimmt da der Spannungsbereich und man kann auf fertigen Lösungen aufbauen. @Daniel Ausblenden, einfach ausblenden.
Ich sehe das Problem mit dem 300VDC->15VDC Konverter eher in der mech. Ausführug. Klar gibt es die Dinger in allen möglichen Varianten, jedes beliebige AC/DC mit der passenden Ausgangsspannung ist nach minimaler Anpassung dafür geeignet. Aber die meissten sind entweder "open frame", oder im Metallgehäuse mit Fan ausgeführt. In beiden Fällen also wenig für den outdoor Betrieb geeignet.
Das hier: Daniel H. schrieb: > Bevor das jetzt zu einer Diskussion über Sinn und Unsinn wird: > Ich habe mich darauf festgelegt, es mit einem Kabel zu machen. passt aber nicht dazu: Daniel H. schrieb: > Die Rahmenbedingung "Kabel+Drohne" stammt nicht von mir. Viel Erfolg noch. wendelsberg
Daniel H. schrieb: > Jetzt benötige ich nur noch das passende Gegenstück für die Erde. Zum Beispiel: http://www.reichelt.de/Wechselrichter/RING-REINVM1000/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=146472&GROUPID=4954&artnr=RING+REINVM1000 --> Zwischenkreis(Kondensator) anzapfen, sollten m.M rund 325VDC sein.
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Автомат Калашникова schrieb: > Zum Beispiel: > > http://www.reichelt.de/Wechselrichter/RING-REINVM1000/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=146472&GROUPID=4954&artnr=RING+REINVM1000 Gewicht: 3,6 kg > Hier sollte ein Gewicht von 500g nicht überschritten werden.
uiiii.... jetzt wird das Kabel dann schon 40m ... Da muss jemand massig Kohle haben. Oder moechte einen Hype lostreten.
Peter II schrieb: > Автомат Калашникова schrieb: >> Zum Beispiel: >> >> > http://www.reichelt.de/Wechselrichter/RING-REINVM1000/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=146472&GROUPID=4954&artnr=RING+REINVM1000 > > Gewicht: 3,6 kg > >> Hier sollte ein Gewicht von 500g nicht überschritten werden. Daniel H. schrieb: > Am Boden: > 12VDC / 50A auf z.B. 300VDC / 2A wandeln. > Energieeffizienz und Gewicht spielt hier keine Rolle. > Ich dachte zunächst an einen 100kHz BoostConverter.
Also früher (TM) hat man für sowas ja Fesselballons verwendet. Sind halt nicht so cool wie Drohnen (TM), den Auftrieb kriegt man aber quasi umsonst. Die Verankerung am Boden, ob statisch oder dynamisch (Fahrzeug), sollte leicht zu lösen sein.
nur so am Rande: ein Aluminiumkabel wäre deutlich leichter als ein Kupferkabel.
Roland L. schrieb: > nur so am Rande: > ein Aluminiumkabel wäre deutlich leichter als ein Kupferkabel. Ja, da hast Du Recht. Allerdings haben wir noch kein Aluminiumkabel gefunden, das bei einem so geringen Querschnitt wie z.B. 0.5mm² noch flexibel genug ist. Die gängigen Alukabel sind außerdem auch zu dick, da sie überwiegend für die große Industrie gefertigt werden. Zwei Hersteller, mit denen ich in Kontakt stehe, fertigen Litzen aus Alu erst ab einigen Zentimetern Dicke. Alpenmatrose schrieb: > Also früher (TM) hat man für sowas ja Fesselballons verwendet. > Sind halt > nicht so cool wie Drohnen (TM), den Auftrieb kriegt man aber quasi > umsonst. Die Verankerung am Boden, ob statisch oder dynamisch > (Fahrzeug), sollte leicht zu lösen sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solcher Ballon manövrierfähig genug ist, um z.B. bei Wind einer Landmaschine zu folgen.
Alpenmatrose schrieb: > Also früher (TM) hat man für sowas ja Fesselballons verwendet. > Sind halt > nicht so cool wie Drohnen (TM), den Auftrieb kriegt man aber quasi > umsonst. Die Verankerung am Boden, ob statisch oder dynamisch > (Fahrzeug), sollte leicht zu lösen sein. Sind ein zu leichtes Ziel für die feindlichen Sopwith Camels und SPAD S.XIII.
> ... Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solcher Ballon manövrierfähig
genug ist, um z.B. bei Wind einer Landmaschine zu folgen.
Aha. Jetzt muss schon einer Landmaschine gefolgt werden...
.. irgendwann haben wir dann die ganze Story.
Ich wuerd den Ballon also erst mal an dieser Landmaschine befestigen.
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Jetzt Nicht schrieb: >> ... Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solcher Ballon > manövrierfähig > genug ist, um z.B. bei Wind einer Landmaschine zu folgen. > > Aha. Jetzt muss schon einer Landmaschine gefolgt werden... > .. irgendwann haben wir dann die ganze Story. Daniel H. schrieb: > Hier folgt die Drohne der Landmaschine, die sie auch mit Energie > versorgt. Danke, für deinen hilfreichen Kommentar.
Jetzt Nicht schrieb: > Aha. Jetzt muss schon einer Landmaschine gefolgt werden... > .. irgendwann haben wir dann die ganze Story. ja, stand doch da. Mit der Landmaschine wird die Windkraftanlagen inspiziert. Dabei fährt sie vermutlich durch den Solarpark.
@ Roland L. (roland2)
>ein Aluminiumkabel wäre deutlich leichter als ein Kupferkabel.
Wo gibt es Aluminiumlitze mit <0,1mm Einzelfasern?
Daniel H. schrieb: > Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solcher Ballon manövrierfähig > genug ist, um z.B. bei Wind einer Landmaschine zu folgen. Es gibt so eine Erfindung, die nennt sich Seil (ggf. auch Kabel, Draht oder Faden, völlig Wurst). Wird dieses Wunderwerk der Technik am einen Ende mit der Landmaschine und am anderen Ende mit dem Ballon verbunden so wird Letzterer, ihm Rahmen der Elastizität des Seils, der Landmaschine überall hin folgen. Oder hast du Bedenken, dass der Ballon bei Windstärke 12 nicht mehr zuverlässig der Landmaschine folgt, weil er weggedrückt wird? Das gleiche Problem wirst du mit der Drohne auch haben, mit dem Unterschied dass diese schlimmstenfalls nach Timbuktu abdriftet während beim Ballon spätestens dann Schluss ist wenn die maximale Dehnung des Seils erreicht ist (es sei denn das Seil reißt, aber bei einem derartigen Wind sollte auf den Einsatz ohnehin verzichtet werden).
Also ich würde ja eine Leiter, ein Ein-Euro-Jobber mit Migrationshintergrund, sowie ein Foto-Handy zur Inspektion empfehlen! Ich hoffe es findet jemand die Ironie...
Автомат Калашникова schrieb: > Also ich würde ja eine Leiter, ein Ein-Euro-Jobber mit > Migrationshintergrund, sowie ein Foto-Handy zur Inspektion empfehlen! Im Prinzip ja, aber die Leiter haette von anfangs 15m jetzt schon auf 40m wachsen muessen. Und WKA haben ja heute eher 100m Nabenhoehe, also Leiterlaengen von >100m. Ob die noch ein Einzelner bewaeltigt? wendelsberg
Genauso wie hier an der Lösung Drohne festgehalten wird, heißt das Dogma
Gleichstrom.
Schonmal darüber nachgedacht, dass 98% der erzeugten el. Energie mit
Drehstrom transportiert wird?
Abstrahlung ist doch wegen der absoluten Symmetrie minimal.
Da fällt mir nur der Stromkrieg ein - und die neuesten HGÜ-Projekte.
Teslas Traum war doch auch nur: kabellos fliegen.
Mechanische Alternative: Gittermast aus Carbon - oder eine andere
windschnittige Konstruktion.
> .. irgendwann haben wir dann die ganze Story.
Es geht bestimmt um Spionage.
Qwerty schrieb: > Youtube-Video "Tethered flight. Ardrone quadcopter wired to power > supply located at the ground" Danke! Alpenmatrose schrieb: > Daniel H. schrieb: >> Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solcher Ballon manövrierfähig >> genug ist, um z.B. bei Wind einer Landmaschine zu folgen. > > Es gibt so eine Erfindung, die nennt sich Seil [...] Die Diskussion ist sinnlos da ich die klaren Vorgaben gemacht hab: Drohne+Kabel. Nicht Ballon und Seil. Wenn du nichts beizutragen hast, spiel bitte woanders den Troll.
Автомат Калашникова schrieb: > Ich hoffe es findet jemand die Ironie... Ja, ich fand sie unter Schwachsinn verschüttet unversehrt auf. SCNR
Falk Brunner schrieb: > Wo gibt es Aluminiumlitze mit <0,1mm Einzelfasern? braucht's das? das hier z.B. http://www.it-tronics.de/audio_und_video_teile/kabel/lautsprecherkabel/lautsprecherkabel_50m_-_2x05mm_-_100_cca_kupfer__audiokabel_i154_4493_0.htm hat 25x0,16mm bei 15 oder 40m Länge muss der Biegeradius sicher nicht unter 10cm liegen.
> Zudem ist eine genaue Positionierung mittels GPS von Nöten
interessante Idee, aber ich würde die Positionsbestimmung anders machen:
Meine Idee:
Aus der Not eine Tugend machen! Das Kabel kann zur Positionsbestimmung
genutzt werden!
Der Copter fliegt so hoch, bis das Kabel einigermaßen stramm gezogen
ist. Anschließend müssen an der Kabelbefestigung nur noch zwei Winkel
gemessen werden um die Position des Copters genau bestimmen zu können.
@ Roland L. (roland2) >> Wo gibt es Aluminiumlitze mit <0,1mm Einzelfasern? >braucht's das? Keine Ahnung. >das hier z.B. >http://www.it-tronics.de/audio_und_video_teile/kab... >hat 25x0,16mm Hmm, 50m 0,5mm^2 haben ~3,6Ohm, wenn dort 40A drüber gehen fallen satte 144V ab. uuups ;-) Dieses Kabel wiegt schon 0,5kg, das veranschlagte Gewicht des DC-DC Wandlers.
