Hallo Leute! Ich bin neu hier, also erstmal hallo an alle! Ich sitze hier gerade vor einem Verstärker für eine Bassgitarre, den ein Kollege von mir gebraten hat. Er meinte, ob ich mir diesen denn wohl mal angucken könnte. Als ich das Gerät aufgeschraubt habe fiel mir auf, dass die Feinsicherung vor dem Ringkerntrafo durchgebrannt war. Nur um zu Prüfen, ob es nicht einfach nur durch einen doofen Zufall daran lag, habe ich kurzerhand eine neue, passende eingesetzt, welche mir mit einem schönen Leuchten auch direkt wieder um die Ohren geflogen ist. Also habe ich mich mal auf die Fehlersuche begeben, und bin letztendlich beim Trafo gelandet, der auf der Primärseite einen Widerstand von ca. 4Ohm aufweißt. Ich habe es noch nie erlebt, dass so ein solider Trafo einen Schluss hat, aber gehe ich richtig in der Annahme, dass dieser defekt ist oder müsste man dort die Impedanz messen und würde dadruch auf einen viel höheren Wert messen? Der Verstärker ist mit 3,15A abgesichert. Vielen Dank schonmal im Voraus! Viele Grüße
4Ohm ist echt viel zu wenig. Bei 50Hz ist die Impedanz auch unwesentlich höher des Ohmschen Anteils. Der Trafo wird wohl defekt sein. Oder gibts in der Schaltung evtl. noch andere Bauteile die niederohmig sein könnten? Varistor o.ä.?
Hallo, die 4Ohm sind der Gleichstromwiderstand des Trafos, das ist ok. Als erstes würde ich mal den Gleichrichter prüfen, eventuell hat eine der Dioden einen Kurzschluss. Danach die Endstufentransistoren, eventuell ist hier einer defekt. Stan
Sat An schrieb: > die 4Ohm sind der Gleichstromwiderstand des Trafos, das ist ok. Mir erscheint das aber auch recht wenig. Aber man könnte einfach mal die Sekundärseite abklemmen und schauen, ob die Sicherung dann hält...
Ich habe einen 120 VA Trafo gemessen. Der Gleichstromwiderstand der Primärseite liegt bei 12,6 Ohm. Ein weiterer Trafo selber Baugröße hatte einen primären Spulenwiderstand von 13 Ohm... Also müsste der Trafo des TOs mind. 500 Watt haben, um 4 Ohm zu erreichen....
Moin, Statt der Sicherung zu Testzwecken 'ne ca. 230V 60W Gluehlampe reinschalten, das haelt bedeutend laenger, hat optische Ueberstromanzeige und schuetzt den Trafo (Wenns noch was zu schuetzen gibt). Ist halt nicht so intellektuell, wie ueber den Gleichstromwiderstand zu philosophieren :-D Gruss WK
Warum sollte der trafo kaputt sein? 99,9 % sind die Endstufentransistoren durch.
derguteweka schrieb: > Statt der Sicherung zu Testzwecken 'ne ca. 230V 60W Gluehlampe > reinschalten, das haelt bedeutend laenger, hat optische > Ueberstromanzeige und schuetzt den Trafo Da hast Du voll recht. Guter Vorschlag, sollte man auch bei alten Radios machen...
1. Silizium schmilzt schneller als manche Sicherung. 2.Jens schrieb: > dass so ein solider Trafo einen Schluss > hat, aber gehe ich richtig in der Annahme, dass dieser defekt ist oder In vielen Fällen riecht man den gebräunten, defekten Trafo wenn er duch längere Überlastung wirklich im Eimer ist. Wahrscheinlicher sind aber überlastete Endtransitoren und deren Ansteuerung.
:
Bearbeitet durch Admin
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.