Mein armer Hund ist krank und muss regelmäßig gewogen werden. Dachte ich mir, ich schau mal was es an Personenwaagen gibt. Die Kritiken bei Amazon sind aber selbst für "Markenhersteller" wie Soehnle vernichtend: Meßfehler von bis zu 1.5kg, abhängig von Aufstellungsort und Tageszeit, was soll das? Also dachte ich weiter, schauen wir man bei technischen Versendern wie Reichelt oder Conrad. Da sollte es ja Datenblätter geben. Gibts auch, aber was bei jedem Multimeter selbstverständlich ist, scheint bei Waagen unüblich zu sein: Ein Angabe der Genauigkeit und Reproduzierbarkeit fehlt durchweg. Angegeben wird nur die Auflösung, aber eine Anzeige auf 100g nützt mir herzlich wenig, wenn der Hund einmal 19.7kg und eine Stunde später 18.2kg wiegt, so groß sind die Haufen nun wirklich nicht. Bei diesen Genauigkeiten kann ich auch den Hund an die alte Feder-Sackwaage hängen. Dass kann doch echt nicht Sparschein, dass moderne Waagen so ungenau sind. Kann jemand eine zuverlässige Personenwaage empfehlen, deren Anzeige man auch trauen kann, ohne jedesmal mit der Kiste Bier gegenprüfen zu müssen? Dito eine Küchenwaage zum Abwiegen des Futters: Gibts da etwas Brauchbares?
Timm Thaler schrieb: > Dito eine Küchenwaage zum Abwiegen des Futters: Also die handelsüblichen Küchenwaagen sind genau genug, dass die Kuchen meiner Frau eigentlich immer gelingen und wunderbar schmecken. Ansonsten kann ich dir eichbare Waagen empfehlen, z.B. http://www.waagen-discounter.de/Handels-/-Industriewaagen:::2.html?MODsid=5a308200b68a328bbf80040b3397b1d9
Meine Personenwaage zuhause ist offenbar sehr genau - ich sehe bei jeder Flugreise, dass ein Koffer mit 19,9 kg zuhause auch 19,9 kg auf der Waage im Flughafen hat. Abweichung war bisher immer innerhalb +/- 100 Gramm. Wenn ich heute Abend zuhause bin, kann ich dir Hersteller und Modell sagen.
Stand die Personenwaage auch wirklich GERADE und auf allen vier "Pfoten"?
Google mal nach den Begriff Laborwaage oder alternativ nach Waagen für Arztpraxen. Die Preise spielen dann aber in einer anderen Liega, "Personenwaagen"
Timm Thaler schrieb: > Meßfehler von bis zu 1.5kg, abhängig von Aufstellungsort und Tageszeit Das Muss nicht an der Waage liegen, sondern kann auch von der auszuführenden Person abhängig sein. Du weisst nicht, ob die Tests auf einem Hochfloorteppich oder Laminat oder Steinboden durchgeführt wurden. Küchenwaage habe ich bisher noch keine gesehen, welche signifikant daneben war. Im schlimmsten Fall mit einem Messbecher und Wasser überprüfen (100ml, 500ml, usw), dann hast du auch gleich die Tara Funktion getestet.
Die Abweichungen sind doch in der Regel absolut? Also ich wiege immer in etwa +/-100-200g auf unserer billigen NoName Waage.
Du könntest auch einen Schlitten bauen, der die Kraft für eine definierte Beschleunigung misst. Daraus kann dann die Masse (alias Gewicht) errechnet werden... :-)
Zum einen gibt es bei den "schlechten" Bewertungen Unmengen an Leuten, die die Waage auf den Badezimmerteppich stellen..... Dann ist es noch so, das die Waage auf allen 4 Füßen EBEN stehen muss. Da die Dehnungsmesstreifen in der Waage niemals alle gleich sind, stimmt eben das Ergebnis der Waage nicht, wenn diese auf 3 Beinen herumkippelt- Stichwort unebene Fliesen. Dann ist da noch das leidige Thema Messbereich, Auflösung und Genauigkeit, welches ich hier nicht weiter vertiefen möchte. ( Außer, dass Dein Hund warscheinlich nicht 150 Kg wiegt, oder??? Da wäre dann also eine Waage mit einem anderen Messbereich besser geeignet, als eine Personenwaage.....)
