Hi, Ich möchte 3 High-Power-LED's in Reihe betreiben und diese dimmen können. Ich habe bereits diverse Konstantstromquellen gefunden, die das können, allerdings möchte ich unter keinen Umständen per PWM dimmen. Beispiel: http://www.led1.de/shop/solarox-pwm-konstantstromquelle-ksq700-fuer-power-leds-700ma-9-40v-dimmbar.html Ich weiß, dass man bei dem Beispiel per Poti dimmen kann. Meine Frage wäre jetzt allerdings, ob die oben genannte KSQ dann schaltungsintern einen pulsierten Strom auf den Ausgang gibt. Man mit dem Poti also nur die Pulsweite einstellt, oder der Ausgangsstrom linear (ohne AN-AUS-Charakteristik) geregelt wird? Ich brauche definitiv eine KSQ auf die der letzt genannte Fall zutrifft, am Besten so, dass ich das ganze direkt in eine Steckdose stecken kann. Hat da jemand Erfahrung? Gerne auch mit anderen Konstantstromquellen. Vielen Dank im Voraus
Dass man weiße LEDs mit PWM dimmt, hängt damit zusammen, dass sich die Farbe mit dem Strom ändert. Auch wegen Verlustleistung ist PWM besser und Linearregelung unnötig/unsinnig. Mir fällt kein einziger Grund gegen PWM ein...
> Mir fällt kein einziger Grund gegen PWM ein...
Ich sitze an einem Messaufbau, mit dem ich das Frequenzverhalten einer
Photodiode bei Kleinsignalen messen kann. Die High-Power-LED's sind als
Grundbeleuchtung gedacht, während eine weitere schwache RGB-LED
moduliert betrieben wird (also das Eingangssignal ausgibt). Daher darf
die Hintergrundbeleuchtung nicht "flackern", auch nicht mit sehr hoher
Frequenz, da sonst logischerweise das Signal verfälscht wird.
Dann schalt die Grundbeleuchtung während des Messvorgangs einfach ab und Deckel drauf ;-) Hans
analog dimmbar: Anvilex CCS2-100 - CCS2-900 http://www.anvilex.de/extern/documents/DS_P011_36.pdf oder MeanWell LDD-L Serie ab 1000mA http://www.mouser.com/ds/2/260/LDD-L-spec-271480.pdf
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Vermieser schrieb: > Auch wegen Verlustleistung ist PWM besser und Linearregelung ist ja richtig, aber Konstantstromquellen für LEDs mit Dimm-Eingang sind keine Linearregeler sondern step-Down/Up Schaltregler. Diese können einfach den Ausgangsstrom regeln ohne die Nachteile eine Linearreglers.
Vermieser schrieb: > Auch wegen Verlustleistung ist PWM besser und Linearregelung > unnötig/unsinnig. Mir fällt kein einziger Grund gegen PWM ein... Möglicherweise ein Missverständnis: Linearregelung ist doof, ja. Daher Schaltregler (Buck). Der "Schaltregler" benutzt intern hochfrequent auch eine Art PWM. (PS: Peter war schneller) Der TO will aber den Sollwert vorgeben, und dass passiert bei vielen CC-Bucks wiederum per PWM aber mit viel niedrigerer Frequenz. Lösung: In den Regelkreis des Buck-Reglers eingreifen und dort analog verstellen, z.B. per R2R-OP-Amp am Shunt. (PS: Oder den PT4115, Cyblord war schneller) Horst Stupinskis schrieb: > am Besten so, dass ich das ganze > direkt in eine Steckdose stecken kann. Dann muss das Poti aber entweder schon eingebaut sein, oder entsprechend isoliert werden. Alternativ: Per Netzteil auf Schutzkleinspannung umsetzen und dann ein billiges Buck-Modul von ebay modifizieren oder ein fertiges Modul mit PT4115 kaufen, falls es die gibt.
