Ich lade einen Gold Cap mit solar, bei 3V soll dann eine LED leuchten und wenn die spannung z.b auf unter 2V fällt soll die LED wieder abgeschaltet werden. Und das immer wieder von vorne. Wie kann ich das am einfachssten realisieren? Ich habe wie gesagt nur ein solarpanel als Spannungsquelle.
Am einfachsten geht das wohl mit 3 Siliziumdioden in Reihe. Die werden erst ab 1,8-2,1 V leitend. (oder Zenerdiode) Aber da ich deine Schaltung nicht kenne, ist das alles ohne Garantie. Welche LED? Strombegrenzung? Ladestrom von Solarzelle? Solarleuchte? Ne, oder? :-)
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Ah das ist alles irrelevant, die schaltung liegt suf dem Schreibtisch und läd sich von der Tischlampe auf, strombegrenzung etc ist nicht erforderlich. Ich habe eine diode in serie zwischen solar und kondensatorgeschaltet als entladeschutz. Also einfach 3 dioden in serie? Habe zufällig einen tl431 und einen komparator da. Sollte die efizienteste Lösung werden.
Die dioden haben übrigens selbst ja ein spannungsabfall da bleibt nicht mehr viel übrig
Wiliam schrieb: > Ich lade einen Gold Cap mit solar, bei 3V soll dann eine LED > leuchten > und wenn die spannung z.b auf unter 2V fällt soll die LED wieder > abgeschaltet werden. > > Und das immer wieder von vorne. > > Wie kann ich das am einfachssten realisieren? Ich habe wie gesagt nur > ein solarpanel als Spannungsquelle. https://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen#Der_Komparator mfg klaus
Thomas B. schrieb: > Am einfachsten geht das wohl mit 3 Siliziumdioden in Reihe. > Die werden erst ab 1,8-2,1 V leitend. (oder Zenerdiode) Du darfst gerne mal näher erläutern, wie das funktionieren soll ...
HildeK schrieb: > Du darfst gerne mal näher erläutern, wie das funktionieren soll ... Naja, du weist es doch bestimmt. Dann kannst du das ja auch erklären. Gruß Thomas
Dafür habe ich aber keine konstante spannung von 5 v zum betreiben des opv.
Wie hoch sind den deine Anforderungen an die Schaltung? Brauchst du einen festen Schaltpunkt, darf die LED in der Helligkeit schwanken? Soll sie schlagartig aufleuchten oder langsam anfangen zu funzeln. Und wie genau soll das alles schalten? Hysterese? Du hast auch nach der einfachsten Lösung gefragt. Das ginge mit 3x1N4148, 3Widerstände und ein BC548. Aber dann wirfst du ja den TL431 auf den Tisch .....
Also ich hab einfach mal die 3 1N4148 in reihe geschaltet aber dann habe ich an jeder Diode 0,2V Spannungsabfall. Sie darf in der Helligkeit schwanken. Ich möchte am liebsten das die Led schalgartig anfängt zu leuchten und nicht von kleiner helligkeit zu größerer steigt. Naja ich meinte nur das ich den Tl431 da habe BC548 natürlich auch.
> Ich habe wie gesagt nur ein solarpanel als Spannungsquelle.
NUR damit kannst du ... nichts anfangen,
egal ob das Panel 6V oder 36V produziert.
Man braucht schon eine feste Betriebsspannung für die Schaltung.
Über das panel werden mehrere Kondensatoren geladen, damit steigt mit der Zeit die Spannung.
Ab ca. Ucc 3V wird durch die 1V Z-Diode am Trigger dieser kleiner als Ucc/3, so dass OUT auf high geht. Der Wid. 1 zieht die Referenz hoch bzw. runter, so dass eine Hysterese entsteht. Den optimalen Wert für R1 kannst du per Poti ermitteln, bin zu faul zum rechnen heute... ;-) Statt det Z-Diode kannst du auch eine 4148 und eine 0,3V Schottky in Reihe schalten (in Durchgangsrichtung) so dass etwa 1V an ihnen abfällt... Der 555c funzt offiziell bis 1,8V, manchmal sogar bis 1,5V.
Um aus dem TL431 einen Schmitt-Trigger mit Hysterese zu machen, brauchst du eine positive Rückkopplung auf den Spannungsteiler. Nimm einen PNP Transistor zB BC558 als Inverter. Emitter an Plus, Basis über Widerstand an die LED, Collector über Widerstand an den Spannungsteiler.
Thomas B. schrieb: > > > Am einfachsten geht das wohl mit 3 Siliziumdioden in Reihe. > > > Die werden erst ab 1,8-2,1 V leitend. (oder Zenerdiode) > > > Aber da ich deine Schaltung nicht kenne, > > > ist das alles ohne Garantie. > > Du darfst gerne mal näher erläutern, wie das funktionieren soll ... > Naja, du weist es doch bestimmt. > Dann kannst du das ja auch erklären. Na gar nicht, und das weiss Hilde. Da man zum Schluss nur 2V hat, kann das nur mit roten 1.6V LEDs funktionieren, oder man braucht einen step up wie Pr4401. Da man einschalten und ausschalten soll, macht das ein Schmitt-Trigger mit Hysterese, bei 2V funktioniert ein ICL7665.
