Forum: PC Hard- und Software (?) Parallel Drucker Input -> LAN output


von Günter (. (dl4mea)


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Hallo,

ich suche genau das Gegenteil von dem, was zigtausendfach im Netz ist, 
und drum ist die Suche so schwierig, und drum die Frage hier:

Ich habe ein Meßgerät mit einem Ausgang für einen Drucker, 25polig 
SUB-D, Format ist PCL. Genau dieser Drucker hängt bei mir im Netz im 
anderen Raum.
Was ich also suche ist ein LAN-Client. 25polig Input, LAN output. 
Notfalls Centronics-Input.

Kennt jemand sowas?

Danke, Günter (dl4mea)

von oszi40 (Gast)


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Günter (dl4mea) schrieb:
> mit einem Ausgang für einen Drucker

Nützt Dir sowas? Printserver https://de.wikipedia.org/wiki/Druckerserver
Frage wäre, welches LPT-Protokoll wirklich benutzt wird und welche 
Rückmeldungen erwartet werden uni od. bidirektional?

von Günter (. (dl4mea)


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Ich weiß nicht, ich glaub aber eher nicht...

Als: Das Meßgerät ist ein HP8973A Noise Figure Analyzer. Der hat einen 
Anschluß 25polig Sub-D für einen PCL-kompatiblen Drucker. Dummerweise 
nicht mal den alten GPIB-Drucker, das wäre nämlich kein Problem. 
Hardcopy geht nur auf PCL.

Also habe ich die Wahl:
- 15m Druckerkabel quer durch die Wohnung zu ziehen
- den sauschweren S1650 vom Büro ins Lab zu schleppen
- oder eben Kästchen anzustecken, welches 25polig (oder Centronics) 
entgegennimmt und über LAN an den Drucker schickt.

Ciao, Günter

von oszi40 (Gast)


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Günter (dl4mea) schrieb:
> - 15m Druckerkabel quer durch die Wohnung zu ziehen
> - den sauschweren S1650 vom Büro ins Lab zu schleppen
> - oder eben Kästchen anzustecken, welches 25polig (oder Centronics)

- 15m Druckerkabel: wird kaum funktionieren. Signale sind verschliffen.
- den sauschweren S1650: Laborwagen hilft.
- eben Kästchen: Printsever LPT-LAN versuchen (muß nicht klappen, 
könnte) Suchmaschine könnte ähnliche Fälle kennen?
z.B. https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=printserver+lpt+lan

von PeterZ (Gast)


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Es gab mal sowas was du suchst. Allerdings nicht über IP sondern über 
eine Seielle Verbindung.
Es wurde das Parallel auf Seriell gewandelt und wieder zurück auf 
Parallel. Kabel dazwischen einige 10m

von Frank K. (fchk)


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Das einzige, was ich als Fertigteil kenne, ist:
http://www.wut.de/e-20001-ww-dade-000.php

von Georg (Gast)


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Günter (dl4mea) schrieb:
> 25polig Input, LAN output.
> Notfalls Centronics-Input.

Einem Raspberry Pi einen LPT-EINGANG(!) verpassen bzw. ihn so zu 
programmieren, die GPIO-Hardware sollte dafür ausreichen. Der Rest ist 
normale Netzwerktechnik.

Georg

von Günter (. (dl4mea)


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>> 25polig Input, LAN output.
>> Notfalls Centronics-Input.

Hallo,

klar, selbst machen ist die größte Ehre, aber Zeit haben das große 
Problem.

Es gibt das gesuchte Teil Tausendfach andersrum, darum ist die Suche im 
Netz so wahnsinnig schwer. Darum meine Frage, ob vielleicht irgendwer 
sowas schon gesehen hat.