http://www.amazon.de/Soehnle-61350-SilverSense-Digitale-Personenwaage/dp/B003CT4XS6/ref=sr_1_1 top Geraet, scheint ziemlich genau zu messen (taeglich wiegen und Gewichtsverlauf erstellen usw)
operator schrieb: > Du weisst nicht, ob die Tests auf > einem Hochfloorteppich oder Laminat oder Steinboden durchgeführt wurden. Zumindest schreiben einige in den Amazon-Bewertungen von Abweichungen auf dem Fliesenboden schon wenn die Waage etwas anders steht. Das Problem scheint die Messung über die 4 Füsse zu sein. Nun ist es halt nahezu unmöglich, 4 Punkte gleichmäßig zu belasten, wenn der Boden kleine Unterschiede aufweisen sollte. Ich pack die Waage auch auf eine OSB-Platte, wenn das nötig ist. Aber es wäre doch nett, wenn der Hersteller überhaupt Angaben zur zu erwartenden Genauigkeit - nicht Auflösung - macht. Vor Jahren auf einer Messe erzählte mir ein Waagenverkäufer, dass die "guten" Laborwaagen elektrodynamisch arbeiten (Elektromagnet hebt Wägeplatte auf Sollwert, dazu nötiger Strom entspricht dem Gewicht), weil DMS zu ungenau und temperaturabhängig sind. Aber das ist 15 Jahre her, da sollte sich doch was getan haben. Muss man denn alles selberbauen? ;-)
test schrieb: > Stand die Personenwaage auch wirklich GERADE und auf allen vier > "Pfoten"? Vielleicht hatte sie gerade eine der vier Pfoten angehoben, und dann lief irgendeine Flüssigkeit raus?
Timm Thaler schrieb: > Muss man denn alles selberbauen? ;-) nein die besten sind mechanisch (und eichbar): http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.waagen-shop.org/upload_img/597015985436fad231e22b.jpg&imgrefurl=http://www.waagen-shop.org/shop/artikel/1013/&h=170&w=184&tbnid=fH7msvDOenIRcM:&zoom=1&tbnh=90&tbnw=97&usg=__1CHDr_8_IjNrTbhiZfZTJezJ3zM=&docid=4z431rJ5RaEiMM&itg=1
Naja.. Selbst wenn eine der 4 Messzellen in der Luft schwebt sollte sich die Gewichtskraft ja dennoch auf die anderen 3 verteilen. Die müsste nach der Addition dann eigentlich korrekt berechnet werden können. Der Theorie nach. Lieg ich falsch? Ich hatte auch mal so eine Waage die je nach Aufstellungsort und Tageszeit Abweichungen von 1,5kg gemessen hat. Nein, nicht auf Teppich, und mein Boden ist hinreichend eben. Interessant war auch, dass wenn man sich nach dem ersten Wiegen mit einer Packung Milch in der Hand ein zweites mal wog, die Waage genau so viel anzeigte wie bei der ersten Messung. Hat man dann die Milchtüte wieder weggestellt und sich ein drittes mal gewogen, wog man auf einmal weniger als beim ersten mal. Hab die Waage dann entsorgt. Den Bewertungen nach zu Urteile haben aber viele dieser Waagen das Problem. Kann mir einer erklären wodurch das zustande kommt?
Timm Thaler schrieb: > Die Kritiken bei > Amazon sind aber selbst für "Markenhersteller" wie Soehnle vernichtend: > Meßfehler von bis zu 1.5kg, abhängig von Aufstellungsort und Tageszeit, > was soll das? Wem traust du mehr: den Waagen oder Frauen, die sie bewerten? MfG Klaus
Ich habe eine Omron BF 508 vor einem halben Jahr gekauft und bin sehr zufrieden mit der Reproduzierbarkeit bei mir und meiner Katze (im Transportkorb). Mehrmaliges abwechselndes wiegen ist immer +/- 0.1 kg Anzeige/Bedienteil ist abnehmbar und kann so bequem abgelesen werden. Diverse Sonderfunktion sind enthalten, habe ich aber noch nicht genutzt.
