Forum: Offtopic Alibaba: Goldmünzen mit Wolframkern


von Michael S. (mikel_x)


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Im Internet und auch bei Ebay werden inzwischen auch vermeintlich 
"echte" Goldmünzen zu "Sonderpreisen" angeboten. Doch Achtung: Diese 
könnten mit Wolframkern ausgestattet sein.

Alibaba bietet sie offiziell als Dekomünzen an. Preis: 250€/oz statt 
1050€/oz für die echte. Damit dürfte das Vertrauen in diese Form der 
Krisen- und "Notgroschen" einen herben Dämpfer erfahren.

http://www.mmnews.de/index.php/gold/46937-goldmuenzen-wolfram

von Michael S. (mikel_x)


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In diesem Zusammenhang wäre vielleicht ein kleines µC-Projekt 
interessant, mit desssen Hilfe man auf elektromagnetischem Wege 
(Prinzip: selektiver Metalldetektor) den Wolframkern identifizieren 
kann...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael Sch. schrieb:
> Alibaba bietet sie offiziell als Dekomünzen an. Preis: 250€/oz statt
> 1050€/oz für die echte. Damit dürfte das Vertrauen in diese Form der
> Krisen- und "Notgroschen" einen herben Dämpfer erfahren.

Notgroschen...
dann ist es doch genau eben das

und sonst:
wer bei solchen Preisen blind zugreift und meint da ein Schnäppchen zu 
machen - selbst schuld.

aber parallel dazu will man sich z.B. eine 99-EUR-Kamera kaufen
und stundenlang Testberichte durchforsten, was denn nun die beste ist, 
ja?

von Michael S. (mikel_x)


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@desinfector

Sehe ich auch so, aber letztlich wird das Vertrauen weg sein, was vor 
allem jene betrifft, die nicht billige G.i.g.-Schnäppchen, sondern 
Originale erworben haben und beim Verkauf auf "Daumen runter" stossen, 
bzw. zusätzlich stückbezogene Expertisen bezahlen müssen.

Ausserdem werden die Fakes ja auch nahe am, bzw. zum Marktpreis 
weiterverkauft, so dass sie nicht als "Superschnäppchen" auffallen.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Als ob nicht schon immer mit Münzen auch betrogen wurde. Das Problem ist 
so alt wie die Münze, welche durch ihren vorgeblichen Materialwert 
Wertbeständigkeit vorgaukelt. Der Wert einer Münze ist jedoch kein 
anderer als der jeder Ware. Er kann nur durch ihren tauschiert 
realisiert werden un dieser ist an die Nachfrage  nach eben der Münze 
gebunden. Ist diese unverhältnismäßig hoch so öffnet das den 
Falschmünzern Tür und Tor. Un das ist wahrlich keine Erfindung der 
Neuzeit.

 Namaste

von Michael S. (mikel_x)


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@Winfried

"Un das ist wahrlich keine Erfindung der Neuzeit."

Das hat auch niemand behauptet...


Seltsam finde ich, dass schon bei jedem Kleinkram heute irgendwelche 
Urheberrechtsverletzungen akribisch verfolgt werden. Ich denke, dass die 
Prägeanstalten auch auf die physikalische und künstlerische 
Ausgestaltung ihrer Produkte solche Rechtsansprüche besitzen.

Wieso dürfen hochpräzise "Deko-Artikel", die einem Laien die 
Unterscheidbarkeit vom Original unmöglich machen, offiziell und ohne 
offensichtliche Deko- bzw. Imitat-Kennzeichnung auf dem Produkt, in den 
Verkehr gebracht werden? Wo ist da der Unterschied zu gefakten 
Markenklamotten, einer "günstigen" Rolex, oder einem gecoverten 
Musikstück?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Michael Sch. schrieb:

> Wieso dürfen hochpräzise "Deko-Artikel", die einem Laien die
> Unterscheidbarkeit vom Original unmöglich machen, offiziell und ohne
> offensichtliche Deko- bzw. Imitat-Kennzeichnung auf dem Produkt, in den
> Verkehr gebracht werden? Wo ist da der Unterschied zu gefakten
> Markenklamotten, einer "günstigen" Rolex, oder einem gecoverten
> Musikstück?

Münzen und Medaillien fallen nicht unter das Markenschutzgesetz.

Mglw. weil die nicht zu den Produkten sondern zu den 
Materialien/Schüttgut zählen? Bauer A wird ja auch nicht verklagt weil 
seine Kartoffeln wie die vom Bauer B aussehen. Böse wird's bei Münzen 
wenn sie aktuellen Umlaufmünzen
zum verwechseln ähnlich sehen. Deshalb gibt es ja wiele Herstelle von 
Vatikan-Euro's weil die kein Zahlungsmittel sind.

Hinzukommt das man auch tauschend echt aussehende Goldmünzen leicht mit 
einer Waage von falschen unterscheiden kann. Das sollte man doch wissen 
wenn man mit Münzen handelt?!

MfG,

PS:
http://www.muenzen-news.de/anlagemuenzen/bilder-aus-faelscherwerkstatt-in-china

von Michael S. (mikel_x)


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@Fpga Küchle

Naja, so einfach ist das nicht. Sonst könnte jede Scheideanstalt und 
jeder Edelmetall-verarbeitende Betrieb jede EM-Münze in jeder Stückzahl 
nachprägen...

Wiki Anlagemünzen meint dazu:

"Die meisten Anlagemünzen tragen, neben den Bildmotiven, eine 
Nennwertangabe einer Währung, häufig auch noch eine Gewichts- und eine 
Feinheitsangabe. Die Währungsnennwertangabe ist zum Ausgabezeitpunkt 
stets deutlich niedriger als der Edelmetallwert der Münze nach aktuellem 
Börsenkurs. Die aufgeprägte Nennwertangabe weist die Münze als „von 
offizieller Stelle ausgegeben“ aus, da nur staatlich autorisierte 
Prägestellen berechtigt sind, eine Währungsangabe auf die Münze zu 
prägen, womit gleichzeitig eine Abgrenzung zu den Medaillen gegeben ist. 
Damit sind sie in der Regel auch gesetzliches Zahlungsmittel. Sie werden 
aber im allgemeinen Zahlungsverkehr nicht zum aufgeprägten Nennwert 
verwendet, da der Edelmetallwert normalerweise deutlich höher liegt."