Ciao, Günter (dl4mea)

von Roland P. (pram)


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Habe hier was gefunden was passen könnte

http://www.ipcas.de/produkte/centronics-parallel-zu-usb-drucker-konverter.html

Der Preis ist mir nicht bekannt (vermute aber dass er dein budget 
sprengt) wenn du nur 100 MBit brauchst, hast du noch 4 Adern frei und du 
kannst so was nehmen:
http://www.partsdata.de/seriell-parallel-ps2-gpib-kabel-adapter/parallel-lpt-ieee-1284/parallele-booster-lineextender-konverter/d-801-100r/line-extender-parallel-100m-rolle-rj12-stecker
Musst allerdings wieder umschalten wenn der Centronics port schon belegt 
ist

Gruß Roland

/edit: Preis dürfte wohl bei 450$ liegen
http://www.wdlsystems.com/Communications/Legacy-Printing/ipcas-Centronics-to-USB-Printer-Converter.html

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Wie wäre USB-Adapterkabel auf Parallel SubD?
    USB 1.1
    USB-A Stecker auf 25-polige Sub-D Kupplung
    unterstützt EPP, ECP, bidirektional
    ab Windows 98SE
    Länge 1,8 m

    bei Pollin Bestellnummer:720 349    Preis: 5,95 € +Porto

Auf PC aus Liste als "normalen LPT-Drucker" einrichten und dann 
anschließend Schnittstelle auf USB umstellen. Dann kannst Du Notebook 
mit USB-Buchse vor Ort anstecken wenn Dir das hilft. Ob die 
MASSEverbindungen mit Deinem HP-Analyzer sich vertragen wäre noch zu 
erkunden (Masseschleife?).

von Günter (. (dl4mea)


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> Wie wäre USB-Adapterkabel auf Parallel SubD?

Danke für den Hinweis, aber auch das scheint mir "andersherum" zu sein: 
Der Empfänger an der parallelen Buchse, der Sender an USB. Bei mir genau 
andersherum...

Ich glaub ja wirklich fast daß es nötig sein wird einen kleinen 
Linux-Rechner damit auszustatten...

Günter (dl4mea)

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Sowas wurde in den 90ern benutzt, um Drucker über Telefonkabel zu 
"vernetzen". Besteht aus einem Sender- und einem Empfängermodul. Und, 
ich müßte die Dinger noch in meinem EDV-Messi-Archiv liegen haben. Ich 
schau heute vormittag mal nach, ob ein funktionsfähiges Paar dabei ist.

von never oder doch (Gast)


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von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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never oder doch schrieb:
> http://www.partsdata.de/usb-kabel-usb-zubehoer/usb...
>
> und ein usblan adapter und gut is



Erst denken, dann schreiben!

Der TE hat einen LPT-Port als QUELLE (Messgerät) und will die Daten dort 
abgreifen und über Netzwerk weiterleiten. Da nützt dein 
USB-auf-Parallel-Adapter garnix ...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Selberbauen.

Als Hardwaregrundlage ist beispielsweise "AVR Net I/O" geeignet. Der 
Parallelport wird an den AVR angeschlossen; das Protokoll ist mit dem 
leicht umsetzbar.

Das LPR- bzw. LPD-Protokoll ist clientseitig nicht sonderlich 
kompliziert umzusetzen, am simpelsten ist es, wenn die Gegenstelle 
"RAW"-I/O auf Port 9100 unterstützt (das muss man im Printserver des 
verwendeten Druckers halt nachsehen).

LPR/LPD: http://tools.ietf.org/html/rfc1179

von Christian B. (casandro)


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Nimm Centronics -> RS-232 -> LAN

Das sollte sogar gehen, da die RS-232->LAN Adapter sowie die 
Druckerserver einfach eine TCP/IP-Verbindung aufbauen bzw akzeptieren.

Schau aber erst mal nach, ob Du nicht auch einen seriellen Anschluss für 
den Drucker verwenden kannst.

von Matthias L. (limbachnet)


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Nur mal als Hinweis - sicher, dass der Sub-D 25 ein LPT ist und kein 
serieller Port? Die waren bei Messgeräten damals deutlich häufiger 
anzutreffen als Parallelports...

von Harald W. (wilhelms)


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Günter (dl4mea) schrieb:

> ich suche genau das Gegenteil von dem, was zigtausendfach im Netz ist,

Grundsätzlich ist die Parallelschnittstelle ja bidirektional ausgelegt
(wenn auch nicht in Deinem Messgerät). Ob das auch für die normalen
LAN-Konverter zutrifft, müsste man ausprobieren.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Harald Wilhelms schrieb:
> Grundsätzlich ist die Parallelschnittstelle ja bidirektional ausgelegt

