Hallo, aus diversen Gründen, möchte ich auf Arch Linux umsteigen. Es gibt aber nur noch ein Grund der mich daran hindert, die Programmierung von STM32 µC´s. Ich habe schon einige Beiträge dazu gefunden, aber wirklich schlau bin ich daraus nicht geworden. Mich würde interessieren ob hier jemand unter Arch Linux programmiert und seine Erfahrungen teilt. Gruß Felix
Wo ist der Unterschied zu anderen Distributionen? Du brauchst die Toolchain (arm-none-eabi-gcc), eine IDE (z.B. Eclipse mit dem ARM Plugin) und schon kannst du loslegen. Je nach Programmer noch OpenOCD oder etwas plattformspezifisches, z.B. die Segger-Pakete. Wenn du aber daran schon scheiterst, solltest du Archlinux doch nochmal überdenken - da fällt generell schon etwas mehr "Handarbeit" an, als bei z.B. Debian-basierenden Distributionen.
René K. schrieb: > Wenn du aber daran schon scheiterst, solltest du Archlinux doch nochmal > überdenken - da fällt generell schon etwas mehr "Handarbeit" an, als bei > z.B. Debian-basierenden Distributionen. Arch Linux habe ich schon aufgesetzt und eingerichtet. Es geht eigentlich nur noch um die passende IDE. Aber da du schon alle nötigen Programme erwähnt hast, werde ich das ganze erst in einer VM testen. Gruß
Wenn du jetzt nicht nicht auf ST festgefahren bist, könnte man auch NXP und Freescale in betracht ziehen. Beide bieten auf Eclipse basierende IDEs an (auch für Linux), die fertig eingestellt sind.
uController schrieb: > Wenn du jetzt nicht nicht auf ST festgefahren bist, könnte man auch NXP > und Freescale in betracht ziehen. Beide bieten auf Eclipse basierende > IDEs an (auch für Linux), die fertig eingestellt sind. Nein, ich bin nicht auf STM32 festgelegt, aber da ich unter Windows Keil mit der STM32F0/L0 Lizenz verwende, bieten sich diese super an. Bei Freescale bin ich mir nicht sicher wie es mit den Kinetis weite rgeht nach dem Kauf von NXP. Gruß Felix
uController schrieb: > Wenn du jetzt nicht nicht auf ST festgefahren bist, könnte man auch NXP > und Freescale in betracht ziehen. Beide bieten auf Eclipse basierende > IDEs an (auch für Linux), die fertig eingestellt sind. Ich kenne die IDEs von Freescale und NXP jetzt nicht, IMHO sind die STM32-Templates vom ARM Eclipse-Plugin aber schon ziemlich gut. Konnte so ein Noname-Minimal STM32 Board aus China innerhalb von 10 Minuten zum Leben erwecken, inkl. Debugging.
René K. (cyprius) schrieb: >sind die STM32-Templates vom ARM Eclipse-Plugin aber schon ziemlich gut. Sagen wir mal so: Eclipse und das ARM Plugin ist brauchbar. Gut ist anders. Kein Intellisens wie bei Cocoa oder Visual Studio, kein "Add to" für die Projektverwaltung, keine Eigenschaften-Erkennung der Projektdateien innerhalb von Eclipse (Linux Schwäche!), keine Kontexthilfe, keine Suchen & Ersetzen über das ganze Projekt. Und das ist nur das was mir aus fdem Stegreif einfällt. Dafür wird auf der Webseite von Eclipse nicht mit Begriffen wie 'amazing', 'collaborative', 'famous' und 'pretty cool, too' gespart. Eclipse + ARM-Plugin? Besser als die Arduino IDE!
Gerade darüber gestolpert: Copy&Paste funktioniert an eigenen Stellen nicht. Help -> About -> 'Installation details' zum Beispiel. Willst du die Eigenschaften (15-stellige Versionsnummern) im Eclipse Forum posten, muß du sie abtippen. Wie in der Steinzeit.
Mitlesender schrieb: > Sagen wir mal so: > Eclipse und das ARM Plugin ist brauchbar. Gut ist anders. Kein > Intellisens wie bei Cocoa oder Visual Studio, kein "Add to" für die > Projektverwaltung, keine Eigenschaften-Erkennung der Projektdateien > innerhalb von Eclipse (Linux Schwäche!), keine Kontexthilfe, keine > Suchen & Ersetzen über das ganze Projekt. Und das ist nur das was mir > aus fdem Stegreif einfällt. Dafür wird auf der Webseite von Eclipse > nicht mit Begriffen wie 'amazing', 'collaborative', 'famous' und 'pretty > cool, too' gespart. > > Eclipse + ARM-Plugin? Besser als die Arduino IDE! Postest du dein völlig themenfremdes Eclipse-Gebashe eigentlich in jeden Thread in dem die IDE erwähnt wird? Es geht hier um eine unter Linux lauffähige IDE mit STM32-Unterstützung, und du fängst erstmal mit Visual Studio an. Merkst du was?
Mitlesender schrieb: > Gut ist anders. Kein > Intellisens wie bei Cocoa oder Visual Studio, kein "Add to" für die > Projektverwaltung, keine Eigenschaften-Erkennung der Projektdateien > innerhalb von Eclipse (Linux Schwäche!), keine Kontexthilfe, keine > Suchen & Ersetzen über das ganze Projekt. Dir wurde doch schon mitgeteilt daß diese Behauptungen alle nicht der Wahrheit entsprechen, wer hat Dir diesen Blödsinn erzählt?