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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edit (Ipad-Editierproblem):

Als ob nicht schon immer mit Münzen auch betrogen wurde. Das Problem ist
so alt wie die Münze, welche durch ihren vorgeblichen Materialwert
Wertbeständigkeit vorgaukelt. Der Wert einer Münze ist jedoch kein
anderer als der jeder Ware. Er kann nur durch ihren Tauschwert
realisiert werden und dieser ist an die Nachfrage  nach eben der Münze
gebunden. Ist dieser unverhältnismäßig hoch so öffnet das den
Falschmünzern Tür und Tor. Und das ist wahrlich keine Erfindung der
Neuzeit.

 Namaste

von Harald W. (wilhelms)


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Fpga Kuechle schrieb:

> Hinzukommt das man auch tauschend echt aussehende Goldmünzen leicht mit
> einer Waage von falschen unterscheiden kann. Das sollte man doch wissen
> wenn man mit Münzen handelt?!

Klar, früher war das einfach, weil praktisch alle "Täuschmetalle"
ein niedrigeres, spezifisches Gewicht hatten. Das trifft aber
auf Wolfram nicht zu...

: Bearbeitet durch User
von Mike P. (mike_p)


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Das Youtube-Video ist schon über ein halbes Jahr alt und Berichte über 
gefälschte Wolfram-Goldbarren gibt es schon viel länger. Schön dass dies 
jetzt auch schon in diesem Forum angekommen ist.

Michael Sch. schrieb:
> Wieso dürfen hochpräzise "Deko-Artikel", die einem Laien die
> Unterscheidbarkeit vom Original unmöglich machen, offiziell und ohne
> offensichtliche Deko- bzw. Imitat-Kennzeichnung auf dem Produkt, in den
> Verkehr gebracht werden?

Das Inverkehrbringen gefälschter Münzen ist immernoch eine Straftat!
Da Krügerrand, Maple Leaf und American Eagle zu den offiziellen 
Zahlungsmitteln zählen, ist die Sache eindeutig.

von Mike P. (mike_p)


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> Hinzukommt das man auch tauschend echt aussehende Goldmünzen leicht mit
> einer Waage von falschen unterscheiden kann. Das sollte man doch wissen
> wenn man mit Münzen handelt?!

Man sollte schon den Beitrag gelesen haben, auf den man antwortet. Es 
war eindeutig von gefälschten Goldmünzen mit Wolframkern die Rede. Man 
sollte schon wissen, dass Wolfram nahezu die gleiche Dichte wie Gold 
hat. Wenn man es nicht weiß, sollte man es spätestens nach dem ersten 
Beitrag hier kapiert haben. Ja ja, physikalisch-technisches Verständnis 
kombiniert mit logischem Denken ist bei vielen in diesem Forum reine 
Glücksache.

von Paul B. (paul_baumann)


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Wer Pfefferminz nachmacht, oder Verfälschtes und Nachgemachtes sich 
verschafft und in Umlauf bringt, wird wegen Falschminzerei bestraft.

mfG Paul

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Paul Baumann schrieb:
> Wer Pfefferminz nachmacht, oder Verfälschtes und Nachgemachtes sich
> verschafft und in Umlauf bringt, wird wegen Falschminzerei bestraft.
>
> mfG Paul

Eben das war mein erster Gedanke auch ;)

von Michael S. (mikel_x)


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@Mike Paulsen

"Das Inverkehrbringen gefälschter Münzen ist immernoch eine Straftat!
Da Krügerrand, Maple Leaf und American Eagle zu den offiziellen
Zahlungsmitteln zählen, ist die Sache eindeutig."

Das will ich doch meinen..!

Umso verwunderlicher erscheint es mir, dass gegen die seit einiger Zeit 
laufenden öffentlichen Angebote an EM-Falschmünzen, alias Falschgeld, 
nicht spontan eingeschritten wird.

Gerade im Hinblick auf die nun von vielen Entscheidungsträgern forcierte 
Abschaffung des Bargeldes scheint mir dieses Szenario, das die 
Alternativwährung EM in Mißkredit bringt, eigenartig lange geduldet zu 
werden. Immerhin wurde Gold seit Jahrzehnten durch Ausnahme von der MWSt 
als Mittel zur währungsunabhängigen Krisenabsicherung von staatlicher 
Seite hoffiert...

 Ob man beim Auftauchen von täuschend echt gefakten Euro-Bündeln "zu 
Dekorationszwecken" oder dem Anpreisen einer dunkelbraunen, 
koffeinhaltigen Limonade zu 1/5 des normalen Preises und unter der 
Originalbezeichnung auch so tatenlos zuschauen würde?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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bei solchen Themen denke ich immer an Lebenssituatonen von milliarden 
anderer Menschen, die solche Probleme auch gern hätten

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Michael Sch. schrieb:
> Umso verwunderlicher erscheint es mir, dass gegen die seit einiger Zeit
> laufenden öffentlichen Angebote an EM-Falschmünzen, alias Falschgeld,
> nicht spontan eingeschritten wird.

Das "spontane Einschreiten" gegen einen auf der chinesischen 
Handelsplattform "Alibaba" aktiven Verkäufer dürfte um einiges 
schwieriger sein als das "spontane Einschreiten" gegen jemand, der in 
Deutschland ansässig ist und seine Handelsaktivitäten auf deutschen, 
oder zumindest dem EU-Recht unterliegenden Handelsplattformen betreibt.

von Michael S. (mikel_x)


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@desinfector
"bei solchen Themen denke ich immer an Lebenssituatonen von milliarden
anderer Menschen, die solche Probleme auch gern hätten"

Hauptsache du hälst die 100-fach durchgekauten µC-Standard-"Probleme" 
und deren 100-fach publizierten Lösungen, für milliarden Menschen 
relevant...
Und nein, o.g. Thema ist ganz sicher nicht das Hauptproblem oder 
Hauptinteresse, das mir aktuell unter den Nägeln brennt. Aber wenn es 
darum ginge, können wir Günstlinge der 1.Welt bei 99,9% unserer 
Betätigungen und Interessen überhaupt nicht von irgendwelchen 
menschheitsrelevanten Interessen oder "Problemlösungen" reden. Sonst 
müsste die Erde, gemessen am kollektiven Eifer für den rein 
technologischen 'Fortschritt', längst ein Paradies für ALLE sein. Aber 
irgendwas auf einer anderen Ebene scheint einem allumfassenden 
Fortschritt und Nutzen für die gesamte Menschheit beharrlich entgegen zu 
arbeiten.


