Hallo, ich habe mir vor längerer zeit schonmal eine kleine Aktivbox gebaut, an dieser stört mich allerdings, dass sie viel zu wenig bass hat, weshalb ich jetzt gerne nochmal eine bauen möchte, dieses Mal allerdings mit Subwoofer hat vielleicht jemand ne Gute Idee was für einen verstärker ich da nehmen könnte? weil mein jetziger hat nur 2 ausgänge und wenn ich noch ne frequenzweiche dazwischen hänge verliere ich so viel leistung :/ das ganze soll ca eine Leistung von 50-60W haben und idealerweise mit 12V laufen. Liebe Grüße Florian
Hi Florian, also gleich vorweg, mit Amp kann ich dir aushelfen. Hab erst vor kurzem einen 50W Class D Amp samt Schaltregler an einen Bastler verkauft. Dieser war sehr zufrieden. Ich denke aber dass das Problem woanders liegt. Klein und Bass ist so eine Sache und funktioniert meist nur indoor. Da du von 12V sprichst liegt die Vermutung nahe dass die Box outdoor spielen soll. Outdoor ist das wirklich eine Kunst, man braucht enorm viel Erfahrung und muss wissen was man tut. Ich hab mich da auch mal eingearbeitet und auch ganz brauchbare Ergebnisse erziehlt, kann dir also ein wenig helfen. Was heißt klein bei dir? Wie sieht denn deine bisherige Box aus? Außerdem muss man sich von Anfang an im klaren sein dass man bei Batteriebetrieb Abstriche machen muss. Sicher kommt man auch auf z.B. 50Hz herunter, aber wieviel Power muss ich dazu aufbringen um das in einem kleinen Gehäuse outdoor zu bewerkstelligen? Und ist es das dann auch Wert wenn man sich die Akkulaufzeit ansieht?
Florian schrieb: > ich habe mir vor längerer zeit schonmal eine kleine Aktivbox gebaut, an > dieser stört mich allerdings, dass sie viel zu wenig bass hat, Eine gute Basswidersgabe bekommt man nur, wenn man auch eine voluminöse Bassbox hat. Der Verstärker ist da nur zweitrangig.
Harald Wilhelms schrieb: > Eine gute Basswidersgabe bekommt man nur, wenn man auch eine > voluminöse Bassbox hat. Der Verstärker ist da nur zweitrangig. Da bin ich ganz deiner Meinung. Habe früher auch selber Boxen gebaut (versucht). Die Basswiedergabe hängt von vielen Faktoren ab. Gehäusevolumen, Gehäusematerial, Dämmung, Tieftöner, Frequenzweiche,... usw. Eigentlich kann man das alles gar nicht aufzählen. Die Verstärkerleistung ist nur Nebensache. Selbst mit 10W ist eine gute Basswiedergabe möglich.
Die Verstärkerleistung ist nicht nur Nebensache. Das ist eine Reihe im Wirkungsgrad: Offene Box Bassbox Kompaktbox Die Kompaktbox braucht dabei die größte Leistung. Mit solchen offenen Regent-Boxen und 25W konnte man damals ganze Tanzsäle ausbrüllen. ebay 400910339957 Heute ist eben das Billigste die viereckigen kleinen Kisten gepaart mit billigen Schaltkreisen hoher Leistung.
