Ich suche mittlerweile einen zukunftssicheren leistungsstarken PC für Zwecke von Videobearbeitung mit Adobe Premiere. Mein jetziger Laptop hat zwar einen 4 Kern Prozessor und eine Nividia 710M jedoch merke ich, dass bei längeren Videos das ganze einwenig Verzögerungen aufweist. Insgesamt soll der PC die nächsten 10 Jahre halten und stabil laufen. Ich bevorzuge Windows 8.1 64 Bit, also werde ihn ohne Betriebssystem kaufen, damit ich selbst alles von neu aufsetzen kann und mir auch die Betriebssystemkosten sparen kann. Auf Windows 10 vertraue ich da nicht ganz. Hättet ihr Vorschläge für mich? Vermutlich wird hier ein Gamer in Frage kommen, jedoch gibt es davon sooo viele. Ich bevorzuge Intel und weniger Amd, einfach weil Intel besser ist (so hat es die Erfahrung gezeigt).
Laptop oder PC? Die Frage ist was bei dir langsam ist. CPU am Limit, Festplatte zu langsam? Nutzt Adobe Premiere die CPU oder GPU für die Berechnung, gibt es eine Empfehlung für die Grafigkarte?
Laptop : sowas in der Richtung http://www.notebooksbilliger.de/dell+alienware+17+r2+a17+4105/?nbb=pla.google_&wt_cc2=911_Hardware_217306&gclid=Cj0KEQjw7r-rBRDE_dXtgLz9-e4BEiQATeKG7MLWpXJvOE-s82Q3gnSphIbi6JXMq83eGFEeiFMgu2waAuN_8P8HAQ oder PC: http://www.hitech-gamer.com/Pro-Gamer-PC/PC-GAMING-WILD-HUNT-II.html
Frag doch mal bei Adobe nach was die empfehlen, die müssen es ja wissen. Wenn das Gerät 10 Jahre halten soll, so muss es primär hochwertig sein. Da die Aufgabe streng abgegrenzt ist (Videoschnitt) sollte das Teil von der Rechenleistung her, im Prinzip, ewig laufen. Du brauchst ja nicht mehr Rechenleistung und Computer werden ja nicht langsamer. Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass ein aktueller Computer zu langsam für Videoschnitt sein kann. Videoschnitt habe ich schon vor vielen Jahren auf einem 486 DX-80 gemacht. Damals war das noch langsam, heute sind Computer um so viele Größenordnungen schneller, dass die das mit links können.
Peter II schrieb: > Laptop oder PC? PC. Peter II schrieb: > Die Frage ist was bei dir langsam ist. CPU am Limit, Festplatte zu > langsam? Wenn das Video zu lang wird, dann wird das Programm entweder langsam oder es hängt sich auf. Peter II schrieb: > Nutzt Adobe Premiere die CPU oder GPU für die Berechnung Da ich noch mit Premiere Elements arbeite nutzt es NUR die CPU. Peter II schrieb: > gibt es eine > Empfehlung für die Grafigkarte? Das ist eine gute Frage. Werd ich noch nachgooglen. Eine Frage: Was ist gegen das hier auszusetzen: http://www.amazon.de/Ultra-Gaming-PC-Computer-4790-4x4-0/dp/B00PQT4ND0/ref=sr_1_2?s=computers&ie=UTF8&qid=1433412285&sr=1-2&keywords=gamer+pc
Ekoen schrieb: >> Die Frage ist was bei dir langsam ist. CPU am Limit, Festplatte zu >> langsam? > > Wenn das Video zu lang wird, dann wird das Programm entweder langsam > oder es hängt sich auf. dann schau doch mal in den Taskmanger, wenn man nicht weiß woran es hängt kann man schlecht etwas besseres finden - oder man muss von allem das beste kaufen.
Wie viel Geld willst du investieren? Auch für den Heimuser gibt es da fast keine Ende nach oben.