@Rufus
Ja, das sehe ich auch so. Dennoch könnte als erste Maßnahme auch die 
hiesige Verbreitung von "ausländischem Falschgeld" auf kurzem Amtswege 
unterbunden werden.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Mike Paulsen schrieb:
>> Hinzukommt das man auch tauschend echt aussehende Goldmünzen leicht mit
>> einer Waage von falschen unterscheiden kann. Das sollte man doch wissen
>> wenn man mit Münzen handelt?!
>
> Man sollte schon den Beitrag gelesen haben, auf den man antwortet. Es
> war eindeutig von gefälschten Goldmünzen mit Wolframkern die Rede. Man
> sollte schon wissen, dass Wolfram nahezu die gleiche Dichte wie Gold
> hat. Wenn man es nicht weiß, sollte man es spätestens nach dem ersten
> Beitrag hier kapiert haben. Ja ja, physikalisch-technisches Verständnis
> kombiniert mit logischem Denken ist bei vielen in diesem Forum reine
> Glücksache.

Zwischen "nahezu gleich" und "nicht per Messung unterscheidbar" liegt 
ein kleiner Unterschied:

Gewicht 1 Unze Krugerrand (Gold) 33,93 g
Gewicht gleiches Volumen Wolfram 33,82 g

Genauigkeit Münzwaage     0,01 g

MfG,

von Falk B. (falk)


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@ Fpga Kuechle (fpgakuechle) Benutzerseite

>Zwischen "nahezu gleich" und "nicht per Messung unterscheidbar" liegt
>ein kleiner Unterschied:

>Gewicht 1 Unze Krugerrand (Gold) 33,93 g
>Gewicht gleiches Volumen Wolfram 33,82 g

>Genauigkeit Münzwaage     0,01 g

Nicht praxistauglich. Wer sagt, dass dein Krugerrand immer auf 4 
signifikate Stellen genau ist?

Wahrscheinlich muss man es per Röntgen, Ultraschall, Magnetismus, 
Induktion oder sonstwas herausfinden.

Neuer uC.net Wettbewerb? Wer findet das pfiffigste Verfahren zur 
Detektion einer gefälschten Goldmünze? Am besten ein Handgerät mit 
Smartphone-App draus machen, das wird der Renner! Wer kauft mal eine 
SICHER gefälschte Münze als Testobjekt? Wer hat schon eine gekauft? ;-)

: Bearbeitet durch User
von P. M. (o-o)


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Könnte man nicht ein Prüfgerät bauen, das den elektrischen Widerstand 
misst? Man platziert an definierten Stellen auf beiden Seiten feine 
Nadeln und misst dann den Widerstand der Nadeln untereinander.

von Mike P. (mike_p)


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Immer noch nichts verstanden! Deine Antwort ist mehr als peinlich.

1. Die erwähnte Waage zum Preis von etwa 20€ hat keine Genauigkeit von 
0,01g sondern eine Auflösung von 0,01g

2. Die echten Münzen haben selber Toleranzen in den Abmessungen und in 
der Masse

3. Durch wiegen mit der vorgestellten Waage und abmessen mit der 
unprofessionellen Verwendung des Messschiebers wie im Video ist es somit 
dem Laien nicht möglich die Fälschungen zu erkennen.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> @ Fpga Kuechle (fpgakuechle) Benutzerseite
>
>>Zwischen "nahezu gleich" und "nicht per Messung unterscheidbar" liegt
>>ein kleiner Unterschied:
>
>>Gewicht 1 Unze Krugerrand (Gold) 33,93 g
>>Gewicht gleiches Volumen Wolfram 33,82 g
>
>>Genauigkeit Münzwaage     0,01 g
>
> Nicht praxistauglich. Wer sagt, dass dein Krugerrand immer auf 4
> signifikate Stellen genau ist?

Bspw. Hern's Handbook of South African Coins and Patterns,
Da kannst du gern die Toleranz der Münzserien nachlesen.

> Wahrscheinlich muss man es per Röntgen, Ultraschall, Magnetismus,
> Induktion oder sonstwas herausfinden.

Wirbelstrom ist IMHO der Klassiker bei der Münzprüfung wie 
beispielsweise bei Münztelefonen. Wahrscheinlich bist du aber zu jung um 
die noch zu kennen und hast damit eine Echte Wissenslücke in deinem 
Technik-KnowHow.
Röntgenstrahlung in Laienhand vorzuschlagen ist schon reichlich 
unbedarft.

MfG,

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Mike Paulsen schrieb:
> Immer noch nichts verstanden! Deine Antwort ist mehr als peinlich.

Ich beziehe mich weder auf Baumarktwaage noch auf Augenscheinprüfungen 
durch Laien. Recherchier doch einfach mal wie das Münzmasse, 
Materialdichte vom fachmann geprüft wird als Dir irgendwelche 
Messstümperein aus den Finger zu saugen und mir zu unterstellen.

MfG,

von Falk B. (falk)


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@ Fpga Kuechle (fpgakuechle) Benutzerseite

>Bspw. Hern's Handbook of South African Coins and Patterns,
>Da kannst du gern die Toleranz der Münzserien nachlesen.

Und was steht dort drin, wenn du es schon beim Namen nennst?

>Wirbelstrom ist IMHO der Klassiker bei der Münzprüfung wie
>beispielsweise bei Münztelefonen. Wahrscheinlich bist du aber zu jung um
>die noch zu kennen und hast damit eine Echte Wissenslücke in deinem
>Technik-KnowHow.

Geht's noch?

>Röntgenstrahlung in Laienhand vorzuschlagen ist schon reichlich
>unbedarft.

Bitte mal nicht das Kind mit dem Bade ausschütten! Von Röntgenstrahlung 
in Laienhand war keine Rede! Ich stellte die Frage nach einem tauglichen 
Verfahren, wobei es in erster Linie und die technische Machbarkeit ging, 
nicht die Laien- und Massentauglichkeit!

Immer schön locker bleiben.

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Gier frisst Hirn!

war schon immer so. Wenn einer ankommt, und mir etwas anbietet, was 1/4 
des Originalwertes hat, sollten eigentlich sämtliche Alarmglocken 
klingeln.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Wirbelstrom ist IMHO der Klassiker bei der Münzprüfung wie
beispielsweise bei Münztelefonen. Wahrscheinlich bist du aber zu jung um
die noch zu kennen und hast damit eine Echte Wissenslücke in deinem
Technik-KnowHow.

magnetische Eigenschaften

1: µr(Wolfram)=1,000068  werden verstärkt

2: µr(Gold)=0,999971 werden abgeschwächt


dies lasst sich sowohl qualitativ bewerten als auch quantisieren

eine eine große spule genügt um reine metallproben zu untescheiden

Ein Scan über den Querschnitt sollte den Kerner kennbar werden lassen.