Florian schrieb: > ich habe mir vor längerer zeit schonmal eine kleine Aktivbox gebaut, an > dieser stört mich allerdings, dass sie viel zu wenig bass hat, weshalb > ich jetzt gerne nochmal eine bauen möchte, dieses Mal allerdings mit > Subwoofer > hat vielleicht jemand ne Gute Idee was für einen verstärker ich da > nehmen könnte? weil mein jetziger hat nur 2 ausgänge und wenn ich noch > ne frequenzweiche dazwischen hänge verliere ich so viel leistung :/ > das ganze soll ca eine Leistung von 50-60W haben und idealerweise mit > 12V laufen. Bekanntlich reicht ja ein Subwoofer. Die Aktivboxen für die hohen Täne hast du schoin. Du musst nicht das laute Signal per Freqeunzweiche trenne, sondern es ist viel schlauer, das leise Eingangssignal mit einer Aktivweiche zu trennen. http://sound.westhost.com/project81.htm Dann bekommt der Subwoofer seinen eigenen Verstärker, ist also auch eine Aktivbox. Und weil es beim Subwoofer nicht so auf die hohen Töne ankommt, kann man gut einen Class D Verstärker verwenden, der effizient ist. http://www.ebay.de/itm/TPA3116-50WX2-Dual-Channel-Class-D-Digital-Amplifier-amp-Board-100W-12v-24v-car-/281682481891?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item41959592e3 Oder du kaufst Subwoofer Frequenzweiche und Class AB Verstärker fertig http://www.ebay.de/itm/200W-12V-HiFi-Class-D-High-Power-Subwoofer-Amplifier-Board-Mono-Amp-Car-Audio-/251950516584?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3aa96bc968
Also erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten :D momentna sieht sie so aus(siehe Bilder) sie ist 37x27x13 cm groß und hinten offen, diese größe sollte auch die nächste haben was haltet ihr on der Idee das Eingangssignal aufzuteilen und dann die tiefen Töne seperat zu verstärken? LG
Hi Florian, mit dieser Größe bekommst du Outdoor keinen Bass hin. Zumindest keinen den man heutzutage als Bass bezeichnen könnte. Schau dir mal meine Box an: http://www.waechter-bernhard.de/mobiler-lautsprecher.html Sehr ähnliche Maße aber etwas anders aufgebaut. Unter 100Hz komm ich aber auch nicht runter, zumindest nicht mit einem vernünftigen Pegel. Ich hab dafür einen Stereo Amp eingebaut und teile das Signal vor dem Amp mit einem DSP auf. Der zweite Kanal befeuert dann einen kleinen 10" Sub von Turbosound. Das klingt dann schon sehr amtlich :) Um also wirklich Bass zu bekommen musst du entweder das Gehäuse um mindestens das Doppelte vergrößern oder einen externen Sub dranbasteln. Das Signal musst du dann natürlich aufsplitten, entweder über einen DSP wie ich es gemacht hab oder mit einer der Schaltungen die weiter oben in diesem Thread bereist genannt wurden.
Auch bei den Lautsprechern gibt es noch große Unterschiede in der Effizienz. Allerdings haben die mit besonders hoher Effizienz eher ausgeprägt Resonanzen, sind also für exakten Klang nicht unbedingt gut, dafür aber für laut. Gerade bei nur 12 V lohnt sich das Aufteilen vor dem Verstärker, weil die Leistung je Verstärker durch die Spannung begrenzt ist.
Borsty Bürste schrieb: > Um also wirklich Bass zu bekommen musst du entweder das Gehäuse um > mindestens das Doppelte vergrößern oder einen externen Sub dranbasteln. > Das Signal musst du dann natürlich aufsplitten, entweder über einen DSP > wie ich es gemacht hab oder mit einer der Schaltungen die weiter oben in > diesem Thread bereist genannt wurden. Das erforderliche Volumen für eine bestimmte untere Grenzfrequenz wird doch durch die elektroakustischen Kenngrößen der Tieftöners bestimmt. Beides muss zusammenpassen. Was NACH dem LS geht ist natürlich die Möglichkeit, den Schall mit einem Horn an die Umgegung weiterzugeben.
J. Ad. schrieb: > Das erforderliche Volumen für eine bestimmte untere Grenzfrequenz wird > doch durch die elektroakustischen Kenngrößen der Tieftöners bestimmt. > Beides muss zusammenpassen. Ja das stimmt, salopp zu sagen man soll das Volumen verdoppeln war tatsächlich nicht richtig von mir. @Florian: welche Lautsprecher hast du denn verbaut? Gibt es ein Datenblatt dazu? Wenn ja dann könnte ich heute Abend mal die Simulation anwerfen. Mach mal noch ein Bild von innen damit man sieht wie der Bassreflextunnel aussieht. Übrigens muss man einen Hochpassfilter bei Bassreflex verwenden. Der Lautsprecher wird sonst durch zu viel Hub (akustischen Kurzschluss) beschädigt. > Was NACH dem LS geht ist natürlich die Möglichkeit, den Schall mit einem > Horn an die Umgegung weiterzugeben. Ja, aber nicht bei einer solch kleinen Box. Da klappt das mit dem Horn nur im Hochtonbereich. > Was hast du denn als Messmikro genommen ? RTA-M von DBX, hab ich kalibrieren lassen.
