Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Zu Elektrotechnik oder Informatik wechseln von Maschinenbau?


von dergaertner (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe die letzten Tage schon verdammt viel im Internet gelesen, aber 
kann einfach keinen finalen Entschluss schließen.

Ich bin 21 (bald 22) und befinde mich derzeit im 4. Semester meines 
Maschinenbaustudiums in Aachen an der RWTH. Durch mein Studium komme ich 
hier soweit ganz gut durch. Natürlich schreibe ich keine Top-Noten aber 
im Verhältnis zu meinem Arbeitsaufwand habe ich hier keine größeren 
Schwierigkeiten.
Mein Problem ist jedoch nun, dass ich gerade in der Mitte des 4. 
Semesters erkannt habe, dass das Maschinenbau-Studium eigentlich gar 
nicht in die Richtung geht die mich interessieren würde. Ich habe damals 
leichtsinnig Maschinenbau angefangen, weil ich einerseits Technik 
begeistert war und dachte Maschinenbau ist der Studiengang mit dem man 
am Ende am flexibelsten ist. Leider muss ich nun erkennen, dass gerade 
meine Hauptinteressen die Elektrotechnik und die Informatik überhaupt 
nicht abgedeckt werden (ich weiß dass war damals eine doofer Gedanke von 
mir :D). Die einzige Möglichkeit die ich derzeit sehen würde um 
Maschinenbau weiter zu machen wäre an die TU in München zu wechseln, da 
diese Als Vertiefungsrichtung im Bachelor und Master "Mechatronik und 
Informationstechnik" anbieten würde. An der RWTH kann ich etwas in diese 
Richtung leider nicht finden. Stellt sich dann das Problem mit dem 
Anrechnen der bisher erbrachten Studienleistungen.

Mein anderer Gedanke war es meinen Studiengang komplett zu wechseln. 
Entweder hätte ich dabei an "Elektrotechnik, Informationstechnik und 
Technische Informatik" oder reine "Informatik" an der RWTH gedacht.

Mein Interesse geht stark in Richtung Mikroprozessoren, Automatisierung, 
eingebettete Systeme und so quasi auch die Software dieser Systeme.

Nun stellt sich für mich halt die Frage in welchem Studiengang ich das 
am Besten vertiefen könnte. Einerseits glaube ich halt dass ich 
Elektrotechnik viel drumrum lerne, was ich vielleicht gar nicht brauche 
in dieser Hinsicht und vielleicht zu tief in der Materie der 
Elektrischen Bauteile drin bin, andererseits könnte ich mir auch 
vorstellen, dass ich dadurch auch wieder in einem breiteren Feld gut 
aufgestellt bin. Informatik stelle ich mir gut vor, weil ich dort eine 
größere Chance sehe mit an der Software zu arbeiten.
Was ich bis jetzt gelesen habe wäre dieses Überschneidungsgebiet von 
Elektrotechnik und Informatik genau die technische Informatik, welche 
von beiden Studiengängen aus vertiefen könnte nur einmal wäre ich 
Informatiker und einmal Ingenieur.

Für mich ist es wichtig, dass wenn ich jetzt wechseln sollte, ich mich 
wirklich für den richtigen Studiengang entscheide, weil ich ungern noch 
mehr Semester verschenken würde.

Ich hoffe ihr könnte mir noch ein paar gute Ratschläge geben.

Grüße und vielen Dank schonmal!

PS: Vielleicht arbeitet von euch irgendwer schon in dieser Richtung und 
könnte mir etwas zu den verschiedenen Jobprofilen erzählen :)

von Bla (Gast)


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Dann schau dir am besten die Studienordnung mit den zu belegenden 
Modulen an. Wenn die gut gemacht ist, gibts eine anständige 
Modulbeschreibung dazu. Dann kannst du dir den Studiengang raussuchen 
der am besten passt.

von Peter (Gast)


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Mach die 2 Semester Maschinenbau noch zuende und mach dann einen Master 
in Mechatronik, oder evtl. direkt in Elektrotechnik. Beide 
Masterstudiengänge bietet JEDE technische Hochschule an. Dann würdest du 
am wenigsten Zeit verschenken.

Mit Maschinenbau solltest du Problemlos in Mechatronik reinkommen, evtl. 
musst du für Elektrotechnik ein paar Module aus dem Bachelor 
wiederholen.
Ich weiß z.B das die RUB Maschinenbau Bachelor in den Elektrotechnik 
Master lässt. Dafür muss man halt Module wie Theoretische Elektrotechnik 
und ein paar andere nachholen.

Zum Elektrotechnik Studium also bei uns besteht das Elektrotechnik 
Studium zu 30% aus Informatikgedöns. Die Software im uC wird i.d.R von 
den Ingenieuren gemacht die auch die Hardware dafür zusammen stellen. 
Das machen keine extra Informatiker.

Du kannst natürlich auch als Info in den Embedded Bereich gehen, wirst 
im Info Studium aber dann auch mit dem ganzen WEB Krams zutun haben was 
einfach nicht unbedingt viel mit Embedded Systems zutun hat.

von dergaertner (Gast)


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@Bla
Ich habe die Studienordnungen schonmal verglichen, aber bis jetzt ist es 
noch verdammt schwer einen überblick über alles zu bekommen. Auf jeden 
Fall ist mir halt aufgefallen, dass die Module aus Elektrotechnik und 
Informatik in jedem Fall deutlich ansprechender für mich sind als die 
behandelten in Maschinenbau oder Mechatronik.