Bereits die am PC ist nicht bidirektional genug, um damit einen Drucker 
nachbilden zu können.

von X4U (Gast)


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Günter (dl4mea) schrieb:
> Ich habe ein Meßgerät mit einem Ausgang für einen Drucker, 25polig
> SUB-D, Format ist PCL.

http://emsystech.de/produkte/lpt-grabber/

Der LPT-Grabber ist die Komplettlösung um Ihren Messgerätebildschirm als 
Grafikdatei auf den PC zu übertragen. Viele elektronische Messgeräte 
verfügen über eine parallele Druckerschnittstelle über die ein Ausdruck 
des aktuellen Bildschirminhalts möglich ist. Doch nicht selten werden 
diese Messergebnisse für eine Weiterverarbeitung in digitaler Form 
benötigt. Mit dem LPT-Grabber können Sie Ihre Messkurven als 
Grafikdateien direkt auf dem PC speichern.


Funktioniert. Falls nicht mehr lieferbar hab ich noch einen herumliegen.

von Icke ®. (49636b65)


Angehängte Dateien:

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Icke ®. schrieb:
> ich müßte die Dinger noch in meinem EDV-Messi-Archiv liegen haben

Gefunden habe ich sie. Leider nicht zum Laufen gebracht. Wenn überhaupt 
was beim Drucker ankommt, dann druckt er nur wirren Zeichensalat. Es 
existiert auch keine Dokumentation für die Dinger, sodaß ich nicht 
nachvollziehen kann, wo der Fehler liegt.

von oszi40 (Gast)


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> dann druckt er nur wirren Zeichensalat

Anderes habe ich es auf die Schnelle kaum erwartet, da es ziemlich viele 
Möglichkeiten gibt.  Frage ist schon mal, ob die Schnittstelle 
bidirektional kann und ob der Zeichensatz richtig erkannt wird. So wie 
man dir > datei.txt umleitet könnte man ja mal sehen was bei lpt > 
datei.txt ankommt ?

von Bernd K. (prof7bit)


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Frank Esselbach schrieb:
>> http://www.partsdata.de/usb-kabel-usb-zubehoer/usb...
>>
>> und ein usblan adapter und gut is
>
> Erst denken, dann schreiben!
>
> Der TE hat einen LPT-Port als QUELLE (Messgerät) und will die Daten dort
> abgreifen und über Netzwerk weiterleiten. Da nützt dein
> USB-auf-Parallel-Adapter garnix ...

Dein Vorposter hat aber einen Parallel-zu-USB Adapter verlinkt, somit 
war seine Antwort korrekt. Also nächstes Mal erst lesen, dann denken, 
dann schreiben!

von Günter (. (dl4mea)


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Hallo,

also dank der gegebenen Stichworte hier habe ich jetzt mal mit 
"raspberry centronics" folgendes Projekt gefunden:

http://forum.tlienhard.com/phpBB3/viewtopic.php?f=3&t=1108

Das entspricht dem, was ich suche. Leider ist aber die versprochene 
Beschreibung auf www.eightbits.de nicht oder noch nicht vorhanden. Ich 
werd den Autor mal anschreiben.

Man sieht aber auch an den anderen Fundstellen daß auch hier zu 99,9% 
die Sache andersherum beschrieben wird...

Günter (dl4mea)

PS: Warum ich nicht draufgekommen bin: Ich hab das Stichwort "Raspberry" 
nicht benutzt... Bin mehr ein Fan von Beaglebone, Odroid und allem 
möglichen anderem, nur das Raspberry hats mir halt nicht angetan...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Bernd K. schrieb:
> Dein Vorposter hat aber einen Parallel-zu-USB Adapter verlinkt, somit
> war seine Antwort korrekt.

Hilft aber nicht, weil es keine korrespondierenden USB-LAN-Adapter gibt. 
Die gibt es, um USB-Devices anzuschließen, aber nicht, um einen USB-Host 
anzuschließen.

von Icke ®. (49636b65)


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oszi40 schrieb:
> Frage ist schon mal, ob die Schnittstelle
> bidirektional kann und ob der Zeichensatz richtig erkannt wird.