Felix L. schrieb: > Es gibt aber > nur noch ein Grund der mich daran hindert, die Programmierung von STM32 > µC´s. STM32 und die Discovery- / Nucleo-Boards werden exzellent unter Linux unterstützt. Ich hab zwar hier kein Arch sondern Kubuntu aber das sollte keinen wesentlichen Unterschied machen. Du brauchst:
1 | * Eclipse Luna für C/C++ Entwickler |
2 | * GNUARM-Plugin von http://gnuarmeclipse.livius.net/blog/ |
3 | * OpenOCD (mindestens 0.9.0) |
4 | * Die arm-none-eabi-gcc Toolchain |
5 | von https://launchpad.net/gcc-arm-embedded |
Und dann kannst Du loslegen. Du wirst dich als erstes erstmal in die Verwendung von OpenOCD einlesen müssen, insbesondere mit welchen Parametern Du es starten musst um das Discovery- oder Nucleo-Board zu connecten. Wenn das geschafft ist (ich erwarte da keine Schwierigkeiten) kannst Du direkt loslegen in Eclipse. Wenn Du Dir einen Segger J-Link EDU (50€) zulegst um nackte Controller auf eigenen Platinen zu programmieren und zu debuggen dann wirds noch einfacher, das ganze Segger-Zeugs unterstützt Linux vollumfänglich und die Verwendung in Eclipse ist ein Kinderspiel.
Danke für die Antworten. Bernd K. schrieb: > Wenn Du Dir einen Segger J-Link EDU (50€) zulegst um nackte Controller > auf eigenen Platinen zu programmieren und zu debuggen dann wirds noch > einfacher, das ganze Segger-Zeugs unterstützt Linux vollumfänglich und > die Verwendung in Eclipse ist ein Kinderspiel. Den JLink EDU habe ich. Ich werde Arch Linux erst einmal auf einer VM instllieren und schauen ob ich damit zurecht komme.
Dann mach doch einfach ein funktionierendes Beispiel draus ;-) Nein, im Ernst. Es gibt genug gute Tutorials gerade für die Minimalprojekt-Erstellung. Schritt für Schritt durcharbeiten, anders wird das nichts...
Ich habe dir doch deines schon passend gemacht. Das ist doch recht übersichtlich. Dann gibt es auch z.B. dieses Tutorial: http://fun-tech.se/stm32/OlimexBlinky/mini.php
Du kannst auch mal die neue ST IDE SW4STM32 ausprobieren. Jedoch scheint die linux Version im Beta Status zu sein, aber ein Versuch ist es wert http://www.openstm32.org/tiki-view_forum_thread.php?comments_parentId=136 http://www.openstm32.org/
Du musst diesen Link einfach verwenden, wenn du Software hinzufügen willst (in der ganz normalen Eclipse C++ IDE): http://www.ac6-tools.com/Eclipse-updates/org.openstm32.system-workbench.site Hier der Text aus dem openstm32 Wiki:
1 | Installation of System Workbench for STM32 - Bare edition will be done through the standard Eclipse installer. |
2 | |
3 | You should Start Eclipse then open menu "Help >> Install New Software"; this will open the "Available Software" dialog: |
4 | |
5 | |
6 | |
7 | You must then create a new update site, to be able to install System Workbench for STM32 - Bare Metal Edition: |
8 | |
9 | You should click on "Add:" |
10 | Then give a name to the update site (System Workbench for STM32 - Bare Machine edition) and set the location to http://www.openstm32.org/Eclipse-updates/org.openstm32.system-workbench.site |
11 | Then click "OK" to create the update site |
12 | |
13 | Warning: During the beta phase the address to use is http://www.ac6-tools.com/Eclipse-updates/org.openstm32.system-workbench.site |
14 | |
15 | Then you should select all of the OpenSTM32 tools and click "Next>" |
16 | |
17 | |
18 | |
19 | You will then just have to accept the license and System Workbench for STM32 - Bare Metal edition will install itself in your Eclipse setup. |
20 | |
21 | Note that you will probably have to restart Eclipse for the tools to be available; Eclipse will automatically suggest the restart. |
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Bearbeitet durch User
Im prinzip sind alle benötigten Pakete auch in den Arch Repositories: arm-none-eabi-gcc, arm-none-eabi-gdb und openocd
Schnellschuss: GDB von Linux, IDE von Windows. 1. jlink vom aur.archlinux.org herunterladen (wegen jlink.install). Meine PKGBUILD siehe oben. Bauen und installieren. 2. emIDE v.2.20 unter wine installieren. 3. In Linuxkonsole
1 | JLinkGDBServer -device stm32f103r8 -if swd |
starten. 4. Unter
1 | wine emIDE |
starten (could not find jlink gdb server verneinen) 5. debugger config siehe Bilder 6. enjoy Schade dass die Opensource-Tools zuerst dahingetrimmt werden, mit einem kostenpflichtigen OS zu funktionieren.
Ich bin auch auf arch und auf St festgesetzt. Ich nutzte emacs als editor., die libopencm3 und ne makefile für den Rest. Ich Hase IDE weil ich gerne alles minimal habe
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