Schwieriger würde es bei einer Legierung mit galvanisierter 
Goldoberfläche.

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Thomas Glass schrieb:
> Gier frisst Hirn!
>
> war schon immer so. Wenn einer ankommt, und mir etwas anbietet, was 1/4
> des Originalwertes hat, sollten eigentlich sämtliche Alarmglocken
> klingeln.

Das wäre dann kaum betrug zu nennen, eher geht es um den möglichen 
Betrug zum Normalpreis.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Sachte mal Mike, trampelst hier rein, gibst den Schlauen und wirst schon 
am 2. Tag im Deinem insgesamt 7. Auftritt richtig pampig, wenn dir 
jemand sagt, dass es eben von der Professionalität abhängt einen 
möglchen Betrug zu erkennen.
Ja hallo, was bitte erwartest du? Dödellösungen für schwer erkennbar 
weil profesionel betriebenen Betrug. Was glaubst du worauf sich der 
Marktwert dieser Dekomünzen begründet?

Also bitte!

: Bearbeitet durch User
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Mike Paulsen schrieb im Beitrag #4164777:

> Aber ich glaube eher du willst hier jetzt nur
> rumtrollen weil du nicht zu geben willst, dass es dir erstens am
> physikalischem Sachverstand mangelt und du außerdem nicht verstanden
> hast, worum es in diesem Thread überhaupt geht.


Na dann weiss mir mal den fehlenden Sachverstand nach, da bin ich jetzt 
gespannt wie ein Flitzebogen.

MfG,

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Fpga Kuechle schrieb:
> Na dann weiss mir mal den fehlenden Sachverstand nach, da bin ich jetzt
> gespannt wie ein Flitzebogen.

Dont feed, it#s the troll him self.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Michael S. (mikel_x)


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Hier gibt es so ein laientaugliches Prüfdingens.... für schlappe 
1490,-Euronen.

http://www.gold-analytix.de/goldscreencard-muenztester


Scheint über USB an eine PC-Datenbank mit den magnetischen Kennfeldern 
der Originalmünzen gekoppelt zu sein.

3 Verfahren fallen mir spontan dazu ein:

Frequenzrampe mit definiertem Magnetfluss durchfahren und Rückwirkungen 
(Wirbelstrom, etc. ) analysieren.

oder
Magnetfluss (Spulenstrom) in einer Rampe durchfahren, bei einigen 
definierten Frequenzen und Rückwirkung (z.B. Sättigung) auswerten.

oder
das magn. Impulsverhalten auf einen Burst auswerten, wie bei den 
Deep-Erdsonden der High-Tech-Metallsuchgeräte.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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einfach weiterlesen
da steet es genau so

http://www.gold-analytix.de/goldscreencard-messprinzip

von Paul B. (paul_baumann)


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Michael Sch. schrieb:
> Hier gibt es so ein laientaugliches Prüfdingens.... für schlappe
> 1490,-Euronen.

Das ist doch, wen es mit den Wolframmünzen bezahlt wird, erschwinglich.
;-)

MfG Paul

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Durch Wiegen wird man die Fälschung nicht zuverlässig identifizieren
können, da es (neben möglicher Toleranzen und Messungeneuigkeiten) ja
auch sein könnte, dass die Fälscher das Volumen ihrer Münzen geringfügig
vergrößern, um den Dichteunterschied zwischen Gold und Wolfram
auszugleichen. Den Volumenunterschied wird man aber mit Hausmitteln kaum
nachweisen können.

Die Methode mit dem Magneten scheint in dem Youtube-Video aber ja ganz
gut funktioniert zu haben. So einen Magneten hat man auch eher zu Hause
herumliegen als eine hochauflösende Waage.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> @ Fpga Kuechle (fpgakuechle) Benutzerseite

>>beispielsweise bei Münztelefonen. Wahrscheinlich bist du aber zu jung um
>>die noch zu kennen und hast damit eine Echte Wissenslücke in deinem
>>Technik-KnowHow.
>
> Geht's noch?

Sorry Falk, da hab ich in meinen Übereifer die Autoren verwechselt.
Einen Vorwurf des technischen Unverstandess und Grünschnabels würde ich 
nie an Dich richten. An einen Mike Paulsen dagegen schon und dazu stehe 
ich auch.

>>Bspw. Hern's Handbook of South African Coins and Patterns,
>>Da kannst du gern die Toleranz der Münzserien nachlesen.
>
> Und was steht dort drin, wenn du es schon beim Namen nennst?

Ich hätte schon gern das ein Mike Paulsen das selber recherchiert. Er 
muß ja nicht gleich in die Bibliothek rennen, 10 sek google sind schon 
mal ein guter Anfang:
http://www.goldseiten-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=7301&pageNo=12

MfG,

von Michael S. (mikel_x)


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winfried j. schrieb:
"einfach weiterlesen, da steet es genau so"

Das würde kurz nach dem Sonntagsessen einen unzumutbaren Härtefall 
darstellen... ;-)

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Falk Brunner schrieb:

> Neuer uC.net Wettbewerb? Wer findet das pfiffigste Verfahren zur
> Detektion einer gefälschten Goldmünze? Am besten ein Handgerät mit
> Smartphone-App draus machen, das wird der Renner!

App zum Goldprüfen gibt es schon, obs ein Renner ist kann ich nicht 
sagen:
http://www.cointrustapp.com/en/index.php


MfG,

von Michael S. (mikel_x)


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cointrustapp... Hört sich vom Prinzip her interessant an, mit dem 
ring-Test...

Es gibt anscheinend alles schon... hmmm...
Glaub ich werde zu alt und zu langsam für diese schnelllebige Zeit... 
:-)

von Oliver S. (phetty)


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Mit Wolfram kann man mehr anfangen als mit Gold.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Michael Sch. schrieb:

> Es gibt anscheinend alles schon... hmmm...
> Glaub ich werde zu alt und zu langsam für diese schnelllebige Zeit...
> :-)

Ne App zur Unterscheidung von Falsch-, Zucht- und Naturperlen gibbets 
IMHO noch nicht. Da wird es Zeit mal eine Alternative zum X-ray zu 
erfinden.