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Steht die Waage vieleicht in dem Modus "Körperfett messen"? (Duck und weg) :-)
Paul H. schrieb: > Kann mir einer erklären wodurch das zustande kommt? Da dem Hersteller bekannt ist, wie ungenau die Wäägezellen sind, merkt sich die Waage das Gewicht und zeigt es beim nächstenmal wieder an. Das geht für mehrere Familienmitglieder. Aber manchmal kommt dieses System auch durcheinander. Dieses Verfahren kommt aber nur für die allerletzte Preisklasse in Frage. Bei besseren Herstellern habe ich das noch nicht beobachtet.
abc.def schrieb: > Paul H. schrieb: >> Kann mir einer erklären wodurch das zustande kommt? > > Da dem Hersteller bekannt ist, wie ungenau die Wäägezellen sind, merkt > sich die Waage das Gewicht und zeigt es beim nächstenmal wieder an. Das > geht für mehrere Familienmitglieder. Aber manchmal kommt dieses System > auch durcheinander. > Dieses Verfahren kommt aber nur für die allerletzte Preisklasse in > Frage. Bei besseren Herstellern habe ich das noch nicht beobachtet. Tja, das war sogar eine Soehnle. Die Pino White war das. Irgendwann ist mal was schweres draufgefallen und ich habe sie endlich gegen ein optisch ähnliches aber besser funktionierendes Modell eines anderen Herstellers aber aus der gleichen Preisklasse ausgetauscht.
frankman schrieb: > ( Außer, > dass Dein Hund warscheinlich nicht 150 Kg wiegt, oder??? Na, das wäre ja ein dicker Hund... MfG Paul
Bernhard schrieb: > Wenn ich heute Abend zuhause bin, kann ich dir Hersteller und Modell > sagen. Also es ist eine Soehnle 7314
Harald Wilhelms schrieb: > test schrieb: > >> Stand die Personenwaage auch wirklich GERADE und auf allen vier >> "Pfoten"? > > Vielleicht hatte sie gerade eine der vier Pfoten angehoben, > und dann lief irgendeine Flüssigkeit raus? Ich hab die Pfoten nicht umsonst in "" gesetzt. :D Ich meinte damit ob die Waage selbst auf allen vier Füßen gleichmäßig stand (DMS).
Ganz abstrakter Vorschlag: Radlwaage kaufen und statt einem Radl einen Hund samt Korb hinhängen. Vorteil: Günstig und da die Teile nur einen Aufhängepunkt haben erübrigt sich das Problem der gleichmäßigen Verteilung.
test schrieb: > Ich meinte damit ob die Waage selbst auf allen vier Füßen gleichmäßig > stand (DMS). Er auch :)
Timm Thaler schrieb: > Angegeben wird nur die Auflösung, aber eine Anzeige auf 100g nützt mir > herzlich wenig, wenn der Hund einmal 19.7kg und eine Stunde später > 18.2kg wiegt Die billigen Personenwaagen scheinen alle so "genau" zu sein. Habe jetzt schon mehrere Modelle durch. Folgendes sollte man grundsätzlich wissen: die Waage muss an Position X aufgestellt werden, und an ebendieser Stelle kann man erst ab dem 2. Mal das genaue Gewicht ablesen. Probiere das mal. Falls zwischen der 2. und der 3. Wiegung immer noch Abweichungen sind, kannst du die Waage dem Recycling zuführen. Wie vermutlich auch die nächsten 3 Modelle, die du kaufst. Ist leider so, auch ohne Teppich. Wir haben inzwischen wieder eine Mechanische.