@Peter
Leider hat der Bachelor in Aachen 7 Semester so dass ich nochmal länger 
machen müsste. Und ich könnte mir halt vorstellen, dass ich zum Wechseln 
auf Elektrotechnik nochmal ordentliche Auflagen bekommen werde, weil ich 
ja quasi nichts von der Thematik hatte. So hätte ich dann 3 Semester bis 
zum Ende meines Bachelores + 1-2 für meine Auflagen und nochmal 4 Für 
den Master. Mein Gedanke ist dass ich da kaum was spare und im Endeffekt 
auch nur halb Maschi halb Elektrotechniker bin.

Welcher Studiengang wäre denn eher zu empfehlen für Embedded: 
Elektrotechnik oder Informatik?

Das ist alles echt kompliziert und eigentlich müsste ich die Zeit auch 
mal nutzen meinen versäumten Uni-Stoff von den letzten Wochen aufzuholen 
:S

von Slippin J. (gustavo_f)


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Also für den embedded Bereich, in dem ich arbeite, ist natürlich 
Technische Informatik optimal. Das habe ich auch studiert. Meine 
Kollegen sind ebenso "reine" Informatiker wie Elektrotechniker. Wobei 
die Elektrotechniker etwas überwiegen. Aber die Informatiker haben 
Vorteile, wenn die Software komplexer wird. Auch im Embedded Bereich ist 
Software heutzutage sehr komplex. Da läuft auf einem 10 € 
Microcontroller ein komplettes Linux. Die Entwicklung ist da teilweise 
ähnlich wie für den Desktop.

: Bearbeitet durch User
von dergaertner (Gast)


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Das klingt ja schonmal ganz interessant! Wie kommt es denn zu dem 
Vorteil der Informatiker. Ich habe von einigen gehört, dass das 
Informatik Studium sehr theoretisch und mathelastig ist. Inwieweit 
bringen welche Module denn den Informatikern einen Vorteil in dieser 
Arbeit? Oder besitzen diese einfach viel mehr praktische Erfahrung, was 
das Programmieren angeht und stehen deswegen besser da?

von Slippin J. (gustavo_f)


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Meine Erfahrung ist die: viele Informatiker wollen gar nicht im Embedded 
Bereich arbeiten, sondern lieber im klassischen Web-Bereich (also Java- 
und Skriptprogrammierung), weil man sich da gerade nicht mit den 
technischen Unzulänglichkeiten auseinandersetzen muss und daher auf 
einem sehr hohen, abstrakten Niveau entwickeln kann.

Möchte man als Informatiker embedded machen, ist es hilfreich sich schon 
im Studium im technischen Teil zu vertiefen (z.B. Rechnertechnologie, 
Mikroprozessortechnik etc.). Ein Informatiker hat immer einen Vorteil 
was Algorithmik, Datenstrukturen, Modularisierung und Abstraktion 
anbelangt. Dadurch schreiben sie auch besser wiederwertbaren und 
leserlicheren ("selbstdokumentierenden") Quelltext (auch bzw. gerade im 
Embedded Bereich sehr wichtig!).

Allerdings fehlen dem Informatiker zwei Dinge, die wiederum ein 
Elektrotechniker hat: 1. die ingenieurmäßige Herangehensweise/Denkweise 
und 2. die Ingenieursmathematik (insbesondere die Differential- und 
Integralrechnung). Das kann ein großes Problem in embedded sein, muss 
aber nicht. Das hängt davon ab auf welcher Stufe man in Embedded 
arbeitet.

In der Praxis ist es teilweise so, dass ein Entwickler die 
Schaltplanerstellung, das Platinenlayout und die Softwareentwicklung 
macht. Das andere Extrem ist dann, dass viele Entwickler gemeinsam an 
einer Software arbeiten.

: Bearbeitet durch User
von rwth eti (Gast)


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Frag am besten mal in der Fachstudienberatung der Elektrotechnik bzgl 
Anrechnungen und Tipps zum Wechselzeitpunkt nach. So wie ich die RWTH 
kenne, wirst du mit Glück Höma 1-3 und Numa anrechnen lassen können beim 
Wechsel, vllt noch GEMB1 mit Werkstoffkunde oder so. Auflagenfächer für 
den Master werden dich auch mindestens 1 Sem beschäftigen (Höma 4, ET3, 
EMF1, Systheo2, GEMB2 würd ich spontan vermuten ists mindestens, der 
Rest dann je nach Vertiefung).

von ffff (Gast)


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Wenn du mehr in Richtung SW gehen willst(das dir auch in Elektrotechnik 
nicht erspart wird), dann würde ich dir zur Technischen Informatik 
raten.
Ich arbeite bei einem großen Automobilzulieferer und dort gibt es ein 
paar Arten von Leuten, die SW schreiben:

1) die Leute die in Matlab komplizierte Modelle für Regler etc. 
erstellen und den Code dann generieren. Hat wenig mit klassischer 
Programmierung zu tun

2) Low-Level Programmierer mit Elektrotechnik Hintergrund: In C Code 
echt stark, sind aber meist auch schon lange im Unternehmen. Unflexibel, 
und von komplexer SW meist wenig Ahnung, müssen sie aber auch nicht, da 
sie schauen, das die SW performant läuft, sich aber über die Architektur 
keine Gedanken machen. Tragisch: Sehr unflexibel...  neue 
Programmiersprache um etwas nach dem Build automatisch auszuführen(z.B. 
perl) überfordert sie total...