MfG,

von Falk B. (falk)


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@ Fpga Kuechle (fpgakuechle) Benutzerseite

>App zum Goldprüfen gibt es schon, obs ein Renner ist kann ich nicht
>sagen:
>http://www.cointrustapp.com/en/index.php

Naja, da würde ich aber erstmal einen wissenschaftlichen Test dazu sehen 
wollen.

von Mike P. (mike_p)


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Yalu X. schrieb:
> Durch Wiegen wird man die Fälschung nicht zuverlässig identifizieren
> können, da es (neben möglicher Toleranzen und Messungeneuigkeiten) ja
> auch sein könnte, dass die Fälscher das Volumen ihrer Münzen geringfügig
> vergrößern, um den Dichteunterschied zwischen Gold und Wolfram
> auszugleichen. Den Volumenunterschied wird man aber mit Hausmitteln kaum
> nachweisen können.

Vollkommen richtig. Dies bedarf doch jetzt nicht mehr der weiteren 
Erklärung. Jedoch übersteigt dieser Gedankengang den Intellekt gewisser 
Leute in diesem Forum. Oder der Bertroffene war einfach zu dämlich, den 
ersten Beitrag zu verstehen.

> Die Methode mit dem Magneten scheint in dem Youtube-Video aber ja ganz
> gut funktioniert zu haben. So einen Magneten hat man auch eher zu Hause
> herumliegen als eine hochauflösende Waage.

Sehe ich genauso. Vor allem ist so ein Magnet nicht teuer.

von Michael S. (mikel_x)


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Ein kleines, handliches Gerätchen, das ohne abenteuerliche Aufbauten die 
unterschiedliche Impulsantwort bei para- und diamagnetischen Stoffen 
erkennt, sollte ja auch kein Hexenwerk sein. Wenn die "Prüflinge" nicht 
gleich so teuer wären würde ich mich da mal der Neugier wegen 
dranmachen...
Möglichweise reicht ja ein Oszi, um charakteristische Kurven sicher 
zuordnen zu können.

von Mike P. (mike_p)


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Winfried J. schrieb:
> Sachte mal Mike, trampelst hier rein, gibst den Schlauen und wirst schon
> am 2. Tag im Deinem insgesamt 7. Auftritt richtig pampig, wenn dir
> jemand sagt, dass es eben von der Professionalität abhängt einen
> möglchen Betrug zu erkennen.

Na toll. Zu dieser Erkenntnis kommt doch jeder. Wenn allerdings jemand 
so tut, als könnte man die Echtheit mit einer Waage und einem 
Messschieber (der im Video sogar falsch gehalten wird) wie im Video 
gezeigt nachweisen. Dann muss ich schon an der geistigen 
Zurechnungsfähigkeit des Trolls zweifeln.
Dass es mit einem starken Magneten und dann folglich auch mittels einem 
elekromagnetischen Wechselfeld funktioniert, ist jedem ohne 
fortgeschrittener Demenz klar, der das Video gesehen hat. Letztere 
Methode wurde schon sehr lange bei Münzautomaten und Metalldetektoren 
verwendet. Mit den Dingern habe ich schon in meiner frühen Jugend 
gespielt.
Also Herr  Fpga Kuechle es ist keine Schande mal einen Fehler zu machen, 
das passiert jedem mal. Es ist auch keine Schande, nichts von Physik und 
Technik zu verstehen. Aber man sollte eigene Fehler auch eingestehen 
können. Das sollte auch ein Winfried J. begreifen.

von Bernd F. (metallfunk)


Angehängte Dateien:

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Goldmünzen fälschen? Das lohnt sich doch nicht.

Da gibt es Leute in China, die sind da kreativer.

Grüße Bernd

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Mike Paulsen schrieb:
> Das sollte auch ein Winfried J. begreifen.

Und wenn du jetz noch begreifst, dass der Ton die Musik macht ist deine 
Kritik eventuell sogar akzeptabel. Solange sehe ich hier nur einen 
Troll.

Namaste

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael Sch. schrieb:
> @desinfector
> "bei solchen Themen denke ich immer an Lebenssituatonen von milliarden
> anderer Menschen, die solche Probleme auch gern hätten"
>
> Hauptsache du hälst die 100-fach durchgekauten µC-Standard-"Probleme"
> und deren 100-fach publizierten Lösungen, für milliarden Menschen
> relevant...


was ich damit sagen wollte:
hier regt man sich über Wolfram im Gold auf.

-woanders hat man nicht mal sauberes Wasser.

von Bernd F. (metallfunk)


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Ich könnte mir vorstellen, dass die Münzen unterschiedlich klingen.

Da würde doch ein Röhrchen reichen. Unten liegt die Münze auf
einem Mikrophon, dann fällt eine Plastikkugel aus definierter
Höhe auf die Münze.

Diese Schallbild noch mit " echter" Münze vergleichen.

Grüße Bernd

von Michael S. (mikel_x)


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desinfector schrieb:
"was ich damit sagen wollte:
hier regt man sich über Wolfram im Gold auf.

-woanders hat man nicht mal sauberes Wasser."

Das moralische "Problem" beginnt aber nicht erst beim Gold, sondern 
schon bei weit weniger luxuriösen Dingen, die wir heute als 
selbstverständlichen Standard beanspruchen... Eine diesbezügliche 
Diskussion könnte ein Buch füllen und würde hier im Forum spätestens 
nach dem 5. Beitrag in der üblichen Verbalkeilerei ausarten. Lassen wir 
es einfach so stehen.

von Falk B. (falk)


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@ Bernd Funk (metallfunk)

>Ich könnte mir vorstellen, dass die Münzen unterschiedlich klingen.

Die Idee hatte schon jemand.

Beitrag "Re: Alibaba: Goldmünzen mit Wolframkern"

von Bernd F. (metallfunk)


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Falk Brunner schrieb:
> @ Bernd Funk (metallfunk)
>
>>Ich könnte mir vorstellen, dass die Münzen unterschiedlich klingen.
>
> Die Idee hatte schon jemand.
>
> Beitrag "Re: Alibaba: Goldmünzen mit Wolframkern"

Hatte ich nicht gelesen, und wenn es das schon gibt, haben wir
ein Luxusproblem weniger.

( Ich geh jetzt meine 200 Goldmünzen testen :)

Grüße Bernd

von Dumdi D. (dumdidum)


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☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb:
> was ich damit sagen wollte:
> hier regt man sich über Wolfram im Gold auf.
>
> -woanders hat man nicht mal sauberes Wasser.

