Hallo Leute, zuerst vorweg:Ich bin absoluter Anfänger, was das Thema angeht... Nun zu meinem Problem, ich habe eine Fräse, mit diesen Schrittmotoren: 103h7123, die Hardware habe ich soweit richtig mit dem Para-port verbunden und hardwaretechnisch sollte auch kein Fehler zu finden sein. Jedoch fahren die Schrittmotoren nicht sauber. D.h. wenn ich im Einrichtungsprogramm die Achse manuell verfahre, "verhaspelt" sich der Motor, sprich er setzt ab und zu aus und läuft einfach nicht so wie er eigentlich sollte. Was muss man denn noch richtig einstellen, damit er sauber läuft? LG Jochen
Jochen schrieb: > D.h. wenn ich im Einrichtungsprogramm die Achse manuell verfahre, > "verhaspelt" sich der Motor, sprich er setzt ab und zu aus und läuft > einfach nicht so wie er eigentlich sollte. Dreht er denn ordentlich, wenn du ihn von der Mechanik abkoppelst? Vielleicht bleibt er ab und zu stehen, weil er das erforderliche Drehmoment nicht aufbringen kann (Schrittverlust). Ist die Betriebsspannung für die Motoren hoch genug? Ist die Schrittgeschwindigkeit zu hoch?
Jochen schrieb: > 103h7123 Hat der auch einen Nachnamen und welchen Strom hast du eingestellt? > mit dem Para-port verbunden Deren Daten kenne ich nicht.
Das kann generell mehrere Gründe haben. - Ist die Mechanik sauber ausgeführt? Sollten die Motoren das nötige Moment haben um die Spindeln antreiben zu können? - Passt die Versorgungsspannung und der eingestellte Strom? - Liegt die Frequenz zur Ansteuerung im Rahmen der maximalen Frequenz des Treibers? (meine selbstebauten Treiber schaffen beispielsweise nur 15kHz) - Passt der maximale Jitter von LinuxCNC? Der Realtime-Kernel (Achtung, es gibt soweit ich mich erinner 2x verschiedene !) ist extrem abhängig von der genutzten Hardware. Soll heißen, dass der Jitter bei manchen Hardware-Kombinationen (etwa die "falsche" Northbridge) absurd hoch und defakto unnutzbar wird. - Crosstalk auf den Leitungen? Stell eventuell mal die Schrittleitung (Taktleitung, Pulsleitung) der Motoren auf active low um. Den meisten Treibern is das wuascht, die brauchen nur irgendeine Flanke.
Die Fräse selbst ist eine Industriemaschine. Sie hat auch bis vor ein paar Jahren richtig funktioniert, bis der Zentralrechner seinen Geist aufgegeben hat und mir nun nur die Fräse mit den dazugehörigen Treibern übrig blieb. Diese sind ein L6203 mit vorgeschaltetem L297 Optokoppler. Die Motoren haben die genaue Bezeichnung: StepSyn, DC 2 A, 1,8/Step, Typ: 103H7123-0440 Vincent, wo kann ich denn bei Linux die Frequenz sowie die Schrittleitung einstellen? Grüße
Doch, Anleitung von LinuxCNC lesen. Die ist leider sehr umfangreich, aber auch absolut notwendig! Wenn man mal das Gesamtkonzept verstanden hat, dann klappts auch mit den Schrittmotoren (vorausgesetzt es hat nicht mechanisch/elektrisch was). Der erste Schritt sollte eigentlich die Nutzung des "Step-Conf-Wizard" oder ähnlich sein (hab die CNC grad nicht vor mir). Da kann man mit allen Parametern spielen und schauen was die Fräse maximal kann.
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