Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schaltung mit höherer Spannung speisen


von Bobby256 (Gast)


Lesenswert?

Hallo zusammen,
ich habe hier eine kleine Schaltung, genauer gesagt einen Schaltplan für 
einen MPP Tracker. Diese Schaltung ist für 12 Volt konzipiert. Ich 
möchte aber diese Schaltung mit 35 Volt speisen.
Reicht es hierfür aus alle Vorwiderstände der LED's und Transistoren 
einfach vom Wert her zu verdoppeln, oder muss hier alles neu berechnet 
werden? Klar ist, dass die Spannungswerte der Kondensatoren angepasst 
werden müssen. Die Spannungsversorgung der Elektronik wird über einen 
Längstransistor auf 12 Volt aufbereitet. Da müsste ja eigentlich nichts 
geändert werden, sondern nur auf der Leistungsseite.
Gilt das prinzipiell auch umgekehrt auch wenn eine Schaltung von 24 Volt 
auf 12 Volt umgebaut werden soll?
Vielen Dank für eure Hilfe.

von Karl (Gast)


Lesenswert?

Schaltplan?

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Bei der von dir gezeigten Schaltung ist es egal. Da kannst du auch bei 
allen Widerständen 0-Ohm nehmen. Die Transistoren kannst du ganz 
weglassen!

von Greg (Gast)


Lesenswert?

Um dir besser folgen zu können, solltest du hier schon den Schaltplan 
zeigen.
MPPTs gibt es Jedemenge.
Spannungsregler ebenso angefangen von einem 7805 bis zu Schaltregler 
....

von Bobby256 (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

sorry, hatte ich vergessen anzuhängen.

von Michael K. (Gast)


Lesenswert?

4,7MF, sind das 4,7 Mega F, uF oder mF ?
Welche Werte hat die namenlose Induktivität ?

Da schöne an solchen Schaltungen ist das man die erstmal komplett im 
Detail verstehen muß um zu wissen an welcher Stelle Anpassungen 
vorzunehmen sind und was dann mit den jeweiligen Arbeitspunkten und 
Verlustleistungen passiert.
Das auch noch Bauteilbezeichnungen fehlen, (änder mal den 1k, der da 
schräg links vom 4,7mF, gleich unter ...) macht das richtig schlimm.

Da fällt mir schon der Glauben schwer das die Kiste bei 12V 
funktioniert.

von Bobby256 (Gast)


Lesenswert?

gehen wir davon aus dass die Werte der Kondensatoren in µF angegeben 
sind. mF und MF würden keinen Sinn ergeben.
Die Induktivität wird nur als Eisenpulver Ringkern D=40mm, Drahtlänge 2 
m 1,5 mm Durchmesser mit 40 Windungen angegeben.
Meinst du mit dem 1K Widerstand den Widerstand am Emitter von T3?
Leider ist der Schaltplan nicht besonders hochauflösend.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Bobby256 schrieb:
> für 12 Volt konzipiert. Ich
> möchte aber diese Schaltung mit 35 Volt speisen.

35-12= 23V zu verheizten  P=U*I  Das wird interessant.
http://www.elektronik-kompendium.de/

von Arduinoquäler (Gast)


Lesenswert?

oszi40 schrieb:
> 35-12= 23V zu verheizten ......

.... macht man nicht sondern verwendet einen Schaltregler.
Dann geht das relativ easy.

von Georg H. (Gast)


Lesenswert?

Bobby256 schrieb:
> Diese Schaltung ist für 12 Volt konzipiert. Ich
> möchte aber diese Schaltung mit 35 Volt speisen.

Also diese Schaltung ist nicht für 12V konzipiert. Eher schon für 
Standard-Platten mit max 33V (28Vpeak) im Eingang und 14V am Ausgang. Da 
ich die Widerstände um den BC308 so schlecht lesen kann (und auch die 
Spannungsfestigkeit der C), halte ich mich mal mit genauen Aussagen 
zurück.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Bobby256 schrieb:
> sorry, hatte ich vergessen anzuhängen.

Das ist kein MPP Tracker.
Der misst nicht mal den Ladestrom.
Das ist ein Schaltregler, der die Panelspannung an den Akku 
weiterreicht, bis der Akku (einstellbar) 13.8V erreicht hat.
Bei der Schaltung wird nichts geregelt, sondern nur abgeschaltet.
Und sie ist grandios aufwändig: Ein diskret aufgebauter Spannungsregler 
stall einem 7812. Ein per OpAmp aufgebauter Oszillator. Ein Hex 
Schmitt-Trigger als MOSFET Treiber.
Keine Überstromerkennung. Keine Power Point Regelung.
Du bist verarscht worden.

von Georg H. (Gast)


Lesenswert?

Michael Bertrandt schrieb:
> Keine Überstromerkennung. Keine Power Point Regelung.
> Du bist verarscht worden.

Doch, etwas MPP ist dran: Links die 4148 als Temperaturfühler.
So hat man sowas früher immer gebaut.

xxx

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Georg H. schrieb:

> Doch, etwas MPP ist dran: Links die 4148 als Temperaturfühler.
> So hat man sowas früher immer gebaut.

Heisst das, der MPP ist erreicht, wenn die Temperatur des Panels
den niedrigsten Wert erreicht hat?

von Georg H. (Gast)


Lesenswert?

Harald Wilhelms schrieb:
> Heisst das, der MPP ist erreicht, wenn die Temperatur des Panels
> den niedrigsten Wert erreicht hat?

nein, das meinte ich nicht so. Der MPP-Punkt verschiebt sich vor allen 
Dingen mit der Temperatur, zufälligerweise in etwa so, wie es bei einer 
SI-Diode ist. Also verändert die Schaltung entsprechend der Temperatur 
die PWM, nähert sich also etwas dem Ideal.

Aber recht hast Du: Nachts ist es am kältesten, und dann geht auch die 
wenigste Leistung verloren. Vor allen Dingen bei Neumond.

xxx

von Bobby256 (Gast)


Lesenswert?

mit der Diode (externer Temperaturfühler) wird eine temperaturabhängige 
Referenzspannung erzeugt, die am CA3140 Eingang 2 mit dem Eingang 3 
(Photovoltaikspannung) über einen Spannungsteiler verglichen wird, 
welche am Ausgang Pin 6 des OP dann dem Eingang des Schmitt Triggers 
zugeführt wird.

von Georg H. (Gast)


Lesenswert?

Aber das war gar nicht die Frage des TE:

Ich meine, das bei 35V hier nichts kaputt geht. Ev. auf die 
Spannungsfestigkeit der Kondensatoren schauen.

von Gernot (Gast)


Lesenswert?

Oben links hat es das Netzteil welches auf 12V regelt. Der BC548 hat nur 
ein V_CE von 30V, solltest Du gegen einen BC547 (45V) oder BC546 (65V) 
austauschen.

von Bobby256 (Gast)


Lesenswert?

richtig, danke für den Hinweis

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.