Paul H. schrieb: > Sind die Hersteller denn stolz, so einen Schrott zu produzieren? We are proudly present a Lot of Schrott. Ich mußte über Jahre jeden Morgen das Gewicht einer Person aus medizinischen Gründen (Dialyse) feststellen. Nachdem ich mehrere Haushaltswaagen ausprobiert hatte, mußte ich dann doch eine für medizinische Zwecke kaufen. Die war dann hinreichend genau und vor Allem reproduzierbar. MfG Paul
Uwe S. schrieb: > die Waage muss an Position X > aufgestellt werden, und an ebendieser Stelle kann man erst ab dem 2. Mal > das genaue Gewicht ablesen Das hab ich jetzt auch in den Amazon-Bewertungen mehrmals gelesen, nur: Woher weiß ich denn, dass das "genaue" Gewicht an Position X und nicht Y gemessen wird? So viel ändert sich die Erdanziehung innerhalb meines Grundstücks ja nicht. Wenn man die Waage wenigstens mit einem bekannten Gewicht kalibrieren könnte. Wir hatten mal eine Laborwaage, da gab es ein 100g-Gewicht dazu. Aber die hat auch so gestimmt, kalibrieren war da eigentlich nicht nötig. Die Industriewaagen haben - abgesehen davon dass sie halt deutlich teurer sind - keine Fläche wo ich meinen Hund draufsetzen könnte, oder sind dann wieder seeehr groß. Eine Balkenwaage könnte ich vielleicht noch auftreiben. Man sollte annehmen dass so etwas Simples wie das Bestimmen eines Gewichtes mit heutiger Technik leicht lösbar ist. :(
Timm Thaler schrieb: > Man sollte > annehmen dass so etwas Simples wie das Bestimmen eines Gewichtes mit > heutiger Technik leicht lösbar ist. :( Natürlich ist das leicht lösbar. Was nicht heisst, das es billig ist.
Timm Thaler schrieb: > Das hab ich jetzt auch in den Amazon-Bewertungen mehrmals gelesen, nur: > Woher weiß ich denn, dass das "genaue" Gewicht an Position X und nicht Y > gemessen wird? So viel ändert sich die Erdanziehung innerhalb meines > Grundstücks ja nicht. Die Waage selbst soll an gleicher Position stehen bleiben. Weil so die Wäägezellen zwar immer noch nicht gleich stark, aber doch je Zelle gleichbleibend belastet werden. Vermutlich braucht die Waage einen Durchgang, um erst mal den Grad des Ungleichgewichts herauszufinden. Also, respektive der Tatsache, daß es bei billigen Waagen dennoch nicht klappt... Die Vermutung auf der Annahme der Theorie wäre, daß die Wäägezellen so billig sind, daß sie keine linearen Ausgangssignale liefern, und da stattdessen irgendwas hochgerechnet wird. Denn wie oben schon gesagt wurde, eigentlich dürfte ja nicht mehr zu tun sein, als alle Ausgänge zu addieren.
Uwe S. schrieb: > Wäägezellen Solche billigen Wagen enthalten keine Wägezellen. Dort werden wenn es hoch kommt einfach irgendwelche billigst DMSe aufgepappt. Die Verformungskörper sind Dreck. Die Auswertelektronik ist dann auch entsprechend, da kann nix gescheites rauskommen. Aus einem DMS kommen üblicherweise 2mV/V Signal für Nennlast raus. Oft arbeiten solche Waagen kapazitiv, d.h. irgendeine Platte wird komprimiert und die kapazitätsänderung gemessen. ich arbeite bei einem Hersteller von Wägezellen. 40000d in Eichfähig sind überhaupt kein Problem. Das kostet halt Geld. In die Märkte für solche Waagen kommen wir nicht mal mit unseren Chinaprodukten rein, viel zu teuer. Wenn Du was wirklich gutes haben willst -> Wägezellen kaufen und selbst eine Waage bauen.
Für den Hund wäre wahrscheinlich eine Holzfläche wie bei dieser http://www.amazon.de/Grundig-PS-4110-Premium-Digitale-K%C3%B6rperwaage/dp/B005OT3LGW/ angenehmer. Die hat aber noch mehr schlechte Kritiken (20%) als die Soehnle (10%). Jaja, ich weiß, Grundig ist auch schon 10 Jahre kein dt. Hersteller mehr. Ich muss aber morgen erstmal schauen, ob der Hund auf 30x30cm überhaupt den Hintern draufbekommt. Sonst muss ich 2 Waagen kaufen, und auf eine die Vorderbeine und auf die andere die Hinterbeine... und dabei ist der Hund nicht sonderlich schlau.