3) Low-Level Programmierer mit Informatik Hintergrund: Es zählen die 
Punkte aus 2), jedoch hat er Ahnung von Architektur und komplexen 
SW-Design

4) Architekten: Müssen sich mit Programmierung eigentlich nicht 
auseinandersetzten, sind sehr stark im klassischen Software-Engineering. 
Immer wichtiger in der heutigen Zeit(siehe Autosar).

5) Alle anderen: SW-Tester, Tool-Bauer etc. Kann und will ich nicht 
stärker drauf eingehen, mach ich auch teilweise(pyhton :)


Kannst dir jetzt aussuchen was du machen willst :) Bei KMU's werden 
immer noch Elektrotechniker auch mit Informatiker-Aufgaben betreut. 
Teilweise verständlich, da die vom Schaltungsentwurf bis zur Platine und 
SW alles machen können. Bei der SW happert es zwar oft dann ein 
bisschen(ausnahmen bestätigen die Regel), aber funktionieren tut alles.
Bei großen Unternehmen geht man immer weiter davon weg(hab ich den 
Eindruck) nicht Informatiker an klassische Informatikerberufe 
heranzulassen. Man hat einfach gelernt. Für viele Dinge ist ein 
Informatik-Studium halt doch eher geeignet als ein Elektrotechnik 
Studium(deswegen auch meistens mit Mathematik verbandelt, nicht mit 
klassischen Ingenieurstudiengängen.

Es gilt(sehr wichtig vor Studiumswechsel): Informatik != Programmieren.

Es werden Dinge gelehrt, die für Softwareentwicklung wichtig sind. 
Programmieren macht zwar unglaublich viel Spass, ist aber nur die eine 
Seite der Medaille. Die andere macht, wenn man es versteht und umsetzten 
kann, genauso viel Spass. Auch, und gerade, für mich als Technischer 
Informatiker

von Student (Gast)


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Ich kann dir aus eigener Erfahrung an der RWTH nur den Etechniker 
empfehlen. Dann wähl im vierten Semester TI und du bist genau da, wo du 
hin willst.

von MaWin (Gast)


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Wenn du in Aachen bleiben willst kannst du an der FH Mechatronik als 
eigenständigen Bachelor- und Masterstudiengang studieren. Es studiert si 
h auf jeden Fall um einiges angenehmer als an der TH.

von Peter Lustig (Gast)


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Ich bin erschrocken wieviele Leute hier verbreiten, Etechniker können 
keinen komplexen Code schreiben weil man dafür das Informatik Studium 
benötigt...

Es gibt durchaus auch so einige Elektrotechniker die da mithalten 
können.

Die meisten Informatiker die ich kenne weinen und sehen ganz schnell das 
sie wegkommen wenn es um Hardwarenahes und C geht. Wobei man das 
natürlich auch nicht verallgemeinern darf. Ich denke es kommt eher auf 
die Person und ihre Interessen an und noch ob sie Info oder ET studiert 
hat..

von uru (Gast)


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Peter Lustig schrieb:
> natürlich auch nicht verallgemeinern darf. Ich denke es kommt eher auf
> die Person und ihre Interessen an und noch ob sie Info oder ET studiert
> hat..
Genau so isses, man hat es selber in der Hand wo die Reise hingehen 
soll.

von Slippin J. (gustavo_f)


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Peter Lustig schrieb:
> Ich denke es kommt eher auf
> die Person und ihre Interessen an und noch ob sie Info oder ET studiert
> hat..

Das ist richtig. Die Grenzen verschwimmen (bei den meisten) nach ein 
paar Jahren Berufserfahrung. Für den Einstieg bzw. die ersten Projekte 
macht es aber schon einen Unterschied, ob man Informatik oder 
Eletrotechnik studiert hat. Ein Informatiker wird sich bei Software 
einfach leichter tun. Er wird aber mehr Probleme haben, wenn er ein 
Schaltplan erstellen soll.

von Hugo Boss (Gast)


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MaWin schrieb:
> Wenn du in Aachen bleiben willst kannst du an der FH Mechatronik als
> eigenständigen Bachelor- und Masterstudiengang studieren. Es studiert si
> h auf jeden Fall um einiges angenehmer als an der TH.

Warum ist die FH besser als die TH?

von MaWin (Gast)


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Hugo Boss schrieb:

> Warum ist die FH besser als die TH?