Ekoen schrieb: > zukunftssicheren leistungsstarken PC Ekoen schrieb: > Insgesamt soll der PC die nächsten 10 Jahre halten und stabil laufen. > Ich bevorzuge Windows 8.1 64 Bit Es soll also besonders zukunftstauglich sein, aber du setzt dabei auf eine quasi jetzt schon veraltete Betriebssystem-Version? Christian Berger schrieb: > Da die Aufgabe streng abgegrenzt ist (Videoschnitt) sollte das Teil von > der Rechenleistung her, im Prinzip, ewig laufen. Du brauchst ja nicht > mehr Rechenleistung und Computer werden ja nicht langsamer. Naja, in 10 Jahren gibt es aber sicher bessere Codecs, die beim Encoden aber mehr Rechenpower brauchen. Und vermutlich sind dann 32k-Videos und 64-Bit-Sound in 1536 kHz Samplerate und 128.4 Kanälen das Mindeste, was noch aktepziert wird. Da das dann alles vom Grafikchip nicht mehr unterstützt wird, muß das dann alles in der CPU gemacht werden. Thomas der Bastler schrieb: > Laptop : sowas in der Richtung > http://www.notebooksbilliger.de/dell+alienware+17+r2+a17+4105/?nbb=pla.google_&wt_cc2=911_Hardware_217306&gclid=Cj0KEQjw7r-rBRDE_dXtgLz9-e4BEiQATeKG7MLWpXJvOE-s82Q3gnSphIbi6JXMq83eGFEeiFMgu2waAuN_8P8HAQ Man solte sich halt klar darüber sein, daß solche Geräte groß, schwer und laut sind und keine signifikante Akkulaufzeit haben. Wenn man also den Videoschnitt nicht gerade auch unterwegs machen möchte, wäre ein Laptop wohl eher nicht zu empfehlen.
Ekoen schrieb: > Eine Frage: Was ist gegen das hier auszusetzen: > http://www.amazon.de/Ultra-Gaming-PC-Computer-4790-4x4-0/dp/B00PQT4ND0/ref=sr_1_2?s=computers&ie=UTF8&qid=1433412285&sr=1-2&keywords=gamer+pc Wird vermutlich nicht der leiseste sein. Ansonsten: http://www.amazon.de/product-reviews/B00PQT4ND0/ref=cm_cr_dp_hist_one?ie=UTF8&filterBy=addOneStar&showViewpoints=0
Ekoen schrieb: > Wenn das Video zu lang wird, dann wird das Programm entweder langsam > oder es hängt sich auf. Mal als ernst gemeinter Kommentar, das hört sich eher nach einem Bug in dem Programm an als dass Dein Computer irgendwie zu langsam wäre.
Ekoen schrieb: > Mein jetziger Laptop hat zwar einen 4 Kern Prozessor und eine Nividia > 710M jedoch merke ich, dass bei längeren Videos das ganze einwenig > Verzögerungen aufweist. Mein konkreter Vorschlag: - Hol dir auf Ebay eine gebrauchte Intel Xeon Hexacore Schleuder (~330€). Die gibt's momentan kistenweise als HP Leasing-Rückläufer - Rüste das Teil mit einer guten NVidia GPU auf - eine 128er oder 256er SSD als Scratchpad - Ein, Zwei große Festplatten als Datengrab Kosten, nach Bauchgefühl, ~600-700€
Christian Berger schrieb: > das hört sich eher nach einem Bug in > dem Programm an als dass Dein Computer irgendwie zu langsam wäre Nicht unbedingt. Kann auch sein, daß die Videodaten nicht mehr in den Arbeitsspeicher passen und auf die Festplatte ausgelagert werden. Generelle Empfehlungen: - CPU i5 oder i7 - RAM soviel wie reinpaßt - separate physische Festplatten für Quell- und Zielspeicher - dedizierte Grafikkarte, wenn diese von der Software zur Berechnung benutzt wird Die Festplatten können ggfs. zusätzlich als RAID0 (oder RAID10) ausgeführt werden, das verbessert die Performance nochmals. Wer viel Kohle hat, nimmt SSD. Apropos, wie hoch ist denn das Budget?