Udo Schmitt schrieb: > Also die handelsüblichen Küchenwaagen sind genau genug, dass die Kuchen > meiner Frau eigentlich immer gelingen und wunderbar schmecken. .. und reicht auch aus, da ja im Zweifel alle gewogenen Zutaten in etwa gleich "danebenliegen" und der Kuchen so immer gelingt. Auch bei meiner Körperwaage habe ich rund 2kg Abweichung zur Arztwaage, aber auch hier interessiert mich mehr die Tendenz als die absolute Genauigkeit, zur Not kann ich immer noch 2kg abrechnen ;-)
Wenn dein Hund "leicht" genug ist, mach es doch so: Stell dich auf die Waage und merke das Gewicht. Dann nimm den Hund auf den Arm und stell dich nochmal auf die Waage. Die differenz ist das Gewicht des Hundes. Und wenn du zwischendurch die Waage nicht bewegt hast, dann sollten sich auch fast alle Umweltfaktoren aufheben. (schiefer Boden, etc.)
Kapazitive Messung leuchtet ein. Ich wüsste auch nicht, wie in diese Winzfüße ein DMS angebracht werden sollte. Schon der Name sagt Dehnungs-Mess-STREIFEN, aber das sind ja nur so runde Knubbel. Aber warum ist das so schlecht? Ich könnte mir vorstellen, dass man kapazitiv wunderbar messen kann. Zwei Scheiben und dawischen ein etwas elastisches Material könnten einen Kondensator bilden. Evtl. muss man das ganze halt noch temperaturkompensieren um die Materialeigenschaften bei verschiedenen Temperaturen zu berücksichtigen, wobei sich der Temperaturbereich üblicherweise nur um +-5° ändern sollte und meistens wohl bei 20° liegt. Ob das was ausmacht?
Sebastian Hepp schrieb: > Wenn dein Hund "leicht" genug ist, mach es doch so: > Stell dich auf die Waage und merke das Gewicht. Dann nimm den Hund auf > den Arm und stell dich nochmal auf die Waage. Die differenz ist das > Gewicht des Hundes. Und wenn du zwischendurch die Waage nicht bewegt > hast, dann sollten sich auch fast alle Umweltfaktoren aufheben. > (schiefer Boden, etc.) Genau so mache ich das schon immer, denn mal ehrlich: Welche Katze oder Hund stellt sich schon immer "gleichmäßig" auf die Waage, und bleibt auch noch so lange darauf stehen, bis diese sich für ein Gewicht "entschieden" hat?! Angeblich wird übrigens das auch in Tierparks so gemacht. Zudem habe ich vor Jahren mal gelesen oder gehört, dass die Genauigkeit von Personenwaagen im unteren Bereich sehr mäßig sein soll. (Quelle leider icht mehr auffindbar.)
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Michael L. schrieb: > Angeblich wird übrigens das auch in Tierparks so gemacht. Auch bei den Elefanten? SCNR
https://www.pce-instruments.com/deutsch/?action=Query&_from=katnav&_qprof=query&-query.=&query.slot=&query.katalog.key=10124&query.katalog.submode=1&query.stichwort=&query.hersteller=&query.param.440046.mode=value&query.param.440046.value=00068000&query.param.440181.mode=value&query.param.440181.value=&query.param.440182.mode=value&query.param.440182.value=&query.param.440185.mode=value&query.param.440185.value=&query.param.440178.mode=value&query.param.440178.value= dort weiter unten... So an ca. 130€ gibts da brauchbares.
Harald Wilhelms schrieb: > Auch bei den Elefanten? Die werden mit den Nilpferden zusammen gewogen. MfG Paul
Michael L. schrieb: > mache ich das schon immer, denn mal ehrlich: Welche Katze oder > Hund stellt sich schon immer "gleichmäßig" auf die Waage Der Vorteil ist auch, dass sich der Fehler minimiert. Habe hier zwei Personenwaagen, die bei meinen ca. 90kg rund 2kg abweichend anzeigen. Die Differenzmessung einer 3kg-Katze ist aber auf beiden identisch zur Messung beim Tierarzt.