Von den Studienbedingungen schon. Auf jeden Fall könnte der TO hier 
Mechatronik studieren ohne umziehen zu müssen.

von Mathematiker (Gast)


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Im Prinzip bleiben Dir folgende Möglichkeiten:

a) Du schließt das Studium ab und nimmst in Kauf, den Rest Deines Lebens 
bei miesen Dienstleistern zu frönen.
b) Du brichst das Studium ab und machst etwas (finanziell) Sinnvolles 
(d.h. KEIN MINT-Studium), mit dem Du die Zeit bis zur Rente überbrücken 
kannst. Z.B. kannst Du Beamter (höchste Blaumach-Quote aller 
Berufsstände) oder Politiker werden (abnicken und Geld kassieren) oder 
eine Ausbildung beim Wohlfühl-OEM machen.
c) Natürlich kannst Du auch ein anderes MINT-Studium anfangen (Z.B. auf 
Fachinformatiker studieren und dann einen Fachinformatiker-Job machen). 
Aber dadurch verlierst Du womöglich nur Zeit (Rentenpunkte!) und landest 
wahrscheinlich trotzdem beim Dienstleister.
d) Du machst überhaupt nichts mehr, suchst Dir ein dummes Land, das Dir 
Asyl gewährt oder Hartz zahlt.

Finanziell sind wohl die Varianten b) und d) am Reizvollsten.

von MaWin (Gast)


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Mathematiker schrieb:
> Beamter

Zum tausendsten Mal: Beamter ist kein Beruf, Keule.

von tzzz (Gast)


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Also es sollte kein Problem sein in Kaiserslautern oder Kassel zu 
gelassen zu werden, deren Master sind jeweils 3 Semester.

von Mathematiker (Gast)


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MaWin schrieb:
> Mathematiker schrieb:
>> Beamter
>
> Zum tausendsten Mal: Beamter ist kein Beruf, Keule.

OK, Beamter ist eine Berufung. Aber erkundige Dich mal zu den 
Beamtenberufen unter http://www.mein-beruf.info/beamtenberufe/index.html 
:-)

von dergaertner (Gast)


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rwth eti schrieb:
> Auflagenfächer für
> den Master werden dich auch mindestens 1 Sem beschäftigen (Höma 4, ET3,
> EMF1, Systheo2, GEMB2 würd ich spontan vermuten ists mindestens, der
> Rest dann je nach Vertiefung).

Und das würde dann reichen an Auflagen? Weil so gesehen würde mir doch 
immer noch verdammt viel Wissen fehlen welches ich normalerweise im 
Grundstudium vermittelt bekommen würde oder?
Mit dem Anrechnen von HöMa und NuMa bin ich ganz zuversichtlich, aber 
auch wenn nicht wäre es nicht das schlimmste, nochmaliges Schreiben 
sollte mir nicht schwer fallen.

Student schrieb:
> Ich kann dir aus eigener Erfahrung an der RWTH nur den Etechniker
> empfehlen. Dann wähl im vierten Semester TI und du bist genau da, wo du
> hin willst.

Das wäre bis jetzt auch das wozu ich am meisten tendiere.

MaWin schrieb:
> Wenn du in Aachen bleiben willst kannst du an der FH Mechatronik als
> eigenständigen Bachelor- und Masterstudiengang studieren. Es studiert si
> h auf jeden Fall um einiges angenehmer als an der TH.

Würde schon gerne einen Uni-Abschluss machen, auch wenn einige 
vielleicht der Ansicht sind, das ein Fh-Abschluss sinnvoller ist.

Gustavo F. schrieb:
> Das ist richtig. Die Grenzen verschwimmen (bei den meisten) nach ein
> paar Jahren Berufserfahrung. Für den Einstieg bzw. die ersten Projekte
> macht es aber schon einen Unterschied, ob man Informatik oder
> Eletrotechnik studiert hat. Ein Informatiker wird sich bei Software
> einfach leichter tun. Er wird aber mehr Probleme haben, wenn er ein
> Schaltplan erstellen soll.

Das klingt ganz gut, wäre cool sich später auch als Elektrotechniker in 
Richtung Informatik etwas vertiefen zu können. Bin derzeit immer noch 
nicht sicher in welche Richtung ich abschließend möchte.

@Mathematiker: Bin etwas verwirrt, ist das wirklich ernst gemeint oder 
haben wir in der Hinsicht einfach andere Ansichten? Beamter widerstrebt 
mir in meiner Vorstellung doch etwas :D

von dergaertner (Gast)


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Noch eine weitere Frage (kann meinen Beitrag leider nicht editieren)

Ist Automatisierungstechnik eigentlich eher eine Domäne der 
Maschinenbauer, Elektrotechniker oder Informatiker? Oder kann man sagen, 
dass alle gleich darin beteiligt sind?

von ffff (Gast)


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Peter Lustig schrieb:
> Ich bin erschrocken wieviele Leute hier verbreiten, Etechniker
> können
> keinen komplexen Code schreiben weil man dafür das Informatik Studium
> benötigt...
>
> Es gibt durchaus auch so einige Elektrotechniker die da mithalten
> können.
>
> Die meisten Informatiker die ich kenne weinen und sehen ganz schnell das
> sie wegkommen wenn es um Hardwarenahes und C geht. Wobei man das
> natürlich auch nicht verallgemeinern darf. Ich denke es kommt eher auf
> die Person und ihre Interessen an und noch ob sie Info oder ET studiert
> hat..

ffff schrieb:
> 2) Low-Level Programmierer mit Elektrotechnik Hintergrund: In C Code
> echt stark, sind aber meist auch schon lange im Unternehmen. Unflexibel,
> und von komplexer SW meist wenig Ahnung, müssen sie aber auch nicht, da
> sie schauen, das die SW performant läuft, sich aber über die Architektur
> keine Gedanken machen. Tragisch: Sehr unflexibel...  neue
> Programmiersprache um etwas nach dem Build automatisch auszuführen(z.B.
> perl) überfordert sie total...


Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Wie gesagt: Informatik != 
Programmieren, aber wenn du den Unterschied noch nicht gemerkt hast, 
gehörst du wohl zu 2)

von dergaertner (Gast)


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ffff schrieb:
> Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Wie gesagt: Informatik !=
> Programmieren, aber wenn du den Unterschied noch nicht gemerkt hast,
> gehörst du wohl zu 2)

Würde dann aber trotzdem auch nochmal gerne genau Nachfragen: Was ist 
dann die Aufgabe eines Informatikers im vergleich zum Programmierer? 
Erstellt er quasi die Struktur des Projekts und übernimmt somit die 
Leitung und koordiniert die Programmierer oder schreibt er dann 
effiziente Algorithmen für die Probleme, oder hat es mehr mit entwickeln 
irgendwelcher Software-Architekturen zutun?

Sorry für mein Unwissen. :S

von Slippin J. (gustavo_f)


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dergaertner schrieb:
> Würde dann aber trotzdem auch nochmal gerne genau Nachfragen: Was ist
> dann die Aufgabe eines Informatikers im vergleich zum Programmierer?
> Erstellt er quasi die Struktur des Projekts und übernimmt somit die
> Leitung und koordiniert die Programmierer oder schreibt er dann
> effiziente Algorithmen für die Probleme, oder hat es mehr mit entwickeln
> irgendwelcher Software-Architekturen zutun?

Google mal nach "V-Modell". Da steht die Implementierung (= 
"Programmieren") ganz unten. Die anderen Schritte muss ein Informatiker 
ebenso beherrschen, ein "Programmierer" eher nicht.

von Slippin J. (gustavo_f)


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dergaertner schrieb:
> Das klingt ganz gut, wäre cool sich später auch als Elektrotechniker in
> Richtung Informatik etwas vertiefen zu können. Bin derzeit immer noch
> nicht sicher in welche Richtung ich abschließend möchte.

Und was spricht dann dagegen einfach "Technische Informatik" zu 
studieren?

von Jann *. (der-unwissende)


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Habe auch nach 4 Semestern von Maschinenbau zu Elektrotechnik und 
Informationstechnik gewechselt. War die Richtige Entscheidung!

Finde es deutlich spannender, vor allem jetzt im Berufsleben wenn ich so 
in die Nachbarabteilungen reinschiele ;)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Gustavo F. schrieb:
> Und was spricht dann dagegen einfach "Technische Informatik" zu
> studieren?

Nichts!
Bloss sollte man auch eine nechten Studiengang technische Informatik 
wählen.
Also einen Studiengang wo min 30% E-technik vorkommt.
Es gibt halt zuviele Studiengänge wo Restresourcen in der Fakultät Inf. 
zu einen Studiengang "technische Informatik" zusammengekehrt wurden.

von genervt (Gast)


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Die RWTH ist eine scheiß Uni. Überlaufen, überzogene 
Prüfungsanforderungen bei gleichzeitiger mieser Vorbereitung durch die 
Lehrenden. Kein Wunder das man da weg will. Dass der Laden in Rankings 
weit oben steht, beweist die Mangelhaftigkeit von Rankings.

von Slippin J. (gustavo_f)


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Cha-woma M. schrieb:
> Bloss sollte man auch eine nechten Studiengang technische Informatik
> wählen.
> Also einen Studiengang wo min 30% E-technik vorkommt.
> Es gibt halt zuviele Studiengänge wo Restresourcen in der Fakultät Inf.
> zu einen Studiengang "technische Informatik" zusammengekehrt wurden.

Also ich habe an der TU Berlin studiert. Und da war TI im Grundstudium 
fast ein komplettes E-Technik-Grundstudium mit Informatik-Anteilen. Im 
Hauptstudium konnte man seinen Schwerpunkt dann eher wählen.

von Student (Gast)


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dergaertner schrieb:
> Ist Automatisierungstechnik eigentlich eher eine Domäne der
> Maschinenbauer, Elektrotechniker oder Informatiker? Oder kann man sagen,
> dass alle gleich darin beteiligt sind?

Du kannst an der RWTH den Master mit Richtung "Systemtechnik und 
Automatisierung" nehmen. Ich würde sagen, dann sind Etechniker da auf 
jeden Fall schonmal nicht ganz falsch ;)

genervt schrieb:
> Die RWTH ist eine scheiß Uni. Überlaufen, überzogene
> Prüfungsanforderungen bei gleichzeitiger mieser Vorbereitung durch die
> Lehrenden. Kein Wunder das man da weg will. Dass der Laden in Rankings
> weit oben steht, beweist die Mangelhaftigkeit von Rankings.

Du hast hier studiert? Wie lange und vor wie vielen Jahren? Welche 
Vergleiche hast du?