Ja und? Du postest im Internet, woanders gibt es nicht mal Strom (und 
bestimmt auch kein sauberes Wasser).

Soll man das jetzt zu jedem Beitrag schreiben?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Mike Paulsen schrieb:
> Jedoch übersteigt dieser Gedankengang den Intellekt gewisser
> Leute in diesem Forum. Oder der Bertroffene war einfach zu dämlich, den
> ersten Beitrag zu verstehen.

Mike Paulsen schrieb:
> Es ist auch keine Schande, nichts von Physik und
> Technik zu verstehen.

Mike Paulsen schrieb:
> ist jedem ohne
> fortgeschrittener Demenz klar

Mike Paulsen schrieb im Beitrag #4164777:
> Aber ich glaube eher du willst hier jetzt nur
> rumtrollen weil du nicht zu geben willst, dass es dir erstens am
> physikalischem Sachverstand mangelt und du außerdem nicht verstanden
> hast, worum es in diesem Thread überhaupt geht.
> Also troll dich.

Mike Paulsen schrieb:
> Immer noch nichts verstanden! Deine Antwort ist mehr als peinlich.

Wenn du nichts anderes als Beleidigungen und Internet-videos drauf hast 
wirst du hier nicht gebraucht. Wenn Du Dich nützlich machen willst, dann 
prüf mal die Aussage mit den nicht nachweisbaren Toleranzen durch ein 
paar Berechnung und Vergleich mit Messtoleranzen.
Deine Beiträge hinterlassen den Eindruck das du den Aussagen eines 
Internet-videos ohne Eigenrecherche blind glaubst und eine rudimentäre 
Kenntniss um Messmittel und ihre Genauigkeit hast.  Es gibt heute auch 
für Hobbyisten genaue Messschrauben mit denen man die Unterschiede 
messen kann.

http://www.randrefinery.com/brochures/Testing%20the%20authenticity%20of%20a%20Krugerrand%20coin.pdf

Lücken in der Argumentationskette überspielst Du u.a. mit -sagen wir mal 
höflich- "aggresiver Rhetorik". Das mag in manchen Gesellschaftskreisen 
akzeptiert und erfolgreich sein, unter Ingenieuren o.ä. sollte man aber 
diese Unsitte nicht aufkommen lassen.

MfG,

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Fpga Kuechle und Mike Paulsen, jetzt kriegt euch mal wieder ein und
tragt besser was Konstruktives bei.

Um mit gutem Beispiel voranzugehen:

Man kann die Gold- von der Wolframmünze tatsächlich mit Hausmitteln
voneinander unterscheiden. Alles, was man dazu braucht, ist ein
kräftiger Magnet, ein dünner Faden (ca. 50 cm lang) und ein Stück
Klebeband.

Man hängt die Münze mittels Faden und Klebeband an einem windgeschützten
Ort so auf, dass sie sich frei drehen kann. Dann wartet man eine Weile,
bis sie ausgependelt und völlig zum Stillstand gekommen ist. Nähert man
nun den Magneten der Münze außerhalb der durch den Faden gebildeten
Achse an, dreht sich die Goldmünze vom Magneten weg, die Wolframmünze
hingegen darauf zu.

Das behaupte ich zumindest ;-)

Leider habe ich hier weder Gold noch Wolfram in Reinform herumliegen. Um
trotzdem einen Nachweis für das Funktionieren der Prüfmethode liefern zu
können, habe ich in Wikipedia nach anderen dia- und paramagnetischen
Stoffen Ausschau gehalten und bin auf Kupfer und Aluminium gestoßen. Die
Suszeptibilität χ dieser Stoffe ist fast um den Faktor 4 niedriger als
diejenige von Gold bzw. Wolfram:

1
Material     χ·10⁶
2
——————————————————
3
Gold          -35
4
Kupfer        -10
5
Aluminium     +21
6
Wolfram       +78
7
——————————————————

Wenn also die Methode mit Kupfer und Aluminium glückt, dann ist sie auf
Gold und Wolfram erst recht anwendbar.

Als Kupferobjekt habe ich eine ungeätzte Platine, als Aluminiumobjekt
eine Pastentube genommen.

Der erwartete Effekt ist bei beiden tatsächlich eingetreten. Da er sehr
schwach ist, muss man allerdings etwas behutsam vorgehen und dabei am
besten den Atem anhalten. Man muss auch aufpassen, dass man nicht von
einem anderen Effekt in die Irre geführt wird, nämlich der Kraftwirkung
durch Wirbelströme. Durch diese werden beide Objekte bei Annäherung des
Magneten ab- und beim Wegbewegen angezogen. Man sollte deswegen den
Magneten, sobald er sich dicht am Objekt befindet, absolut stillhalten.
Mit ein wenig Herumspielen bekommt man recht schnell ein Gefühl dafür,
welche Drehbewegungen durch Wirbelströme und welche durch Luftbewegungen
verursacht werden. Das, was dann noch übrigbleibt, ist tatsächlich dem
Dia- bzw. Paramagnetismus zuzuschreiben.

Probiert's einfach mal aus!


Edit:

Im Video scheint der Paramagnetismus der Wolframmünze sehr viel stärker
zu sein. Dort bleibt die rollende Magnetkugel regelrecht an der Münze
haften. Eine mögliche Erklärung wäre eine Unebenheit in der Unterlage,
die die Kugel in eine Kreisbahn zwingt. Dann wäre das Ergebnis aber vom
Zufall abhängig und die dort angewandte Methode würde nichts taugen.

Es könnte aber auch sein, dass die Münze neben Wolfram und der geringen
Menge Gold noch weitere Stoffe enthält. Da Wolfram sehr spröde ist und
einen sehr hohen Schmelzpunkt hat, ist es recht schwer zu bearbeiten,
weswegen die Münzen vielleicht gesintert werden, ähnlich wie die
Hartmetallwerkzeuge aus Wolframcarbid. Bei diesen kommt als Bindemittel
Cobalt zum Einsatz, das ferromagnetisch und wohl die Ursache dafür ist,
dass meine Vollhartmetallbohrer von einem Magneten recht deutlich
angezogen werden.

Enthalten die gefälschten Münzen also tatsächlich etwas Cobalt, wäre die
Enttarnung sogar noch leichter. Mit der obigen Fadenmethode sollte aber
auch reines Wolfram nachzuweisen sein.

