Hi, ich habe ein Problem mit angehängter Schaltung. Ich möchte sie als relativ genaue Spannungsquelle verwenden. Die Ausgangsspannung ändert sich proportional mit der Eingangsspannung. z.B. 6V ein, 4V aus, gehe ich dann mit der Eingangsspannung hoch, geht auch der Ausgang hoch. Bei Lasten um ca. 500mA geht die Spannung am Ausgang um ca. 0,5V herunter. Kann mir jemand evtl sagen, wo hier der Fehler liegt oder wo ich suchen muss? Danke, Nils
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Nils S. schrieb: > Kann mir jemand evtl sagen, wo hier der Fehler liegt Ist das wirklich so schwer, einfach mal das Datenblatt des verwendeten IC zu lesen Figure 29. Precision High-Current Series Regulator Hast du in der Grundschule keine "finde den Unterschied" Bilderrätsel gelöst ?
Hallo Nils, ich habe mal gelernt die Referenzspannung ist von Regelkreis und der Versorgungsspannung zu entkoppeln. Das ist beides nicht der Fall. Evtl. ist auch dein Netzteil zu weich für 500mA + Verwaltung.
Ich habe jetzt die Unterschiede angeglichen. Einen 10nF-Cap von REF nach K des TL431, einen Basisvorwiderstand von 32 Ohm am BC546 und eine 4k7 von der Basis des BD243 zum Emitter. Immer noch genau das selbe... >ich habe mal gelernt die Referenzspannung ist von Regelkreis und der >Versorgungsspannung zu entkoppeln. Kannst du mir einen Tip geben, was deiner Meinung nach geändert werden soll? Wie entkoppel ich dort den TL431? Ach ja und das Netzteil bringt 30V/3A max.
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Nils S. schrieb: > Einen 10nF-Cap von REF nach K des TL431, einen Basisvorwiderstand von 32 > Ohm am BC546 und eine 4k7 von der Basis des BD243 zum Emitter. Immer > noch genau das selbe... Michael Bertrandt schrieb: > Ist das wirklich so schwer, einfach mal das Datenblatt des verwendeten > IC zu lesen > Figure 29. Precision High-Current Series Regulator > Hast du in der Grundschule keine "finde den Unterschied" Bilderrätsel > gelöst ? Gleich wird Dir sicher der Herr "Laberkopp" den entscheidenden Tipp geben, denn sein Fachwissen ist mit Sicherheit genauso überragend, wie sein Benehmen.... SCNR
Kai Mauer schrieb: > Gleich wird Dir sicher der Herr "Laberkopp" den entscheidenden Tipp > geben, Der "entscheidende Tipp" ist vermutlich, wie fast immer in solchen Fällen: "Schau in das verdammte Datenblatt". Auf englisch: "RTRFM"
Wo bliebe da dann der Lerneffekt?! Nur leider war der Versuch ein Griff ins Klo.
Sorry, hab vorhin das Update des Schaltplans vergessen. So sieht es jetzt aus, immer noch das selbe Verhalten.
Nils S. schrieb: > ich habe ein Problem mit angehängter Schaltung. Ich möchte sie als > relativ genaue Spannungsquelle verwenden. > Warum tust Du Dir das an? Ein LM317 ist um Klassen besser geeignet als ein TL431. http://www.reichelt.de/index.html?ACTION=3;ARTICLE=10458;SEARCH=LM%20317-220 mfg klaus.
Nils S. schrieb: > Die Ausgangsspannung ändert sich proportional mit der Eingangsspannung. > z.B. 6V ein, 4V aus Nur 2V sind zu wenig, die beiden Transistoren brauchen ja schon 1,4V und an R1 muß auch noch was abfallen zum Regeln. Für 4V raus solltest Du >=8V anlegen.
Das Problem ist über den kompletten Bereich, wenn ich die Eingangsspannung verändere. Bsp.: Bei einem Anstieg von 8,5V auf 12V am Eingang und eingestellten 5,5V Ausgangsspannung habe ich 5,5V bis 6,2V am Ausgang.
Nils S. schrieb: > Bei einem Anstieg von 8,5V auf 12V am Eingang und eingestellten 5,5V > Ausgangsspannung habe ich 5,5V bis 6,2V am Ausgang. Verschiebt sich im Bereich Eingangsspannung 10V-12V auch noch was, oder kommt die Verschiebung nur im Bereich 8,5V-10V? Hast du mal mit dem Oszi nachgemessen, ob der Ausgang evtl. vor sich hin schwingt?
Nils S. schrieb: > tl431-nw2.png Du bist im Moment auf dem besten Weg, ein selbstschwingendes System zu bauen, C1 dämpft ja keineswegs den Regelkreis, sondern koppelt munter Steuereingang mit Regelausgang. Der TL431 ist sowieso schon innerhalb gewisser Grenzen schwingfreudig, aber so provozierst du das geradezu. Schalte C1 wenigstens gegen Masse und denke über einen C über A und K des TL431 nach. Dabei allerdings musst du wirklich das Datenblatt anschauen, denn es gibt beim 431 einen Bereich für C's, bei dem er sehr unstabil wird.
Matthias Sch. schrieb: > dämpft ja keineswegs den Regelkreis, sondern koppelt munter > Steuereingang mit Regelausgang. Der TL431 ist sowieso schon innerhalb > gewisser Grenzen schwingfreudig, aber so provozierst du das geradezu. Im Gegenteil, Ausgang und Eingang sind gegenläufig, der Hersteller weiss, wie sein Chip funktioniert. Ohne Ausgangskondensator wird es aber wohl nicht stabil, und der Aufbau spielt auch noch eine Rolle.
Da hier schon dreimal "Datenblatt" und eimal "RTFM" steht, kann der TO ja vielleicht mal erklären, warum er das nicht mit einem PNP-BJT macht: http://www.ti.com/product/TL431/datasheet/applications_and_implementation#SLVS543img7988 ^^ Figure 31 Wenn die gewünschte Spannung hoch genug ist und der TO eine Heizung bauen möchte ;-), gehen ja auch zwei PNP-BJT als Darlington. Der MJ2955 ist billig und hat den Kühlkörper schon eingebaut.
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