Hallo Zusammen! Abgesehen von der Möglichkeit hier im Forum eine Stellenanzeige zu schalten: Wo gibt man am besten Stellenanzeigen für Ings und Techniker auf? Bzw. wo sucht ihr nach neuen Jobs? Stepstone? Kimeta? Xing? Arbeitsargentur? Womit haben ihr oder eure Arbeitgeber gute Erfahrungen gemacht?
(zusätzlich zu anderen Möglichkeiten immer auch) Auf der eigenen Firmen-Homepage natürlich.
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Mark Brandis schrieb: > (zusätzlich zu anderen Möglichkeiten immer auch) Die da z.B. wären: -Lokale Tagezeitung -Überregionale Tageszeitung -Jobbörsen von Hochschulen -Talents Connect: https://www.talentsconnect.com/
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Mark Brandis schrieb: > (zusätzlich zu anderen Möglichkeiten immer auch) Auf der eigenen > Firmen-Homepage natürlich. Das bringt leider nur dann etwas, wenn man einigermaßen Bekanntheitsgrad hat. Von sich aus, geht keiner drauf und google listet das dann ab Seite 2.
Marx W. schrieb im Beitrag #4150967:
> Und was sucht ihr?
Na, ne naive Fachkraft natürlich, die sich über den Tisch
ziehen lässt.
Seriöses Verhalten im Bereich Human Resources ist durch
die Dienstleister doch längst vor die Hunde gegangen.
Firmen, die wirklich seriös sind ;-b ;-b ;-b , bewerben
sich bei Bewerbern und da ist Kreativität gefragt.
Marx W. schrieb im Beitrag #4150967:
> Und was sucht ihr?
Das ist ein Selbstläufer, die suchen Zettelverteiler :)
Ich hab mir bei Xing ein paar Headhunter eingefangen, die mich gerne als Entwickler in eine Festanstellung vermitteln würden.
Rolf schrieb: > Ich hab mir bei Xing ein paar Headhunter eingefangen, Da gibts bestimmt was von Ratiopharm gegen.
HR schrieb: > Wo gibt man am besten Stellenanzeigen für Ings und Techniker > auf? Bzw. wo sucht ihr nach neuen Jobs? In welchem Bereich? LinkedIN ist auch ganz prima Bei Neulingen, frisch von der Hochschule sucht man sicher anders als bei Leuten mit Erfahrung. Bei XING erreicht man nicht alle, die etwas neues suchen, kann aber eventuell Leute ansprechen, die eigentlich nicht suchen.
wollmilchsau schrieb: > Ohne ordentliche Anreize wird das sowieso ein Flop. Jeder kriegt, was er verdient! Was hast du bekommen?
Auf jeden Fall die Arbeitsagentur: Ich hatte mal eine Mitarbeiterin von der AfA gefragt: "Es gibt ja auch Fakestellen auf den Uni-/Firmen-Webseiten. Wie finde ich heraus welche echt sind?" Sie meinte: Wenn die Stelle in der Stellenbörse der Agentur für Arbeit, dann ist sie i. d. R. echt. "Also am besten nachschauen, ob die gefundene Stelle auch in der Stellenbörse der AfA ist!"
Stefan Helmert schrieb: > Sie meinte: Wenn die Stelle in der Stellenbörse der Agentur für Arbeit, > dann ist sie i. d. R. echt. "Also am besten nachschauen, ob die > gefundene Stelle auch in der Stellenbörse der AfA ist!" Man kann getrost davon ausgehen, dass viele Firmen ihre offenen Stellen für Ingenieure und Informatiker gar nicht erst an die Bundesagentur für Arbeit melden. Und das aus gutem Grund: Die BfA hat nun nicht gerade den Ruf, bei der Vermittlung von Leuten mit Hochschulabschluss besonders kompetent zu sein. Wenn eine Stelle dort nicht gemeldet ist, hat das also wenig bis gar nichts zu heißen.
Mark Brandis schrieb: > Die BfA hat nun nicht gerade den > Ruf, bei der Vermittlung von Leuten mit Hochschulabschluss besonders > kompetent zu sein. Also besser als 90% der Personaldienstleister sind die alle mal. Da kann man immerhin die Personaldienstleister gleich aus der Suche ausschließen. Die Frage danach wo man werben sollte richtet sich stark danach, wen man sucht. Ich hab kürzlich zum Beispiel mal einen Vortrag zu einem Fachthema gesehen, bei dem bei jeder zweiten Folie drauf stand, dass die Firma Leute sucht. Ich gehörte zwar da nicht zur Zielgruppe bin mir aber sicher, dass damit die entsprechenden Leute erreicht werden. Einfach mal kreativ sein und da werben, wo es die Zielgruppe auch mit bekommt. Das hängt aber stark davon ab was man sucht.