Icke ®. schrieb: > separate physische Festplatten für Quell- und Zielspeicher > - dedizierte Grafikkarte, wenn diese von der Software zur Berechnung > benutzt wird > > Die Festplatten können ggfs. zusätzlich als RAID0 (oder RAID10) > ausgeführt werden, das verbessert die Performance nochmals. Wer viel > Kohle hat, nimmt SSD. Apropos, wie hoch ist denn das Budget? da SSD mittlerweile doch bezahlbar sind, würde ich die Bearbeitung direkt auf einer SSD machen, da braucht man keine getrennten platten für lesen und schreiben. Wenn das Projekt fertig ist, würde ich es auf eine normale hdd übertragen, damit platz für das nächste Projekt auf der ssd ist. 256GB sollte dafür schon reichen, 512GB ist aber schon sinnvoll.
Peter II schrieb: > da SSD mittlerweile doch bezahlbar sind, würde ich die Bearbeitung > direkt auf einer SSD machen, da braucht man keine getrennten platten für > lesen und schreiben. Du hast die Zugriffszeit im Hinterkopf. Bei Videobearbeitung kommt es aber auch auf die Dauertransferrate an und da machen sich getrennte physische Datenträger sehr wohl positiv bemerkbar, weil gleichzeitig gelesen und geschrieben werden kann.
Icke ®. schrieb: > Du hast die Zugriffszeit im Hinterkopf. Bei Videobearbeitung kommt es > aber auch auf die Dauertransferrate an und da machen sich getrennte > physische Datenträger sehr wohl positiv bemerkbar, weil gleichzeitig > gelesen und geschrieben werden kann. So schnell sind CPU und GPU nicht das man zum lesen und schreiben mehr als 500Mbyte/s braucht.
Da ich auch HD Videoschnitt mit AVID Software mache gebe ich hier mal meine Erfahrung weiter: Entscheidend ist erstmal ob die von Dir verwendete Version von Adobe Premiere sowas wie CUDA oder Intel Quicksync nutzt. Wäre es der Fall kommt in jedem Fall einen neuere Intel i7-4XXX CPU, sowie eine NVidia Grafik GTX750 aufwärts infrage. Muß man aufs Geld schauen kommt auch ein i5-4XXX infrage. Wird CUDA nicht unterstützt kann man sich die Grafikkarte ganz sparen, hier reicht die Onboard Grafik des i7 aus. Festplatten: Bei mir liegt das Win7 64Bit auf einer SSD, die Videorohdaten liegen auf einer WD Black 2TB, die fertige Version wird auf einen zweite WD Black erstellt und von dort als Bluray gebrannt.
Icke ®. schrieb: > Nicht unbedingt. Kann auch sein, daß die Videodaten nicht mehr in den > Arbeitsspeicher passen und auf die Festplatte ausgelagert werden. > Generelle Empfehlungen: Ähm... Die Datentransferraten von selbst billigsten Festplatten sind inzwischen um ein Vielfaches höher als die Datenraten die man für Video braucht.
Christian Berger schrieb: > > Ähm... Die Datentransferraten von selbst billigsten Festplatten sind > inzwischen um ein Vielfaches höher als die Datenraten die man für Video > braucht. Es geht hier um die Bearbeitung von Videos, nicht um Videos angucken. Da kann es gar nicht schnell genug gehen. Gruß Andreas
es kommt da sicherlich auch noch drauf an, was denn für Videos erstellt werden. AMV's mit wechselnden Effekten alle 4 Frames oder einfach nur Urlaubsvideos präsentieren, wo die Omma nicht mit Kopfschmerzen nach Hause will? Im letzteren Fall geht das mit einem 2-Kerner, 2GB RAM und ne ziemliche Gurkengrafik onboard, 4 Timelines SD und 2 Timelines HD Video. ohne allzugrosse Verzögerungen, z.B. auch mit Unschärfe-Effekten
Christian Berger schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Nicht unbedingt. Kann auch sein, daß die Videodaten nicht mehr in den >> Arbeitsspeicher passen und auf die Festplatte ausgelagert werden. >> Generelle Empfehlungen: > > Ähm... Die Datentransferraten von selbst billigsten Festplatten sind > inzwischen um ein Vielfaches höher als die Datenraten die man für Video > braucht. Wenn du von der selben Platte lesen und schreiben willst könnte das aber anders aussehen.