Außerdem kennt der TO die RWTH ja schon, und scheint nicht abgekackt zu 
sein. Das Gefühl, dass du es bist, beschleicht mich aber gerade 
langsam...

von genervt (Gast)


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Student schrieb:
> Du hast hier studiert? Wie lange und vor wie vielen Jahren? Welche
> Vergleiche hast du?

Noch in Diplomstudiengang habe dann aber die Hochschule gewechselt. Habe 
mir allerdings sagen, lassen, dass ein Einführung von BA und MA das 
Bestehen deutlich leichter geworden sein soll.

> Außerdem kennt der TO die RWTH ja schon, und scheint nicht abgekackt zu
> sein. Das Gefühl, dass du es bist, beschleicht mich aber gerade
> langsam...

Stimmt. Dein Punkt ist?

von tzzz (Gast)


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genervt schrieb:
> Die RWTH ist eine scheiß Uni. Überlaufen, überzogene
> Prüfungsanforderungen bei gleichzeitiger mieser Vorbereitung durch die
> Lehrenden. Kein Wunder das man da weg will. Dass der Laden in Rankings
> weit oben steht, beweist die Mangelhaftigkeit von Rankings.

Sag halt Leute die es dort nicht geschafft haben und dann an die FH 
Aachen gewechselt sind... RWTHler werden halt ausgebildet neues Wissen 
zu Schafen und nicht altes nur zu reproduzieren.

von Student (Gast)


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genervt schrieb:
> Student schrieb:
>> Du hast hier studiert? Wie lange und vor wie vielen Jahren? Welche
>> Vergleiche hast du?
>
> Noch in Diplomstudiengang habe dann aber die Hochschule gewechselt. Habe
> mir allerdings sagen, lassen, dass ein Einführung von BA und MA das
> Bestehen deutlich leichter geworden sein soll.

Natürlich, früher war alles besser. Würde mir auch nicht in den Kram 
passen, dass jemand da sehr gut durchkommt, obwohl ich damals 
gescheitert bin. Dann muss es ja auf jeden Fall einfacher geworden 
sein...

>> Außerdem kennt der TO die RWTH ja schon, und scheint nicht abgekackt zu
>> sein. Das Gefühl, dass du es bist, beschleicht mich aber gerade
>> langsam...
>
> Stimmt. Dein Punkt ist?

Die Aufgabe hat man mir abgenommen:

tzzz schrieb:
> Sag halt Leute die es dort nicht geschafft haben und dann an die FH
> Aachen gewechselt sind... RWTHler werden halt ausgebildet neues Wissen
> zu Schafen und nicht altes nur zu reproduzieren.

Sprich, dass deine sehr voreingenommene Meinung zu der RWTH dem TO in 
keinster Weise irgendwie hilft.

von genervt (Gast)


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tzzz schrieb:

> Sag halt Leute die es dort nicht geschafft haben und dann an die FH
> Aachen gewechselt sind...

Die Tatsache, dass der Kern seit Jahrzehnten mit seinen Repititorien, in 
die die Erstsemester panisch zu Hunderten rennen, gutes Geld verdient 
spricht dagegen, dass die Lehre und Studienbedingungen an der RWTH gut 
sind. Von der Didaktik und vom Aufbau her sind die meisten Vorlesungen 
und Veranstaltungen mies. Nur weil ein Professor in seinem Themenbereich 
vielleicht fachlich sehr kompetent ist, macht ihn das nicht automatisch 
zu einem guten Hochschullehrer. Letzten Endes beruht das Geheimnis der 
RWTH darauf knallhart zu sieben. Die die übrig bleiben können dann halt 
was. Ein Zeichen für die Qualität der Hochschule ist das nicht. Außerdem 
landen viele TH'ler hinterher genauso beim Dienstleister.

von genervt (Gast)


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Student schrieb:

> Natürlich, früher war alles besser. Würde mir auch nicht in den Kram
> passen, dass jemand da sehr gut durchkommt, obwohl ich damals
> gescheitert bin.

>Dann muss es ja auf jeden Fall einfacher geworden sein...

Dass es vom bestehen her leichter geworden ist, ist nicht meine 
Einschätzung. Ich kann das nicht beurteilen, weil ich da nicht mehr bin. 
Allerdings habe ich mal mit einem wissenschaftlichen Mitarbeiter vom IKT 
gesprochen, der selber noch Diplomer war und der hat mir das auf 
Nachfrage gesagt, meinte aber auch gleichzeitig, dass es heute nun mal 
mehr darauf ankommt gute Noten zu schreiben.

Mal abgesehen davon, wie gut kommst du denn durch?

von Zocker_45 (Gast)


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> Re: Zu Elektrotechnik oder Informatik wechseln von Maschinenbau?

Dürfte schwer werden. Umgekehrt könnte es funktionieren.

