Hallo, ich habe ein paar Fragen zu diesen 10-Jahres-Rauchmeldern, die jetzt überall angeboten werden. Ist bei den 10-Jahres-Geräten nur ne Lithium-Batterie dabei, oder sind die auch sonst irgendwie anders konstruiert, damit 10 Jahre Laufzeit realistisch sind? Ich frage deshalb, weil ich bei mitgelieferten Batterien oft auf die Nase gefallen bin (überlagert, kommen sonstwoher und haben keine nachvollziehbaren Kapazitätsangaben). Die Frage ist, ob man sich einen "normalen" Rauchmelder kaufen kann und diesen dann mit hochkapazitiven 9 Volt Blöcken betreibt? Bei Reichelt macht mich allerdings stutzig, dass die mir bekannten Marken-Hersteller wie GP und Energizer nur 800 mAh schaffen, während XCell und ULTRALife angeblich 1200 mAh in so einem Block unterbringen...was haltet Ihr davon? Und wie oft sollte man einen Rauchmelder auf Funktion prüfen? 1 x im Monat scheint mir als Laien angemessen, aber ich frage mich wie viel Strom so ein Test im Vergleich zum normalen Rauchmelder-Job (rumsitzen und warten) verbraucht und ob die Batterien dann wirklich 10 Jahre halten? Ist Gira sein Geld wert bzw. so viel besser als "Jeising"? Bei mehreren Rauchmeldern kann die Wahl einer Marke schon ziemlich ins Geld gehen...Einer meiner ELRO Rauchmelder hat mich kürzlich mitten in der Nacht mit einem Fehlalarm aus den Federn gescheucht. Leider in einem Altbau und die Leiter war wie üblich im Keller...danach war ich völlig fertig und das ganze Haus wach. :) Daher wollte ich die nächsten Rauchmelder auf jeden Fall mit Magnet-Halterungen befestigen. Es grüßt... Piet
Piet schrieb: > Die Frage ist, ob man sich einen "normalen" Rauchmelder kaufen kann > und diesen dann mit hochkapazitiven 9 Volt Blöcken betreibt? Ja, mache ich seit ein paar Jahren so, weil die Rauchmelder schon verbaut waren und nur die Batterie leer. Bei neuen würde ich wahrscheinlich gleich ein 10-Jahres-Rauchmelder von einem namhaften Hersteller kaufen. Bei einem hat sich eine Spinne eingenistet, ansonsten keine Probleme. Bei einem hochwertigen Rauchmelder ist das sicher mechanisch besser ausgeführt. > Bei Reichelt macht mich allerdings stutzig, dass die mir bekannten > Marken-Hersteller wie GP und Energizer nur 800 mAh schaffen, während > XCell und ULTRALife angeblich 1200 mAh in so einem Block unterbringen Habe diese im Einsatz und keine gravierenden Unterschied festgestellt: Reichelt LITHIUM 9V XCELL und LITHIUM 9-VOLT > Und wie oft sollte man einen Rauchmelder auf Funktion prüfen? Meiner Meinung nach bringt ein Funktionstest nur etwas, wenn er die Optik testet, und das ist nur bei ganz wenigen der Fall. Die meisten haben einfach einen Taster, der elektrisch den Alarm auslöst: >> Mit der Prüftaste wird ausschließlich die Funktion von Signalton >> und Kontrollleuchte getestet. Bei FlammEx gibt es einen echten Test: >> Testknopf für echten Rauchkammertest - kein Testspray erforderlich http://www.gev.de/de/brandschutz/produktdetails.php?id=a401003033b > aber ich frage mich wie viel Strom so ein Test im Vergleich zum > normalen Rauchmelder-Job (rumsitzen und warten) verbraucht Ich würde sagen, das ist nicht vernachlässigbar und bin der Meinung 1 mal im Jahr reicht. > Ist Gira sein Geld wert bzw. so viel besser als "Jeising"? Kann ich dir nicht sagen. Aber schau dich mal bei Hekatron um, die kosten unter 30€ für einen 10-Jahres-Melder: http://www.hekatron.de/produkte/brandmeldeanlagen/brandmelder/ Ein Entwickler von denen schwirrt sogar hier im Forum herum: https://www.mikrocontroller.net/topic/goto_post/1610907
Piet schrieb: > Und wie oft sollte man einen Rauchmelder auf Funktion prüfen? Die Norm sagt, 1x pro Jahr. dazu reicht die Test-Taste (nur im Privatbereich, gewerblich muß Prüfgas genommen werden). Alexander Schmidt schrieb: > Meiner Meinung nach bringt ein Funktionstest nur etwas, wenn er die > Optik testet, und das ist nur bei ganz wenigen der Fall. Die meisten > haben einfach einen Taster, der elektrisch den Alarm auslöst: >>> Mit der Prüftaste wird ausschließlich die Funktion von Signalton >>> und Kontrollleuchte getestet. Selbst die Billigsten testen die Optik, indem sie die Empfindlichkeit bzw. Verstärkung der Auswertelektronik anheben und so schon geringste Streulichteinflüsse zum Alarm führen. Das ist allerdings schon die "Holzhammer"-Verstärkung, die immer funktioniert. Wie empfindlich so eine Kammer samt Auswertung nach 10 Jahren noch ist, wäre mal interessant.
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