Hallo Forum, meine Situation ist aktuell so, dass ich als berufserfahrener Softwareentwickler aktuell aus privaten Gründen keine "normale" Festanstellung in Vollzeit annehmen kann. Der genaue Hintergrund spielt keine Rolle. Um jedoch etwas Geld zu verdienen sehe ich folgende Möglichkeiten für mich: 1 Festanstellung in (vorübergehend) Teilzeit 2 freie Mitarbeit mit freier Zeiteinteilung Hinsichtlich Option 1 sehe ich das Problem, dass es wenig Angebote dieser Art gibt, der Verdienst gering ist und das Engagment vlt eher von kurzer Dauer. Bei meiner Frage geht es um Option 2. Ich habe bisher keine Erfahrungen als Freiberufler und könnte mir vorstellen, hier etwas dazuzulernen. Jedoch möchte ich aufgrund eines solchen "kleineren Engagements" nicht aufs Glatteis hinsichtlich bürokratischen Aufwands und insbesondere Gewährleistungs- oder Haftungsansprüchen begeben. Kann mir jemand zu Option 2 ein paar Tipps geben, wie sowas einfachst möglich zu realisieren ist, worauf zu achten ist, wie man sowas findet (wahrscheinlich überall anrufen). Hat jemand vlt völlig andere Ideen? Achja, und wem die Frage und die Situation zu blöd klingt, der brauch sich aber nicht die Mühe zu machen, hier herumzutrollen. Danke! Danke für Euere Mühe Grüße
Ja, genau auf DIE Antworten habe ich gewartet. IHR seid die Hampel und Staubsuager-Verkäufer, weil ihr tatsächlich die Zeit habt und das geistige Niveau, SOLCHE Antworten zu geben. Einfach dämlich. Also, ich meinte übrigens nicht, dass der Job selbst einfach sein soll, im Gegenteil. Ich wollte nur wissen, welche Möglichkeiten es für einen freiberuflichen Job gibt, die nicht mit der vollen administrativen Arbeit verbunden ist. Welche Hilfe stellt ein Vermittler dar? Ausserdem hat vielleicht jemand Ideen zu dem Thema, die ich nicht habe. Danke!
Nebenjob2000 schrieb: > Bei meiner Frage geht es um Option 2. Ich habe bisher keine Erfahrungen > als Freiberufler und könnte mir vorstellen, hier etwas dazuzulernen. > Jedoch möchte ich aufgrund eines solchen "kleineren Engagements" nicht > aufs Glatteis hinsichtlich bürokratischen Aufwands und insbesondere > Gewährleistungs- oder Haftungsansprüchen begeben. Der Nebenaufwand für die freien Berufe ist eher gering (so verstehe ich auch diene Überschrift). Die örtliche Handelskammer gibt Infos und macht manchmal auch Vorträge und Kurse. > Kann mir jemand zu Option 2 ein paar Tipps geben, wie sowas einfachst > möglich zu realisieren ist, worauf zu achten ist, wie man sowas findet > (wahrscheinlich überall anrufen). Hat jemand vlt völlig andere Ideen? Akquise von null ist immer schwierig. Das Netz ist aber voll von Tipps. Erst mal muss aber Bedarf vorhandne sein. Wenn z.B. 1000e auf Xing das gleiche anbieten .... . Es hängt auch von dem ab was du machen willst, wo du wohnst und wie viel du arbeiten kannst. Generell ist wohl persönlicher Kontakt die beste Möglichkeit. Also zeig dein Gesicht bei Menschen die an deinen Leistungen Bedarf haben könnten. Messen, Vorträge, Seminare und Tagungen. Oder der Mittagstisch im Restaurant neben deinem zukünftigen Auftraggeber. > Achja, und wem die Frage und die Situation zu blöd klingt, der brauch > sich aber nicht die Mühe zu machen, hier herumzutrollen. Danke! Die Überschrift ist leicht falsch zu verstehen (oder mehrdeutig). Das provoziert diese Art von Beiträgen.