: Bearbeitet durch Moderator
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Fpga Kuechle und Mike Paulsen, jetzt kriegt euch mal wieder ein und
> tragt besser was Konstruktives bei.

meine konstruktiven Beiträge bisher:

Fpga Kuechle schrieb:
> Zwischen "nahezu gleich" und "nicht per Messung unterscheidbar" liegt
> ein kleiner Unterschied:
>
> Gewicht 1 Unze Krugerrand (Gold) 33,93 g
> Gewicht gleiches Volumen Wolfram 33,82 g
>
> Genauigkeit Münzwaage     0,01 g

Fpga Kuechle schrieb:
>> Nicht praxistauglich. Wer sagt, dass dein Krugerrand immer auf 4
>> signifikate Stellen genau ist?
>
> Bspw. Hern's Handbook of South African Coins and Patterns,
> Da kannst du gern die Toleranz der Münzserien nachlesen.
>

> Wirbelstrom ist IMHO der Klassiker bei der Münzprüfung wie
> beispielsweise bei Münztelefonen.

Fpga Kuechle schrieb:
> Ich hätte schon gern das ein Mike Paulsen das selber recherchiert. Er
> muß ja nicht gleich in die Bibliothek rennen, 10 sek google sind schon
> mal ein guter Anfang:
> http://www.goldseiten-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=7301&pageNo=12

Fpga Kuechle schrieb:
> 
http://www.randrefinery.com/brochures/Testing%20the%20authenticity%20of%20a%20Krugerrand%20coin.pdf


Wer hat sonst die Angaben aus dem Video kritisch überprüft?
Beispielsweise:
*die Angabe zur Dichte von Wolfram (wird im Video munter auf 19,3 
aufgerundet um die Differnz zum Gold möglichst klein aussehen zu lasen)
*die massetoleranz des Krügerrand? (wird im Video falsch mit +/- 0,2% 
statt +0,25% angegeben - ein Krügerrand ist nie leichter als das Unzmaß)
*die Toleranz der Abmasse des Krügerrand (wird im Video im 
Zehntelbereich angegeben, während sie im Hunderstelbereich liegt)


Toll, da hat ja der Troll sein Ziel erreicht :-(

MfG,

von Falk B. (falk)


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@Yalu X. (yalu) (Moderator)

>Im Video scheint der Paramagnetismus der Wolframmünze sehr viel stärker
>zu sein. Dort bleibt die rollende Magnetkugel regelrecht an der Münze
>haften.

Hat mich auch gewundert. Bei DEM geradezu lächerlich kleinen ur kann das 
kaum sein.

>Hartmetallwerkzeuge aus Wolframcarbid. Bei diesen kommt als Bindemittel
>Cobalt zum Einsatz, das ferromagnetisch und wohl die Ursache dafür ist,
>dass meine Vollhartmetallbohrer von einem Magneten recht deutlich
>angezogen werden.

Das klingt plausibel. Aber was macht man, wenn die Fälscher besser 
sind/werden, und keine ferromagnetischen Verunreinigungen nutzen?

>Enttarnung sogar noch leichter. Mit der obigen Fadenmethode sollte aber
>auch reines Wolfram nachzuweisen sein.

Das muss man erstmal nachweisen ;-)

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Falk Brunner schrieb:
>>Enttarnung sogar noch leichter. Mit der obigen Fadenmethode sollte aber
>>auch reines Wolfram nachzuweisen sein.
>
> Das muss man erstmal nachweisen ;-)

Wie gesagt, mit Kupfer und Aluminium, die noch "schwieriger" sind als
Gold uns Wolfram, habe ich es erfolgreich ausprobiert. Das kannst du
selber auch tun, wenn du mir nicht glaubst ;-)

von Earl S. (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> Aber was macht man, wenn die Fälscher besser
> sind/werden, und keine ferromagnetischen Verunreinigungen nutzen?

draufbeißen, so wie man das vor 200 Jahren auch schon gemacht hat.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Earl Sinclair schrieb:
> Falk Brunner schrieb:
>> Aber was macht man, wenn die Fälscher besser
>> sind/werden, und keine ferromagnetischen Verunreinigungen nutzen?
>
> draufbeißen, so wie man das vor 200 Jahren auch schon gemacht hat.

Naa, das geht moderner. Einfach mit Hammer und Nagel draufschlagen:
http://www.aurotest.de/counterfeit_gold.htm

Oder ausnutzen das das E-modul stark unterschiedlich ist (am Klang 
erkennbar):
http://martin-schweiger.com/investor-know-how/edelmetalle-2/goldfalschungen-erkennen/

MfG,

von Dumdi D. (dumdidum)


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Earl Sinclair schrieb:
> Falk Brunner schrieb:
>> Aber was macht man, wenn die Fälscher besser
>> sind/werden, und keine ferromagnetischen Verunreinigungen nutzen?
>
> draufbeißen, so wie man das vor 200 Jahren auch schon gemacht hat.

Kruegerrand sind doch legiert. Da musst Du schon ein besonderes Gebiss 
haben

von Paul B. (paul_baumann)


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Dumdi Dum schrieb:
> Da musst Du schon ein besonderes Gebiss
> haben

Mit Goldzähnen. Was gibt zuerst nach -Die Münze oder der Zahn?

MfG Paul

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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bei reinem Gold die Münze.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Yalu X. schrieb:

>
> Edit:
>
> Im Video scheint der Paramagnetismus der Wolframmünze sehr viel stärker
> zu sein.
>
> Es könnte aber auch sein, dass die Münze neben Wolfram und der geringen
> Menge Gold noch weitere Stoffe enthält. Da Wolfram sehr spröde ist und
> einen sehr hohen Schmelzpunkt hat, ist es recht schwer zu bearbeiten,
> weswegen die Münzen vielleicht gesintert werden, ähnlich wie die
> Hartmetallwerkzeuge aus Wolframcarbid.

Welches Video meinst du?

Falls es sich um einen Test mit einem Krugerrand-Imitat handelt, ist die 
Erklärung einfach. Der Kruger rand besteht aus 916 Gold, nicht aus 999
und hat damit eine Dichte von 17,55 +/- 0,2. Wolfram dagegen hat eine 
Dichte von 19,26 und muß damit deutlich "verunreinigt" werden, um auf 
die selbe Dichte zu kommen.

MfG,

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Fpga Kuechle schrieb:
> Welches Video meinst du?

Das auf dieser Webseite hier:

  http://www.mmnews.de/index.php/gold/46937-goldmuenzen-wolfram

> Falls es sich um einen Test mit einem Krugerrand-Imitat handelt, ist die
> Erklärung einfach.