Reinhard S. schrieb: > Wenn du von der selben Platte lesen und schreiben willst könnte das aber > anders aussehen. Vor allem zählt da nicht nur Transferrate, sondern auch die Zugriffszeit.
ich hab grade ein angebot bei dell eingeholt - 2 6core 12threads 3.4 GHz xeons, 128gb RAM und 16 400GB SSD's an einem 2GB controller. ~30k€ nach dem zusammenstellen, 21k€ war dann das angebot von dell, 19K€ beim leasen (36monate) von 2 solcher kisten. entspricht dann ca 1400€/monat plus mwst. vorteil sind über die zeit stete kosten und nicht alle paar jahre ein paar zehntausend… und nach 3 jahren kannst du dich nach was neuem, besserem umsehen.
Michael Bauer schrieb: > c.m. schrieb: >> 1400€/monat plus mwst. > > Für private Videobearbeitung etwas oversized.:) ja, aber was ich damit sagen will ist das man heute keinen rechner kaufen kann der "zukunftssicher" die nächsten 10 jahre gut seine arbeit macht. ich hab grad mal gesucht… vor 10 jahren waren dual core (4threads) pentium4 top notch - wer würde die heute erst gegen was neues austauschen wollen?
Mein Desktop Rechner ist nun immerhin schon knappe 7 Jahre alt und wird noch ein Weilchen durchhalten wenn nix kaputt geht. Pentium 4 war schon Schrott als er rauskam, wäre es nicht so gewesen gäbe es AMD heute evtl. nicht mehr ;-) Aber eine Kiste mit 8GByte RAM und 2.83GHz Core 2 Quad ist auch heute noch recht gut brauchbar. Ein moderner Core i7 mit 16 - 32GByte RAM würde mir wieder so lange reichen vermute ich - aber ich warte noch bis sich USB 3.1 und Typ C voll etabliert hat, bei meinem aktuellen PC musste ich USB 3.0 noch per PCIe Karte nachrüsten - hey ja btw. man kann so einen PC tatsächlich aufrüsten ;-) Die GPU hab ich vor kurzem auch erneuert, aber eigentlich auch nur weil ich 3 Bildschirme anschließen wollte (TV kam dazu).
Was mich zum beispiel bei meinem Acer sehr stört ist, dass die Vorschau bei Corel Video Studio X7 zum Beispiel sehr langsam vorgeht. Wenn ich CVS starte und dann vorschau mach, dann gehts eine Zeitlang. Doch so nach 2 Minuten nutzt dann garnix mehr. Da hängt sichs dauernd auf und ich kann die Übergänge nicht mehr erkennen. Ich weiß auch nicht woran es liegt. Am PC oder am Programm? Ich hab nen Quad i7. Hab ein SOngvideo von youtube runtergeladen und einfach zum Testen lyrics mal dazugemacht und nicht einmal solch einfachste sachen schafft der pc. Da kann was nicht stimmen
c.m. schrieb: > ja, aber was ich damit sagen will ist das man heute keinen rechner > kaufen kann der "zukunftssicher" die nächsten 10 jahre gut seine arbeit > macht. So gesehen - nein, auch nicht! Die ganze IT-HW-Branche ist schon ziemlich schnelllebig. Allerdings fehlt privat doch oft die finanzielle Möglichkeit und der Wille, alle paar Jahre den ganzen Krempel neu zu kaufen. Wichtig ist bei privater Neuanschaffung ein aktuelles Board + Prozi auf neuem/neuestem Sockel. Dann geht auch in einigen Jahren vielleicht noch eine Aufrüstung. Die anderen Komponenten kann man bei einem Desktop-PC ja leicht wechseln bei gewünschtem HW-Upgrade.