1 | 1N4148 |
2 | +--|>|--+----+------+-----------+ |
3 | | | | | | |
4 | | | 100k +------+ 680R |
5 | | | +---|HYST | | |
6 | Solar Gold 70k | OUT|--|<|--+ |
7 | | | +---|SET | HLMP-D150 |
8 | | | 130k +------+ |
9 | | | | | ICL7665 |
10 | +-------+----+------+ |
Etwas unbefriedigend ist bei der Schaltung, daß die LED bei 3V hell ist (2ßmA) und bei 2V dunkler (5mA).
Jobst Quis schrieb: > Um aus dem TL431 einen Schmitt-Trigger mit Hysterese zu machen..... Ich glaube der geht nur bis 2,5V. Kann mich jetzt auch täuschen. Aber die Idee ist gut. Gruß Thomas
MaWin schrieb: > Na gar nicht, und das weiss Hilde. > > Da man zum Schluss nur 2V hat, kann das nur mit roten 1.6V LEDs > funktionieren, oder man braucht einen step up wie Pr4401. Der TO hat ja auch nicht gesagt, dass er keine rote LED einsetzt. Geht nicht schön, aber geht. Bei 2V fängt die LED an zu leuchten.
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Thomas B. schrieb: > Jobst Quis schrieb: >> Um aus dem TL431 einen Schmitt-Trigger mit Hysterese zu machen..... > > Ich glaube der geht nur bis 2,5V. > Kann mich jetzt auch täuschen. > Aber die Idee ist gut. > > Gruß > Thomas Es gibt auch solche Regler wie TL431 mit 1,25 V, zB ZR431L. Nach weiterem Grübeln würde ich jetzt auch den BC558 zum Schalten der LED nehmen, also Basis über Widerstand an ZR431L Kathode , Collector über LED + R an GND und über Widerstand zum Ref-Pin. Wenn die Schaltspannung nicht so genau und temperaturstabil sein muss, ginge auch ein BC548 statt dem ZR431L.
Dsnke thomas B das sieht einfsc und vielversprechend aus! Werde es mal nachbauen. @jobst quis kannst du mal eine schaltung mit dem Bc548 statt zr431l zeichnen? Umd welchen Vorteil hat sie gegenüber der schsltung von Thomas?
Wiliam schrieb: > @jobst quis kannst du mal eine schaltung mit dem Bc548 statt zr431l > zeichnen? Umd welchen Vorteil hat sie gegenüber der schsltung von > Thomas? Die funktioniert besser, aber ist aufwendiger. Sorry, dass ich mal wieder meinen Senf dazugeben muss :-) Da schmeiße ich dann auch noch mal eine Schaltung rein. Wenn das mit dem 431 geht, könnte man das mal so ausprobieren. Schönen Abend noch. Gruß Thomas PS: Ich hoffe, ich habe keinen Fehler drinn.
1N4148 +--|>|--+----+------+--------+ | | | | | | \100k |< | | / +--3k3--| BC558 Solar Gold / | |\+--680R-+ | | | |/ | | | | +--+---| BC548 | V LED | | | 10k |> | -\\ | | | | | | | +-------+----+-----+-----------------+ | | +-------100k-------+ Wiliam schrieb: > @jobst quis kannst du mal eine schaltung mit dem Bc548 statt zr431l > zeichnen? Umd welchen Vorteil hat sie gegenüber der schsltung von > Thomas? Sie hat eindeutige Schaltzustände und eine Hysterese, dh sie schaltet bei der oberen Schwelle voll durch und bei der unteren ganz aus. http://de.wikipedia.org/wiki/Schmitt-Trigger
Thomas B. schrieb: > MaWin schrieb: >> Na gar nicht, und das weiss Hilde. >> >> Da man zum Schluss nur 2V hat, kann das nur mit roten 1.6V LEDs >> funktionieren, oder man braucht einen step up wie Pr4401. > > Der TO hat ja auch nicht gesagt, dass er keine rote LED einsetzt. > > Geht nicht schön, aber geht. > Bei 2V fängt die LED an zu leuchten. Habe es mal aufgebaut irgendwas funzt nicht, habe bc547 und R3 68 ohm genommen. Und rote led.
Wiliam schrieb: > Habe es mal aufgebaut irgendwas funzt nicht Natürlich nicht, die Schaltung schaltet erst über 2,8V ein und auch gleich unter 2.8V wider aus, sie erfüllt nicht die Anforderung bei 3V ein und bei 2V aus. Jobst Schaltung ist da schon besser, aber eben auch viel aufwändiger als ein passender IC. TL431 und TLV431 passt übrigens nicht.
