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Laser, wieviel Laufzeitfehler tol. z.B. ein Gaslaser bei seinen
Spiegeln?
Wenn die Laufzeit (also der Abstand der Spiegel in der Resonanzkammer)
nicht stimmt dann wechselt er erstmal auf einen anderen Moden, und dann
bricht die Aufsummierung der Anregungen ab.
Oder läuft das ganz anders?
Kurt
Falk Brunner schrieb:> Physik läuft sowieso gaaaanz anders, als du es dir so "denkst". ;-)
Ich hab ja nicht danach gefragt wie Physik läuft, sondern wieweit eine
Längenänderung der Laufstrecke (Spiegel/Spiegel), oder andere
Veränderungen, z.B. der Wellenlänge (Resonanzfrequenzändernung des
Gasmoleküls) wegen Gaserwärmung usw. sich auf die Stabilität und
Funktion des Lasers auswirken.
Kurt
Jetzt Nicht schrieb:> Die longitudinalen Moden verschieben sich.
Nunja, die Moden sind das wohl nicht, die sog. "Stehwelle" auch nicht,
denn die ist ja nicht vorhanden, die über die Strecke laufenden "Wellen"
sind es sehr wohl.
Kurt
(wenn mich der liebe Petrus dann mal runterschauen lässt und ihr es
endlich kapiert habt dass ein Lichtsignal nicht transversal ist und auch
nicht sein kann, dann werde ich mir gewaltig einen grinsen!)
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Kurt Bindl schrieb:> (wenn mich der liebe Petrus dann mal runterschauen lässt und ihr es> endlich kapiert habt dass ein Lichtsignal nicht transversal ist und auch> nicht sein kann, dann werde ich mir gewaltig einen grinsen!)
Licht ist eine elektromagnetische Welle. Das elektrische und magnetische
Wechselfeld einer elektromagnetischen Welle ist senkrecht zu ihrer
Ausbreitungsrichtung. Und das ist dann eine Transversalwelle. Oder was
ist dein Einwand?
Kurt Bindl schrieb:> (wenn mich der liebe Petrus dann mal runterschauen lässt und ihr es> endlich kapiert habt dass ein Lichtsignal nicht transversal ist und auch> nicht sein kann, dann werde ich mir gewaltig einen grinsen!)
Bestimmt nicht.
Du weisst doch, dass wir alle Anhänger einer grossen
Verschwörungstheorie sind, die da heisst Physik.
mfg.
P. M. schrieb:> Kurt Bindl schrieb:>> (wenn mich der liebe Petrus dann mal runterschauen lässt und ihr es>> endlich kapiert habt dass ein Lichtsignal nicht transversal ist und auch>> nicht sein kann, dann werde ich mir gewaltig einen grinsen!)>> Licht ist eine elektromagnetische Welle. Das elektrische und magnetische> Wechselfeld einer elektromagnetischen Welle ist senkrecht zu ihrer> Ausbreitungsrichtung. Und das ist dann eine Transversalwelle. Oder was> ist dein Einwand?
Können wir das nachher oder heute Abend beratschen, das mit dem Laser
ist mir momentan wichtiger.
Ich "sehe" dass der Laser abreisst oder seine Resonanzfrequenz ändert,
wenn die Bedingungen der sog. Stehwelle, also die phasenpassende
Spiegelung nicht mehr sauber gegeben ist.
Wie viele Promille an Phasenfehler schafft dieser um nicht auf eine
andere Moden einzurasten und wann bricht er ganz ab.
Und auch: wieweit geht der Einrastbereich bei einem einmodigen Laser?
Kurt
Und wieder hat er es geschaft, seine Opfer zu finden :-(
\|||/
(o o)
,~~~ooO~~(_)~~~~~~~~~,
| Please |
| don't feed the |
| TROLL! |
'~~~~~~~~~~~~~~ooO~~~'
|__|__|
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ooO Ooo
Thomas Eckmann schrieb:> Kurt Bindl schrieb:>> (wenn mich der liebe Petrus dann mal runterschauen lässt und ihr es>> endlich kapiert habt dass ein Lichtsignal nicht transversal ist und auch>> nicht sein kann, dann werde ich mir gewaltig einen grinsen!)>> Bestimmt nicht.>> Du weisst doch, dass wir alle Anhänger einer grossen> Verschwörungstheorie sind, die da heisst Physik.>> mfg.
Weiss ich doch, ich bewundere die perfekte Dichtigkeit und Händelung
dieses Verwaltungsaufwandes.
Da gabs wohl schon viel früher perfektes und verstecktes und
knacksicheres Internet und ev. noch ganz andere, absolut perfekte und
abhörsichere Komm_Kanäle.
