Hi, ich möchte in allgemeiner Form die magnetische Feldstärke H im Luftspalt bestimmen Dazu hab ich den Durchflutungssatz angewendet: Ip*Np=He*le+Hs*ls Ip*Np=Be*le/µ0µe + Hs/s da µe sehr groß, wird der 1. Summand vernachlässigt. Ip*Np=Hs*s >> Hs=Ip*Np/s Ip=Primärstrom, Np Windungszahl Primär, He Feldstärke im magnetischen Kreis, Hs Felstärke im Luftspalt, s luftspaltlänge
Der Ansatz sollte stimmen - falls das deine Frage war.
Die Formel kommt hin, solange der Luftspalt klein ist, also wirklich ein Spalt und nicht etwa ähnlich einem Würfel.
Lurchi schrieb: > also wirklich ein Spalt und nicht etwa ähnlich einem Würfel. Hat aber auch eine untere Grenze. Wenn der Luftspalt zu klein wird, darf magnetische Widerstand des Kernmaterials nicht mehr vernachlässigt werden; wenn er zu groß ist stimmt es wegen dem Steufluß nicht mehr. Aber ansonsten passt die Vereinfachung auch ganz gut mit FEMM zusammen: Kern µr=10000 (fix), A=20x20mm², l~400mm, I=1A, n=100 s Hsim Htheor mm kA/m kA/m 10 9.9 10 1 96 100 30 3.1 3.3
Warum ich das hier frage ist, weil ich einen Hs-Wert bekomme der viel zu groß ist, wenn ich mit die Zahlenwerte auf der x-Achse der Hysteresekurve anschaue. Benutze folgenden Kern: ETD39/29/13 - 3C94 Np=37 Ip^=2,31A s=0,36mm Damit komme ich auf einen Wert von 96.256,95A/m Schaut man sich die Magnetisierungskurve an, liegt der max. Wert bei 250A/m bei Sättigung @gnoms Das sieht interessant aus, mit welchem tollen Programm hast du die 2D-Simulation gemacht?`
Ralf schrieb: > weil ich einen Hs-Wert bekomme der viel zu > groß ist, wenn ich mit die Zahlenwerte auf der x-Achse der > Hysteresekurve anschaue. die Normalkomponente von B ist stetig beim Übergang vom Kern zu Luft (also B_Fe = B_Luft wenn das Feld senkrecht durch den kurzen Luftspalt geht). http://de.wikipedia.org/wiki/Grenzbedingungen_%28Feldtheorie%29 Damit ergibt sich, dass H im Luftspalt um den Faktor µ_r größer ist als im Kernmaterial. H_Luftspalt/H_Kern,max = 96256/250 = 385 Dein Kernmaterial hat also wohl ein µ_r > 400 und ist bei diesem Feld im Luftspalt noch nicht in Sättigung.
Sry es sollte Hs= 235780,4092A/m stehen. Wenn ich darüber über Bs=µ0*Hs zurückrechne komme ich auf die 0,3T. WIe kommen die kleineren Werte der Feldstärke in der Magnetisierungskurve zustande? Liegt es an dem eingebauten Luftspalt, der die Kurve streckt?
Ralf schrieb: > WIe kommen die kleineren Werte der > Feldstärke in der Magnetisierungskurve zustande? Liegt es an dem > eingebauten Luftspalt, der die Kurve streckt? Ja, das kann man so betrachten. Der Kreis mit Luftspalt lässt sich umrechnen in einen geschlossenen Kreis mit einem effektiven µ. Das effektive µ ist deutlich kleiner als die Materialkonstante des Kerns, es variiert aber auch deutlich weniger in Abhängigkeit von H. -> der Verlauf B(H) wird insgesamt flacher, und die Magnetisierungskurve bleibt noch annähernd linear bei Werten von H, wo ein geschlossener Kreis sättigen würde.
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