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Borsty Bürste schrieb: > RTA-M von DBX, hab ich kalibrieren lassen. Das ist schön, ein Driverack PA mit RTA-M hab ich auch. Was kam denn beim kalibrieren raus ? Letztlich kann DBX ja für das 100 EUR teure RTA-M das billigste Elektred nehmen das es gibt, so lange sie die Kurve im Gerät gegenrechnen. Ist damit das Driverack deine DSP Frequenzweiche, oder hast du noch mal extra einen DSP mit A/D-D/A-Wandlern für den Job programmiert ? Ich frage mich nämlich schon lange, warum das Driverack so blöd ist, keine Prekompensation http://www.pfleid.de/ macht, wäre für den DSP ja wohl ein Leichtes.
Wäre vielleicht der Boominator oder der Cubinator was? Ein sehr durchgetüfteltes Projekt, oft nachgebaut und abartig laut.
MaWin schrieb: > Letztlich kann DBX ja für das 100 EUR teure RTA-M das billigste Elektred > nehmen das es gibt, so lange sie die Kurve im Gerät gegenrechnen. Keine Ahnung was DBX im Driverack noch anstellt. Die Einmesserei ist ja eh nicht mit einer vernünftigen Messung zu vergleichen. Habe das RTA-M noch aus vergangener Zeit übrig, hätte mir sonst wohl ein günstigeres geholt. Kalibrierung siehe Anhang. > Ist damit das Driverack deine DSP Frequenzweiche, oder hast du noch mal > extra einen DSP mit A/D-D/A-Wandlern für den Job programmiert ? Nein DSP ist bei mir ein TAS5558 von TI, AD Wandler ein PCM1803.
Borsty Bürste schrieb: > Habe das RTA-M noch aus vergangener Zeit übrig, hätte mir sonst wohl ein > günstigeres geholt. > Kalibrierung siehe Anhang. Interessant, und würde meine Vermutung decken, daß es das billigste Elektred tut, wenn man nur die Kennlinie kennt. Allerdings unterscheidet sich das Messprotokoll doch stark vom Herstellerdiagramm im Anhang, so daß ich jetzt eher am Zweifeln bis, wie der Mensch der 2 Uhren hat und nie weiss, wie spät es ist. > Nein DSP ist bei mir ein TAS5558 von TI, AD Wandler ein PCM1803. Ui, mächtig Aufwand. ICH würde es ja jetzt ums Einmessen ergänzen :-) Zumal mein Driverack immer schön zeigt, wie es an Übergangsfrequenzen der Chassis besonders stark eingreifen muss. > Keine Ahnung was DBX im Driverack noch anstellt. Die Einmesserei ist ja > eh nicht mit einer vernünftigen Messung zu vergleichen. Ich bin zufrieden. Mich stört seit Jahrzehnten, wenn irgendwelche Audiophilen vom Klang der Anlage reden, und irgendwelche Toningenieure am Equalizer drehen. Jeder macht es anders, und keiner macht es gut. Seit dem DriveRack weiß ich, daß sie allesamt die Anlagen mit zu fettem Bass und zu scharfen Höhen einstellen. Das Driverack macht erst mal den Sound flacher, weniger Bässe, klingt nicht so fett. Aber da Ohren sich ja bekanntlich an alles gewöhnen, sollte man das mal so lassen. Man erkennt mit der Zeit, daß man die Texte der Sänger besser versteht, und mehr Details hört. Im Vergleich ergibt sich, daß der Klang sehr nah am AKG240DF Kopfhörer liegt, und wenn man ins Zimmer kommt, irritiert manchmal der Radiosprecher weil man glaubt er sitzt im Raum. Nach wenigen Tagen will man nie mehr zurück zu fetten Sound. Das Driverack kann auch Bassanhebung gar Subsonic aber wenn man sich erst mal an den natürlichen Sound gewöhnt hat, will man das nie wieder einschalten. So wie man Verstärker besser ausmisst als anhört, so sollte man die ganze Übertragungskette nicht dem subjektiven Ohr überlassen. Zumal ich bei grösseren Räumen mit mehrere Lautsprechern komplett überfordert wäre, alle Lautsprecher ideal mit Laufzeit einzustellen für eine gleichmässige Beschallung.
