Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik resultierender Widerstand


von Liane S. (lischra)


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Ein Widerstand von 12 k\Omega  wird mit einem solchen von 2,2 M\Omega 
parallelgeschaltet. Wir groß ist der resultierende Widerstand Rg ?

Stimmt das ?
Rg= R1*R2/R1+R2

12 k\Omega *2200 k\Omega  = 26400 k\Omega
12 k\Omega +2200 k\Omega  = 2212

26400/2212 = 12 k\Omega

Kommt mir komisch vor. Wenn es stimmt, würde das denn ein Elektroniker 
im Normalfall machen ?

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Liane S. schrieb:
> 26400/2212 = 12 k\Omega

Du solltest mit Nachkommastellen rechnen.

von Wolfgang (Gast)


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Liane S. schrieb:
> 26400/2212 = 12 k\Omega
>
> Kommt mir komisch vor.

Das kommt drauf an, wie genau du es wissen möchtest. Wenn man mal das 
Ergebnis mit ähnlich vielen Stellen angibt, wie die Eingangswerte, kommt 
man auf 11.93kΩ, also etwas weniger als 12kΩ. Was ist daran komisch.

> Wenn es stimmt, würde das denn ein Elektroniker
> im Normalfall machen ?

Das kommt auf den Anwendungfall drauf an. Meist braucht man nicht genau 
11.93kΩ, sondern 12kΩ sind genauso gut - aber nicht immer.

von Max M. (jens2001)


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Ohne Nachzurechnen würde ich sagen das stimmt.

wenn sich die Widerstände um Faktor 100 oder mehr unterscheiden muss man 
den Rechenschieber nicht rausholen

Normalerweise macht das keinen Sinn weil die Toleranz des kleineren 
Widerstandes schon größer ist als die Veränderung duch den großen 
Widerstand.

Es sei den man hat die Widerstände ausgemessen und will sich einen 
bestimten Wert hinpaaren.

von Werner M. (Gast)


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Liane S. schrieb:
> Stimmt das ?
> Rg= R1*R2/R1+R2

Ja - besser ist aber, wenn man weiß, woher die Formel kommt und wie man 
sie sich ableiten kann.

Stichworte: Strom bei Parallelschaltung, Leitwerte

von Werner M. (Gast)


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p.s.

Werner M. schrieb:
> Ja

Ja, bis auf die hoffentlich nur vergessenen Klammern.

von Liane S. (lischra)


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Ich danke euch. Dann habe ich die Aufgabe ja richtig gerechnet. Wünschte 
die Berechnungen für den Einschaltstrom wären auch so einfach.

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