Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Spannung wandeln


von Paul (Gast)


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Wie kann ich ein dc Spannung am besten auf einen attiny 2313 einlesen 
und dann auf i2c Bus weiter leiten?
Dachte an einen ic mit ca 8 oder 10 bit Wandlung und diesen Wert in den 
at 2313 einlesen und über den Bus weiterleiten.
Der pcf ist dazu leider zu groß.
Paul

von Cyblord -. (cyblord)


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Paul schrieb:
> Wie kann ich ein dc Spannung am besten auf einen attiny 2313 einlesen
> und dann auf i2c Bus weiter leiten?

Das ist ungefähr so eine Fragestellung wie: "Wie kann ich mir ein Auto 
bauen und damit in den Urlaub fahren".
Äh. Was willst du darauf bitte für ne Antwort haben? Versetz dich doch 
bitte mal in den Leser deiner Posts.

> Dachte an einen ic mit ca 8 oder 10 bit Wandlung und diesen Wert in den
> at 2313 einlesen und über den Bus weiterleiten.
> Der pcf ist dazu leider zu groß.
> Paul

Muss es denn unbedingt ein tiny2313 sein? Wenn man eine analoge Spannung 
einlesen möchte, sollte man nicht gerade einen der ganz wenigen AVRs 
ohne integrierten ADC nehmen.

Ansonsten, ja, was sonst. Einen externe ADC auswählen und damit die 
Spannung messen. Was genau ist denn nun die Frage? Es gibt ADCs in 
winzigen SMD Bauformen. Man muss kein DIP Monster nehmen, wenn der Platz 
knapp ist.

: Bearbeitet durch User
von Franz R. (Gast)


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Du kannst an den Tiny2313 einen ADC0808 hängen.
Nimm doch einen ATTiny88.

von MaWin (Gast)


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Paul schrieb:
> Wie kann ich ein dc Spannung am besten auf einen attiny 2313 einlesen

Ungeeigneten ATtiny2313 wegschmeissen und gegen pinkompatiblem ATMega8 
ersetzen denn der hat A/D Wandler.

> und dann auf i2c Bus weiter leiten?

Die 10 bit in serieller Bitfolge senden, Format hängt vom Empfänger ab.

von Paul (Gast)


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Bei dem ATiny 2313 geht es eigentlich nicht um die Bauform. Es reichen 6 
Ein bzw Ausgänge und I2C Bus aus. Diesen IC verwende ich auch in anderen 
Sachen verbaut und kenne ihn.>Er kommt sowieso auf einen Sockel. Wenn er 
mal aufgibt brauche ich nichtv alle wechseln. Dachte einfach, es gibt 
ein Lösung oder IC um aus DC digital zu machen. Kennt keiner einen 
passenden IC dazu?
paul

von Cyblord -. (cyblord)


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Paul schrieb:
> Dachte einfach, es gibt
> ein Lösung oder IC um aus DC digital zu machen.

Nennt sich ADC. Gibt es wie Sand am Meer.

> Kennt keiner einen
> passenden IC dazu?
Es gibt tausende.

Schau mal z.B. hier: 
http://www.digikey.de/product-search/de/integrated-circuits-ics/data-acquisition-adcs-dacs-special-purpose/2556768

oder hier:
https://hbe-shop.de/navi.php?suchausdruck=ADC

Wenn du schon I2C hast, bietet sich natürlich ein ADC mit I2C 
Schnittstelle an.

Trotzdem ist es suboptimal, ohne Grund einen 2313 zu nehmen und einen 
externen ADC ranzumachen, statt direkt einen AVR mit internem ADC zu 
nehmen.

: Bearbeitet durch User
von Magic S. (magic_smoke)


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Er könnte ja mit dem analogen Komparator (sollte der Tiny2313 sowas 
haben) einen ADC nachbauen. Die Frage wäre halt wie genau das sein muß, 
wie schnell sich die zu messende Spannung ändert und wie oft gemessen 
werden soll.

Man könnte z.B. mit einem Pin einen PWM-DAC bauen und das OC-Register 
mit 10 Hz oder so hochzählen, bis der Komparator umschaltet. Danach 
runterzählen bis der Komparator wieder zurückschaltet, immer im Wechsel. 
Aus beiden OC-Register-Endwerten den Mittelwert bilden, dieser ist 
direkt abhängig von der gemessenen Spannung.

von Harald W. (wilhelms)


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Cyblord ---- schrieb:

> Trotzdem ist es suboptimal, ohne Grund einen 2313 zu nehmen und einen
> externen ADC ranzumachen, statt direkt einen AVR mit internem ADC zu
> nehmen.

Naja, irgendwie traue ich externen ADCs eine höhere Genauigkeit zu
als mit auf dem µC-Chip untergebrachten ADCs.

von Karl Käfer (Gast)


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Hallo Harald,

Harald Wilhelms schrieb:
> Cyblord ---- schrieb:
>
>> Trotzdem ist es suboptimal, ohne Grund einen 2313 zu nehmen und einen
>> externen ADC ranzumachen, statt direkt einen AVR mit internem ADC zu
>> nehmen.
>
> Naja, irgendwie traue ich externen ADCs eine höhere Genauigkeit zu
> als mit auf dem µC-Chip untergebrachten ADCs.