Kleine Kritik vornweg: Threads kapern (mobile Beschallung vs. Messmikrofone für 19" Einbauten) ist ungut. Für die Basswiedergabe kommt man um die Akustikgrundlagen nicht drumrum. Die wiederzugebenden Frequenzen sind langwelliger als das Gehäuse groß ist, folglich muss getrickst werden. Im Innenbereich kann man dafür Wände benutzen (Teil der Kugelwelle wird reflektiert und steht in Richtung Hörer als nutzbare Energie zur Verfügung), im Außenbereich fehlt gleich die Hälfte und mehr an Leistung. (Ein Hornlautsprecher macht im Bassbereich nur Sinn, wenn nicht die Wände als Erweiterung des Trichters notwendig sind.) Weiters muss a) der Verstärker auch ausreichend niederfrequent satt verstärken. Die unterste Grenzfrequenz wird vom Maximalstrom beschränkt. Bei 12V wird es arg knapp. Eine rein ohmsche Last müsste für 48W (einfach im Kopf zu rechnen) 4A ziehen, resp. einen Widerstand von 3Ohm haben. Mit etwas Komplexität im Widerstand und Effizienz um die 80% wird es bedeutend mehr (Strom). (Ein praktischer Link mit einem bunten Strauß an Grundlagen, Schaltungen und Erläuterungen ist http://sound.westhost.com/ – Mathematik ein Muss.) Schließlich verweise ich auf die Fachliteratur, besonders jene, die ein aktives Filter dem Verstärker vorschaltet, um Korrekturen vorzunehmen (und nebenbei die hohen Frequenzen zu bedämpfen). Das spart dicke Spulen und mildert Resonanzeffekte (Jörg Panzer veröffentlichte mal ein sehr gutes in den 90ern, seitdem wurde m.E.n. nichts Neues beigetragen). Kleine Nagelprobe zum Schluss: wenn es eine einfache Lösung gäbe, stünde sie schon heute im Elektronikmarktregal.
Florian schrieb: > momentna sieht sie so aus(siehe Bilder) Ich musste echt an mich halten bei den Bildern: Eine Aktivbox in Bananenkisten. Meine sieht so aus, wie die oben. Wenn du selber was bauen willst, empfehle ich einen Aktivverstärke von Monacor. Die kann man in die Hinterwand schrauben und haben alles drin inklusive Buchsen und Eingänge. "SAM 2". Oder wenn es digital mit Frequenzweiche sein soll "300 D".
Ich hatte mal eine kompakte Mono Aktiv-Box gebaut. 25x35x20cm mit 12V Gel Akku und externem CD Player. Der Tief-Mitteltöner hatte etwa 15cm Durchmesser. Mit zwei TDA2030 in Brückenschaltung - ergibt grob geschätzt ca 20 Watt. Ich dachte damals, das sei sehr großzügig ausgelegt. Aber für draußen im Garten reichte sie so gerade eben aus. Weniger würde mich nicht zufrieden stellen.
Boris Ohnsorg schrieb: > Kleine Kritik vornweg: Threads kapern (mobile Beschallung vs. > Messmikrofone für 19" Einbauten) ist ungut. Stimm ich zu, "back to topic" nun! Audio Phil schrieb: > Meine sieht so aus, wie die oben. Schick, vor Allem die Verarbeitung. Wobei ich eher auf robust steh. Du verwendest Kalottenhochtöner, seh ich das richtig? Ich hatte damit Outdoor auch experimentiert. Leider hatte ich immer das Problem dass den kleinen Kalotten die Durchsetzungskraft gefehlt hat. Kein richtiger "auf die Fresse Sound" den man auch nach 20m noch auf der Brust kleben hat. Deshalb bin ich auf den Coax mit Horntreiber geschwenkt.
