Hallöchen, ich habe die angehängte Schaltung. Habe das Problem, dass ich, um genaue Werte an den ADC-Ports zu erhalten, für jeden Kreis eine eigene Spannungsquelle benötige. Sprich, 7805 und zwei kleine C's. Was kann ich tun, damit ich nicht für jeden Kreis eine eigene Spannungsquelle benötige? Spannung kommt an VCC-Quelle. Wäre für einen kleinen Hinweis sehr dankbar. Gruß Thomas
Ja, ich weiß - der LM317 ist damit wohl ein wenig überlastet ;-) Wenn Du mir evtl. noch einen Hinweis geben kannst, wie ich es besser machen kann, dann wäre ich Dir sehr dankbar.
Der LM317 braucht eine Mindestlast, damit er funktioniert. Also für 1mA nochmal 4mA durch nen Lastwiderstand ableiten. Dann arbeitet er auch richtig als Konstantstromquelle. Und natürlich besser den LM317L nehmen. Wurde hier doch schon 1000-mal durchgekaut. Peter
Hallo Thomas, Mit dem KTY81 Temperatur zu messen brauchst du Folgende Schaltung: AVCC<-------o----------- | | .-. | | | | | |5K1 (1%) | '-' | | | 4K7 | .-. ADCin<-------o | |<-------->VREF | | | | |KTY81-210'-' | Vref=0,807*AVCC .-. | | | | |/ | | |/| | --- 10n /'-' | --- | | | | | | | AGND<-------o----------o------ Messergebnis ist von Versorgungspannung(AVCC) unabhängig. Messfehler bleibt in Temperaturbereich von -20 bis 100°C unter +/-0,5°C grenzen. Branko
Hallo Branko, vielen Dank für den sehr guten Beitrag. Leider hat die Schaltung nur ein großes Problem; auflösung von 0,5K! Das ist schlecht - aus dem KTY lässt sich mehr rausholen. @Peter - wie schalte ich den Lastwiderstand? Dann habe ich doch wieder eine Parallelschaltung aus KTY und Widerstand... Thomas
@Thomas Auflösung von 0,5K ist weit uner Messfehler von KTY81-220. Laut Datenblatt ist Temperatur-error bei 25°C +/-2,54°K und bei 100°C steigt auf 5,05°K(°C). Branko
Ja - die Auflösung liegt weiter unter dem Messfehler. Aber wenn schon ungenau, dann richtig ;-).
"@Peter - wie schalte ich den Lastwiderstand? Dann habe ich doch wieder eine Parallelschaltung aus KTY und Widerstand..." Der Vorlastwiderstand (1,2V/4mA) kommt vom OUT-Anschluß gegen GND, damit beeinflußt er nicht den Strom im Referenzzweig. Peter
Hallo gesagt getan. Jetzt habe ich allerdings noch das Problem, dass bei schwankender Eingangsspannung nicht stabilisiert wird. Ich muss die Eingangsspannung exakt auf 9V stellen um 1mA zu erreichen - das kanns doch ned sein. Brauche ich noch irgendwelche Kapazitäten?
"Ich muss die Eingangsspannung exakt auf 9V stellen um 1mA zu erreichen" Dann ist was faul, der Strom wird ausschließlich durch den Widerstand von OUT nach REF festgelegt (I = 1,2V / R). Hast Du auch wirklich einen LM317L genommen ? Peter
9V erscheint mir auch etwas hoch. Am Ausgang benötigst Du die Referenzspannung von 1,25V, bei 1 mA fallen am KTY noch mal 2V ab, ergibt eine notwendige Ausgangsspannung von 3,25V. Wenn Du jetzt noch die 2-3V des Reglers hinzurechnest, kommst Du auf eine minimale Eingangsspannung von ca. 6Volt. Arno
Hallo habe nochmals ein wenig in Büchern nachgelesen. Soll der LM317 als Konstantstromquelle verwendet werden, so soll der Widerstand zwischen Adj und Out maximal 240Ohm betragen. Der verwendetet LM317-L hat eine RefSpg. von 1,25V. Der Einfachkeithalber habe ich dann einen 100 Ohm Widerstand zwischen Adj und Out (an diesem wird dann die RefSpg von 1,25V geregelt!). So, der Rechnung nach habe ich dann 12,5 mA durch den 100 Ohm Widerstand. Durch den KTY dürfen maximal 2mA, wieder der Einfachkeithalber nehme ich 1,5mA - so bleiben nach diversen Gesätzmäßigkeiten 11mA die anderweitig abgeleitet werden müssen. Nun noch den Widerstand von 1,25V/11mA zwischen Out und Gnd und das Ding sollte funktionieren - Sollte, tut es aber nicht! ettliche male aufgesteck; Steckbrett kontaktschwierigkeiten? Wäre ja nicht das erste mal. Den ganzen Ramsch gelötet - geht auch nicht. LM317 nochmals getauscht; ohne Erfolg. Die 12,5mA stellen sich nicht unabhängig von der Versorgungsspg. ein (5...15V versucht). Vielleicht hat noch jemand einen Tipp für mich...