MaWin schrieb: > Natürlich nicht, die Schaltung schaltet erst über 2,8V ein und auch > gleich unter 2.8V wider aus, sie erfüllt nicht die Anforderung bei 3V > ein und bei 2V aus Seltsamerweise habe ich das auf dem Steckbrett hier vorliegen. Gerade vor 3 Stunden getestet. Und es funktioniert. Von hell auf dunkel sind es nur 200mV. Gruß Thomas Nachtrag: Wie kommst du auf die 2,8V? 3 x 0,5V von den Dioden + 0,5V BE Transistor. Bei 0,5V fangen die Dioden und der Transistor an zu leiten. Bei 0,7V x 4 hat das alles voll durchgeschaltet, ok.
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Habe nur 2 didoden in Reihe, und die Spannung liegt über 3V, passiert nichts, verkabelt ist alles richtig. Vielleicht muss ich mal neu aufbauen..
Wiliam schrieb: > Habe nur 2 didoden in Reihe, und die Spannung liegt über 3V, passiert > nichts, verkabelt ist alles richtig. Vielleicht muss ich mal neu > aufbauen.. Hast du die Dioden richtig herum? Ist anders als bei Zenerdioden. Auch die LED auf Verpolung prüfen. Wenn das dann funktioniert, kannst du das mal mit dem Schmitt-Trigger testen. Dann erkennst du den Unterschied. Ist dann aber aufwendiger. Testest du auf Steckbrett, Simulator, oder lötest du? Der TL431 geht leider nicht, habe mich da auch versemmelt. TLV431 würde wohl funktionieren. Nimm keinen so kleinen Vorwiderstand für die LED. Du hast ja nur Solarzelle und Cap als Stromversorgung. Gehe ruhig mal auf 220 Ohm oder mehr.
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Ich hätte da auch noch eine Idee beizutragen. Präzise Spannungsreferenz und Konstantstrom für gleichmäßiges Leuchten der LED inclusive.
Funktioniert nun, aber werde mal den höheren Schsltungsaufwand in Kauf nehmen, will eine hysterese haben wo voll durchgeschaltet und ausgeschsltet wird. Die schaltun mit dem tl431 funktioniertj nicht sagtet ihr, vermutlich wegen vref 2,5V? Wie siehts mit der schaltung aus von: Autor: Jobst Quis (joquis) Datum: 31.05.2015 20:42 Hat sie definierte schaltzustände?
Ich bin wieder zu doof für Analog. Ich würde wohl versuchen, das Problem einfach mit den 8-Pins eines Attiny zu erschlagen. Läuft bis runter zu 1.8V, ADC Referenzspannung auf 1.1 Volt setzen und mit dem ADC die Versorgungsspannung messen. Die Schaltschwellen sind dann einfach programmierbar.
Sry, sollte heißen Attiny 13A. Kostet um nen Euro und viel kleiner als dessen 8 Beinchen & Kondensator sind die anderen Schaltungen auch nicht.
Naja, der LT6703 kommt im SOT-5 Package daher, und kostet bei Farnell 1,50, kann man aber auch bei Conrad für 3,70 kaufen. Für den etwas höheren finanziellen Aufwand muss man aber auch nichts mehr programmieren. Die 2 Transistoren sorgen ja für constant current an der LED, was man ja mit Attiny auch machen müsste... Aufpassen beim Bestellen des LT6703 muss man allerdings, dass man den richtigen erwischt. Die "-3" sind wichtig, da sonst der andere Komparatorausgang herausgeführt ist -> Datenblatt angucken.
Das ist mir zu teuer für eine Spielerei. Mein dc-dc Stepup aus Fernost sollte sowieso bald eintreffen. Bin eher an dem Schmitt-Trigger mit 2 BC548 interessiert. wie Jobst Quis (joquis) am 31.05.2015 um 20:42 geschrieben hat. Wird das so funktionieren, wie in seiner Schaltung.
> Naja, der LT6703 kommt im SOT-5 Package daher, und kostet bei > Farnell 1,50, sind schon 50% mehr > Für den etwas höheren finanziellen Aufwand muss man aber auch nichts > mehr programmieren. Das heißt darf, nicht muß. ;) Aber stimmt natürlich. Dafür werden es wesentlich weniger Bauteile. Ein DIP-8, ein Entkopplungskondensator und maximal ein Widerstand. > Die 2 Transistoren sorgen ja für constant current an der LED, was man ja > mit Attiny auch machen müsste... Da reicht aber eine PWM am Ausgangspin für die LED. Der Tiny kann die LED direkt treiben und die Betriebsspannung kennt man durch den ADC und kann die PWM entsprechend regeln. Widerstände braucht man maximal einen für die LED.
Wiliam schrieb: > Wie siehts mit der schaltung aus von: > > Autor: Jobst Quis (joquis) > Datum: 31.05.2015 20:42 > > Hat sie definierte schaltzustände? Ja, klar, hatte ich doch gleich dazu geschrieben. Probiers doch einfach aus, 2 Transistoren, 4 Widerstände und ein Trimmer sind doch kein Wahnsinnsaufwand. Hat doch jeder Elektronikbastler rumliegen und braucht nicht extra bestellt zu werden. Der zweite Transistor ist übrigens kein NPN (wie BC548) sondern PNP (wie BC558), ansonsten müssen sie keine speziellen Anforderungen erfüllen.
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