Borsty Bürste schrieb: > Ja, aber nicht bei einer solch kleinen Box. Da klappt das mit dem Horn > nur im Hochtonbereich. In München hatten sie eine Art Klavieraktion und in diesem Rahmen einem Klavier hinten eine hornartige Aufweitung verpasst. Das ganze war dann natürlich Kleiderschrank groß aber der Effekt war verblüffend. Die Anpassung mit Horn funktioniert übrigens selbst mit einem Smartphone: Einach mal ein Blatt A4 zu einem Trichter aufrollen und das kleine Ende vor den jämmerlichen LS halten - man staunt, was dann dabei rauskommt.
Bei dem Horn und Vuzuvela-Quatsch darf man nicht vergessen, dass damit der Frequenzgang stark verbogen wird. Genau so wie in einem Raum: Der Vorteil, den ihr beschreibt, weil die Bässe reflektiert werden ist eigentlich keiner, weil die stehenden Wellen den Frequenzgang kaputt machen.
Audio Phil schrieb: > weil die stehenden Wellen den Frequenzgang kaputt > machen Da brauchts aber Wellenlängenvielfache und der audiophile Selbstbauboxenbenutzer richtet ja den Hörplatz innenausbaulich auf Unregelmäßigkeit hin aus – kein Thema, da es nicht um den Innenbereich geht. Was den Reflexions-Quatsch anbelangt wird gerade bei Hornlautsprechern und im Besonderen im tieffrequenten Bereich auf Wände, Boden und Decke gezählt, weil die notwendige Mundfläche je hinzukommender Verlängerung (nicht Reflektor!) halbiert werden kann. Damit ist der Höreindruck immer eine Funktion des Aufstellortes. Bei den anderen üblichen verdächtigen kommt man um die Reflexion nicht umhin (Kugelwelle), wenn der Lautsprecher in die Durchschnittswohnung passen soll. Und weil die wenigsten Menschen ein Messmikrofon im Kopf haben, der Höreindruck mithin vom Klangmaterial und nicht von rosa Rauschen oder einem Dirac-Impuls (Nachhall) abhängt, spielen <3dB keine Rolle.
Hmm ob all das dem Florian weiterhilft? Florian, mach doch mal ein Bild vom Innenleben und teil mir mit welche Lautsprecher du verbaut hast. Ich wirf das in eine Simulation und kann dir dann ziemlich genau sagen was man verändern muss ;-) Da es hier um Outdoor geht und darum mehr Bass zu bekommen steht ein Horn gar nicht zur Diskussion wenn's in das Gehäuse oder in ein Ähnliches passen soll. Ein anderer Lautsprecher und/oder ein anderer BR Kanal wäre da die sinnvollere Lösung.
Hallo, also aussehen tut die Box von innen so: hab im Internet gelesend ass das gut sein soll und verbaut sien diese Lautsprecher: http://www.reichelt.de/GS-18P/3/index.html?ACTION=3;ARTICLE=66814;SEARCH=VIS%20FR%2010HM-4 denkt ihr denn dass es Leistungs und Laufzeitmäßig Sinn macht da noch was dazuzubasteln? weil bei allem was ich hier so gelesen hab hab ich doch so meine Zweifel LG
Florian schrieb: > hab im Internet gelesend ass das gut sein soll Na ja, statt aus Resonanzholz baut man es lieber aus Spanplatte, und die Abdichtungsstreifen sind gut gemeint, aber wenn man die so nachlässig aufklebt, kann man sie gleich ganz weglassen. Und Dämmwolle wie sie für Allbereichsboxen sinnvoll ist hattest du wohl mangels Schaf nicht. Eine Bassreflexbox ist Stand der Technik, aber beim Aufbau entsprechend einer Berechnung kommt es auf Bruchteile eines Millimeters an, ob die Box sich wie berechnet verhält, oder völlig grottig wird. Der winzige Akkupack passt zu den haardünnen Leitungen. Ich würde sie einfach noch mal bauen.
Florian schrieb: > also aussehen tut die Box von innen so: Hast Du die Kammern nach Gefühl gemacht oder gibt es dazu eine exakte Bauanleitung, die mal jemand berechnet hat? Nach Gefühl gehen eigentlich nur geschlossene Kompaktboxen. D.h. irgendein Kasten mit Lautsprecheröffnung und den Luftraum mit ner alten Jeans ausgestopft. Ich hatte dazu 4W Breitbandlautsprecher aus alten Röhrenradios genommen, klang garnicht mal schlecht.