Ein Drucker benötigt keine bidirektionale Kommunikation und die Adapter 
arbeiten sowieso nur in eine Richtung. Zeichensatzprobleme sollte es 
auch nicht geben, wenn der richtige Treiber installiert ist.

> was bei lpt >> datei.txt ankommt ?

Eine leere Datei??

"dir > prn" bringt ebenfalls nur Zeichensalat, wenn die Adapter 
dazwischen sind, mit Centronicskabel druckt der Laserjet 2100 alles 
korrekt.

Ich habe die Teile mal aufgeschraubt. Da ist nicht viel drin außer 
74HC165/74HC164 und bißchen TTL-Geraffel drumrum. Der Taktgeber arbeitet 
mit CSD500 Keramikschwingern. Ich vermute, daß deren Frequenz nicht mehr 
stimmt und dadurch die serielle Kommunikation aus dem Tritt gerät.

von oszi40 (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Ein Drucker benötigt keine bidirektionale Kommunikation

Bei Epson z.B. wird nachweislich auch bidi gearbeitet. Daher wäre ich 
nicht so sicher was aktuell da gemacht 
wird!https://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_1284
Evtl. werden auch Steuerzeichen falsch erkannt oder umgesetzt? Die Sache 
ist nicht so easy. Einfacher wäre, wenn der TS Günter sein Notebook ins 
andere Zimmer trägt.

von Icke ®. (49636b65)


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oszi40 schrieb:
> Daher wäre ich nicht so sicher

Ich schon bei einem HP Laserjet 2100 mit PCL6.

> Evtl. werden auch Steuerzeichen falsch erkannt oder umgesetzt?

Nein, die Fehler treten nur auf, wenn die Adapter dazwischen sind.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> Bei Epson z.B. wird nachweislich auch bidi gearbeitet.

Kann, muss aber nicht. Ein "Statusmonitor" über Tintenfüllstände etc. 
ist i.d.R. recht überflüssig -- und wird hier, im speziellen Fall des 
Threadstarters auch definitiv nicht genutzt (das ist kein PC, an den der 
Drucker angeschlossen wird).

von oszi40 (Gast)


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Günter (dl4mea) schrieb:
> Anschluß 25polig Sub-D für einen PCL-kompatiblen Drucker

Wirtschaftlich gesehen würde ich einen gebrauchten Laserdrucker für 
einige € suchen, statt Klimmzüge zu machen. z.B. 
http://www.1a-gebrauchte-drucker.de

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Um nochmal aufs Technische zurückzukommen:

Im Prinzip musst du nur die 8 Datenpins und den Strobe-Ausgang am 
Messgerät abgreifen,  (seriell) transportieren und am Anderen Ende diese 
den richtigen Pins des Druckers zuführen.

Ich vermute, dass man bei einem Messgerät am einen und einem 
Laserdrucker mit Pufferspeicher im MB-Bereich am anderen Ende, 
wahrscheinlich auf die Rückführung der Busy-Leitung verzichten kann.

Für ein erstes Experiment genügen evtl. zwei Arduinos, die man über die 
serielle Schnittstelle (geht bis 115000 Bit/s) miteinander koppelt. 
Klappt das erstmal grundsätzlich, kann man ja noch zwei Ethernet-Shields 
hinzufügen.

Ich bin weiterhin der Ansicht, dass man so eine einfache, nur 
physikalisch wirkende Strecke, an beiden Enden mit Parallelports 
ausführen muss, weil für die evtl. vorhandene Netzwerkschnittstelle 
direkt am Drucker noch ein par zusätzliche Steuerdaten notwendig sind, 
die das Messgerät nicht mitliefert, weil es ja "denkt", dass der Drucker 
direkt parallel dranhängt ...

Möglicherweise lässt sich der "Empfangsteil" mit einer Software 
simulieren, die dann die Daten an einem PC mit vorhandenem Parallelport 
ausgibt, so "spart" man die Hardware für eine Seite.