Solche Paketwaagen haben ein Datenblatt mit spezifizierter Genauigkeit und kosten nicht die Welt: http://www.amazon.de/Plattformwaage-Paketwaage-Kilogramm-Edelstahl-Versandwaage/dp/B005D7G6OE/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1432809453&sr=8-3&keywords=paketwaage
Nimm eine Zugwaage. Der Hunde bekommt ein Tuch um den Bauch und wird damit in die Waage eingehängt. Kein Stillsitzen, kein ebener Boden nötig.
Paul Baumann schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Auch bei den Elefanten? > > Die werden mit den Nilpferden zusammen gewogen. > MfG Paul Nein, das waren die Seepferdchen. Und danach nicht vergessen, das Gewicht durch 2 zu teilen. ;-)
Das mit dem Hund auf den Arm und dann gemeinsam auf die Waage habe ich auch schon mal probiert. Wir sind zusammen nur am Messbereich gescheitert :) Die glorreiche Idee zwei Waagen zu verwenden, je einen Fuß auf eine, und das Gewicht zu addieren hat nicht geklappt. Mit dem Hund auf dem Arm bekommt man einfach nicht gleichzeitig zwei ablesbare Ergebnisse hin.
Ich hatte bei Soehnle mal angerufen. F: "Wie hoch ist denn die Genauigkeit meiner Waage XX" A: "Wir können keine Genauigkeit angeben. Denn die Waage muss regelmäßig geeicht werden." aha. Ich eiche mein Gewicht regelmäßig in der Vorweihnachtszeit.
MatthiasS_1970 schrieb: > Ich hatte bei Soehnle mal angerufen. > > F: "Wie hoch ist denn die Genauigkeit meiner Waage XX" > A: "Wir können keine Genauigkeit angeben. Denn die Waage muss regelmäßig > geeicht werden." > > aha. > > Ich eiche mein Gewicht regelmäßig in der Vorweihnachtszeit. Sind die von Soehnle ernsthaft so blöd, dass sie nicht wissen was eine Eichung ist? Das ist eine Kalibrierung im Labor, grrr. Was die meinen dürften schimpft man justieren.
Korbinian schrieb: > Sind die von Soehnle ernsthaft so blöd, dass sie nicht wissen was eine > Eichung ist? Das ist eine Kalibrierung im Labor, grrr. > > Was die meinen dürften schimpft man justieren. Hm, naja -es gibt schon Personen-Waagen, die geeicht werden (müssen) Meine o.g. Waage war geeicht. https://waagen-kurz.de/personenwaagen.htm MfG Paul
Das sind dann aber nicht mehr die Personenwaagen im normalen Preisbereich. Und für den Hund würde ich immer noch die Sackwaage bevorzugen.
Timm Thaler schrieb: > Die Kritiken bei > Amazon sind aber selbst für "Markenhersteller" wie Soehnle vernichtend: > Meßfehler von bis zu 1.5kg, abhängig von Aufstellungsort und Tageszeit, > was soll das? Habe ein ähnl Problem. Mitlerweie 4 Waagen durch und nicht am Geld gespart. Bei der alten Waage ließ sich die Batterie nicht wechseln sondern wurde auf 15-20 Jahre ausgelegt. Besonders bei Reisen war diese ein zuverlässiger Partner um das Reisegepäck vor dem Flug zu bewerten. Der Tip von oben war schon recht gut immer an der selben stelle Wiegen also die Waage nicht umpositionieren. Auch sollte die Körperhaltung immer vergleichbar sein. Aus der Erfahrung auch sinnvoll: Zweimal wiegen, mit und ohne Haustier auf dem Arm und die Differenz beider Gewichte verwenden. Zur Beurteilung voni Diäten und co ggf. den Relativwert heranziehen und nicht den Absoluen.
Korbinian schrieb: > Sind die von Soehnle ernsthaft so blöd, dass sie nicht wissen was eine > Eichung ist? Das ist eine Kalibrierung im Labor, grrr. Es wäre immerhin möglich, das der Eichbeamte Hausbesuche bei Soehnle macht. Vielleicht sind die auch Mitglied beim DAkkS.