Hab die Box von den Abmessungen her aus dem Internet nachgebaut, glaube aber nicht dass ich die Seite nochmal finde :/
Also laut meiner Simulation ist das Gehäuse zu klein für den Lautsprecher. Allerdings sieht es mit nur einem Lautsprecher und einem kürzeren BR Kanal sogar sehr brauchbar aus. Schau dir mal den Anhang an. Dort habe ich einen FRS10 in einem 2,3L Gehäuse simuliert. Das entspricht der Hälfte deiner Box. (türkisene Linie) Man sieht dass der Bereich um ca. 110Hz zu stark ausgeprägt ist. In diesem Bereich wirst du später Probleme kriegen. Der Sound wird dir verwaschen und wenig Präzise vorkommen. Nun die rote Linie: Hier steckt ein FRS10 in einem 4,4L Gehäuse mit einem Bassreflex Kanal mit den Maßen 86x12x150mm. Der -3db Punkt liegt hier bei 62Hz! Das ist gut für eine solch kleine Box. Allerdings musst du dann bei 95db mit einem EQ oder einer Frequenzweiche ein paar DB zurücknehmen weil du bei dieser Frequenz die Membrane zu sehr auslenkst und beschädigst. Mit aktiver Entzerrung und etwas KnowHow sind mit dieser Box dann bei 30W 101db möglich.
Florian schrieb: > Hallo, > also aussehen tut die Box von innen so: > hab im Internet gelesend ass das gut sein soll > > und verbaut sien diese Lautsprecher: > http://www.reichelt.de/GS-18P/3/index.html?ACTION=... > > denkt ihr denn dass es Leistungs und Laufzeitmäßig Sinn macht da noch > was dazuzubasteln? weil bei allem was ich hier so gelesen hab hab ich > doch so meine Zweifel > LG 1. Wie bist du auf diese Transmission-Line Anordnung gekommen? 2. Dass der LS nur bis 95 Hz runtergeht steht ja schon in den Angaben, also nicht wundern wenn bei diesem preisgünstigen LS kein echter Tiefbass kommt.
Ein bischen kann man den ja sicher noch aufdrehen. Ausserdem denke ich, dass diese Box noch Innendämmung braucht, oder?
Da muss ich Michael Bertrandt (laberkopp) aber voll zustimmen. Eine Lautsprecherbox baut man nicht aus “gewachsenem“ Holz. Und schon gar nicht aus Kiefer oder Fichte. Vor 30 Jahren hat man(ich) schon gewusst, dass man Boxen aus Spanplatte oder MFD baut. (Und das damals auch noch ohne Internet) Das läst sich wesentlich besser verarbeiten, reist nicht und verzieht sich nicht. Sorry für die Kritik. Nimm es nicht so ernst. Gruß Thomas
Thomas B. schrieb: > Da muss ich Michael Bertrandt (laberkopp) > aber voll zustimmen. > Eine Lautsprecherbox baut man nicht aus “gewachsenem“ Holz. > Und schon gar nicht aus Kiefer oder Fichte. > Vor 30 Jahren hat man(ich) schon gewusst, dass man Boxen aus Spanplatte > oder MFD baut. > (Und das damals auch noch ohne Internet) > > Das läst sich wesentlich besser verarbeiten, reist nicht und verzieht > sich nicht. > > Sorry für die Kritik. > Nimm es nicht so ernst. > > Gruß > Thomas Es sei denn, man baut ne Nautilus nach: http://www.apartmenttherapy.com/trio-of-ikea-salad-bowls-turned-into-diy-nautilus-audio-speakers-166166
Sorry, ich wollte noch hinzufügen, dass Spanplatte oder MFD bessere Akustische Eigenschaften hat.
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Thomas B. schrieb: > Das läst sich wesentlich besser verarbeiten, reist nicht und verzieht > sich nicht. Mechanisch ja - MDF haltbar und mit hoher, gleichmäßiger Qualität lackieren ist dagegen sehr viel schwieriger und geht eigentlich nur mit richtigen Lacksystemen.
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