Nebenjob2000 schrieb: > Bei meiner Frage geht es um Option 2. Ich habe bisher keine Erfahrungen > als Freiberufler und könnte mir vorstellen, hier etwas dazuzulernen. > Jedoch möchte ich aufgrund eines solchen "kleineren Engagements" nicht > aufs Glatteis hinsichtlich bürokratischen Aufwands und insbesondere > Gewährleistungs- oder Haftungsansprüchen begeben. gulp.de a) such dort nach Aufträgen b) stell dein Profil ein c) biete deine Mitarbeit anderen Freiberuflern an, dann erlenst du das Geschäft Viel Erfolg!
Nebenjob2000 schrieb: > Ja, genau auf DIE Antworten habe ich gewartet. IHR seid die Hampel > und > Staubsuager-Verkäufer, weil ihr tatsächlich die Zeit habt und das > geistige Niveau, SOLCHE Antworten zu geben. Einfach dämlich. Nein. Der erste Punkt, den du als Selbstständiger lernen solltest, ist dich klar auszudrücken. Das gilt auch für Überschriften. Die Kunden werden noch mit genug eigenwilligen Interpretationen deiner Kommunikation kommen. Das gilt auch für Foren. Es ist eine Bringschuld, also deine, dich klar auszudrücken. Eine Überschrift > Nebenjob freiberuflich mit wenig Aufwand lässt eigentlich nur eine Interpretationsrichtung zu. Die, die du offensichtlich nicht willst. Also, spätestens beim ersten Kundenkontakt solltest du so etwas nicht machen. Auch keine Beschimpfungen > Also, ich meinte übrigens nicht, dass der Job selbst einfach sein soll, Schön, und warum ist es dir nicht gelungen das in der Überschrift auszudrücken? Nein, ich will keine Antwort, denn es ist dein Problem, nicht unseres.
Du kannst natürlich für deine Fähigkeiten interessante Firmen ausfindig machen und mit Strategie anrufen. Die sind eigentlich immer sehr aufgeschlossen. Bei 20 Versuchen bekommst vielleicht einen passenden Auftrag. Du kannst DL´s kontaktieren, die für Freiberufler speziell anbieten. Ist aber immer so ne zwiespältige Angelegenheit mit solchen "PARTNERN". Würde ich dir nicht empfehlen. Du musst dich organisieren. Sprich, was kannst du, was bietest du etc... Du kannst auch eine Firma gründen. Kannst dich dann breiter aufstellen. Das Problem kann sein, ein Auftraggeber möchte einen Freiberufler, weil dieser zuverlässiger, genauer und länger arbeiten kann, wie ein Angestellter. Dieser möchte nämlich, dass das Projekt schnell realisiert wird. Andererseits, kannst du auch Aufträge finden, die nicht so anspruchsvoll sind und du nur wenige Stunden täglich entbehren musst. Anfangs musst du aber viel Zeit investieren, damit du in das Thema und in die Abläufe auch reinkommst. Wenn du sehr gut bist und sehr effizient arbeiten kannst, kannst du das in der Hälfte der Zeit erledigen, wie ein Angestellter Arbeiten. Ich erlebe das täglich. Ein Mitarbeiter ist sich zu bequem, wird schnell krank, kann nicht schnell umschalten, braucht seinen Urlaub, ist unflexibel, will nur seine 7,021 h täglich bissele arbeiten, kann nicht schnell neues lernen usw... Damit ist aber nicht jeder Angestellte gemeint. Ansonsten, Teilzeitjob als Angestellter. Was sind den die Gründe für deinen Wunsch? Vielleicht kann man hier Tipps geben!