Daniel H. schrieb: > Die Diskussion ist sinnlos da ich die klaren Vorgaben gemacht hab: > Drohne+Kabel. > Nicht Ballon und Seil. > > Wenn du nichts beizutragen hast, spiel bitte woanders den Troll. Ich frage mich wer hier der Troll ist du unverschämtes Früchtchen. Mal sind die Vorgaben von dir, dann mal wieder plötzlich von jemand anders. Mein Eindruck aus deinem bisherigen Gehabe: es soll irgendwas Cooles mit "Drohne" gefrickelt werden ohne vorher auch nur im Geringsten geeignete Methoden evaluiert zu haben. Wahrscheinlich noch finanziert über Kickstarter, damit es gleich doppelt so hip ist. Dann habe ich hier die ultimativst hippe Methode für dich: der Fahrer der Landmaschine kriegt einen langen Selfiestick in die Hand gedrückt, an dessen Ende die Drohne befestigt wird. In dem Sinne: ich bin raus. <°((>>><
Daniel H. schrieb: > Kennt jemand vielleicht eine gängige Boost/Buck (Fertig-) Lösung, mit > der ein solches Projekt realisierbar wäre? > Wie würdet Ihr ein solches Projekt selbst realisieren? Zurück zu Deinen Fragen... 600W aus 12V sind ja nicht aufregendes, jeder Campingwandler macht das um 50€ vom Conrad oder wie die alle heißen. Gleichrichten, absichern und Fertig. Und aus den 250-400V DC, die da oben ankommen wieder einen halbwegs brauchbare Spannung um 48V oder 36V herum (bei den Leistungen würd ich versuchen, die Motorspannung so hoch wie möglich zu machen) - auch das ist Standardware a la Meanwell und Konsorten, die normalen Netzteile liefern von ca. 140V - 400V die gewünschten Ausgangsleistungen. Redundanz: 2 Netzteile, die aus Gewichtsverteilungsgründen symetrisch angeordnet werden und im Fall des Falles bei Netzteilausfall - zumindest kurzfristig genügend Leisutng bieten damit das Ding heruntergleitet und nicht herunterkracht... Wenn Du geschickt bist hängst Du die Netzteile - mit aufs Minimum reduzierter Kühlfläche in den Luftstrom. Dann ist die Kühlung auch erledigt. Wenn Du nur 1 Netzteil verwendest einen 5. Motor im Schwerpunkt... Alles in allem keine Hexerei und auhc mit Beuteilen von der Stange zumindest vorerst und schnell lösbar wenn die Rahmenbedingungen so eingeengt sind wie Du sagst. Grüße MiWi
Falk Brunner schrieb: > Hmm, 50m 0,5mm^2 haben ~3,6Ohm, wenn dort 40A drüber gehen fallen satte > 144V ab. uuups ;-) > > Dieses Kabel wiegt schon 0,5kg, das veranschlagte Gewicht des DC-DC > Wandlers. das Kabel hat bei 50m nicht 3,6 sondern 5,3Ohm. ich hatte nicht angedacht, das Kabel anstelle des DC-DC-Wandlers in die Drohne einzubauen. Das wäre nicht nur wegen des Gewichts sondern auch wegen der Funktion nicht optimal. Mein Gedanke war eher, das Kupferkabel zwischen Drohne und Boden durch das Alu-Kabel zu ersetzen.
MiWi schrieb: > 600W aus 12V sind ja nicht aufregendes, jeder Campingwandler macht das > um 50€ vom Conrad oder wie die alle heißen. Gleichrichten, absichern und > Fertig. Warum gleichrichten, wenn die Gleichspannung bereits im Wandler zur Verfügung steht (...und anschließend mit 50 Hz wechselgerichtet wird)? Автомат Калашникова schrieb: > Zum Beispiel: > > http://www.reichelt.de/Wechselrichter/RING-REINVM1000/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=146472&GROUPID=4954&artnr=RING+REINVM1000 > > --> Zwischenkreis(Kondensator) anzapfen, sollten m.M rund 325VDC sein.
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Kabel war gestern: http://www.golem.de/news/laser-motive-drahtlos-mit-energie-versorgte-drohne-fliegt-zwei-tage-1207-93176.html Heute macht man das mittels Laser
@ Roland L. (roland2) >> Hmm, 50m 0,5mm^2 haben ~3,6Ohm, wenn dort 40A drüber gehen fallen satte >> 144V ab. uuups ;-) >> Dieses Kabel wiegt schon 0,5kg, das veranschlagte Gewicht des DC-DC >> Wandlers. >das Kabel hat bei 50m nicht 3,6 sondern 5,3Ohm. War ich mal wieder im Kopfrechnen schwach? Kupfer hat ~18mOhm*mm^2/m, macht bei 0,5mm^2 Querschnitt ~36mOhm/m. 50m Leitung macht für Hin+Rückleiter 100m, also 3600mOhm. Gegenstimmen? >ich hatte nicht angedacht, das Kabel anstelle des DC-DC-Wandlers in die >Drohne einzubauen. Das wäre nicht nur wegen des Gewichts sondern auch >wegen der Funktion nicht optimal. Schon klar, ich dachte du meinst eine direkte Speisung mit 15V/40A. >Mein Gedanke war eher, das Kupferkabel zwischen Drohne und Boden durch >das Alu-Kabel zu ersetzen. Wo ist dein Alukabel? Dass Alu nur ~50% Gewicht bei gleichem elektrischen Widerstand hat reicht nicht, es muss auch genauso flexibel sein. Und das ist es aber leider nicht, Alu ist deutlich spröder und so dünne Alulitze sind mir noch nie begegnet. Hochflexible Kupferlitze sind Standard. Ahhhh, jetzt. CCA = Kupferkaschiertes Aluminium. Hmm. Auch wenn das Bild so aussieht, steht im Text nix von deinen 25x0,16mm. Hast du das Kabel mal in der Hand gehabt. Und ist es WIRKLICH Alu? Aber wenn schon das Alukabel so schwer ist, ist ein vergleichbares Kupferkabel noch schwerer. Mal rechnen. 100e3mm*0,5mm^2= 50e3mm^3 = 50cm^3 m = V*rho = 50cm^3 * 2,7 g/cm^3 = 135g. Der Rest von ~345g ist die Isolation (welche hier offiziell sicher nicht für 300VDC ausgelegt ist, auch wenn sie es praktisch aushält).
Hans Franz schrieb: > MiWi schrieb: >> 600W aus 12V sind ja nicht aufregendes, jeder Campingwandler macht das >> um 50€ vom Conrad oder wie die alle heißen. Gleichrichten, absichern und >> Fertig. > > Warum gleichrichten, wenn die Gleichspannung bereits im Wandler zur > Verfügung steht (...und anschließend mit 50 Hz wechselgerichtet wird)? > Sorry, ich hab nicht darüber nachgedacht wie das "heute" gemacht wird. Damals (als ich mich das letzte mal damit beschäftig habe, so vor... 20 - 25 Jahren) waren es normale Trafos, die mit entsprechenden FETS geschaltet wurden, die 230VAC also direkt erzeugt wurden und nicht wie heute mit DC/DC und dann eine H-Brücke... Grüße MiWi
Falk Brunner schrieb: > Kupfer hat ~18mOhm*mm^2/m, macht bei 0,5mm^2 Querschnitt ~36mOhm/m. 50m > Leitung macht für Hin+Rückleiter 100m, also 3600mOhm. Gegenstimmen? es geht um ein Aluminiumkabel. Falk Brunner schrieb: > steht im Text nix von deinen 25x0,16mm. Hast du das Kabel > mal in der Hand gehabt. Und ist es WIRKLICH Alu? die 25x0,16mm stehen auf der Homepage des Herstellers; und nein, ich habe das Kabel nicht bestellt und angeschaut, bevor ich den Beitrag geschrieben habe.
Ich habe die Diskussion durchgelesen und sehe nach wie vor den Grund nicht, der gegen einen am Fahrzeug befestigten Ballon spricht. Wäre nebenbei auch mit Abstand die preiswerteste Variante - Wasserstoff gibts praktisch umsonst (5L dest. Wasser kosten 2 Euro) und ein Netzteil, das DC ausspuckt haben hier wohl alle. Als Elektrode kann man sich in jedem Obi in der Bastlerabteilung versilberten Draht besorgen, der ist dafür wunderbar geeignet. Wer es prolliger will hängt die vergoldete Rolex rein. Jaaah, Wasserstoff explodiert im Worst Case - und wen interessiert das genau, wenn das Ding in 50 Meter Höhe schwebt? Die Vorteile sind deutlich: -Gewicht praktisch unbegrenzt - einfach Auftriebstank vergrößern -Stromverbrauch deutlich gesenkt -kann nicht abhauen -deutlich ruhiger im Flug als eine Drohne -lautlos (sofern keine Motoren gegen Drift vorgesehen) -wird von einer Böe garantiert nicht zum Absturz gebracht Dann kann man immer noch, sofern man eine genauere Position haben will Motoren einsetzen, die dann nur gegen den Wind arbeiten. Die einzige technische Schwierigkeit die ich sehe ist ein geeigneter Behälter für Wasseerstoff. Durch normale Luftballons haut das Zeugs binnen weniger Minuten ab.
> Kabel war gestern: > http://www.golem.de/news/laser-motive-drahtlos-mit... > Heute macht man das mittels Laser Das war ein Flugzeug mit 3m Spannweite. Hier ein Bericht der selben Firma (Laser Motive) über den Test einer Drohne: Die Zellen wurden an einen Quadrocopter vom Typ Asctec Pelican des Herstellers Ascending Technologies aus Krailling bei München montiert. http://www.golem.de/1011/79088.html Wie wäre es denn mit gebündelter Mikrowellenversorgung? Zum Drehstrom: ich meinte HF-Drehstrom, also >10kHz, um den Trafo klein zu halten. Umten einen poly-phase-Generator (z.B. von TI) und Trafo, oben nur noch Trafo, Gleichrichter und Elko. Jetzt fehlt nur noch das 3-polige Koax-Kabel. ;-) > Die einzige technische Schwierigkeit die ich sehe ist ein > geeigneter Behälter für Wasseerstoff. Durch normale Luftballons > haut das Zeugs binnen weniger Minuten ab. Es gibt spezielle H2-Ballone, die dichter sind. Außerdem gibt es Ballongas (unreines Helium), das ich doppelt so groß - und unbrennbar, allerdings teurer.
...woher bekommt der TE einen solchen Ballon? Ich habe die Preise für Ballongas nicht im Kopf - könnte mir aber vorstellen, dass bei der benötigten Menge eine H2-taugliche Hülle wesentlich billiger kommt. Zumal Wasserstoff deutlich mehr Auftrieb liefert und praktisch für lau zu haben ist.
ex-kind schrieb: > Ich habe die Diskussion durchgelesen und sehe nach wie vor den Grund > nicht, der gegen einen am Fahrzeug befestigten Ballon spricht. Daniel H. schrieb: > Die Diskussion ist sinnlos da ich die klaren Vorgaben gemacht hab: > Drohne+Kabel.
Gut, dann braucht man ja über sinnvolle Alternativen nicht mehr zu diskutieren. Wünsche viel Erfolg.
Bei einer gekabelten Drohne waere es allenfalls sinnvoll, auf Wandler im Kopter zu verzichten und den Drehstrom fuer die die einzelnen Motoren unten bereit zu stellen. Auch da, im Kopter Motoren mit hoeherer Spannung, zB 250V 3 phasen, 250W, jeder.
ex-kind schrieb: > Wasserstoff > gibts praktisch umsonst (5L dest. Wasser kosten.... Destilliertes Wasser geht nicht weils nicht leitet. ex-kind schrieb: > Als Elektrode kann man sich in jedem Obi in der Bastlerabteilung > versilberten Draht besorgen... Schon mal drüber nachgedacht welche Ströme durch deinen Draht fliessen um eine nennenswerte Ausbeute zu erhalten? Silber als Material ist denkbar ungeeignet, hier sind großflächige Elektroden (Platin!) angesagt, Edelstahlplatten gehen auch bei geringerer Effizienz. ex-kind schrieb: > Jaaah, Wasserstoff explodiert... Neiiin, macht er nicht! Keine Ahnung haben ist ja nicht schlimm, allerdings solltest du dich dann bedeckt halten.