Kurt
(jetzt weiss ich es, Zeilinger und CO, die mit ihrer Verschränktheit,
hihi)
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Kurt Bindl schrieb:> Wie viele Promille an Phasenfehler schafft dieser um nicht auf eine> andere Moden einzurasten und wann bricht er ganz ab.
vergiss es. So knackst du die RT nicht.
Was ihr immer vergesst.
Auch Spiegel sind auf atomarer Ebene keine topfebenen Flächen und Atome
sind keine im Raum stillstehenden Kugeln.
D.h. auf jedem Spiegel, und sei er noch so genau geschliffen, gibt es
immer Bereiche, die 100% genau passen und andere die eben nicht 100%
genau passen aber bei geringsten Längenänderungen passend werden. Für
jedes durchgehende Photon, das nicht exakt die theoretisch notwendige
Energie hat, gibt es immer irgendwo ein Atom, welches dieses Photon
aufgrund seiner thermischen Relativbewegung mit genau der richtigen
Energie sieht.
Da die Zeitdiletation bzw. Längenkontraktion in dem uns zugänglichen
Makrokosmos bei den von uns erreichbaren Geschwindigkeiten so gut wie
keine Rolle spielt, sind die Änderungen viel zu klein, als das sie
irgendeine Rolle spielen würden und werden von den vorgenannten Effekten
locker wieder aufgefangen. Ein Laser an Bord der ISS funktioniert
genauso, wie er es hier am Boden tut.
Karl Heinz schrieb:> Da die Zeitdiletation bzw. Längenkontraktion in dem uns zugänglichen> Makrokosmos bei den von uns erreichbaren Geschwindigkeiten so gut wie> keine Rolle spielt, sind die Änderungen viel zu klein, als das sie> irgendeine Rolle spielen würden und werden von den vorgenannten Effekten> locker wieder aufgefangen. Ein Laser an Bord der ISS funktioniert> genauso, wie er es hier am Boden tut.
Das sollte er doch auch bei den uns nicht erreichbaren Geschwindigkeiten
tun, falls ich SRT und ART richtig verstanden habe.
Karl Heinz schrieb:> Was ihr immer vergesst.> Auch Spiegel sind auf atomarer Ebene keine topfebenen Flächen
Da optische Wellenlängen in der Grössenordnung einiger Zehntel
µm liegen, und Spiegel ohne weiteres um den Faktor Hundert
genauer gefertigt werden können, dürfte das nicht das begrenzende
Element sein.
Karl Heinz schrieb:> Da die Zeitdiletation bzw. Längenkontraktion in dem uns zugänglichen> Makrokosmos bei den von uns erreichbaren Geschwindigkeiten so gut wie> keine Rolle spielt, sind die Änderungen viel zu klein, als das sie> irgendeine Rolle spielen würden und werden von den vorgenannten Effekten> locker wieder aufgefangen. Ein Laser an Bord der ISS funktioniert> genauso, wie er es hier am Boden tut.https://www-conf.slac.stanford.edu/lsow/2013-Presentations/DWineland-SingleAtomClocks.pdf
Seite 36 ff
Deren Laser läuft anders, weil sie den Tisch nach oben schieben. Wegen
der gravitationellen Rotverschiebung der ART.
Sven B. schrieb:> Deren Laser läuft anders, weil sie den Tisch nach oben schieben. Wegen> der gravitationellen Rotverschiebung der ART.
Wegen der bestimmt nicht, sondern weil da oben die Atome anders
schwingen, eine andere Resonanzfrequenz(en) haben.
Kurt
Dumdi Dum schrieb:> Karl Heinz schrieb:>> Da die Zeitdiletation bzw. Längenkontraktion in dem uns zugänglichen>> Makrokosmos bei den von uns erreichbaren Geschwindigkeiten so gut wie>> keine Rolle spielt, sind die Änderungen viel zu klein, als das sie>> irgendeine Rolle spielen würden und werden von den vorgenannten Effekten>> locker wieder aufgefangen. Ein Laser an Bord der ISS funktioniert>> genauso, wie er es hier am Boden tut.>> Das sollte er doch auch bei den uns nicht erreichbaren Geschwindigkeiten> tun, falls ich SRT und ART richtig verstanden habe.
Ich habs nicht durchgerechnet.
Ich hab nur einen Link überflogen
http://www.mahag.com/srt/laser_main.php
in dem argumentiert wird, das ein bewegter Laser ja wohl nicht mehr
funktionieren könne, weil durch die Längenkontraktion die
Resonanzbedingung nicht mehr gegeben wäre. Oder so. Wie gesagt: nur
überflogen.
Und wir alle kennen ja unseren Kurt, den RT-Widerleger
Karl Heinz schrieb:> das ein bewegter Laser ja wohl nicht mehr> funktionieren könne, weil durch die Längenkontraktion die> Resonanzbedingung nicht mehr gegeben wäre
Was für ein Quark, dann verschieben sich einfach die longitudinalen
Moden, fertig. Das juckt doch den Laser nicht, auf welchen Moden er
genau schwingt, solange die Laserbedingung erfüllt ist.