Wenn du dann fünfmal gewechselt hast bist du bei Betriebswirtschaft, dem 
letzten Glied der Kette, angelangt.

von Student (Gast)


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genervt schrieb:
> tzzz schrieb:
>
>> Sag halt Leute die es dort nicht geschafft haben und dann an die FH
>> Aachen gewechselt sind...
>
> Die Tatsache, dass der Kern seit Jahrzehnten mit seinen Repititorien, in
> die die Erstsemester panisch zu Hunderten rennen, gutes Geld verdient
> spricht dagegen, dass die Lehre und Studienbedingungen an der RWTH gut
> sind. Von der Didaktik und vom Aufbau her sind die meisten Vorlesungen
> und Veranstaltungen mies. Nur weil ein Professor in seinem Themenbereich
> vielleicht fachlich sehr kompetent ist, macht ihn das nicht automatisch
> zu einem guten Hochschullehrer. Letzten Endes beruht das Geheimnis der
> RWTH darauf knallhart zu sieben. Die die übrig bleiben können dann halt
> was. Ein Zeichen für die Qualität der Hochschule ist das nicht. Außerdem
> landen viele TH'ler hinterher genauso beim Dienstleister.

Wer oder was ist der Kern? Also ich habe davon noch nicht gehört...
Dass die Lehre hier super dolle ist, will ich ja auch garnicht sagen. 
Aber an welcher Uni ist das schon der Fall? Wenn man sich ernsthaft mit 
sinnvoller Forschung beschäftigt, dann bleibt halt nicht so viel für die 
Lehre übrig. Dafür kann man nachher seine Masterarbeit vielleicht an der 
Front der Wissenschaft schreiben, und muss nicht das 5000.te Mal 
irgendetwas bekanntes basteln, was nur als Masterarbeit ausgeschrieben 
wurden, weil das die billigste Entwicklungsmöglichkeit ist.
Letztendlich ist das Studium in meinen Augen auch nichts, was einem auf 
das Brot geschmiert wird, sondern man selbstständig aus Interesse weiter 
kommt.

Dass man mit RWTH-Abschluss was kann, ist auch ein Gerücht. Ginge es 
nach mir, sollte man wenigstens noch das aktuelle untere Viertel 
rausprüfen.

Außerdem zählt ja nicht nur die Lehre, wenn man sich eine Uni 
aussucht... An der RWTH gibt es die meisten Deutschlandstipendien 
bundesweit. Mag für den ein oder anderen auch interessant sein.

genervt schrieb:
> Dass es vom bestehen her leichter geworden ist, ist nicht meine
> Einschätzung. Ich kann das nicht beurteilen, weil ich da nicht mehr bin.
> Allerdings habe ich mal mit einem wissenschaftlichen Mitarbeiter vom IKT
> gesprochen, der selber noch Diplomer war und der hat mir das auf
> Nachfrage gesagt, meinte aber auch gleichzeitig, dass es heute nun mal
> mehr darauf ankommt gute Noten zu schreiben.
>
> Mal abgesehen davon, wie gut kommst du denn durch?

Und woher will der das wissen? Wenn er nicht sein Diplom verkackt hat 
und nochmal von vorne anfangen musste (gibt es einige Experten hier...), 
dann ist das für mich auch keine verlässliche Quelle. Wenn man auf 
Klausuren als Nichtschreiber schaut, sind die immer einfacher als die 
eigene - Grundregel No 1.

Ich komme aufgrund von persönlichem Interesse mit verhältnismäßig wenig 
Aufwand ausgezeichnet durch.

von genervt (Gast)


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Student schrieb:

> Und woher will der das wissen?

Vermutlich weil er an der Uni arbeitet und Einblick in die Klausuren, 
zumindest die es Instituts hat? Was die Qualifikation des Mitarbeiters 
angeht: Der betreute da Abschlussarbeiten und arbeitete auf seine 
Promotion hin.

von genervt (Gast)


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Kann es sein, dass du den Unterschied zwischen HiWi und 
wissenschaftlicher Mitarbeiter nicht kennst?

von Student (Gast)


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genervt schrieb:
> Vermutlich weil er an der Uni arbeitet und Einblick in die Klausuren,
> zumindest die es Instituts hat? Was die Qualifikation des Mitarbeiters
> angeht: Der betreute da Abschlussarbeiten und arbeitete auf seine
> Promotion hin.

Und was hilft einem Einblick in die Klausuren? Ich verstehe das nicht...
Will er es daran festmachen, dass der Schnitt besser wird? Wenn ja, 
vielleicht sind die Studenten auch nur schlauer geworden.
Will er es daran festmachen, wie schwer er es findet? Wenn ja, dann 
sollte er bedenken, dass es einem mit viel mehr Erfahrung und dazu im 
eigenen Fachgebiet wesentlich einfacher fällt, als wenn man etwas das 
erste mal erzählt bekommt.

von genervt (Gast)


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Student schrieb:

> Und was hilft einem Einblick in die Klausuren? Ich verstehe das nicht...
> Will er es daran festmachen, dass der Schnitt besser wird? Wenn ja,
> vielleicht sind die Studenten auch nur schlauer geworden.
> Will er es daran festmachen, wie schwer er es findet? Wenn ja, dann
> sollte er bedenken, dass es einem mit viel mehr Erfahrung und dazu im
> eigenen Fachgebiet wesentlich einfacher fällt, als wenn man etwas das
> erste mal erzählt bekommt.