Thomas, es ist nicht so einfach (besser gesagt: unwirtschaftlich), eine 1-mA-Stromquelle mit dem LM317 aufzubauen. Ich habe mir die Innenschaltung des ICs ebenfalls angeschaut; die 5 mA müssen an OUT fließen. Dazu ist ein maximaler Widerstand von 240 Ohm zulässig. Peters Formel oben ist zwar im großen Ganzen richtig, doch die Randbedingung sind die 240 Ohm entsprechend 5 mA, welche mindestens fließen müssen. Wenn die übrigen 4 mA von einer anderen Schaltung aufgenommen werden sollen, muss es eine temperatur- und spannungsunabhängige Strom-Senke sein, und es werden (große) Größen voneinander abgezogen. Einen Widerstand an OUT anschließen und den übrigen Strom zu verbraten führt schaltungsmäßig zu einer Spannungsquelle mit dem Innenwiderstand des Parallelwiderstands. Also is nix. Ich würde Dir zu einer spannungsgesteuerten Stromquelle mit einem Operationsverstärker mit offenem Kollektorausgang raten, oder einem externen NPN-Transistor (z.B. BCW60D). Diesen Strom an den +5V spiegeln mit einem Stromspiegel aus zwei temperaturmässig gekoppelten PNP-Transistoren desselben Typs und derselben Charge (z.B. BCW61D) oder einem PNP-Doppeltransistor (teuer). Die Toplösung wäre eine Current Regulator Diode CR103. Es ist ein Bauteil mit zwei Beinen (innen drin ist ein J-FET) und macht genau was Du willst. Ist aber praktisch nirgends zu bekommen, außer in sehr großen Stückzahlen. Sodele
"Einen Widerstand an OUT anschließen und den übrigen Strom zu verbraten führt schaltungsmäßig zu einer Spannungsquelle mit dem Innenwiderstand des Parallelwiderstands. Also is nix." Das ist Quatsch mit Soße ! Geregelt wird nur der Strom durch den Widerstand zwischen OUT und REF. Der Strom von OUT nach GND ist nur notwendig, damit der LM317L arbeitet, die Regelung beeinflußt er nicht. Er verbrät höchstens viel Leistung, wenn die Ausgangsspannung einen großen Bereich durchfahren können muß. Ist aber beim KTY nicht der Fall. Probiers aus, ich hab solche Stromquellen reichlich im Einsatz und sie sind unabhängig von der Eingangs- und Ausgangsspanung. Ich vermute mal, Thomas hat beim LM317L die Anschlüsse vertauscht, anders kann ich mir die Probleme nicht erklären. Peter
+12V an IN. Widerstand um die 330 Ohm von OUT nach Masse. Widerstand 1.2 K-Ohm von OUT nach REF. KTY von REF nach Masse. Treibt mit die Tränen in die Augen ! Aber in einem eingeschränkten Bereich ist es eine "Stromquelle" für den KTY. Sodele
@Sodele, da muss ich mich dann auch noch mal melden. 1,2k-Ohm sind zuviel zwischen OUT und REF! Die Pins habe ich nicht vertauscht, schon ettliche male geprüft.
Thomas, a) die Schaltung spielt im Prinzip. b) Ich weiss nicht, was Du an deinem Aufbau falsch gemacht hast. Vielleich hilft der berühmte Stützkondensator an IN und OUT. c) Ich habe den Lastwiderstand noch optimiert, damit die Schaltung nicht unnötigerweise zum Heizofen wird. Die Wirtschaftlichkeit ist eh schon grausig. d) Anbei die Schaltungsanalyse. Vielleicht kannst Du den KTY versuchsweise durch passende Festwiderstände ersetzen, dann müssen sich die angegebenen Spannungen und Ströme einstellen. Sodele
Vielen Dank für die Mühe - ich versuche es heut Abend nochmals. du hast allerdings wieder 1200Ohm zwischen Adj und Out - das ist Faktor 10 zu hoch...
Bitte gerne. Verfolge einmal, durch welche Bauteile das Milliampere fließt und welche konstant gehaltene ( == geregelte) Spannung wo abfällt. Weiterhin viel Erfolg ! Sodele PS: Melde mich aus diesem Thread ab.
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