Kurt Bindl schrieb:> Ich "sehe" dass der Laser abreisst oder seine Resonanzfrequenz ändert,> wenn die Bedingungen der sog. Stehwelle, also die phasenpassende> Spiegelung nicht mehr sauber gegeben ist.
Quatsch, der Laser reißt ab, wenn die Laserbedingung nicht mehr erfüllt
ist. Verschiebst Du die Spiegel, verschieben sich einfach die
longitudinalen Moden. Verkippst Du die Spiegel, wird einfach irgendwann
zuwenig Licht reflektiert und die Laserschwelle unterschritten.
Ein Laser ist keine Orgelpfeife, wo Du einen einzige Wellenberg hast
(hast Du in der Orgelpfeife auch nicht). Kannst ja mal ausrechnen,
wieviele Wellenberge in meinem 450mm langen grünen HeNe passen.
Auch die Wellenlänge ist keine absolut schmale, sondern eine
gaußverbreiterte Verteilung, dafür sorgen schon Stoßverbreiterung,
Dopplerverbreiterung und Spin-Bahn-Kopplung. Da finden sich also immer
mehrere Wellenlängen, welche phasenrichtig zwischen die Spiegel passen.
Und daß Du die Änderung der Resonanzfrequenz "siehst", halt ich für ein
Gerücht. Die siehst Du allenfalls mit einem Fabry-Perrot und
entsprechender Auswertung.
Timm Thaler schrieb:> Karl Heinz schrieb:>> das ein bewegter Laser ja wohl nicht mehr>> funktionieren könne, weil durch die Längenkontraktion die>> Resonanzbedingung nicht mehr gegeben wäre>> Was für ein Quark, dann verschieben sich einfach die longitudinalen> Moden, fertig. Das juckt doch den Laser nicht, auf welchen Moden er> genau schwingt, solange die Laserbedingung erfüllt ist.
Ich denke, so weit brauchst du gar nicht gehen (für diesen speziellen
Fall der noch nicht erfolgten Kurt-Argumentation).
Durch relativistische Längenkontraktion wird die Resonanzlänge der
Apperatur bei den erreichbaren Geschwindigkeiten (ohne sie jetzt
gerechnet zu haben) maximal um vielleicht ein paar Atomradien geringer
(wenn überhaupt). Das juckt keinen Menschen, weil die Distanz zwischen
den Spiegelflächen gar nicht so genau definiert ist, als das das
irgendeine Rolle spielen würde.
Darauf wolltest du doch auf lange Sicht hinaus mit deiner Frage nach der
Spiegelgenauigkeit. Oder, Kurt?
Karl Heinz schrieb:> Durch relativistische Längenkontraktion wird die Resonanzlänge der> Apperatur bei den erreichbaren Geschwindigkeiten (ohne sie jetzt> gerechnet zu haben) maximal um vielleicht ein paar Atomradien geringer> (wenn überhaupt). Das juckt keinen Menschen, weil die Distanz zwischen> den Spiegelflächen gar nicht so genau definiert ist, als das das> irgendeine Rolle spielen würde.>> Darauf wolltest du doch auf lange Sicht hinaus mit deiner Frage nach der> Spiegelgenauigkeit. Oder, Kurt?
Nein, denn die Behauptungen der RT sind ja nur Märchengeschichten die
mit der Realität nichts zu tun haben.
Ich will erkennen wieweit ein Laser als Geschwindigkeitsmesser verwendet
werden könnte.
Und da ist es halt entscheidend wieweit die Einphasung geht.
Denn das beeinträchtigt nicht die Resonanzfähigkeit des Lasers,
erschwert wohl aber die Auswertung.
Denn die Laserfrequenz ist eben nicht nur abhängig von der
Resonanzfrequenz der Atome und der Laufzeit im Resonanzkörper des
Lasers, sondern ist auch mit Überlagerung/Mitziehen behaftet.
Dieses "Einphasen" ist auch der Grund warum ein MMI gar so wenig misst
und warum ein Sagnacinterferometer einen grossen Totpunkt hat.
Zur RT: gegeben:
300 THz
c sei 300 000 km/s
Signallaufstrecke zur Erdoberfläche ruhend.
Das ergibt eine Wellenlänge (Signalwiederholung) von 1 µm.
Links den Sender, rechts einen Spiegel.
Was sieht ein Bewegter der vom Spiegel aus kommend in Richtung Sender
sich mit 1/2c bewegt?
(der Spiegel sei ideal und beide Signale haben auf der Strecke die
gleiche Amplitude. Der Bewegte verwende die gleiche Sekunde wie der
Ruhende)
Kurt
@ Karl Heinz (kbuchegg) (Moderator)
>Und wir alle kennen ja unseren Kurt, den RT-Widerleger
Und warum gehst du ihm schon wieder auf den Leim?