Hallo Fremder, gulp.de und Xing sind ganz gute Anlaufstellen für Aufträge. Hier noch ein paar kurze Stichworte: 1) Meldung beim Finanzamt 2) In der Regel möchtest Du Freiberufler sein, kein Gewerbetreibender (IHK; Gewerbesteuern). 3) Du möchtest unabhängig von Umsatz für die Umsatzsteuer votieren. 4) Rücklagen für Einkommenssteuern und Umsatzsteuern bilden (es kann über 2 Jahre dauern, bis Du erstmalig Steuern zahlen musst). 5) In der Regel möchtest Du Dienstleistungsverträge; keine Werkverträge abschließen. 6) Mit den ersten Verträgen auf jeden Fall zum Juristen gehen! mit kollegialen Grüßen, Torsten
Nebenjob2000 schrieb: > Ja, genau auf DIE Antworten habe ich gewartet. IHR seid die Hampel und > Staubsuager-Verkäufer, weil ihr tatsächlich die Zeit habt und das > geistige Niveau, SOLCHE Antworten zu geben. Einfach dämlich. oh wow, Deinen Eingangs-Post hab ich gelesen und war gerade versucht, zu antworten. Aber gleich darauf einen einen solchen Beitrag zu lesen ist schon heftig. Ganz unabhängig, was in den gelöschten Beiträgen darüber stand, ich lese hier nur Aggression und Geringschätzung. Daher ist meine Empfehlung auch ganz klar: Vergiss deine Vorstellungen. Ob nun in Festanstellung mit besonderen Konditionen (Teilzeit) oder als freier Mitarbeiter - Du wirst IMMER mit anderen Kollegen Chefs Kunden umgehen müssen. Und da ist dieser Ton ganz sicher ein no-go. Der erste Eindruck zählt ..
Nebenjob2000 schrieb: > Ich habe bisher keine Erfahrungen > als Freiberufler Das merkt man bei Deinen Überlegungen ...
Hallo, Danke für die teilweise ganz guten Antworten mit einigen interessanten Fakten. Wie steht es denn überlicherweise mit der Haftung für das, was man "anrichtet"? Angenommen, es handelt sich um einen Dienstleistungsvertrag. Grüße
Nebenjob2000 schrieb: > meine Situation ist aktuell so, dass ich als berufserfahrener > Softwareentwickler Welchen Bereich als Softwareentwickler? Welche Region? Im Raum KA könnte ich dir mehrere Firmen nennen die auch Leute in Teilzeit einstellen.
Bereich als SW-Entwickler: C/C++, C#.Net, sowohl hardwarenah als auch größere Software-Architekturen, Algorithmen. Raum Ulm/Augsburg
Was genau leistet in diesem Zusammenhang ein Projektvermittler für Freiberuftler (z.B. solcom)?
Nebenjob2000 schrieb: > Was genau leistet in diesem Zusammenhang ein Projektvermittler für > Freiberuftler (z.B. solcom)? Ein Projektvermittler für Freiberuftler vermittelt Projekte an Freiberuftler (wenn er sich darauf beruft).
(Nicht nur) Du verwechselst fortwährend die folgenden Begriffe: - Freiberufler - Freier Mitarbeiter Diese beiden Bezeichnungen hören sich zwar sehr ähnlich an, kennzeichnen aber zwei völlig unterschiedliche Dinge! Du solltest Dich also unbedingt damit befassen, ob Du überhaupt einen sog. Freien Beruf ausüben kannst. Ebenso kann man als Freiberufler auch keine Firma gründen, denn eine Firma ist der Name, unter dem ein eingetragener Kaufmann tätig ist, und das steht natürlich im direkten Gegensatz zu den Freien Berufen. Allerdings kann man durchaus ein Unternehmen auf freiberuflicher Basis gründen und führen. Auch diesen wichtigen Unterschied zwischen Firma und Unternehmen solltest Du Dir verinnerlichen. Und der Begriff "Job" impliziert die Existenz eines Arbeitgebers. Als Unternehmer oder freier Mitarbeiter hat man aber keinen Arbeitgeber, sondern Kunden/Klienten/Mandanten/Patienten.