Ach ja, man sollte keine Angst vor ungewöhnlichen Maßnahmen haben. Die Deutsche Bundesbahn hat zum Beispiel auch mal Leute per Werbeschallplatte gesucht. Und ich muss sagen, bei einem Unternehmen, welches solche Werbung hat würde ich mir die Stellenangebote in jedem Falle anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=t6TPxKssdvc
Es kommt nicht nicht nur drauf an, wie man, sondern auch wo (was ja die Frage des TO war) man wirbt. Wenn die Werbung die Zielperson gar nicht erreicht, ist die ganze Mühe für die Katz. Stefan Helmert schrieb: > Sie meinte: Wenn die Stelle in der Stellenbörse der Agentur für Arbeit, > dann ist sie i. d. R. echt. "Also am besten nachschauen, ob die > gefundene Stelle auch in der Stellenbörse der AfA ist!" Aus meiner persönlichen Erfahrung könnte ich das widerlegen. Eine Stelle wurde nach dem Bewerbungsverfahren wieder zurück gezogen und das war eine UNI-Stelle. Mark Brandis schrieb: > Die BfA hat nun nicht gerade den > Ruf, bei der Vermittlung von Leuten mit Hochschulabschluss besonders > kompetent zu sein. Was soll denn da für Kompetenz nötig sein? Die Firmen die werben und das oft nur alle paar Jubeljahre bekommen es doch oft selbst nicht gebacken sich interessant zu machen. Wir suchen... und das war es dann meist auch schon. Den Rest soll man halt erfragen und das bei Leuten, die da auch nicht mal sonderlich auskunftsfreudig oder genervt sind, weil man die Firmenvita nun zum xten-mal wieder runter beten muss. Was da fehlt, ist ein Werbertraining für Firmen und keine Bewerber-- trainings für Jobsuchende. Stellenanzeigen müssen halt auch aussagekräftig sein. Christian Berger schrieb: > Die > Deutsche Bundesbahn hat zum Beispiel auch mal Leute per > Werbeschallplatte gesucht. Und wo war die platziert? Auf Bahnhöfen, in Zeitschriften, oder was?
Christian Berger schrieb: > Also besser als 90% der Personaldienstleister sind die alle mal. Da kann > man immerhin die Personaldienstleister gleich aus der Suche > ausschließen. Ja, ne.. is klar. http://www.streifinger.de/HumorPics/arbeitsamt_story.html
Rolf schrieb: > Ich hab mir bei Xing ein paar Headhunter eingefangen, die mich gerne als > Entwickler in eine Festanstellung vermitteln würden. Ach, gibt Schlimmeres. Ansonsten wollen die eh nur den Auftraggeber ein paar Bewerbungsmappen zusenden. "Quick Money" halt machen. Am besten noch bei drei weiteren Kunden die gleichen Gurken auf den Tisch legen. So verdient man auch seine Finca auf Malle!
Stefan Helmert schrieb: > Auf jeden Fall die Arbeitsagentur: > > Ich hatte mal eine Mitarbeiterin von der AfA gefragt: "Es gibt ja auch > Fakestellen auf den Uni-/Firmen-Webseiten. Wie finde ich heraus welche > echt sind?" > > Sie meinte: Wenn die Stelle in der Stellenbörse der Agentur für Arbeit, > dann ist sie i. d. R. echt. "Also am besten nachschauen, ob die > gefundene Stelle auch in der Stellenbörse der AfA ist!" Da hätte ich so meine Zweifel, die AfA hat ja gar keine Anhaltspunkte um das auch nur ansatzweise zu überprüfen. Zumal die Stellenanzeigen dort ja kostenlos sind (Im Gegensatz zu den Stellenbörsen) drängt sich das für Fakestellen ja geradezu auf. Zudem inserieren viele Firmen nicht bei der AfA, weil die Hochqualifizierten dort in der Regel gar nicht erst suchen, bzw. sich ihren Teil denken, wenn die Stelle auch bei der AfA drin steht.
wollmilchsau schrieb: > Was soll denn da für Kompetenz nötig sein? Ganz einfach: Um die Ingenieure verschiedener Fachrichtungen passend vermitteln zu können, muss ich erstmal verstehen was denn die Unterschiede sind zwischen Maschinenbau, Elektrotechnik, Verfahrenstechnik, Mechatronik, Chemietechnik, Biotechnologie, Automatisierungstechnik und so weiter und so fort. Ich nehme an, dass längst nicht jeder BfA-Angestellte da den Durchblick hat. Ist auch nicht unbedingt einfach bei der Vielzahl an Studiengängen, die tendenziell immer mehr werden.