Lass ihn Selbstgespräche führen und Ruhe ist.
Don't argue with a fool. He will drag you down to his level an beat you
with experience!
Kurt Bindl schrieb:> Nein, denn die Behauptungen der RT sind ja nur Märchengeschichten die> mit der Realität nichts zu tun haben.
Du hast bis heute keinen Gegenbeweis der RT anführen können.
Nein, Gedankenexperimente sind keine Beweise.
Komm wieder, wenn Du etwas handfestes hast. Damit bist Du die nächsten
30 Jahre beschäftigt und musst hier nicht die Leute provozieren - was
anderes ist das nämlich nicht.
Karl Heinz schrieb:> Auch Spiegel sind auf atomarer Ebene keine topfebenen Flächen und> Atome sind keine im Raum stillstehenden Kugeln.
Ein Problem ist, dass die Resonanzfrequenz von der Länge des Resonators
anhängt, und diese Ändert sich empfindlich mit der Temperatur.
Um eine bestimmte Mode zu bevorzugen wird i.d.R ein Etalon verwendet
damit die ungewünschten Moden nicht an der gewünschten Moden
parasitieren.
Je nach Verwendungszweck des Lasers ist das aber nicht erwünscht, d.h.
man will mehrere Moden, etwa wenn Interferenz hinderlich ist und es
vor allem auf gute Fokussierbarkeit ankommt (CD-Player etc.)
> Zeitdiletation
Nicht "Dilettantion" sondern "Dilatation" :-)
> Da die Zeitdiletation bzw. Längenkontraktion in dem uns zugänglichen> Makrokosmos bei den von uns erreichbaren Geschwindigkeiten so gut wie> keine Rolle spielt,
Lorentzkraft spielt aber schon eine Rolle?
https://de.wikipedia.org/wiki/Spezielle_Relativitätstheorie#Lorentzkraft
Johann L. schrieb:> Karl Heinz schrieb:>> Auch Spiegel sind auf atomarer Ebene keine topfebenen Flächen und>> Atome sind keine im Raum stillstehenden Kugeln.>> Ein Problem ist, dass die Resonanzfrequenz von der Länge des Resonators> anhängt, und diese Ändert sich empfindlich mit der Temperatur.>> Um eine bestimmte Mode zu bevorzugen wird i.d.R ein Etalon verwendet> damit die ungewünschten Moden nicht an der gewünschten Moden> parasitieren.>
Eigentlich geht es ohne Spiegel am besten, da gibt zwar keinen "Strahl",
aber eine sehr "gute" Frequenz, und damit lässt sich der Einmodenbetrieb
ja auch bewerkstelligen.
Wenn es nun gelingen sollte zwei Signale, die von der gleichen Quelle
kommen, zu vergleichen, dann wäre aus der Phasenlage eine Bewegung, also
ein v zu erhaschen.
Ein Problem bleibt aber weiterhin bestehen, nämlich das wie man die
beiden Signale unbeeinflusst der Bewegung zur Überlagerungsfläche
kriegt.
Frage,Idee: gibt es einen quarzstabilisierten Laser?
Kurt
Frank M. schrieb:> Kurt Bindl schrieb:>> Nein, denn die Behauptungen der RT sind ja nur Märchengeschichten die>> mit der Realität nichts zu tun haben.>> Du hast bis heute keinen Gegenbeweis der RT anführen können.
Umgekehrt, es gibt keine Beweise dass die RT die Realität
wiederspiegelt.
Kurt
Kurt Bindl schrieb:> Ich will erkennen wieweit ein Laser als Geschwindigkeitsmesser verwendet> werden könnte.
Mensch Kurt, sag das doch gleich: Du bist also von der Trachtengruppe
erwischt worden und willst jetzt das Meßverfahren anzweifeln. Na ob Du
damit durchkommst?
> Was sieht ein Bewegter der vom Spiegel aus kommend in Richtung Sender> sich mit 1/2c bewegt?
Eine grüne Kelle? Denn durch den relativistischen Doppler-Effekt
(https://de.wikipedia.org/wiki/Dopplereffekt#Longitudinaler_Doppler-Effekt)
wird das rote Stopplicht von 780nm auf 540nm verschoben.
Egal, die Fleppen sind bei der Geschwindigkeit auf jeden Fall weg.
> Der Bewegte verwende die gleiche Sekunde wie der> Ruhende
Das geht nicht, da durch die Zeitdilatation
(https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilatation) Deine Zeit 15% langsamer
abläuft.
Deswegen denkst Du auch immer, Du wärst gar nicht so schnell gewesen,
wie die Trachtengruppe behauptet.