Es mag zwar sein, daß externe ADCs eine höhere Genauigkeit haben, aber 
der OP sagt nicht viel zur angestrebten Genauigkeit. Da er eine "8 oder 
10 bit Wandlung" erwähnt, ist jedoch zu vermuten, daß die geforderte 
Genauigkeit nicht sonderlich hoch ist und der interne 10-Bit-ADC eines 
AVR ausreichen dürfte, um seine Anforderungen zu erfüllen.

Da der OP erwähnt, daß ein "pcf [] dazu leider zu groß" sei, hat er wohl 
anscheinend ein Platzproblem. Besonders vor diesen Hintergrund bietet 
sich ein integrierter ADC als platzsparendste und preiswerteste Lösung 
natürlich an. Immerhin sind die Genauigkeit (und Geschwindigkeit) kein 
Selbstzweck, sondern von den Anforderungen bestimmt.

Liebe Grüße,
Karl

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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MaWin schrieb:
> Ungeeigneten ATtiny2313 wegschmeissen und gegen pinkompatiblem ATMega8
> ersetzen denn der hat A/D Wandler.

Natürlich ist ein Mega8 nicht pinkompatibel zu einem Tiny2313, geht 
schon nicht, da ersterer 28 Pins hat und letzterer nur 20. Als 20 Pinner 
mit A/D Wandler bietet sich z.B. der (auch veraltete) Tiny26 an oder 
seine modernen Nachfolger Tiny261-861, diese sind nicht pinkompatibel 
zum 2313, mit 14 Pins z.B. der Tiny 44/84.

Harald Wilhelms schrieb:
> Naja, irgendwie traue ich externen ADCs eine höhere Genauigkeit zu
> als mit auf dem µC-Chip untergebrachten ADCs.

Theoretisch ist das so, aber auch ein externer ADC muss erstmal sauber 
entkoppelt werden usw., da kann der Unterschied minimal werden und es 
treibt den Teileaufwand nach oben. Wenn man da sauber rangeht und sich 
ein wenig Mühe mit der Versorgung und der Abblockung gibt, zappelt so 
ein Tiny ADC auch nur um wenige Stellen.

von Bastler (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Naja, irgendwie traue ich externen ADCs eine höhere Genauigkeit zu
> als mit auf dem µC-Chip untergebrachten ADCs.

Das stimmt meistens.
Aber der Fragesteller hat offensichtlich ein Platzproblem.
Außerdem sagt er nichts über die Genauigkeit.
Darum gilt: Nur so genau wie nötig.

von Paul (Gast)


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Wenn ich es richtig verstehe ist ein ATtiny 2313 nicht geeignet da er 
zwar I2C hat aber keinen ADC. Es gibt externe IC zur Wandlung ist aber 
zu Aufwendig oder ungenau.
Besser und genauer ist ein ATtiny 261 oder 861A. Diese haben I2C und 
einen 11 Bit ADC. Es steht noch USI dahinter. Was bedeutet das?
Paul

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Paul schrieb:
> Es steht noch USI dahinter. Was bedeutet das?

Das USI ist eben das 'Universelle Serielle Interface' für SPI, UART, I²C 
und solche Sachen.

von Paul (Gast)


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habe die sachen im netz gelesen. leider ist die sache unklar. es gibt ja 
auch nicht viel erklärung dazu.
wenn ich es richtig gelesen habe, kann ich an usi isp,spi oder i2c 
anlegen. dabei sind im grunde die ansclüsse gleich. stimmt das so?
paul

von grundschüler (Gast)


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Paul schrieb:
> Diesen IC verwende ich auch in anderen Sachen verbaut und kenne ihn.

Gerade deswegen solltest du auf etwas Neuzeiliches umstellen, nicht 
atmega8 sondern gleich m328, gibts für ~3€ und hat die gleichen 
Registerbezeichnungen wie größere AVR.

von Paul (Gast)


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Ist der ATiny 261/461/861 auch veraltert?

von Frank K. (fchk)


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Paul schrieb:
> Wie kann ich ein dc Spannung am besten auf einen attiny 2313 einlesen
> und dann auf i2c Bus weiter leiten?
> Dachte an einen ic mit ca 8 oder 10 bit Wandlung und diesen Wert in den
> at 2313 einlesen und über den Bus weiterleiten.
> Der pcf ist dazu leider zu groß.
> Paul

Das hier löst Dein Problem.

http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?product=MCP3021

von Paul (Gast)


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Habe mir den MCP3021 angesehen. Gefällt mir sehr gut. Klein und einfach. 
Es sind mit verschiedenen ICs 8 Adressen möglich. Ausser Datenblatt ist 
aber nicht viel zu finden. Bleibt bloss das Problem der Lieferung. Wer 
liefert aus DE?
Paul

von John (Gast)


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