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Peter II schrieb: > Diese können > einfach den Ausgangsstrom regeln ohne die Nachteile eine Linearreglers. Es ist völlig egal, wie der Strom durch die LED geregelt wird - ob linear oder per Schaltregler. Die Änderung des Stroms führt zwangsläufig zu einer Änderung der Farbe. Das ist eben der unerwünschte Effekt, weshalb man PWM nimmt. Die Frage ist halt, ob die Farbänderung beim Dimmen der Messung des TOs die RGB Werte beeinflusst oder nicht.
Es geht mir nicht um die Modulation der RGB-LED, mir geht es darum die High-Power-LED's für die Bias-Beleuchtung (Hintergrundbeleuchtung) komplett ohne PWM zu dimmen. Am besten mit einer Konstantstromquelle, die ich fertig kaufen kann.
Christian L. schrieb: > Peter II schrieb: >> … ohne die Nachteile eine Linearreglers. > > Es ist völlig egal, wie der Strom durch die LED geregelt wird Nicht, falls der TO Wert auf den Stromverbrauch und die Abwärme legt. Und: Ja, es gibt solche Module. Vielleicht noch billiger? http://www.shop-from-china.com/p-15165291396-.html > Die Frage ist halt, ob die Farbänderung beim > Dimmen der Messung des TOs die RGB Werte beeinflusst oder nicht. Genau, also ob ihn das stören würde? Oder der Stromverbrauch oder die Abwärme? Oder Alles? ?! Beim PT4115 ist er ja flexibel.
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@ Horst Stupinskis (der_hiwi) >komplett ohne PWM zu dimmen. Am besten mit einer Konstantstromquelle, >die ich fertig kaufen kann. Dann tu das doch einfach. Lineare Konstantstromquellen auf LM317 Basis gibt es überall. Muss man halt nur etwas kühlen.
Jedes (ordentliche) Labornetzteil hat auch eine Stromregelung und ist damit eine hochwertige Konstantstromquelle. Also kauf dir ein passendes Labornetzteil.
Falk Brunner schrieb: > Muss man halt nur etwas kühlen. Oder ohne Kühlung, Versand aus Deutschland, preiswerter als ein Labornetzteil: Pollin 351254: https://www.pollin.de/shop/dt/NTQ3ODQ2OTk-/
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Das Ding "schaltet"! 10W z. B. ohne Kühlung, wo bleibt der Verstand?
Wenn man Angst vor Farbverschiebung hat kann man die Internsität auch rein optisch mit einer Blende verstellen. Kostet etwas Strom, ist dafür einfach. viel Erfolg Hauspapa
Die aktuellen 'lesenswert' Berwertungen sind zwar total wurst, aber mal wieder invers zum Hilfe-Faktor, vielleicht propoprional zum Spaß-Faktor. Wie schon lange beim Design: http://0.design-milk.com/images/2010/03/form-follows-fun.jpg Walter schrieb: > Das Ding Welches 'Ding'? Der Pollin kann es nicht sein: "analog und PWM dimmbar".
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Da es sich wohl um ein Einzelstück einer Anlage handelt, nimm halt für je Rot/Grün/Blau ein programmierbares Labornetzteil. Dann musst Du nichts basteln. Die jeweils gleiche Farbe der 3 LED's kannst Du ja in Serie schalten.
Udo Schmitt schrieb: > Jedes (ordentliche) Labornetzteil hat auch eine Stromregelung und ist > damit eine hochwertige Konstantstromquelle. > Also kauf dir ein passendes Labornetzteil. Torsten C. schrieb: > Die aktuellen 'lesenswert' Berwertungen sind zwar total wurst, aber mal > wieder invers zum Hilfe-Faktor, vielleicht propoprional zum Spaß-Faktor. wieso das denn? Da war der lesenswerte Hilfefaktor zu genannten Daten. Labornetzteil passt total weil: Horst Stupinskis schrieb: > Man mit dem Poti also nur > .....der Ausgangsstrom linear (ohne AN-AUS-Charakteristik) geregelt wird? Horst Stupinskis schrieb: > Ich brauche definitiv eine KSQ auf > die der letzt genannte Fall zutrifft, Horst Stupinskis schrieb: > am Besten so, dass ich das ganze > direkt in eine Steckdose stecken kann.