es nutzt mitunter der schnellste PC nix, wenn nicht auch die richtigen Video-Codecs installiert sind. man kann derer auch zuviel installieren, die sich dann gegenseiting behindern. YT-video heisst normalerweise mp4 bei HD videos oder gar flv wenns noch SD ist. wenn Du jetzt für mp4 keinen H264-Codec (damit kommen die YT videos daher), würde schonmal garnix passieren. werden Videos geschnitten und dann mit dem VLC-Player abgespielt? mit dem VLC media-Player spielt eigentlich alles ab, da dieser so ziemlich alle nötigen Codecs dabei hat und auch "von sich selbst" nutzt. Das muss also nicht heissen, dass ein Video-Editor das dann auch alles kann, nur weil der VLC Player das kann. es kann auch sein, dass die Hardwarebeschleunigung beim Video-Editieren spackt. einfach mal abschalten und dann mal ein Video bearbeiten und rendern. wenns dann ohne absturz (dann natürlich langsamer) läuft, muss man evtl den Grafik-Treiber aktualisieren. Hardwarebeschleunigung heisst das die Berechnungen beim Video-Editieren/Rendern auf der GPU parallel oder zur gänze laufen.
:
Bearbeitet durch User
*************************************** Hallo wollte gerade dasselbe fragen, aber habe dann diesen thread gesehen: Ich suche einen leistungsstarken PC für Simulationen und offline-Bearbeitung von Mediamaterial. Der PC muss einigermassen leise sein aber dennoch leistungsstark. Aktuell habe ich nur einen sehr alten und Laptops. Welchen Händler kann man da empfehlen? Ich brauche unbedingt Win7 lauffähig.
Zum Thema Video und Freeware / Open-Source sei nur mal das angehängte Bild gezeigt. Ich finde...das spricht für sich oder? U get whut U pay.
Torben schrieb: > Video == MAC kaufen > Musik == MAC kaufen Genau so wird es gemacht! Nicht umsonst stehen die Dinger in jeder DTP Bude. Und die Hardware ist auch noch nach 5 Jahren schnell genug und mit großer Wahrscheinlichkeit schafft die auch die 10 Jahre.
Icke ®. schrieb: > Nicht unbedingt. Kann auch sein, daß die Videodaten nicht mehr in den > Arbeitsspeicher passen und auf die Festplatte ausgelagert werden. Dann sollte die Büchse aber nicht abrauchen. > Generelle Empfehlungen: > > - CPU i5 oder i7 Je nach Budget würde ich da eher zu einem schnellen Xeon mit großem Cache raten. > Die Festplatten können ggfs. zusätzlich als RAID0 (oder RAID10) > ausgeführt werden, das verbessert die Performance nochmals. Wer viel > Kohle hat, nimmt SSD. Apropos, wie hoch ist denn das Budget? Je nach Budget würde ich dabei eher auf PCIe-SSD setzen. Dann aber das RAID weglassen.
Reinhard S. schrieb: > Christian Berger schrieb: >> Ähm... Die Datentransferraten von selbst billigsten Festplatten sind >> inzwischen um ein Vielfaches höher als die Datenraten die man für Video >> braucht. > > Wenn du von der selben Platte lesen und schreiben willst könnte das aber > anders aussehen. Nur, wenn es sich um klassische Spindeln handeln. SSDs müssen weder Platter noch Köpfe verfahren.