Ich hab hier nun nicht alles durchgelesen, aber... selbst wenn die Waage absolut gesehen daneben geht, kann sie relativ durchaus sehr gut sein. so gesehen kommt es dann doch auf die Auflösung und die Reproduzierbarkeit an. Der Absolutwert wird für dich erst dann interessant, wenn du Zu und Abnahme in Relation zum Gesamtgewicht betrachten willst. Posse am Rande... Letzt kam n Kollege an, mit ner Taschenwaage 2kg d:0.01 für 16 Euro. Wollte sie bei mir im Kalibrierlabor "mal prüfen lassen". Zuerst hab ich gelacht, dann 1kg daruf, gesehen, geht ziemlich daneben! Linearitätstest... uuups, kann nicht sein, aufs Digit genau bei 2Kg. Reproduzierbarkeit... 0 Digits. Ich dachte, kann nicht sein! Das Teil mit 2 Kg justiert, und echt, kein einziges Digit Abweichung gefunden. Selbst die Ecklasten stimmten, gut, die Messfläche ist schon sehr klein! Das kenn ich so nur von Waagen von Mettler und Satorius. Sehr verwundert gekuckt und ihm das Teil zurückgegeben. Hat der sich gefreut...
Timm Thaler schrieb: > Mein armer Hund ist krank und muss regelmäßig gewogen werden. Und das hilft gegen seine Krankheit? Also, meine Erfahrungen mit unserer Personenwaage von der edlen Firma Soehnle: - es ist noch eine alte, wo tatsächlich noch ein Alu-Block mit einem einzigen Dehnungsmeßstreifen verbaut ist. - Nach ein paar Wochen war die Waage kaputt, keine Anzeige mehr. Frau hat sich geärgert, ich hab nachgedacht - intern war dort so ein MSP430 verbaut, dazu einige OpV's und mehrere lackversiegelte Einstellpotis (3/4 Umdrehungen). - da von Soehnle die lapidare Antwort kam, daß dieses Modell out sei und nicht reparabel, hat mich der Zorn gepackt. Also ne richtige Schaltung entworfen, mit nem PIC, einem LCD-Treiber von Sanyo und einem ordentlichen ADC von Analog Devices. Nullpunkt kein Problem, da System-Auto-Kali. Zum Abgleich in die Firma geschleppt und mit Sandsack und kalibrierter Waage im Versand überprüft. Korrekturfaktor dann fest ins Programm. - so, das ist so etwa 15 Jahre her und seitdem funktioniert die Waage ohne Mucken. Wiederholbarkeit so etwa +/- 50..70 Gramm. Das reicht mir. Die Absolutgenauigkeit hatte ich nach einigen Jahren mal überprüft (mehrere Betonsteine von Hornbach in der Firma ausgewogen), war OK. Das lehrt uns: 1. die popligen Waagen, die mit mehreren Aufnehmern in den Ecken daherkommen, reagieren allergisch auf unebenen Boden - eine Waage mit nur einem zentralen Aufnehmer hingegen eher nicht. 2. die billigen Elektroniken, die vermutlich immer noch mit in die µC interierten ADC arbeiten, sind ein Abgleich-Grab und fehler-bzw. drift-trächtig. Meine Vorschläge wären folgende: - bei einer Waage mit mehreren Aufnehmern eine kräftige ebene Stahlplatte besorgen (400x400x15) zum draufstellen, ggf. Füße der Waage ankleben. Ja, ist SCHWEEER! - wenn Waage scheinbar kaputt, Elektronik rausreißen und was eigenes hineinbasteln. Das ist allemal besser als das Original. Wir sind ja schließlich Elektroniker, oder??? W.S.
Gableberger schrieb: > Ne Kofferwaage könntest Du probieren. Hatte ich mir auch schon überlegt. Auf dem örtlichen Wochenmarkt findet man möglicherweise noch eine alte Waage mit Gewichten. Dort könnte dann damit seine Waage überprüfen. Alte Waagen mit Gewichten findet man auch noch auf vielen Bauernhöfen. Gruss Harald
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