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Hm, ich habe bei mir noch einen 1nF vom Rückkopplungszweig mit einem 1M parallel, den 1M, weil sonst die LEDs geglimmt haben... Der Strom wird mit R36 (unter dem BC847) eingestellt. Ich habe hier 0,2V -> 20mA eingestellt, das ist aber alles Geschmacksache. Bei 1R bekommt ich dann 0,2V = 200mA ... mfg Gast
Horst Stupinskis schrieb: > Ich möchte 3 High-Power-LED's in Reihe betreiben und diese dimmen > können. Ich habe bereits diverse Konstantstromquellen gefunden, die das > können, allerdings möchte ich unter keinen Umständen per PWM dimmen. > > Beispiel: > http://www.led1.de/shop/solarox-pwm-konstantstromquelle-ksq700-fuer-power-leds-700ma-9-40v-dimmbar.html > > Ich weiß, dass man bei dem Beispiel per Poti dimmen kann. Meine Frage > wäre jetzt allerdings, ob die oben genannte KSQ dann schaltungsintern > einen pulsierten Strom auf den Ausgang gibt. Man mit dem Poti also nur > die Pulsweite einstellt, oder der Ausgangsstrom linear (ohne > AN-AUS-Charakteristik) geregelt wird? Jedes normale Schaltnetzteil arbeitet intern mit PWM, gibt am Ausgang aber eine konstante Gleichspannung, bzw einen konstanten Strom aus. Natürlich gibt es einen gewissen Restrippel, der aber normalerweise nicht stört. Das gleiche gilt auch für die meisten speziellen LED- Netzteile. Es gibt allerdings Ausnahmen. Wie sich das von Dir aus- gesuchte Netzteil da verhält, kann Dir ohne genaues Datenblatt keiner sagen. Im Zweifelsfall musst Du einfach bestellen, ausprobie- ren und bei für Dich falscher Funktion zurückschicken. Grundsätzlich sollte für Dich aber auch eine KSQ mit Schaltregler geeignet sein. Die gibts auch fertig zum Direktanschluss für230V. Gruss Harald
Torsten C. schrieb: > Welches 'Ding'? Der Pollin kann es nicht sein: "analog und PWM dimmbar". Das "Ding" ist das Pollin Ding. Das Dimm-Signal kann analog oder eine PWM sein. Das Datenblatt lesen, und wie schon gesagt 10W wegkühlen ohne KK...
Walter schrieb: > Das Ding "schaltet"! Walter schrieb: > Das Dimm-Signal kann analog … Also was nun? Dimmen? Schalten? Das Ding ist ein Schalt-Regler der gedimmt werden kann. Also optimal. Und 'analog' heißt: 'linear (ohne AN-AUS-Charakteristik) geregelt', wie gewünscht. Walter schrieb: > 10W z. B. ohne Kühlung, Welche 10 Watt? Walter schrieb: > Das Datenblatt lesen Da steht: Kühlkörperloser Betrieb bis zu 750 mA Horst Stupinskis schrieb: > Ich möchte 3 High-Power-LED's in Reihe betreiben @Horst: Auf welchen Strom (ungedimmt) sind die LEDs eigentlich ausgelegt? Würden 750mA 'ungedimmt' passen? Kommt preislich und von der Baugröße ein Labornetzteil in Frage?