HIER gibts überigens sowas als fertiges industrielles Produkt: 
http://www.ipcas.de/produkte/centronics-parallel-zu-usb-drucker-konverter.html

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (casandro)


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Frank Esselbach schrieb:
> , weil für die evtl. vorhandene Netzwerkschnittstelle
> direkt am Drucker noch ein par zusätzliche Steuerdaten notwendig sind,

Nein ist es nicht. "HP Jet Direct", der gängige Industriestandard ist 
einfach eine TCP-Verbindung über die die Octets übertragen werden.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Frank Esselbach schrieb:
> Im Prinzip musst du nur die 8 Datenpins und den Strobe-Ausgang

Und Busy und Ack.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Frank Esselbach schrieb:
>> Im Prinzip musst du nur die 8 Datenpins und den Strobe-Ausgang
>
> Und Busy und Ack.

Das muss nicht zwingend so sein, bei einer Puffergröße von mehreren MB 
im Drucker und würde den Aufwand deutlich verringern. Zumindest würde 
ich es erstmal ohne probieren.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Christian Berger schrieb:
> Frank Esselbach schrieb:
>> , weil für die evtl. vorhandene Netzwerkschnittstelle
>> direkt am Drucker noch ein par zusätzliche Steuerdaten notwendig sind,
>
> Nein ist es nicht. "HP Jet Direct", der gängige Industriestandard ist
> einfach eine TCP-Verbindung über die die Octets übertragen werden.

Ganz sicher?

Ich habe vor einiger Zeit mal damit experimentiert, PCL-Daten 
"anzugreifen" und für eine Bildschirmanzeige zu interpretieren. Ich fand 
in dem Datenstrom ständig irgend welches "Zeugs", das mit PCL definitiv 
Nichts zu tun hatte. Habs dann aus Zeitgründen erstmal beiseite gelegt 
...

von oszi40 (Gast)


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Frank Esselbach schrieb:
>> Und Busy und Ack.
> Das muss nicht zwingend so sein, bei einer Puffergröße von ...

Das ist auch noch so eine Sache, wo es gern hängt, wenn die Puffergröße 
und die Fertigmeldungen nicht zusammenpassten. Man kann mit den paar 
Drähten viel erleben. :-)

von Christian B. (casandro)


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Frank Esselbach schrieb:
> Ganz sicher?

Ja. Die Druckertreiber schreiben aber gerne noch anderes Zeug mit rein 
für Sonderfunktionen und so. HP-Drucker unterstützen neben PCL auch noch 
eine Sprache für das Dateisystem und ähnliches, vermutlich war davon was 
drin... das spricht der Treiber aber auch beim "Drucken in Datei" oder 
über die parallele Schnittstelle.

von oszi40 (Gast)


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Frank Esselbach schrieb:
> Ich habe vor einiger Zeit mal damit experimentiert, PCL-Daten
> "anzugreifen" und für eine Bildschirmanzeige zu interpretieren.

Nebenbei: Es gab z.B. einige Drucker von Epson, die mit einer 
Tastenkombination Hexadump konnten. Damit konntest  Du (neben üblichen 
Emulationen) jedes Zeichen ausdrucken und analysieren. Ob das heute noch 
einer kann? Das war zur Fehlersuche recht nützlich wenn falsche 
Steuerzeichen im Spiel waren. Den Rest habe ich leider mit der Zeit 
vergessen.

von Harry (Gast)


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oszi40 schrieb:
> - 15m Druckerkabel: wird kaum funktionieren. Signale sind verschliffen.

Das stimmt so nicht. Wir hatten früher (als Paralleldruck noch ein Thema 
war) in der Firma zig Drucker mit speziell geschirmten Kabel bis 25m 
Länge so in Betrieb.

von oszi40 (Gast)


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>>> - 15m Druckerkabel:
Harry schrieb:
> mit speziell geschirmten Kabel bis 25m

Man achte auf das Wort "speziell". Das heißt: verdrillte Paare und 
Schnittstellen, die das mögen (in möglichst ungestörter Umgebung).
Es ist auch ein Unterschied in der Übertragungsrate, ob Du einen 
langsamen Typenraddrucker mit wenigen Buchstaben/s oder einen 
Laserdrucker seitenweise mit vielen Grafikpunkten füttern möchtest.

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