Werner H. schrieb: > Destilliertes Wasser geht nicht weils nicht leitet. Erzähl das der Autoprotolyse. http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/11/aac/vorlesung/kap_10/vlu/autoprotolyse.vlu.html > Schon mal drüber nachgedacht welche Ströme durch deinen Draht fliessen > um eine nennenswerte Ausbeute zu erhalten? Silber als Material ist > denkbar ungeeignet, hier sind großflächige Elektroden (Platin!) > angesagt, Edelstahlplatten gehen auch bei geringerer Effizienz. Preise bekannt? Und bevor man auf solche vergleichsweise teuren Materialien zurückgreift geht man lieber in den Künstlerbedarf und besorgt sich einen Graphitbleistift zu einem Bruchteil des Preises einer Platinplatte. Werner H. schrieb: > Neiiin, macht er nicht! Zünde einen Wasserstoffballon der benötigten Größe aus der Nähe an und wenn du wieder aus dem Krankenhaus kommst reden wir weiter. Werner H. schrieb: > Keine Ahnung haben ist ja nicht schlimm, allerdings solltest du dich > dann bedeckt halten. Das Kompliment gebe ich gern zurück.
ex-kind schrieb: > Erzähl das der Autoprotolyse. Nein ich erzähls dir. Hier gehts um Elektrolyse! Autoprotolyse ist eine chem. Reaktion, siehe Wikipedia! ex-kind schrieb: >einen Graphitbleistift... Die Stromdichte liegt bei ca. 0,15–0,5 A/cm2, die Spannung bei ca. 1,90 V. Zur Herstellung von 1 m3 Wasserstoff (bei Normaldruck) wird bei modernen Anlagen eine elektrische Energie von 4,3–4,9 kWh benötigt. (Quelle Wikipedia) Und das durch einen Bleistift? Träum weiter! Man nimmt auch keine Platinplatte sondern eine Platinierte (Titan) Elektrode. ex-kind schrieb: > Zünde einen Wasserstoffballon... Dann brennt er! Wasserstoff ist nicht explsiv, nur entzündlich! Du kleiner MacGyver
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Michael Knoelke schrieb: > In der Drohne würde ich gleich komplett auf >300V gehen > ohne Umweg über Konverter, Akku Pack und sonstigem. Hmm. Wenn man das zu Ende denkt, kommt man beim fliegenden Drehstrommotor an. Mal rechnen: Das Kabel (...ohh mein Gott. Nein: Die LEITUNG...), von dem oben die Rede war, hat 3x0.25mm^2. Eine Einzelader hat also einen Widerstand von 18/0.25 = 72 mOhm/m. Ein Leiterstrom von z.B. 3A gibt also 9A^2*0.072Ohm/m = 0.65W/m Verlust; da drei Adern im Kabel sind, müssen etwa 2W pro Meter Kabel weggekühlt werden. Sollte möglich sein. 40m Kabel geben somit ca. 80W Verlust. Weiter: Bei Außenleiterspannung von 300V und Leiterstrom von 3A werden 1.73*300V*3A = 1560W übertragen. Bei 80W Verlust ist das ein Wirkungsgrad von 95%. Es versteht sich von selbst, dass man keinen Baureihen-DSAM verwenden wird; auch andere allfällige Ärgernisse (Blindleistung) sind vernachlässigt. Die reine Energieübertragung sieht aber gar nicht unmöglich aus.
Werner H. schrieb: > ex-kind schrieb: >> Erzähl das der Autoprotolyse. > > Nein ich erzähls dir. > Hier gehts um Elektrolyse! Autoprotolyse ist eine chem. Reaktion, siehe > Wikipedia! Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten... Bei Raumtemperatur findet Autoprotolyse natürlich statt, die ganze Zeit im Wasser. Dabei entstehen H30+ und OH- Ionen, die beide äußerst leitfähig sind (Da sie sich nicht bewegen müssen, um die Ladung zu transportieren). Das spielt also natürlich eine Rolle... Werner H. schrieb: > ex-kind schrieb: >> Zünde einen Wasserstoffballon... > > Dann brennt er! Wasserstoff ist nicht explsiv, nur entzündlich! Ein Problem hast du trotzdem, wenn du daneben stehst.
An ex-kind und Werner H. Es ist zwar OT, weil Ballon geht nicht, weil er keine Drohne ist, ABER: Man kann Wasserstoff sicher auch als Zerfallsprodukt nuklearer Zerfallsprozesse gewinnen. Um einen Ballon zu füllen braucht z.B. der Wetterdienst aber keine Kernwaffen. Der kauft den Wasserstoff einfach in gewöhnlichen Stahlflaschen. Es soll mittlerweile sogar ein dünnes Tankstellennetz geben. Und H2 diffundiert durch den Ballongummi in praktisch zu vernachlässigenden Mengen. Und falls sich wer einen Party-Luftballon vorgestellt hatte - der ist viel zu klein!
@ qwertzuiopü+ (Gast) >Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten... Bei >Raumtemperatur findet Autoprotolyse natürlich statt, die ganze Zeit im >Wasser. Dabei entstehen H30+ und OH- Ionen, Ja, aber. > die beide äußerst leitfähig >sind (Da sie sich nicht bewegen müssen, um die Ladung zu >transportieren). Doppelunfug! Weder sind sie "äußerst leitfähig" noch können sie Ladung ohne Ionenbewegung nennenswert transportieren. Ein nasses Stück Holz hat wahrscheinlich eine höhere Leitfähigkeit.
Werner H. schrieb: > Nein ich erzähls dir. > Hier gehts um Elektrolyse! Korrekt. Werner H. schrieb: Autoprotolyse ist eine chem. Reaktion Auch korrekt. Was du nicht verstanden hast: Durch die Autoprotolyse sind im Wasser Ionen vorhanden, auch in absolut reinem Wasser. Davon kann bei gewöhnlichem destilliertem Wasser aber keine Rede sein, ergo wird es noch besser leiten. Fakt ist, dass die Aussage dass destilliertes Wasser nicht leitet nichts anderes als Käse ist und die Elektrolyse wunderbar funktioniert. > Die Stromdichte liegt bei ca. 0,15–0,5 A/cm2, die Spannung bei ca. 1,90 > V. Zur Herstellung von 1 m3 Wasserstoff (bei Normaldruck) wird bei > modernen Anlagen eine elektrische Energie von 4,3–4,9 kWh benötigt. > (Quelle Wikipedia) Und das durch einen Bleistift? Träum weiter! Man > nimmt auch keine Platinplatte sondern eine Platinierte (Titan) > Elektrode. Das zeitliche Argument ist stichhaltig. Das heißt aber noch lang nicht, dass es mit Graphit nicht geht - nur praktisch etwas unpraktisch, weil langsam. Was praktisch gegen den Silberdraht spricht wüsste ich nach wie vor gerne. Der ist günstig, hat als Knäuel eine große Oberfläche bei geringem Platzbedarf und die Erwärmung durch die große Stromstärke ist sogar wünschenswert, weil die Reaktion dadurch beschleunigt wird. Kühlung ist ja in Form von Wasser reichlich vorhanden. Wenn du dazu etwas weißt, dann belehre mich. Werner H. schrieb: > Dann brennt er! Tut er. Und zwar ganz gewaltig, wenn die Mengen, die für das Gewicht erforderlich sind. Stell dich doch einfach mal daneben und zünde so ein Teil an. Nein, es ist keine Explosion. Aber eine ganz ordentliche Flamme. Die ist auch nicht lustig. > Du kleiner MacGyver Ah, die obligatorische Beleidung. Bravo.
Falk Brunner schrieb: > Doppelunfug! Weder sind sie "äußerst leitfähig" noch können sie Ladung > ohne Ionenbewegung nennenswert transportieren. Ein nasses Stück Holz hat > wahrscheinlich eine höhere Leitfähigkeit. Nein, kein Unfug. Sind beide sehr leitfähig, das ist der Grund, warum sich die Leitfähigkeit von Wasser zum Beispiel durch Säure verbessern lässt. Nur ist davon in reinem bzw. destilliertem Wasser verschwindend wenig drin, sodass der Effekt nur sehr schwach ist. Nasses Holz könnte tatsächlich besser leiten - ob das jetzt so ist weiß ich nicht. Aber wenn es das tut, dann liegt das nicht am Holz selbst sondern am Wasser, was alles andere als rein sein dürfte wenn es sich in einem Holzstück befindet.
Daniel H. schrieb: > Zeppeline scheiden somit auch aus. :) Womit? Daniel H. schrieb: > Ich suche also Ideen und Tipps um einen 600W Copter über ein Kabel mit > Energie zu versorgen. Welche du deinem Arbeitgeber dann als deine Ideen präsentieren möchtest?
Wie sieht es denn aus mit einer Kombination aus Ballon und Kopter? Damit können die Akkus groß genug werden, und der Kopter übernimmt Positionierung und Steuerung. Der Ballon trägt das Grundgewicht. VG
Bin nicht sicher, ob das so funktioniert. Der Ballon muss ja recht groß werden und hat somit sehr hohen Luftwiderstand und muss mit dementsprechend viel Energieaufwand rumgeschoben werden. Inwiefern das funktioniert kann ich nicht beurteilen, bin im Modellbau nicht beheimatet und weiß nicht wirklich was es da für Motoren usw. gibt.
Gästeeintrag schrieb: > Wie sieht es denn aus mit einer Kombination aus Ballon und Kopter? > Damit können die Akkus groß genug werden, und der Kopter übernimmt > Positionierung und Steuerung. Der Ballon trägt das Grundgewicht. > VG Das hatten wir schon. sowas nennt man Zeppelin, das würde aber schon abgelehnt
Michael Bauer schrieb: > Um einen Ballon zu füllen braucht z.B. der Wetterdienst aber keine > Kernwaffen. Der kauft den Wasserstoff einfach in gewöhnlichen > Stahlflaschen. Das ist das einfachste und billigste. Elektrolyse vor Ort ist wegen der enormen benötigten Energiemenge nicht praktikabel. Was aber geht und schon seit über 200 Jahren gemacht wird: Man erzeugt den Wasserstoff chemisch, indem man ein unedles Metall in Säure auflöst: https://de.wikipedia.org/wiki/Jacques_Alexandre_C%C3%A9sar_Charles Heutzutage bietet es sich an anstelle des Eisens Aluminium zu verwenden und dieses nicht in Säure, sondern in Natronlauge aufzulösen. Man braucht dann nur die beiden Feststoffe Natriumhydroxid und Aluminium zu vermischen und vor Ort gewöhnliches Wasser, es kann auch Schnee sein, zugeben. Rechnerisch ergibt 1kg Aluminium gut 1200 Liter Wasserstoffgas und dieses hätte (ohne Hülle) eine Tragkraft von 1400g.
lrep schrieb: > Michael Bauer schrieb: >> Um einen Ballon zu füllen braucht z.B. der Wetterdienst >> aber keine Kernwaffen. Der kauft den Wasserstoff einfach >> in gewöhnlichen Stahlflaschen. > > Das ist das einfachste und billigste. Und das sauberste. > [...] Was aber geht und schon seit über 200 Jahren gemacht > wird: Man erzeugt den Wasserstoff chemisch, Wasserstoff aus'm Gasentwickler. Das hat, der Not gehorchend, nach dem Krieg auch eine Wetter- station im Sächsischen so gemacht. "Tausend mal berührt, tausendmal is' nix passiert..." Ergebnis am tausendersten Tag: Kollege mit Verbrennungen und Knalltrauma. Die Aussage, Wasserstoff sei nicht explosiv, ist ebenso richtig wie blödsinnig: Knallgas existiert, und das IST explosiv. Die Ursache für den Unfall konnte übrigens nie ermittelt werden. Man geht von verunreinigtem Wasserstoff und Funken durch elektrostatische Aufladung aus...
@Daniel Deine Idee kann funktionieren wenn du: 1. via Buck/Boost die Leistung hoch bekommst (wie bereits angedacht) 2. Mit der Betriebsspannung des Kopter hoch gehts 6S (24V) ist nicht unüblich (Strom = Gewicht) 3. Du mehr als nur Quadrokopter fliegst - wenn es sicher sein muss nimmt man Hexa- oder Oktokopter (bei Motorausfall kein Absturz) Um die Effizienz deines Kopter zu verbessern kannst du andere Propeller verwenden also die Stock, denn diese sind meist für das herumflitzen und nicht auf Effizienz getrimmt. Kannst du sagen an welchen Kopter du gedacht hast? Anselm p.S.:Vielleicht solltest du dir noch Gedanken machen ob ein Position-Hold mittels Kamera und erkennen des "führenden" Fahrzeugs zuverlässiger ist als GPS
Einfacher Unfug, Doppel-unfug usw. Jeder Radioamateur, der schon einmal mit Langdrahtantenne 'gespielt' hat weiss, dass er unter gewissen Wetterbedingungen mit sehr hohen statischen Aufladungen rechnen muss und Ueberschlaege gegen Erde von 5 cm keine Seltenheit sind. Erledige doch die Schnapsidee mittels Laser (wie oben schon erwaehnt) oder 'ganz einfach' mit Atomkraft. Es genügt nicht jung zu sein ; ohne etwas Bescheidenheit geht da nix!