Mark Brandis schrieb: > Um die Ingenieure verschiedener Fachrichtungen passend > vermitteln zu können, muss ich erstmal verstehen was denn die > Unterschiede sind zwischen Maschinenbau, Elektrotechnik, > Verfahrenstechnik, Mechatronik, Chemietechnik, Biotechnologie, > Automatisierungstechnik und so weiter und so fort. Ich nehme an, dass > längst nicht jeder BfA-Angestellte da den Durchblick hat. Ist auch nicht > unbedingt einfach bei der Vielzahl an Studiengängen, die tendenziell > immer mehr werden. Brauchen die doch gar nicht. Die Sachbearbeiter legen ein Profil nach deinen Angaben an, dass dann im Arbeitsuchendenteil der Jobbörse zu finden ist. Den Rest überlässt man jedem selbst. Wenn irgendwann doch mal ein VV bei dir eintrudelt, dann entweder weil ein DL (normale Firmen ignorieren diese Datenbank) deine Daten für seinen Vermittlungspool haben will, oder weil man von der Behörde einfach nur testen will, ob du dich fügst und bewirbst. Da nimmt man dann auch schon mal unpassende Angebote, die wenig passend sind.
wollmilchsau schrieb: > Stefan Helmert schrieb: >> Sie meinte: Wenn die Stelle in der Stellenbörse der Agentur für Arbeit, >> dann ist sie i. d. R. echt. "Also am besten nachschauen, ob die >> gefundene Stelle auch in der Stellenbörse der AfA ist!" > > Aus meiner persönlichen Erfahrung könnte ich das widerlegen. > Eine Stelle wurde nach dem Bewerbungsverfahren wieder zurück > gezogen und das war eine UNI-Stelle. Da musss ich dir Recht geben. Wenn "normale" Firmen Stellen in der Stellenbörse der Agentur für A. schalten, dann kann das verischiedenes Bedeuten. a) Es ist keine normale Firma, sondern eine Leihbude tarnt sich unter einen Namen wie Ing.-Büro, Eletro XXXX GmbH oder Ähnlichem. b) Eine Firma will AL von der Argentur für A. umsonst bzw. Bezuschußt einfangen. c) Pro Forma wird immer bei der Agentur für A. aussgeschrieben. d) Die Firma muß die Stelle ausschreiben, will aber einen Nicht-EU-Ausländer einstellen. e) Kann auch mal eine echte Stelle sein!
Cha-woma M. schrieb: > a) Es ist keine normale Firma, sondern eine Leihbude tarnt sich unter > einen Namen wie Ing.-Büro, Eletro XXXX GmbH oder Ähnlichem. Normale Firmen gibt es doch sowieso nicht. Jede Firma hält sich doch für den Mittelpunkt ihres Universums. Oft große Klappe, oft aber wenig dahinter. > b) Eine Firma will AL von der Argentur für A. umsonst bzw. Bezuschußt > einfangen. Kann ich nicht bestätigen, selbst wenn die Rahemnbedingungen, also die Fördermöglichkeit gegeben sind. Bei Ü50 sind ohnehin maximal 50% möglich. Bei Behinderten sogar 70%. Hundert Prozent ist ein Märchen. > c) Pro Forma wird immer bei der Agentur für A. aussgeschrieben. Ne, Bekanntheitsgrad, Kostenlosigkeit und gewisse zusätzliche Privilegien und Dienstleistungen, wie Eingliederungshilfen, gefördete Weiterbildung und einiges mehr, was andere eben nicht bieten, machen die Jobbörse aus. Außerdem wird hier effektiver die Einhaltung der Gesetze überwacht. So manche Firma vergisst es Stellen gleichgeschlechtlich auszuschreiben und wundert sich dann über Abmahnschreiben. Kann hier kaum noch passieren. Auch sorgen die Ämter dafür, das der ungebildete Mob regelrecht so verängstigt und eingeschüchtert wird, dass Firmen leichtes Spiel haben, ihre Konditionen zu diktieren. Also quasi eine Lizenz zum Gelddrucken bekommen. > d) Die Firma muß die Stelle ausschreiben, will aber einen > Nicht-EU-Ausländer einstellen. Das sind doch Sonderfälle und kaum repräsentativ. > e) Kann auch mal eine echte Stelle sein! Was macht denn eine echte Stelle aus? In erster Linie sind das gegensätzliche Willenserklärungen, aber sicher nicht auf gleicher Rechte- und Augenhöhe. Das Desaster mit den streikenden Branchen ist doch ein Indiz dafür wie hoch die Wertschätzung wirklich ist. Hätten wir da keine Gesetze die wenigstens etwas für Ordnung sorgen, würden einige Branchen brennen und das lichterloh. Das vorhandene System sichert also den sozialen Frieden und das kann man ja nicht verachten, oder?
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