Du hast zwar selber keine Problem die herablassen über Leute zu äußern, 
die aus welchem Grund auch immer von der TH an die FH gewechselt sind, 
aber reagierst verunsichert und beleidigt, wenn andere andeuten, dass du 
es selber leichter hattest und die evtl. auf dich herabschauen. Das 
sollte dir mal zu denken geben.

von Student (Gast)


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genervt schrieb:
> Du hast zwar selber keine Problem die herablassen über Leute zu äußern,
> die aus welchem Grund auch immer von der TH an die FH gewechselt sind,
> aber reagierst verunsichert und beleidigt, wenn andere andeuten, dass du
> es selber leichter hattest und die evtl. auf dich herabschauen. Das
> sollte dir mal zu denken geben.

LOOL, okay, ich verstehe.
Ich sollte natürlich an mir zweifeln, weil ich nur zu den Top 2% von 
heute gehöre und sollte lieber zu euch rausgeprüften Göttern aufschauen. 
Tut mir Leid, dass ich da nicht eher drauf gekommen bin. Aber ich bin 
euch ja auch unterlegen, da darf das schonmal länger dauern...

von Student (Gast)


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Student schrieb:
> rausgeprüften Göttern

*rausgeprüften Göttern von damals

von genervt (Gast)


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Student schrieb:

> *rausgeprüften Göttern von damals

Wie kommst du darauf, dass ich rausgeprüft wurde? Die Klausuren, die ich 
geschrieben habe, habe ich auch bestanden. In allen anderen habe ich 
immer noch meine drei Versuche, außer Thermo, da nur noch zwei. Du 
scheinst ernsthaft zu glauben, dass Leute den Laden nur verlassen, weil 
sie müssen, oder?

Ganz abgesehen davon, ich habe meinen Bachelor und Master von der FH und 
bin da sehr zufrieden mit.

von Student (Gast)


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genervt schrieb:
> Wie kommst du darauf, dass ich rausgeprüft wurde?

genervt schrieb:
>> Außerdem kennt der TO die RWTH ja schon, und scheint nicht abgekackt zu
>> sein. Das Gefühl, dass du es bist, beschleicht mich aber gerade
>> langsam...
>
> Stimmt.

Das ließ mich das annehmen.

genervt schrieb:
> Ganz abgesehen davon, ich habe meinen Bachelor und Master von der FH und
> bin da sehr zufrieden mit.

Wer sich bewusst dafür entscheidet, okay. Wer dorthin rausgeprüft wurde, 
sollte die Klappe eben nicht so weit aufreißen, und das alles auf die 
Lehre schieben.

Allerdings würde mich dann schon interessieren, warum man von der RWTH 
zur FH Aachen wechselt? Denn irgendwas örtliches war es dann ja wohl 
nicht...

von genervt (Gast)


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Student schrieb:

> Wer dorthin rausgeprüft wurde,
> sollte die Klappe eben nicht so weit aufreißen, und das alles auf die
> Lehre schieben.

Das habe ich überhaupt nicht getan. Denn Schluss hast du gezogen. 
Trotzdem bleibe ich dabei, dass die Lehre und Organisation des Studiums, 
zumindest als ich dort war, alles andere als exzellent war.

Student schrieb:
> Allerdings würde mich dann schon interessieren, warum man von der RWTH
> zur FH Aachen wechselt? Denn irgendwas örtliches war es dann ja wohl
> nicht...

Natürlich war es das. Es gibt in Aachen nun mal nur zwei Hochschulen an 
denen man Maschinenbau studieren kann. Und wenn man an der einen 
Hochschulform nicht glücklich ist, ist es doch nur logisch die andere zu 
probieren.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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genervt schrieb:
> Natürlich war es das. Es gibt in Aachen nun mal nur zwei Hochschulen an
> denen man Maschinenbau studieren kann. Und wenn man an der einen
> Hochschulform nicht glücklich ist, ist es doch nur logisch die andere zu
> probieren.

Ist wie mit den Dritten in der Gruppenphase der  "championslige".
Die dürfen dann ihr Glück in der "eurolige" versuchen.

von genervt (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:

> Ist wie mit den Dritten in der Gruppenphase der  "championslige".

RWTH = Championsleague? Wohl eher Kreisliga C.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Ich lass mal weg, dass es waehrend dem Studium schwierig ist, 
abzuschaetzen was man nachher damit machen kann. Zudem muss die 
Ausbildung nachher noch nicht zu Ende sein.

Informatik selbst ist stinklangweilig, und fuehrt zu nicht viel. 
Allenfalls Datenbank Design. Mit anderen Ingenieurswissenschaften ist 
Informatik dagegen spannend. Da ist man dann schnell bei Simulationen.

von Man in Black (Gast)


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Jetzt Nicht schrieb:
> Informatik selbst ist stinklangweilig, und fuehrt zu nicht viel.
> Allenfalls Datenbank Design.

LOL
Ich weiß nur nicht, über welchen Satz ich mehr lachen musste.

von Maschinen Bauer (Gast)


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Man in Black schrieb:
> Jetzt Nicht schrieb:
>> Informatik selbst ist stinklangweilig, und fuehrt zu nicht viel.
>> Allenfalls Datenbank Design.
>
> LOL
> Ich weiß nur nicht, über welchen Satz ich mehr lachen musste.

Bei der AGentur hab ich genau gesehn was ihr informatikser da macht! 
Hatte selber erst (gezwungen) Zwei ED- und V-Kurse und schwer ist das 
warlich nicht!

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