Der arme Threadstarter. Der Thread ist nun völlig kaputt und verofftopict. Jeder sabbelt seinen Müll, bis hin zur 'Atomkraft', kritisiert altklug und weiß sowieso alles besser. Ich hätte nicht gedacht, daß sich Elektroniker so gerne in geistigem Dreck suhlen. Manchmal ist dieses Forum eine Jauchegrube.
Außenstehender schrieb: > Der arme Threadstarter. > Der Thread ist nun völlig kaputt und verofftopict. Jeder sabbelt seinen > Müll, bis hin zur 'Atomkraft', kritisiert altklug und weiß sowieso alles > besser. Ich hätte nicht gedacht, daß sich Elektroniker so gerne in > geistigem Dreck suhlen. Manchmal ist dieses Forum eine Jauchegrube. Naja, so ist es hier, eh schon immer.... man lernt hier aber auch die Perlen im Gatsch zu finden, auch eine oft sehr nützliche Fähigkeit... Und gute Lösungsansätze für den TO sind ja relativ bald genannt worden. Wenn es dann seriös werden soll - d.s.e (kenn wohl nur mehr eine Minderheit... wenn es noch wem - abseits der üblichen Verdächtigen hier - was sagt) oder eevblog. Bei eevblog sorgt schon die "Fremdsprache" und die nicht vorhandene Bedenkenträgermentalität für eine konstruktive Auswahl... Grüße MiWi
Tassilo H. schrieb: > Da ja bislang alle den Sinn des Kabels anzweifeln, nur als Anmerkung, so > unsinnig scheint eine "Tethered Drone" nicht zu sein: Vielleicht wäre ein sog. Fesselballon da besser geeignet und zumindest vom technischen Aufbau her wesentlich einfacher.
>Vielleicht wäre ein sog. Fesselballon da besser geeignet und zumindest >vom technischen Aufbau her wesentlich einfacher. Ja ne is klar. Und bei der kleinsten Windboe schiebt's und dreht's das Ding dann in alle Richtungen weg. Zu viele Lehnstuhl-Experten hier. Der Tip hätte jetzt auch von einem Sozial-"Wissenschaftler" oder von einem Mitglied eines Kindergarten-Basteltanten-Forums kommen können. Der Thread-Eröffner will: CA. 600 WATT ÜBER EINE MÖGLICHST DÜNNE LEITUNG MIT HOHEM WIRKUNGSGRAD SCHIEBEN. ISt das so schwierig zu verstehen?
Swami Asango schrieb: > CA. 600 WATT ÜBER EINE MÖGLICHST DÜNNE LEITUNG MIT HOHEM WIRKUNGSGRAD > SCHIEBEN. > ISt das so schwierig zu verstehen? ...und kommt da leider mit den physikalischen Gestzen in Konflikt. Und diese Gesetze kann man leider nicht mit einer einfachen Bundes- tagssitzung ausser Kraft setzen... :-(
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Harald Wilhelms schrieb: > Und diese Gesetze kann man leider nicht mit einer einfachen Bundes- > tagssitzung ausser Kraft setzen... Kommt noch Harald, die arbeiten schon dran. Waere doch gelacht wenn man physikalische Gesetzte nicht eben doch aendern koennte das es passt. Wie waere es denn mit Supraleitung um noch mehr Quatsch zu labbern. :=)
Daniel H. schrieb: > Die Diskussion ist sinnlos da ich die klaren Vorgaben gemacht hab: > Drohne+Kabel. > Nicht Ballon und Seil. Daniel, ich entschuldige mich im Namen der wenigen netten und ernsthaften Leute für das arrogante und halbwissene Volk hier. Es tut mir leid, daß Dir nicht geholfen werden konnte, weil sie es wieder mal besser wissen. Einerlei, ob Du dabei noch teilnimmst oder nicht. Es geht hier bekanntlich eben nicht darum, Dir zu helfen. Hier wollen sich nur vermeintliche Fachleute profilieren. Der Thread ist ein weiteres Armutszeugnis für MC.net. So ein schöne Idee, die eine Herausforderung, aber doch durchaus machbar ist. Der einzige echte Tip, der gegeben wurde, und den Du aufgreifen solltest, ist das mit dem CCA-Kabel. Eine für Dich nahrhafte Diskussion müsste in die Richtung gehen, ob man dieses nur mit Lack isoliert bekäme, oder wie man das selbst machen könnte. Falls Du Hilfe beim oberen Wandler brauchst, kann ich mich gern bei Dir per PN melden. Zeige Dir bei Bedarf auch entsprechende "Referenzen", die diese Leute hier im Leben nicht zustande bringen würden. Du erkennst es ggf. sofort. Hier sind entsprechende Veröffentlichungen völlig unmöglich, weil es sofort Neid gäbe, bzw. bei nicht wenigen Leuten die Daseinsberechtigung ablaufen würde. Also, falls Du Nägel mit Köpfen machen willst, sehr gern. Voraussetzung ist natürlich, daß Du das Projekt auch ernsthaft anstrebst. Das ist nämlich leider auch sehr selten der Fall.
Scrat schrieb: > ob man dieses nur mit Lack isoliert > bekäme, oder wie man das selbst machen könnte. Ein nur mit Lack isolierte Leitung ist nicht zulaessig. Da es sich ja hier wohl um ein kommerzielles Produkt handeln wird/soll sind die einschlaegigen Vorschriften zu beachten und da muss diese Leitung fuer 300V zugelassen sein und nicht nur 300V aushalten. Und das sind wohl die wenigsten 0.25mm2 Leitungen.
Helmut Lenzen schrieb: > Ein nur mit Lack isolierte Leitung ist nicht zulaessig. Da es sich ja > hier wohl um ein kommerzielles Produkt handeln wird/soll sind die > einschlaegigen Vorschriften zu beachten und da muss diese Leitung fuer > 300V zugelassen sein und nicht nur 300V aushalten. Und das sind wohl die > wenigsten 0.25mm2 Leitungen. Wieder einer der denkt, die Normen für die Elektroinstallation in Häusern oder im Schaltschrankbau gelten für alles was man sich nur denken kann. Schon mal einen Weidezaun angefasst? Da gehen viel höhere Spannungen sogar ohne Berührungsschutz. Es geht hier aber nicht um Normen und Sicherheit, sondern um die reine technische Machbarkeit. Aber Hauptsache seinen Senf dazu geben.
temp schrieb: > Schon mal einen Weidezaun angefasst? Da gehen viel höhere > Spannungen sogar ohne Berührungsschutz. Die Energie pro Impuls im Weidezaun ist aber begrenzt und nicht wie in dem Fall hier locker mal 300V/600W dauernd. temp schrieb: > die Normen für die Elektroinstallation in > Häusern oder im Schaltschrankbau gelten für alles was man sich nur > denken kann. Die gelten in sofern das es sich hier um Energieuebertragung handelt und die Spannung > 50V betragen und wo Menschen mit in Beruehrung kommen, den ein Weidezaun wird hier nicht gebaut. temp schrieb: > Aber Hauptsache seinen Senf dazu geben. Du gibst doch auch deinen Senf dazu.
Helmut Lenzen schrieb: > Scrat schrieb: >> ob man dieses nur mit Lack isoliert >> bekäme, oder wie man das selbst machen könnte. > > Ein nur mit Lack isolierte Leitung ist nicht zulaessig. Oooch, ähnliche Experimente mit Hochspannung hat doch ein gewisser Benjamin Franklin angeblich auch gemacht und sogar überlebt. :-) Wer weiss, wie die amerikanische Geschichte verlaufen wäre, wenn er vom Blitz erschlagen worden wäre. :-)
Daniel H. schrieb: > Wir arbeiten mit Motorstellern aus dem Modellbau. Diese sind vielseitig > zu bekommen, einfach anzusprechen und zudem noch günstig. Und für nur wenige Stunden Lebensdauer konzipiert.
wendelsberg schrieb: > Und WKA haben ja heute eher 100m Nabenhoehe, Dann braucht man eben auch ein Inspektionsfahrzeug mit 100m Nabenhöhe. :-)
eProfi schrieb: > Genauso wie hier an der Lösung Drohne festgehalten wird, heißt das Dogma > Gleichstrom. > Schonmal darüber nachgedacht, dass 98% der erzeugten el. Energie mit > Drehstrom transportiert wird? Wenn es aber um Transport über weite Entfernungen geht, verwendet man wieder Gleichstrom (HGÜ) unter anderem deshalb, weil der Aufwand für die Leitung geringer ist.
Nur so nebenbei. Klingt iwie. nach einem vom BMFI geförderten Projekt. Jedenfalls nun etwas Senf auch von mir ;-) Mit einer Drohne und ein paar Akkus kann man sicherlich Solarzellen auf einen Dach leicht optisch prüfen. Ich denke nicht, dass man da einzelne Kristalle der Photovoltaik sehen muss. Fällt einem etwas optisch ins Auge, muss man sowieso an die Zelle ran. Außerdem hat man die Info schon im Voraus, wenn die Zelle nicht wie in den Vorjahren/Vortag die gleiche Energie liefert. Wenn die Anlage mechanische Fehler aufweist, wie z.B. Gestänge ist locker, findet man das wohl kaum mit einer Kamera. Bei Windkraftanlagen wird das auch wohl nicht anders sein. Eine optische Prüfung ist sicherlich nicht schlecht, aber das kann man evtl. auch mit einem Fernglas machen. Außerdem wäre es im laufendem Betrieb praktisch, aber da hätte ich zu Angst davor, dass die Drohne mir in den Propeller kracht. Vor allem wenn dann ncoh ein Kabel reingezogen wird. Das mit dem Kabel und der Drohen funktioniert sicher irgendwie, aber so ganz Praktisch klingt für mich das nicht. Das wird wohl sicherlich die Flugeigenschaften beeinflussen. Schon bei Roboternetz oder in einem Quadcopter-Forum nachgefragt, ob das Leine-Nachziehen überhaupt praktikabel ist?
MiWi schrieb: > 600W aus 12V sind ja nicht aufregendes, jeder Campingwandler macht das Aber nicht als Boostwandler, sondern mit Trafo.
eProfi schrieb: > Jetzt fehlt nur noch das 3-polige Koax-Kabel. ;-) Gibts auch (Triax-Kabel), ist aber unnötig aufwändig. Für diese Anwendung bringt Drehstrom gegenüber Gleichstrom nur Nachteile.
mar IO schrieb: > Außerdem wäre es im laufendem Betrieb praktisch, > aber da hätte ich zu Angst davor, dass die Drohne mir in den Propeller > kracht. Dann muss man halt den Propeller mit der Drohne synchronisieren wie bei einem Maschinengewehr. Hat man schon im WW1 hinbekommen durch den Propeller schiessen.
Gästeeintrag schrieb: > Wie sieht es denn aus mit einer Kombination aus Ballon und Kopter? > Damit können die Akkus groß genug werden, und der Kopter übernimmt > Positionierung und Steuerung. Der Ballon trägt das Grundgewicht. Solche funkgesteuerten Ballons habe ich schon bei Grossveranstaltungen in Hallen gesehen. Allerdings gibts da natürlich nur wenig Wind.