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Das Eingangs Dimm-Signal kann analog sein (0.2V...2.5V, je nach Modell) oder digital (PWM). Die 10W sind Beispielhaft gerechnet, z. B. 20V Differenz U_E - U_A und 500mA LED Strom. So schwer ist das doch nicht. 10W kühlt niemand ohne Kühlkörper weg. Torsten C. schrieb: > Das Ding ist ein Schalt-Regler der gedimmt werden kann. Also optimal. Siehe Überschrift! Da mangelt es doch sehr an... Das spar ich mir.
Ich gebe es auf. Vielleicht kann es jemand anderes besser erklären. Eigentlich ist es auch egal, ob Walter das versteht. Hauptsache der TE weiß nun Bescheid: Walter schrieb: > 20V Differenz U_E - U_A und 500mA LED Strom. Bei einem Längsregler kann man die Zahlen multiplizieren, nicht bei einem Buck-Regler. Da rechnet man die Wärme (Verlustleistung) z.B. über den Wirkungsgrad aus. > So schwer ist das doch nicht, … mal nach "buck wandler" zu googeln. ;-) Walter schrieb: > Siehe Überschrift! Da steht: "ohne PWM", deswegen 'analog'^^ Durch die Induktivität auf dem Buck ist der Strom geglättet, da bleibt nur ein irrelevanter 'Current Ripple', den das Auge auch bei schnellen Bewegungen des Auges oder der LED garantiert nicht ansatzweise wahr nimmt. Bei PWM hast Du den KFZ-Rückleuchten-Flacker-Effekt. Bei 'analog'^^ nicht. Walter schrieb: > Das spar ich mir. Gut so!
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Horst Stupinskis schrieb: > oder der Ausgangsstrom linear (ohne > AN-AUS-Charakteristik) geregelt wird? so ist es, das Modul gibt einen konstanten Strom aus
Walter S. schrieb: > so ist es War das jetzt Einsicht ('Walter (Gast)', nun angemeldet)? Oder bist Du ein anderer Walter? Jedenfalls danke für die Bestätigung. Der Thread wurde langsam unübersichlich. Joachim B. schrieb: > wieso das denn? Stimmt: Ob der TE ein 'Labornetzteil' sucht, wissen wir nicht. Ich habe ihn daher nochmal explitit gefragt.^^
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Torsten C. schrieb: > Durch die Induktivität auf dem Buck ist der Strom geglättet, da bleibt > nur ein irrelevanter 'Current Ripple', den das Auge auch bei schnellen > Bewegungen des Auges oder der LED garantiert nicht ansatzweise wahr > nimmt. der TO will es aber nicht mit dem Auge anschauen Horst Stupinskis schrieb: > Ich sitze an einem Messaufbau, mit dem ich das Frequenzverhalten einer > Photodiode bei Kleinsignalen messen kann. Die High-Power-LED's sind als > Grundbeleuchtung gedacht, während eine weitere schwache RGB-LED > moduliert betrieben wird (also das Eingangssignal ausgibt). Daher darf > die Hintergrundbeleuchtung nicht "flackern", auch nicht mit sehr hoher > Frequenz, da sonst logischerweise das Signal verfälscht wird. ein linear geregeltes Labornetzteil ist hier wohl die beste Lösung, wenn es was fertig gekauftes sein soll.
Ich habe mich jetzt für das Netzteil hier entschieden: http://www.reichelt.de/MW-LPF-16D-12/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=138330&artnr=MW+LPF-16D-12&SEARCH=MW+LPF-16D-12 Mir haben diverse Distributoren bestätigt, dass sowohl Strom, als auch Spannung hier linear mit Potis geregelt werden kann. Vielen Dank für die Beteiligung MfG der_hiwi
Ach und die sich verändernde Lichtfarbe der BiasBeleuchtung im "Schätzaufbau" ist jetzt egal?! Als Hintergrundbeleuchtung beim Auf- und Umbau ist das ok. Aber wenn ich Biasbeleuchtung lese, bedeutet das für mich, das es mit ins Messergebnis einfließt?! Frank
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