Zur Acquisition. Viele moegen froh sein ueberhaupt ein Projekt gefunden zu haben. Dann beginnt's aber erst. Was fuer ein Projekt hat man gefunden? - wenn zuwenig Geld da ist, vergessen. - ein paar Leute, haben eine Idee und suchen noch ein paar, die ausfuehren, resp einen Teil davon ausfuehren. Oft haben die wenig bis keine Ahnung was noch zu tun ist, und unterschaetzen den benoetigten Aufwand. Die zu machenden Arbeiten sind aber schon spezifiziert. Sollte man sein lassen. Rahmenbedingungen sind teilweise unpassend, aber zementiert. Viel effizienter, resp zielfuhrender waere gewesen, schon von Anfang an dabei gewesen zu sein. Dann haette man die Arbeiten auch besser spezifizieren koennen. - der Kunde hat wenig Ahnung, und moechte daher einen Festpreis. Ist Standard. Man selbst unterschaetzt den Aufwand auch um den Faktor 3-6. also geschaetzten Aufwand mit 6 multiplizieren. Zum Legalen. Man ist schnell per Du mit dem Kunden. Das darf aber nicht taeuschen. Man muss alles Wichtige, Spezifikationen, Abschaetzungen, Zusagen schriftlich haben. Meist genuegt email. Muendlich genuegt nicht. Auch im Schriftlichen gilt, der kontext muss vollstaendig sein. Also nicht ein einzelner Satz, zu dem nachtraeglich nicht mehr feststellbar ist in welchen Kontext er gueltig ist. Copy-Paste kostet ja nichts. Einfach den Kontext wiederholen. Eine Zusage ist eine Zusage. Sei das eine Lieferfrist, ein Betrag, oder eine Loesung. Die Zusage wird eingehalten. Punkt. Eine zurueckgezogene Zusage kann teuer werden. Ich hatte mal einen solchen Fall. Ein Auftraggeber vergab einen Auftrag. Unterspezifiziert. Technisch, sowie auch finanziell unterspezifiziert. Zwei Wochen spaeter zog der Auftraggeber den Auftrag zurueck. Bla, bla. Das Gericht fand dann ... die Parteien seien sich in den wesentlichen Punkten einig gewesen. Auch wenn das Finanzielle noch fehlte. Der Auftragnehmer klagte auf begonnene Arbeiten, Rekrutierung von neuem Personal, ein neuer Mitarbeiter haette seine alte Stelle schon gekuendigt, entgangene Einnahmen, verplante Zeit, ... machte 100'000. Die bekam er dann auch zugesprochen. Deshalb immer schnell kommunizieren. Seien das Schwierigkeiten, Verzoegerungen. Falls das Projekt zu unklar fuer eine Zusage ist, boenoetigt man eben ein Vorprojekt zum Abklaeren der Erfordernisse. Dieses Vorprojekt ist natuerlich kostenpflichtig, ein normales Projekt eben. Deshalb, immer eine Variable offen lassen. Wenn (grosse)Leistung und (kleiner)Preis spezifiziert sind, ist die Lieferfrist weniger klar(offen). Was man auch sein lassen sollte, ist unbezahlt eine Woche in Abklaerungen fuer ein Pflichenheft zu stecken. Der Kunde geht damit zu einem andern, welchen dann diese Woche schon gespart hat.
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Bearbeitet durch User
Torsten Robitzki schrieb: > 3) Du möchtest unabhängig von Umsatz für die Umsatzsteuer votieren. Was möchtest Du damit ausdrücken? Zwar bin ich selbstständig tätig, kann aber mit diesem Satz überhaupt nichts anfangen. Micha
Micha H. schrieb: > Was möchtest Du damit ausdrücken? Er möchte glaube ich sagen, dass man explizit nicht von der Kleinunternehmerregelung gebrauch macht. Nebenjob2000 schrieb: > Wie steht es denn überlicherweise mit der Haftung für das, was > man "anrichtet"? Das hängt davon ab, was im Vertrag steht. Entweder kannst Du super verhandeln, oder Du schaust Dich nach einer Versicherung um.
lalala schrieb: > Er möchte glaube ich sagen, dass man explizit nicht von der > Kleinunternehmerregelung gebrauch macht. Ah, ok. Das war für mich sowieso nie ein Thema, diese Wahlfreiheit hatte ich nicht.
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