Harald Wilhelms schrieb: > MiWi schrieb: > >> 600W aus 12V sind ja nicht aufregendes, jeder Campingwandler macht das > > Aber nicht als Boostwandler, sondern mit Trafo. Ach... nein, wirklich? ... Das hätte ich aber nun nicht gewußt.... MiWi
MiWi schrieb: >> Aber nicht als Boostwandler, sondern mit Trafo. > > > Ach... nein, wirklich? > > ... Das hätte ich aber nun nicht gewußt.... Die Antwort war auch nicht für Dich bestimmt, sondern für die, die unbedingt einen Boostwandler bauen wollten.
Die Idee mit der Wechselstromübertragung, die hier irgend jemand hatte, scheint mir die beste überhaupt zu sein. Am Boden werden ca. 100 kHz erzeugt und hoch transformiert. Im Copter genügt ein Trafo/Gleichrichter. Bei 100 kHz ist der Skineffekt bei solchen Frequenzen nur sehr wenig ausgeprägt, so dass auch höhere Frequenzen gut möglich sind. Um Siebelkos zu sparen, wäre ein Rechtecksignal günstig, wobei vielleicht (aber nicht sehr wahrscheinlich) der Skineffekt wieder zum Tragen käme. Mit Drehstrom bzw. 3 Phasen Rechteck könnte die Lösung noch eleganter sein. Die Regelung, die evtl. erforderlich ist, um im Copter die Betriebsspannung bei wechselnden Lasten auf einem ausreichend konstanten Niveau zu halten, würde ich ggf. zur Bodenstation verlagern, d. h., per Funk die Ist-Spannung zum Boden Übertragen und dort nachregeln. Andererseits sollte eine Motorsteuerung, die mit stark wechselnden Betriebsspannungen klar kommt, auch kein Problem sein. Für den Rest tut's ein kleiner Step-Down-Regler.
Uwe Beis schrieb: > Die Idee mit der Wechselstromübertragung, die hier irgend jemand > hatte, > scheint mir die beste überhaupt zu sein. Am Boden werden ca. 100 kHz > erzeugt und hoch transformiert. Im Copter genügt ein > Trafo/Gleichrichter. Bei 100 kHz ist der Skineffekt bei solchen > Frequenzen nur sehr wenig ausgeprägt, so dass auch höhere Frequenzen gut > möglich sind. > > Um Siebelkos zu sparen, wäre ein Rechtecksignal günstig, wobei > vielleicht (aber nicht sehr wahrscheinlich) der Skineffekt wieder zum > Tragen käme. Mit Drehstrom bzw. 3 Phasen Rechteck könnte die Lösung noch > eleganter sein. > > Die Regelung, die evtl. erforderlich ist, um im Copter die > Betriebsspannung bei wechselnden Lasten auf einem ausreichend konstanten > Niveau zu halten, würde ich ggf. zur Bodenstation verlagern, d. h., per > Funk die Ist-Spannung zum Boden Übertragen und dort nachregeln. > Andererseits sollte eine Motorsteuerung, die mit stark wechselnden > Betriebsspannungen klar kommt, auch kein Problem sein. Für den Rest > tut's ein kleiner Step-Down-Regler. Rechne einmal wenigstens ein bischen, wirklich nur ein bischen nach: 100kHz, mindestens 30-80m langes Kabel (hin und retour), Rechteck. Kabelgewicht. Und nebenbei sollen oben 600W Nutzleistung ankommen. Nicht nur hinaufgeschickt und auf dem Weg nach oben verpulvert werden.... Du darfst gerne Wikipedia verwenden zum nachschauen. Und wenn möglich sollten auch nicht gleich als Kollateralschaden alle LW & MW Empfangseinrichtungen von 100kHtz aufwärts im Umkreis etlicher m lahmgelegt werden. Und jetzt denkt der Herr ein bischen nach und überlegt........ ob das wirklich noch die beste Idee überhaupt sein könnte.... Oder ob.... Vielleicht.... Das ... doch nicht so optimal ist? Ist es echt so schwer Lösungsorientiert und nicht nur Phantasiebegabt zu lesen? Na dann, MiWi
Tassilo H. schrieb: > Da ja bislang alle den Sinn des Kabels anzweifeln, nur als Anmerkung, so > unsinnig scheint eine "Tethered Drone" nicht zu sein Es gibt Lenkwaffen, die kabelgebunden arbeiten. Das sind Systeme, die einen Stahldraht hinter sich herzziehen, die von einem Soldaten in Echtzeit gelenkt werden. Solche Drähte sollte man sich ansehen. Die sind leicht und stabil.
Milli Tähr schrieb: > Es gibt Lenkwaffen, die kabelgebunden arbeiten. Das sind Systeme, die > einen Stahldraht hinter sich herzziehen, die von einem Soldaten in > Echtzeit gelenkt werden. Solche Drähte sollte man sich ansehen. Die sind > leicht und stabil. Das Kabel ist aber aus Glas (Glasfaserkabel) und überträgt keine Energie sondern nur Daten.
Ohne jetzt alles gelesen zu haben.... Anstatt Kabeln und iregendwelchen Spannungswandlern zu verwenden würde ich statt des Kabels einen Druckfesten Schlauch nehmen (40m / 4Bar) und damit Sprit für einen Bezinmotor zum Copter pumpen. Die benötigte Menge ist so klein, dass selbst ein sehr dünner Innendurchmesser (0.5mm?) ausreichen wird.
MiWi schrieb: > Und wenn möglich sollten auch nicht gleich als Kollateralschaden alle LW > & MW Empfangseinrichtungen von 100kHtz aufwärts im Umkreis etlicher m > lahmgelegt werden. Am besten nimmt man 77,5kHz. Dann sind erst einmal sämtliche Funkuhren in mehreren km Umkreis lahmgelegt.
Milli Tähr schrieb: > Tassilo H. schrieb: >> Da ja bislang alle den Sinn des Kabels anzweifeln, nur als Anmerkung, so >> unsinnig scheint eine "Tethered Drone" nicht zu sein > > Es gibt Lenkwaffen, die kabelgebunden arbeiten. Das sind Systeme, die > einen Stahldraht hinter sich herzziehen, die von einem Soldaten in > Echtzeit gelenkt werden. Solche Drähte sollte man sich ansehen. Die sind > leicht und stabil. Und zudem hängen sie nicht als Ballast am Flugkörper! Sie liegen unter der zurückgelegten Flugbahn am Boden. Sie übertragen auch nicht viel Leistung sondern nur Lenkimpulse. Das Beste: Diese Drähte sind für den einmaligen und kurzzeitigen Einsatz konzipiert.
MiWi schrieb: > Rechne einmal wenigstens ein bischen, wirklich nur ein bischen nach: > 100kHz, mindestens 30-80m langes Kabel (hin und retour), Rechteck. > Kabelgewicht. Und nebenbei sollen oben 600W Nutzleistung ankommen. Nein, das rechne ich nicht nach, das hat der Daniel schon getan. Er ist zu einem positiven Ergebnis gekommen und ich glaube ihm. Das müsstest du jetzt widerlegen - kann ja sein, dass du Recht hast. Rechteck oder DC spielt keine Rolle. Recht gebe ich dir bei der Frage nach HF-Störungen. Rein rechnerisch ergibt sich, außer im innersten Nahfeld, praktisch 0. Was dabei in der Praxis passiert, ist eine Frage der Kabeltechnologie, d. h., wie homogen es verdrillt werden kann etc.. In Anbetracht dessen, was bei PowerLAN (PLC) an breitbandigen Störungen direkt in den Haushalten mittlerweile akzeptiert wird, bezweifele ich, ob sich überhaupt noch jemand aufregen würde (Sarkasmus eines Amateurfunkers). Was die AC-Idee wahrscheinlich aber, zumindest für den Daniel, völlig uninteressant macht, ist, das DC gefordert ist. So wie ich das erkenne, ist er Angestellter einer Firma oder eines Instituts und hat von seinem Chef die Aufgabe bekommen, eine DC-Übertragung zu konzipieren. Wenn er jetzt mit der Antwort kommt "Lieber Chef, deine DC-Idee halten die meisten im Forum für völligen Blödsinn" ist er seinen Job los. Also teilen wir die Frage auf: 1. Was gibt es für Lösungsansätze für den Daniel? 2. Was würde ich (besser als Daniels Chef) machen? Dabei spielt die zur Verfügung stehende Technologie eine entscheidende Rolle. Bei Google, Microsoft und Amazon könnte man alle High-Tech-Labors der Welt für die Lösung einspannen, der Bastler orientiert sich an Angeboten von Conrad, Reichelt & Co und hat kaum mehr als einen Lötkolben. Also Daniel: Was steht dir als Ressourcen zur Verfügung? Beispiel: Die nächst beste Idee (auch nicht von mir) wären Motoren und Controller für ca. 300 V Betriebsspannung, aber über einen weiten Bereich (z. B. 250 bis 500 V), so dass keine gesonderte Regelung für Betriebsspannungsschwankungen erforderlich ist. Technologisch ist das keine großartige Herausforderung, aber man kann es nicht von der Stange kaufen. (Oder vielleicht doch?) Könnt ihr bzw. kannst Du so eine Entwicklung in Auftrag geben? Nebenbei: Wenn ich das richtig sehe, hat man sich bei der Aufgabenstellung durchaus Gedanken gemacht, warum DC, kein Verbrenner, kein Flächenflugzeug etc.. Das in Frage zu stellen, nur weil man selber nicht unmittelbar am Projekt beteiligt ist, scheint mir zwar ziemlich überflüssig, aber Alternativen zu diskutieren finde ich wenigstens interessant.
Braucht er 1KW ? oder nur 100W… Wenn der Wind weht, dann wird aus 0,25 nur noch 0,2 mm^2! Der arme Chef kann es nicht, sein mutiger Knecht auch nicht. Zu viel Phantasie & Traum.
Dei Wandlung der 300V DC mit entsprechender Leistung auf z.B. 12V macht jedes dicke ATX Netzteil als Normalfall. Wenn man die Zeischenkreisspannung (also 325 Volt) direkt übers Kabel schickt, hat man oben nur das Problem, ob der Kopter die paar 100 Gramm, die so ein gestripptes Netzteil wiegt, noch tragen kann. Das Speiseteil am Boden ist simpel, wenn Netzstrom vorhanden ist. Ansonsten muss man einen Wechselrichter am Zwischenkreis anzapfen und sich da die 325V holen.
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Das habe ich jetzt nicht verstanden: Gableberger schrieb: > Braucht er 1KW ? oder nur 100W… Steht doch oben: 600 W am Copter. Lt. folgenden Berechnungen ca. 25% mehr am Boden, bei längerem Kabel auch mehr. > Wenn der Wind weht, dann wird aus 0,25 nur noch 0,2 mm^2! Wie kommt das? > Der arme Chef kann es nicht, sein mutiger Knecht auch nicht. > Zu viel Phantasie & Traum. Wie kommst du zu dieser Behauptung? Zu viel Bauchgefühl? Wenn die Zahlen, die ich nicht nachgeprüft habe, stimmen, ist der Ansatz absolut realistisch. Bitte belege das Gegenteil. Vermutungen und Schätzungen sind keine guten Belege. Aber vielleicht hast du ja auch recht? Du bist jetzt an der Reihe. Die Antwort ist zweifellos wichtig. Noch eine Frage an Daniel: Ist das Ganze ein einmaliger Versuch und wenn ja, von dir privat (d. h., wenig Geld) oder dienstlich (d. h., es gibt ein Budget)? Oder ist es ein Projekt für ein Exemplar für einen Kunden oder soll das Ganze in Serie gehen? Auch dafür gibt es eventuell unterschiedliche Randbedingungen. Beispiele: Einem oder gar mehreren Kunden einen Verbrennerbetrieb verkaufen zu wollen, ist ziemlich "anspruchsvoll", während es dem passionierten Modellbauer weniger ausmacht. Und wie ist es eigentlich mit Sicherheitsvorschriften bei diesen Spannungen etc.? Das wäre für einen Versuch weniger wichtig als für ein Produkt. Für letzteres könnte es ein Todesurteil sein, z. B. wenn ein doppelt isoliertes Gummikabel für Außeneinsatz erforderlich wäre...