▶ J-A von der H. schrieb: > Zum Thema Video und Freeware / Open-Source sei nur mal das angehängte > Bild gezeigt. > Ich finde...das spricht für sich oder? Ja, das spricht für sich: http://www.avidemux.org/admWiki/doku.php?id=using:b-frames Kurzfassung: Avidemux' wichtigstes Ziel ist höchste Genauigkeit auf Basis einzelner Frames, für die Berechnung im Codec heißt das: ein Frame hinein, ein Frame heraus. Das kollidiert prinzipbedingt mit der B-Frame-Technik, weil dabei jeder Frame den oder die Frames davor referenziert, so daß man nie genau sagen kann welcher Frame gerade vom Codec zurückgegeben wird. Das ist ein prinzipielles Problem beim Bearbeiten von H.264 mit B-Frames und anderen Videocodecs mit ähnlichen Kompressionsverfahren. Avidemux ist dabei einfach nur ehrlich und weist seine Benutzer darauf hin, daß er nun zwischen Bearbeitungsgenauigkeit und Performanz wählen muß. > U get whut U pay. Von wegen, Du hast es nur nicht wirklich verstanden. Die Übersetzung des Dialogs ist allerdings ungewöhnlich schlecht, das ist mir bei OpenSource wie auch bei kommerzieller Software lange nicht mehr begegnet.
:
Bearbeitet durch User
>Du hast es nur nicht wirklich verstanden
gut möglich. ich habe quasi jeden Tag mit komischen "Videogeschichten"
zu kämpfen und lerne gerne dazu.
Bist Du Video-Experte?
falls ja:
Kannst Du Erklären, warum Video-Editoren von Magix alle mit AviDemux
"angefassten" Videos vorzeitig beendet?
auch wenn in AviDemux keine Filter wirksam sind?
also von AviDemux ausgegebenes Video in Magix importieren
und ein Ende des Clips wird ca. 5% zu früh erkannt.
gilt aber nur bei Clips mit 23,976fps.
egal in welcher Auflösung, SD oder HD.
bei allen anderen fps gibts keine Probleme
Ich denke, die meisten Probleme beim Videoschnitt kommen einfach daher, dass die Leute falsche Anforderungen stellen. H.264 war nie dafür gemacht geschnitten zu werden. Wenn man schneiden will, so wandelt man zuerst seine Quellen in ein MJPEG-artiges Format, zum Beispiel DV um. Da kann man dann in der Datei jederzeit auf jedes Bild zugreifen. Nur so kann man vernünftig schneiden... und dann reicht auch ein alter 486ger für SD und ein Raspberry PI für HD.
und ich dachte dass es irgendwann doch mal eine Zeit geben könnte, in der man OHNE vorherige Konvertierung schneiden könnte. so schneide ich noch immer SD-Material in MPEG2. alleine schon deswegen, weil mein Schnittprogramm damit keine Audio-Metadaten erzeugt und der Import in einer Timeline keine Sekunde dauert. bei anderen Formaten muss ebendiese Audio-"Sicherheitsdatei" erzeugt werden. also jeder zu importierende Clip bekommt den Ton nochmal in .WAV 32Bit "sicherheitskopiert". und dann muss noch eine Frametable erzeugt werden das dauert alles in allem auch mit einem 4Kerner QUÄÄÄLEND LAAANGSAAM, dass man Angst hat, vorher zu sterben... mit in MPEG2 vorliegendem Material passiert das jedenfalls alles nicht. Und da das Geld nun auch nicht gerade auf den Bäumen wächst tu ich mich mit anderer Schnittsoftware schwer. nur um damit dann in andere hahnebüchene Fehler zu rennen. Freeware/opensource lasse ich mittlerweile bleiben, die sind ihre Zeit zum "einstudieren" einfach nicht wert.