Natürlich ist Kupferlackdraht eine Schnapsidee.Unverkaeuflich. 300V praktisch ohne Isolierung.Wie kann man nur an so eine naive Loesung denken.
Da gebe ich dir recht, völlig unverkäuflich. Aber noch wissen wir gar nicht, ob das verkauft werden soll. Andererseits, selbst bei einem einmaligen Versuch hätte ich mit CuL Skrupel. 0,25mm² Teflon-isolierte Litze ist schon wesentlich robuster, deutlich robuster als PVC-Isolation. Die Isolation dürfte das Gesamtgewicht nicht übermäßig erhöhen. Wenn dieses Ding aber täglich im harten Dauereinsatz fliegen soll und dabei, sagen wir mal, eher "grobmotorisch" gehandhabt wird, sehe ich kaum noch eine Chance ein ausreichend robustes und leichtes Kabel zu finden.
Ein Wetterballon nehmen und am Drahtseil was am Boden festgemacht wird damit die Höhe gehalten wird Strom/Datenkabel dran womit du die Richtung noch ausgleichen kannst (Motor) sowie deine Kamera Steuern kannst. So ein Ballon kann mehere KG tragen und sollte genug für gutes Kabel reichen das STabiel genug ist.
Maik schrieb: > Ein Wetterballon nehmen und am Drahtseil was am Boden festgemacht wird > damit die Höhe gehalten wird Strom/Datenkabel dran womit du die Richtung > noch ausgleichen kannst (Motor) sowie deine Kamera Steuern kannst. > So ein Ballon kann mehere KG tragen und sollte genug für gutes Kabel > reichen das STabiel genug ist. Langsam hab ich den Eindruck daß das ganze ein gezielt am Leben erhaltenes Kunstprojekt ist und am Ende, wenn niemand mehr was zu sagen hat dann das ganze laut mit entsprechend geschulten Schauspielern zum Gaudium des Publikums auf einer Bühne präsentiert wird. Anders ist die zielstrebig präsentierte Unfähigkeit sinnerfassend zu lesen, sich dann Gedanken darüber machen und entsprechend zu antworten einfach nicht mehr zu erklären... Loriot hätte seine helle Freude daran. Und Daniel H hat sie hoffentlich auch (die Freude am Verursachten), es ist schon sehr gekonnt so einen genialen Thread mit spannendem Thema an einem langen WE starten ohne das die Moderatoren das wg. Trollalarm relativ bald abdrehen :-) Wahrlich respektvolle Grüße an Daniel! MiWi
RG-174: 11,2kg/km, 1,1kV (max) operating voltage, Max. 142.6 Ω/km at 20°C
Ich las zwischendurch was von Zeppelin. wer sagt eigentlich, dass ein Fluggerät 100% statischen oder 100% dyn Auftrieb haben muss??? Unterstützter statischer Auftrieb könnte hier helfen. Man will mit so'm Ding doch eh relativ still stehen um Bilder zu machen. Und: wie schnell muss sich das Teil denn von A nach B bewegen? Es muss ja nicht zwingend zu 100% statisch schweben, damit ein "Gas-Sack" nicht zu gross und unförmig wird. Wenn man z.B. 40% des Auftriebs statisch hat, braucht man demzufolge nur noch 60% Rotor-Auftrieb. Und diese Verhältnisse könnte man natürlich anpassen. z.B. 60% statisch und 40% dynamisch. schon kommt das Ding auch im Nahbereich runter, wenn der Rotor ausfällt. Und im Orkan wirste ein Fluggerät ja wohl eh nicht starten wollen???
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Murkser schrieb: > RG-174: eben mal gerechnet, könnte klappen, muss morgen mal nachwiegen, ist bei 50m grad mal ein Pfund und 300V und 2A ist auch kein Thema, nur oben 12V und 40A wieder ohne nennenswertes Gewicht rauszubekommen ist noch fällig, obwohl Vorschläge gab es ja schon.
Joachim B. schrieb: > ohne nennenswertes Gewicht Das geht vermutlich nicht. Aber die Idee mit dem Koaxkabel ist doch gut, die Dinger sind ja Kummer gewöhnt in Sendeanlagen mit ein paar kW. Die Frage ist eben, wieviel Gewicht der Kopter neben der normalen Nutzlast heben kann. Ich schätze mal das Gewicht eines ATX Netzteiles, dem man alles entreisst, was nicht gebraucht wird, auf so 300-500g. LALs (Leichter Als Luft) haben eben immer den Nachteil der grossen Windempfindlichkeit. Und auch, wenn da nur ein paar unterstützende Ballons mit dranhängen, ist die 'Segelfläche' deutlich grösser als ohne. Die Natur machts ja vor, oder habt ihr schon mal ein Flugtier auf Ballonbasis gesehen?
Matthias Sch. schrieb: > Die Natur machts ja vor, oder habt ihr schon mal ein Flugtier auf > Ballonbasis gesehen? Na freilich! http://www.warsteiner-montgolfiade.com/images/Sonderformen/D-OYPS%20gross.jpg MfG Paul
Matthias Sch. schrieb: > Die Natur machts ja vor, oder habt ihr schon mal ein Flugtier auf > Ballonbasis gesehen? Ich habe aber auch noch keins gesehen, das eie ein Quadrokopter aussieht. Und auch keins, welches ein Kabel hinter sich herzieht. :-)
Das könnte interessant sein: http://www.shortnews.de/id/1157284/drohnen-mit-wasserstoff-erhoehen-flugzeit-enorm Drohnen mit Wasserstoff erhöhen Flugzeit. mfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Drohnen mit Wasserstoff erhöhen Flugzeit. Du meinst die frisst ihren eigenen Ballon auf :=)
Автомат Калашникова schrieb: >> Na freilich! > > Na wenn schon, dann > > "Nu freilich!" Immer noch falsch. Nu fraalisch!
Gibt jetzt eine Drohne mit Brennstoffzelle. Fliegt angeblich 2,5h. Siehe hier (den Link von shortnews zum Artikel will ich jetzt gerade nicht manuell umbauen): http://www.shortnews.de/id/1157284/drohnen-mit-wasserstoff-erhoehen-flugzeit-enorm
evtl. cu lackdraht mit textil-mantel (gibt es das überhaupt, gut hf litze kenn ich auch aber massiven draht mit mantel???) duck und weg
Felix Adam schrieb: > Gibt jetzt eine Drohne mit Brennstoffzelle. Ja, so weit war ich vor 2 Tagen auch schon.... Beitrag "Re: 1kW mit 0.25mm² übertragen" MfG Paul
Malignes Melanom schrieb: > Falk Brunner schrieb: >> Zeppelin? > > LOL. Wenn da mal ein ordentlicher Wind aufkommt, dann kannst du deinen > Zeppelin in einem anderen (Bundes)land wieder einsammeln. ankerleine(n)?
hindenburg-veteran schrieb: > Malignes Melanom schrieb: >> Falk Brunner schrieb: >>> Zeppelin? >> >> LOL. Wenn da mal ein ordentlicher Wind aufkommt, dann kannst du deinen >> Zeppelin in einem anderen (Bundes)land wieder einsammeln. > > ankerleine(n)? Eben nicht. Wie bereits erwähnt: Wer sagt, dass ein "Zeppelin" zu 100% von sich selbst aus schweben muss?
Bei etwa 2/3 habe ich aufgehört zu lesen. Bis dahin habe ich genug zum Kopfschütteln gesehen. Die Drohne soll also 15m Kabel tragen, welches sie mit Strom versorgt. Eine Leiter kommt nicht in Frage, weil 40m lange Leitern nicht praktikabel sind und außerdem moderne Windräder bis zu 100m hoch sind. Ja was denn nun? Nach dieser Logik müsste die Drohne 100 Meter Kabel tragen. Das geht genauso wenig, wie eine entsprechend lange Leiter. Meine Meinung dazu ist, dass an dieser Stelle nur ein Ballon Sinn macht. Aber das will der TO ja nicht. Na dann, viel Glück dabei, das Unmöglich möglich zu machen.
Bei starkem Wille wird an Unmöglichem und Unlogischen tüchtig festgehalten! Der bloede Chef ist eben der blöde Chef ;ist das logisch?
Stefan Us schrieb: > Na dann, viel Glück dabei, das Unmöglich möglich zu machen. Gableberger schrieb: > Bei starkem Wille wird an Unmöglichem und Unlogischen tüchtig > festgehalten! > Der bloede Chef ist eben der blöde Chef ;ist das logisch? Ich finde, ihr (und andere vor euch) lehnt euch wirklich ein bisschen arg weit aus dem Fenster mit euren Behauptungen. Die Zahlenwerte liegen vor: 100 m z. B. RG 174 wiegen ca. 1,1 kg. Dass ist mehr, als gewünscht, andererseits lässt sich sehr aber sehr viel mehr Leistug übertragen: Die Betriebsspannung geht bis über 1000 V DC und als max. Strom würde ich schon mehrere Ampère für möglich halten. Bei einem Schleifenwiderstand von 330 Ohm/km sind das gerade einmal 33 Ohm Leitungswiderstand, so dass bei 2 A am Copter (600 W / 300 V) ganze 66 V abfallen. Das sind nur 1,3 W/m, da wird ein frei schwebendes Kabel nicht einmal handwarm. Die nötige Mehrleistung wegen des Kabelgewichts lässt sich spielend durch eine höhere Einspeisespannung oder - in Grenzen - durch höheren Strom kompensieren. Das ganze Projekt ist absolut realistisch, insbesondere dann, wenn Motoren und Motorcontroller mit höherer Betriebsspannung, die ohne Step-Down-Wandler auskommen, eingesetzt werden. Aber eure dicke Sprüche klingen vielleicht besser als nüchterne Zahlen. Was mich allerdings wirklich ärgert, ist das der Daniel sich nicht meldet.
Schon mal daran gedacht das so ein frei schwingendes Kabel ein riesiger Schwanz ist der die Dynamik des ganzen Systems sehr stark veraendert. Das ganze System wird dadurch traege. Lass doch mal ein Kabel aus einem Fenster haengen und bewegt das mal. Da schaukeln sich Wellen auf.
Uwe Beis schrieb: > Das sind nur 1,3 > W/m, da wird ein frei schwebendes Kabel nicht einmal handwarm. Aber nur wenn es voll ausgerollt ist. Sonst landet die Waerme in der Rolle. wendelsberg
Uwe Beis schrieb: > Ich finde, ihr (und andere vor euch) lehnt euch wirklich ein bisschen > arg weit aus dem Fenster mit euren Behauptungen. Die Zahlenwerte liegen > vor: da bin ich mit dem Kabel ganz bei dir, die effektive Spannungswandlung macht noch Problemchen, da sage ich nix zu.
Das Kleene Motoerchen mit 300V … 2 Stunden nach dem Start : wie ein Glühwürmchen! Putzig. Was sage ich 2 Stunden…nach 10 Minuten Kabel auf 99m hochliften schwitzt das sueesse Ding und der gesamte schwarze Mist rasselt ins Feld hinab. Isolierung im Motor durchgebrannt und ausgeglüht. Ein Kurzschluss da oben bedeutet sicheren Absturz. Na und?
Helmut Lenzen schrieb: > Schon mal daran gedacht das so ein frei schwingendes Kabel ein > riesiger > Schwanz ist der die Dynamik des ganzen Systems sehr stark veraendert. > Das ganze System wird dadurch traege. Lass doch mal ein Kabel aus einem > Fenster haengen und bewegt das mal. Da schaukeln sich Wellen auf. Ja, natürlich. Aber 1. spricht das nicht gegen die prinzipielle Realisierbarkeit des Projektes und 2. glaube(!) ich nicht, dass der Effekt in der Praxis, außer in Ausnahmefällen, eine große und nicht beherrschbare Rolle spielt. Aber du hast Recht: Man sollte damit erst einmal ein paar einfache Experimente machen, um meinen Glauben durch Erfahrung zu ersetzen. wendelsberg schrieb: > Aber nur wenn es voll ausgerollt ist. > Sonst landet die Waerme in der Rolle. Auch richtig. Allerdings halte ich den Effekt für so bekannt und beherrschbar, dass er nicht besonders erwähnt werden muss. Joachim B. schrieb: > da bin ich mit dem Kabel ganz bei dir, die effektive Spannungswandlung > macht noch Problemchen, Denke ich auch. Deswegen hat der Daniel ja auch gepostet. Drei Alternativen sehe ich: 1. DC mit Hochspannungsmotoren: Kein Wandler, kein Zusatzgewicht, kann man aber nicht mal so eben kaufen oder basteln. 2. DC mit normalen Motoren: Vergleichsweise schwerer Wandler, lässt sich aber mit verhältnismäßig einfachen Mitteln realisieren. 3. AC, z. B. mit 100 kHz und normaler Motoren: Relativ kleiner Trafo/Gleichrichter. Wegen Koax sollten keine großen HF-Störungen auftreten, aber der Daniel oder seine Auftraggeber haben prinzipiell DC vorgegeben. Wenn er/sie da etwas flexibler sind, wäre das vielleicht der gangbarste Weg. Gableberger schrieb: > Das Kleene Motoerchen mit 300V … 2 Stunden nach dem Start : wie ein > Glühwürmchen! > Putzig. > Was sage ich 2 Stunden…nach 10 Minuten Kabel auf 99m hochliften schwitzt > das sueesse Ding und der gesamte schwarze Mist rasselt ins Feld hinab. > Isolierung im Motor durchgebrannt und ausgeglüht. > > Ein Kurzschluss da oben bedeutet sicheren Absturz. Na und? Ähmmm... wieso? Gehörst du auch zu denjenigen, die glauben, dass ein Motor nach 2 Stunden genau 60-mal so heiß ist wie nach 2 Minuten? (Ja, für große Schiffsdiesel kommt das sogar ungefähr hin.) Um mal sachlich zu bleiben: Wenn die Motoren für die benötigte Antriebsleistung ausgelegt sind, halten sie das auch aus. Ganz einfach. Dafür müssen sie noch nicht einmal sehr groß sein. Die Motoren machen in den Elektrofliegern ohnehin schon lange nicht mehr das größte Gewicht aus, das machen die Akkus, und eine Akku darf hier ganz klein sein(!). Außerdem: Mit 300 V oder 15 V hat das gar nichts zu tun. Es müssen lediglich 20-mal so viele Windungen gewickelt werden. Ich bitte dich, dich mit ähnliche Fakten statt mit lustigen Sprüche zu argumentieren.
Uwe Beis schrieb: > Ähmmm... wieso? Gehörst du auch zu denjenigen, die glauben, dass ein > Motor nach 2 Stunden genau 60-mal so heiß ist wie nach 2 Minuten? (Ja, > für große Schiffsdiesel kommt das sogar ungefähr hin.) Um mal sachlich > zu bleiben: Wenn die Motoren für die benötigte Antriebsleistung > ausgelegt sind, halten sie das auch aus. genau das sind die aber oft nicht. Es geht auch um die Lager. Die Motoren sind für den Betrieb mit Akku ausgelegt und damit ergibt sich auch eine art "Lebensdauer". Wenn sie jetzt jeden Tag mehre Stunden laufen müssen ist das eine ganz andere Anforderung. Warum schafft wohl nicht jedes Auto ein 24stunden rennen? 1-2 Stunden kann es doch auch am Limit fahren?
Peter II schrieb: > Wenn die Motoren für die benötigte Antriebsleistung >> ausgelegt sind, halten sie das auch aus. > > genau das sind die aber oft nicht. Es geht auch um die Lager. Die > Motoren sind für den Betrieb mit Akku ausgelegt und damit ergibt sich > auch eine art "Lebensdauer". Das fürchte ich allerdings auch. Vielleicht ist das ein K.O.-Kriterium für das Projekt. Es brauchte allerdings über 150 zum großen Teil unsinnige Beiträge, bis endlich mal jemand auch diesen Aspekt angesprochen hat. Er muss als Teil des Gesamtprojekts (allerdings nicht als Teil der Ursprungsfrage) beachtet werden und sollte im Forum https://www.mikrocontroller.net/forum/mechanik diskutiert werden. Ich weiß nicht, ob man z. B. mit Überdimensionierung, besseren (teureren) Motoren, mit guten Lagern und guter Auswuchtung getunten Motoren das Ziel erreicht. Wir haben renommierte BLDC-Motoren-Hersteller in Deutschland. Die sollten qualifizierte Aussagen dazu machen können und vielleicht auch Lösungen liefern können. Nebenbei: Es könnte noch mehr K.O-Kriterien geben, z. B. die Zulässigkeit eines solchen Flugobjekts. Das sollen Andere klären. Dieses hier ist ein Forum für Analogtechnik, nicht Flugrecht o. Ä.. Gableberger schrieb: > Dies ist doch DAS Forum der lustigen Sprüche oooohne Ende! Nur "lustig" (aber mit Ende) würde ich ja noch ertragen können.
Uwe Beis schrieb: > Das ganze Projekt ist absolut realistisch Ist es auch. Aber hier sind immer sehr viele Leute zugegen, die ab 5A mit den Ohren flattern, und bei denen gilt: (eigene)Konstruktion = Explosion. Also das was wohl jeder Profi noch aus üblen Bastlerzeiten kennt. Unter solchen Rahmenbedingungen ist das Projekt natürlich utopisch. Uwe Beis schrieb: > Was mich allerdings wirklich ärgert, ist das der Daniel sich nicht > meldet. Kann ihn voll und ganz verstehen. Wie viele "Beiträge" sind es jetzt, 200? Und wie viele Tips gab es? Einen, den mit dem Alukabel. Vielleicht hatte er die Idee sogar selbst schon vorab, ggf. war der Thread für ihn absolut sinnlos. Der Rest reicht wie üblich von grundloser Anmache über Bastlerlatein, bis hin zu Beiträgen von ausgemusterten Ingenieuren. Falls es doch irgendwas Neues für ihn gab, dann hat er das sicher schon extrahiert, und für die restlichen 99% genügt der eigene Verstand. Und den hat er, denn das Projekt ist ja von Anfang an schlüssig. Wünsche ihm trotz des üblichen Ärgernisses hier viel Erfolg und Spaß mit dem kabelgebundenen Flieger!
Uwe Beis schrieb: > Das fürchte ich allerdings auch. Vielleicht ist das ein K.O.-Kriterium > für das Projekt. Es brauchte allerdings über 150 zum großen Teil > unsinnige Beiträge, bis endlich mal jemand auch diesen Aspekt > angesprochen hat. Er muss als Teil des Gesamtprojekts (allerdings nicht > als Teil der Ursprungsfrage) beachtet werden und sollte im Forum > https://www.mikrocontroller.net/forum/mechanik diskutiert werden. Interessant finde ich auch die Überlegung was passiert, wenn das Kabel am Boden festhängt (Pflanze, Auto, Baum usw.). Was macht dann die Regelung von Copter? 15m Kabel ( RG174) hat schon eine Fläche von 420cm² das ist eine Fläche von 20cmx20cm - schönes Segel für den Copter. Das wird bei Wind sportlich. (oder ich habe mich verrechnen)
Scrat schrieb: > wie viele Tips gab es? Einen, den mit dem Alukabel. da muss irgendwo eine Leseschwäche sein, das Alukabel scheint ja nun denkbar ungeeignet.
Ein seriöser Entwickler kommt doch nicht hier um sich befruchten zu lassen!
Joachim B. schrieb: > Scrat schrieb: >> wie viele Tips gab es? Einen, den mit dem Alukabel. > > da muss irgendwo eine Leseschwäche sein, das Alukabel scheint ja nun > denkbar ungeeignet. Wieso das? Ihr wollt doch nicht ernsthaft 600W HF über RG174/RG316 übertragen? Für diese Leistung nimmt man gewöhnlich RG213, das ein klein wenig schwerer ist.
Gableberger schrieb: > Ein seriöser Entwickler kommt doch nicht hier um sich befruchten zu > lassen! Nein, der kommt erst hier her, wenn er in die Jahre gekommen ist. Die "geballte Power" hier bringt den Kopter nämlich nie und nimmer in die Luft, es sei denn, mit Stippruten oder Gasballons...;-)
Peter II schrieb: > Interessant finde ich auch die Überlegung was passiert, wenn das Kabel > am Boden festhängt Ich denke, dass die Verantwortlichen sich dieser Problematik bewusst sind und wenn nicht, das sehr schnell lernen. Meine Vorstellung ist ohnehin, dass das Kabel auf einer (gut belüfteten, s. o.) Trommel aufgewickelt wird und immer vom Boden frei gehalten wird. Letzteres macht der gefesselte Copter von ganz alleine, denn er braucht nur etwas mehr Auftrieb als Gesamtgewicht zu erzeugen. Peter II schrieb: > 15m Kabel ( RG174) hat schon eine Fläche von 420cm² das ist eine Fläche > von 20cmx20cm - schönes Segel für den Copter. Das wird bei Wind > sportlich. (oder ich habe mich verrechnen) Ich bin kein Strömungsmechaniker, aber meines Wissens nach spielt nicht nur die Fläche, sondern auch die Form eine erheblich Rolle. Ob zugunsten oder zuungunsten des Projekts, kann ich nicht abschätzen. (Vermutung: Zugunsten des Projektes.) Freilich: Es gibt viele Technologien, deren Einsatz nicht völlig windunabhängig sind. Wir sprachen von bis zu 100 m Kabel. 100000 mm * 2,8 mm = 280000 mm² = 530 cm². Die eine Hälfte wird am Boden gehalten, 260 cm² (20 x 13 cm) scheinen mir nicht vernachlässigbar, aber auch kein K.O.-Kriterium, insbesondere wenn es wegen schmal und lang wesentlich weniger Widerstand ist. Scrat schrieb: > Wieso das? Ihr wollt doch nicht ernsthaft 600W HF über RG174/RG316 > übertragen? 100 kHz halte ich für eher DC, höchstens aber NF. Dielektrische Verluste sind völlig vernachlässigbar und der Skin-Effekt wird erst viel später relevant. 600W "echte HF" (KW, UKW) würden das Kabel wohl tatsächlich zu Schmelzen bringen können. Was spricht dagegen, wenn alle zulässigen Grenzwerte sogar deutlich unterschritten werden? > Für diese Leistung nimmt man gewöhnlich RG213, das ein klein > wenig schwerer ist. "nimmt man gewöhnlich": Wer die Gründe für solche Faustregeln kennt, kann in anders gelagerten Fällen selber entscheiden und ist nicht auf Faustregeln angewiesen.