▶ J-A von der H. schrieb: > bei anderen Formaten muss ebendiese Audio-"Sicherheitsdatei" erzeugt > werden. nicht zwingend, über SAT kommt immer ein Transportstrom. Da man jederzeit den Sender umschalten kann ist Bild und Ton immer synchron vorhanden. Damit kann man auch recht einfach die Datei abscheiden und anfügen.
mit .ts Dateien hab ich ja auch keine Probleme. das ist ja im MPEG2 vorliegend. aber bei Videos in mp4 oder avi Containern... da kannst den selben Clip einmal einfügen, kommt Ton mit in die Timeline den selben Clip ein 2. Mal und es kommt KEIN Ton mit. nun ja muss man sich den Ton eben aus dieser "Sicherheits-Kopie" her holen. und so ist (zumindest für mich) bei jedem Vorhaben, ein Video zu schneiden immer irgendwas, das einfach nur abtörnt. (irgendwat is' immer) Ich wage mal zu behaupten, dass jedes Video-Programm da so seine Macken hat, die man nicht wirklich verstehen muss. und die vor allem den Arbeitsfluss entscheidend stören. hat eigentlich überhaupt schon mal jemand (egal ob mit Editoren oder einfachen Playern) den Fehler gehabt, dass Videos vor dem eigentlichen Ende einfach aufhören zu abzuspielen? und dass das dann auch noch nur auf eine bestimmte Framerate zutrifft?
▶ J-A von der H. schrieb: > mit .ts Dateien hab ich ja auch keine Probleme. > das ist ja im MPEG2 vorliegend. es soll schon HD-TV geben und das kommt nicht mehr als Mpeg2 sondern als Mpeg4 (H263) mit TS.
>es soll schon HD-TV geben und das kommt nicht mehr als Mpeg2 sondern als >Mpeg4 (H263) mit TS. ja z.B. in 100fps. das ist für mich ja auch alles kein Problem. nur wenn ein Video mal in 23.976 fps daher kommt, kann ich nicht alles importieren, das Ende wird zu früh erkannt. AUCH wenn im Editor das Projekt auf eben diese fps eingestellt sind. >>H.264 war nie dafür gemacht geschnitten zu werden. was mir dazu grad noch einfällt: was machen die Leute mit all den Videokameras, die in genau dem Format abspeichern? Der Klassiker: Vergessen aus zu schalten, Deckel noch drauf, etcpp. das wollen Die Leute sicherlich irgendwann auch mal raus schneiden. wenn man sich in AviDemux zumindest an die B-Frames hält (nur dort schneidet), funzt das ja auch ohne Probleme
:
Bearbeitet durch User
▶ J-A von der H. schrieb: > was mir dazu grad noch einfällt: > > was machen die Leute mit all den Videokameras, > die in genau dem Format abspeichern? > > Der Klassiker: > Vergessen aus zu schalten, Deckel noch drauf, etcpp. > das wollen Die Leute sicherlich irgendwann auch mal raus schneiden. Aber da kann ich doch selbst festlegen in welchem Format ich das grabbe. Oder wie soll ich das jetzt verstehen ? Gruss Asko.
das war meine Gegenfrage zur Meinung dass H264 nie zum Schneiden gedacht
war.
kann ja zur Zeit der Einführung dieses Standards ja mal so angedacht
worden sein.
Dann auch gleich eine weitere Gegenfrage:
>>>> WARUM DENKEN ENTWICKLER SO ???????????????
HEUTE kann aber Software das importieren und je offentsichtlich auch
schneiden. zwar nicht immer framegenau (nicht alle Frames sind ein
B-Frame) aber immerhin.
mein Kauf-Editor (MAgix) kann das jedenfalls.
nur jhat der bei 23.976 fps Probleme,
Filme zu 100% der länge zu Importieren.
Es fehlen imme rso ca. 5% bis zum Ende
(oder es werdne nur ca 95% der Länge importiert)
den Rest spielt der einfach nicht ab,
taucht einfach nicht in der Timeline auf.
Das ist dann aber auch bei anderen Formaten und Containern (wie avi -
mpg - mkv) so.
alle anderen Frameraten klappen damit ohne Probleme.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.