>Was spricht dagegen, wenn alle zulässigen >Grenzwerte sogar deutlich unterschritten werden? >nimmt man gewöhnlich": Wer die Gründe für solche Faustregeln kennt, >kann in anders gelagerten Fällen selber entscheiden und ist nicht auf >Faustregeln angewiesen. einfach mal ins Datenblatt schauen, DC wird zwar selten angegeben aber die Verlustleistung ist vergleichbar und bei so einen dünnen Kabel reicht ein scharfer Knick und das nach wenigen Minuten schon weiche Dielektrikum gibt auf unabhängig davon sollten die üblichen Vorschriften zu Berührungsschutz usw. eingehalten RG174 für 300V DV mit paar A betreiben geht da gar nicht
frank schrieb: > RG174 für 300V DV mit paar A betreiben geht da gar nicht Quelle? (die Daten sind ja nicht umsonst im Datenblatt, wozu sollte man ein Kabel herstellen, prüfen wenn es dann so nicht benutzt werden kann?) Schaue ins Datenblatt oder nenne die Quelle die dieses untersagt. Wir waren gerade noch beim Kabel, der Rest ist noch ungeklärt.
Uwe Beis schrieb: > Was spricht dagegen, wenn alle zulässigen > Grenzwerte sogar deutlich unterschritten werden? Uwe Beis schrieb: > Wer die Gründe für solche Faustregeln kennt, > kann in anders gelagerten Fällen selber entscheiden und ist nicht auf > Faustregeln angewiesen Die Gründe scheint selbst die "geballte Power" hier nicht zu kennen, also sollte man doch eher bei der Faustregel bleiben. Der Grund sind die Verluste im Schirm des Kabels. Nimmt man die Hälfte der oben errechneten 66V an, so bleiben immer noch 33V entweder auf 100m, oder 17V auf 50m Länge, wie man es sehen will. Eine stattliche Antenne. Außerdem: WAS genau spart man denn mit AC am Kopter? Eingangskondi, Mosfets und Treiber. Man braucht immer noch Trafo, Gleichrichtung, Ausgangskondi. Diese machen sicher 80% des Gewichts des Wandlers aus. Da greift man lieber zu wirklich leichtem Draht und DC. Aber das hat Daniel ja von Anfang an richtig erkannt, und deshalb ist es ja auch so sinnlos, den Thread weiter mit längst Bekanntem zu füttern.
frank schrieb: > RG174 für 300V DV mit paar A betreiben geht da gar nicht Wieder so eine Behauptung (oder Meinung?), durch nichts begründet oder gar belegt, und schon gar nicht auf die bereits vorliegenden Zahlenwerte eingegangen. 1. Ich möchte von dir wissen, ob etwas technisch dagegen spricht, das Kabel mit bis zu der zulässige Betriebsspannung zu betreiben. 1000 V und mehr, je nach Kabelhersteller, sind zulässig. 2. Ich möchte von dir wissen, ob etwas technisch dagegen spricht, das Kabel mit einem Strom zu belasten, der es nicht schädigt bzw. das Kabel nicht übermäßig erwärmt. Um diesen haltlosen Behauptungen, das 2 A "gar" nicht gehen, mit mehr als den schon ganz offensichtlichen Zahlenwerten (Widerstand, Verlustleistung pro Länge) zu begegnen, habe ich einen Versuch gemacht: 2 m RG174, gemessen: Bei 2 A 1,6 V Spannungsabfall (Hin + zurück), das ergibt 400 Ohm/km. Passt zu den Daten der Datenblätter. Bei 2 A (1,6 W/m), Kabel gestreckt, in ruhender Luft: Kabel ganz wenig, aber mit der Hand spürbar erwärmt. Bei 5 A (13 W/m), Kabel gestreckt, in ruhender Luft: Kabel sehr warm, aber die zulässige Betriebstemperatur offensichtlich nicht überschritten. Jetzt mal unabhängig von den Aspekten der Sicherheit und Handhabung: 1000 V, 5 A also 5 kW, sind technisch problemlos möglich. frank schrieb: > bei so einen dünnen Kabel reicht ein scharfer Knick und das nach > wenigen Minuten schon weiche Dielektrikum gibt auf Natürlich muss man darauf achten! Das schrieb ich auch schon vorher. Aber das ist doch kein K.o.-Kriterium! Tipp: Es müsste RG174 auch als PTFE-Kabel geben (nicht zu verwechseln mit RG179, das ist hochomiger), das darf noch viel heißer werden und ist biestig robust. Scrat schrieb: > Der Grund sind die Verluste im Schirm des Kabels. Nimmt man die Hälfte > der oben errechneten 66V an, so bleiben immer noch 33V entweder auf > 100m, oder 17V auf 50m Länge, wie man es sehen will. Eine stattliche > Antenne. Ja, stimmt. Außer dass der Innenleiter erheblich hochohmiger als der Außenleiter ist, aber das ist nur eine unwesentliche Nuance des Aspekts. Hast du eine Vorstellung, wie viel da tatsächlich abgestrahlt werden könnte und wie das im Verhältnis zu den zulässigen Grenzwerten stehen würde? Ich nicht, außerdem ist es ohnehin egal, denn: Scrat schrieb: > Außerdem: WAS genau spart man denn mit AC am Kopter? Eingangskondi, > Mosfets und Treiber. Man braucht immer noch Trafo, Gleichrichtung, > Ausgangskondi. Diese machen sicher 80% des Gewichts des Wandlers aus. Da gebe ich dir auch recht, insbesondere wenn man einen Gegentaktwandler ohne Spannungsregelung nimmt. Damit nehme auch ich Abstand von meinem AC-Vorschlag.
Uwe Beis schrieb: > wie viel da tatsächlich abgestrahlt werden > könnte und wie das im Verhältnis zu den zulässigen Grenzwerten stehen > würde? Auf jeden Fall um Größenordnungen über den zulässigen Grenzwerten. OK, Grenzwerte interessieren ja bei einem kurzzeitigen Einzelprojekt eigentlich nicht wirklich. Aber z.B. 100KHz und sagen wir mal nur 10V, dafür auf einer "echten", 100m hohen Antenne, da wäre in Kilometern Umkreis alles tot. Das würden ja sämtliche nicht EMV-gerechten Platinen auf einen Haufen betrieben kaum schaffen. Die Höhe ist bei Funk absolut entscheidend, und das Meiste würde bei dem Koaxkabel ja ganz oben frei. Uwe Beis schrieb: > Innenleiter erheblich hochohmiger als der > Außenleiter Müsste man mal ins DB schauen, muss nicht so sein. Habe früher RG213 benutzt, und dort ist der Innenleiter fast ebenso stark wie der Schirm.
Scrat schrieb: > OK, Grenzwerte interessieren ja bei einem kurzzeitigen Einzelprojekt > eigentlich nicht wirklich. Aber z.B. 100KHz und sagen wir mal nur 10V, > dafür auf einer "echten", 100m hohen Antenne, da wäre in Kilometern > Umkreis alles tot. Nö, dann würden ja auch Koaxkabel, die im Sendebetrieb arbeiten, nutzlos Energie abstrahlen, die eigentlich an der Sendenantenne ankommen soll - und das tun sie nicht, dafür ist der Schirm doch da. Aber AC ist hier sowieso kontraproduktiv, denn abgesehen von der Kabelkapazität, die Verluste einfährt, spart man nicht viel ausser dem Wandler im Kopter. Eine kleine 'HGÜ' scheint mir das richtige zu sein. Ein gutes Beispiel für dünne Koaxkabel mit hoher Spannungsfestigkeit findet sich auch an jedem besseren Tastkopf. Ohne Vorteiler kann man da auch schon 400V-600V durchschicken und bleibt in den Specs.
> Nö, dann würden ja auch Koaxkabel... Energie abstrahlen ... > das tun sie nicht, dafür ist der Schirm doch da. Ich glaube, du hast nicht verstanden, wie Koaxialkabel funktionieren.
Matthias Sch. schrieb: > Nö, dann würden ja auch Koaxkabel, die im Sendebetrieb arbeiten, nutzlos > Energie abstrahlen, die eigentlich an der Sendenantenne ankommen soll - > und das tun sie nicht, dafür ist der Schirm doch da. Sendebetrieb ist doch ganz was Anderes. Hier "verschwindet" die Energie des Innenleiters über die Antenne, der Schirm ist tatsächlich nur der Schirm. Beim Kopter soll der Schirm als Rückleitung dienen, ein feiner Unterschied.
Scrat schrieb: > Auf jeden Fall um Größenordnungen über den zulässigen Grenzwerten. Kann gut sein. Wird EMV nicht erst ab 30 MHz gemessen? Wie auch immer - natürlich darf das nicht im KW-Band übermäßig stören. Scrat schrieb: >> Innenleiter erheblich hochohmiger als der >> Außenleiter > > Müsste man mal ins DB schauen, muss nicht so sein. Der DC-Widerstand wird oft gar nicht angegeben, die Widerstände der Innen- und Außenleiter erst recht nicht Ich habe es hier gefunden: http://www.kabel-kusch.de/Koaxkabel/rg174au.htm Widerstand Innenleiter 295 Ohm / km inner conductor resistance Außenkeiter 37,5 Ohm / km outer conductor (Nicht mein Schreibfehler:) Offensichtlich ein erheblicher Unterschied zu dicken Kabeln. RG213 verwende ich auch (DH4OAB). Nebenbei: Die robuste PTFE-Variante von RG174 heißt RG316.
Also ich fasse mal zusammen: 1. Es soll ein Quadrokopter mit einem Kabel versorgt werden. Es steht ein Akku als Puffer zu Verfügung. Der Quadrokopter aoll einem Traktor folgen. 2. Die erwartete Leistung beträgt 1kW. 3. Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten: AC und DC Hier wurde DC favorisiert. Es sind Spannungen von etwa 300 Volt geplant. 4. Das Kabel muss möglichst leicht sein, aber darf nicht zu warm werden. Die Isolierung vom Kabel muss gut genug sein. Das Kabel sollte eventuellen knicken standhalten? 5. Am Boden und in der Luft wird ein Wandler benötigt. Für den Wandler am Boden stehen 12V aus einer Autobatterie zu Verfügung. Die Verlustleistung ist hier nicht so wichtig. Der Wandler in der Luft soll möglichst leicht werden (Grenze 500g ?). 6. Es ist nicht klar ob das ganze Verkauft werden soll und wie es mit der Zulassung aussieht. 7. Andere Aspekte wie die Mechanik müssen geklärt werden aber nicht hier. Ergänzt mich bitte wenn ich was vergessen habe. Jst
Uwe Beis schrieb: > Widerstand Innenleiter 295 Ohm / km inner conductor > resistance Außenkeiter 37,5 Ohm / km outer conductor > > (Nicht mein Schreibfehler:) Wenn das mal nicht wirklich ein Schreibfehler ist. Fast 10x dünnerer Innenleiter?? Das müsste dann ja ein winziges Drähtchen sein, etwa 0,06mm² Kaum vorstellbar.
Stefan Us schrieb: >> Nö, dann würden ja auch Koaxkabel... Energie abstrahlen ... >> das tun sie nicht, dafür ist der Schirm doch da. > > Ich glaube, du hast nicht verstanden, wie Koaxialkabel funktionieren. Allerdings weiss, ich wie Koaxkabel funktionieren, wie kommst du darauf, das ich das nicht weiss? Auch z.B. ein geschirmtes Audiokabel schirmt in beide Richtungen, von aussen nach innen genauso wie von innen nach aussen. Scrat schrieb: > Sendebetrieb ist doch ganz was Anderes. Hier "verschwindet" die Energie > des Innenleiters über die Antenne, der Schirm ist tatsächlich nur der > Schirm. Wo ist da der Unterschied,ob ich oben eine Antenne oder einen anderen Verbraucher anschliesse, oder z.B. einen Dummyload. Wenn die Sendeantenne oder die Dummyload richtig angepasst ist, strahlt das Koaxkabel kein bisschen, auch bei einem geschlossenen Antennensystem wie dem Schleifendipol oder eben der Dummyload (Balun vorausgesetzt). Wenn man AC übertragen wollte, muss man oben eben für die richtige Anpassung sorgen. Das ist aber vermutlich eh vom Tisch, denn DC ist einfach vorteilhafter.
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