Der Magnettest (16:50) erfolgt mit der Maple-Leaf-Münze und ihrem
Imitat, bei dem der Magnet hängen bleibt. Das Original ist von 2013 und
besteht lt. Wikipedia zu 99,99% aus Gold. Des Gewichts wegen musste im
Imitat also nichts verunreinigt werden.

: Bearbeitet durch Moderator
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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womit legiert sich Wolfram?

von Michael S. (mikel_x)


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@desinfector

Wolfram-Legierungen

Haupteinsatz von Wolfram ist Wolframkarbidhartmetall. Ferner dient 
Wolfram als Stahlveredler für Werkzeugmetalle u.ä. Mit Kupfer und Nickel 
legiert wird Wolfram als Strahlenschutzmaterial eingesetzt. Die im 
Vergleich zu Blei höhere Dichte Wolframs wird dabei genutzt. Hochdichte 
Wolframlegierungen mit den Legierungsbestandteilen Nickel, Kupfer, Eisen 
oder Molybdän  in wechselnden Zusammensetzungen verbinden eine sehr hohe 
Dichte (bis zu 18,5 g/cm³) mit einer sonst bei Wolfram nicht vorhandenen 
Bearbeitbarkeit.

http://www.haines-maassen.com/de/wolfram_de.html

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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sind die Legierungen dann schmiedbar oder schneidbar?
Oder wie wird das Wolfram sonst geformt?

Ich mein es muss ja ein elender Aufwand sein.
zum Betrügen reichts aber immer, wie man sieht.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Michael Sch. schrieb:
> http://www.haines-maassen.com/de/wolfram_de.html

Dort findet sich auch das hier:

"Mit über 80 % der Wolframbergwerksproduktion (an der geschätzter 
Weltproduktion von 61.000 t in 2010) steht China an einsamer Spitze. 
China verfügt über mehr als 60 % der Weltwolframreserven. In den USA 
wird ca 36% des Wolframbedarfs aus wolframhaltigen Schrotten 
produziert."

Da bekommt das Glühobstverbot doch gleich einen interessanten 
Hintergrund und auch die Frage warum es jetzt als Dekoobst angeboten 
werden soll ;)
Sieht ja auch gleich viel aparter aus so mit Goldüberzug.

Namaste

von Michael S. (mikel_x)


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Möglicherweise sind einige spezielle Legierungen sogar filigran prägbar, 
wenn die Sprödigkeit des reinen Wolframs aufgehoben ist. Denkbar wäre 
auch eine auf den Wolframkern aufgalvanisierte Schicht in der Dicke der 
Prägetiefe, aus einem duktilen Metall bzw. aus Feingold.

Dass einige Fake-Münzen lt. YT an einem Neodym-Magneten haften, legt 
nahe, dass Eisen bzw. Nickel einlegiert ist.

von Michael S. (mikel_x)


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@Winfried
Das ist ein ernstzunehmendes geostrategisches Argument. Dafür mussten 
die EU-Schäfchen die Hg-Bomben an die Decke hängen. "Der Umwelt zuliebe" 
wird der Mensch vergiftet... Wenn es die Richtigen treffen würde, könnte 
es ein sinvoller Ansatz sein.

von Christian R. (supachris)


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Wolfram lässt sich ganz simpel mit Ultraschall von Gold unterscheiden, 
denn es hat fast die doppelte Schallgeschwindigkeit. Macht man schon 
seit ein paar Jahrzehnten so.

von Timm T. (Gast)


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Michael Sch. schrieb:
> Dafür mussten
> die EU-Schäfchen die Hg-Bomben an die Decke hängen.

Meine Großeltern und meine Eltern hatten Leuchtstoffröhren als 
Küchenlampen, des guten Lichtes wegen. In den Schulen, Kindergärten, 
Betrieben sowieso hingen in jedem Raum dutzende Leuchtstoffröhren.

Ich weiß, Du wirst gleich furchtbar erschrecken, aber die Wahrheit ist 
nunmal hart: Da war und ist Quecksilber drin. Das hat Jahrzehnte keinen 
interessiert, man wußte halt, daß man die Lampen nicht zerbrechen 
sollte.

Aber spinn mal weiter Deine VT von den Chinesen und den 
Wolframvorkommen.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Christian R. schrieb:
> Wolfram lässt sich ganz simpel mit Ultraschall von Gold unterscheiden,
> denn es hat fast die doppelte Schallgeschwindigkeit. Macht man schon
> seit ein paar Jahrzehnten so.

Hm vielleicht bauen die Chinesen in Zukunft eine Ungänze in die Mitte 
des Wolframkerns und täuschen so ein Rückwandecho nach halber Strecke 
vor. Dann wird es mit Ultraschall schwieriger.

MfG,

von Christian R. (supachris)


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Fpga Kuechle schrieb:
> Hm vielleicht bauen die Chinesen in Zukunft eine Ungänze in die Mitte
> des Wolframkerns und täuschen so ein Rückwandecho nach halber Strecke
> vor. Dann wird es mit Ultraschall schwieriger.

Wäre zumindest interessant. Aber nicht von beiden Seiten gleich machbar. 
Außerdem kriegt mand das erste Echo schon von der Grenzfläche 
Goldplatierung/Wolfram, da wird sicher das meiste schon reflektiert. Da 
kann man wenigstens die Goldschicht-Dicke bestimmen, wenn man schon mal 
so einen Fake-Barren hat.

von Frank D. (frank-de)


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Hallo Zusammen.
Aus gegebenen Anlass hole ich diesen alten Thread mal raus.
Fällt Euch eine ( möglichst ) einfache Möglichkeit ein, echte von ( 
falschen ) Krügerrandmünzen ( mit Wolframkern ) ein , Diese zu 
unterscheiden ?
Sowas wie : http://www.gold-analytix.de/goldscreencard-muenztester
Gruß Frank

von (prx) A. K. (prx)


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von Frank D. (frank-de)


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Sorry - Dachte an eine elektronische Lösung.......
Gruß Frank

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Es gibt eine sehr einfache und effektive Möglichkeit sicher zu stellen, 
dass man ECHTE Wahre erhält und keine Fälschungen:

Kauft nur bei Händler die bereits seit vielen Jahren professionell 
verkaufen wie z.B. Pro-Aurum oder am Bank-Schalter. In Stuttgart in der 
LBBW Bank gibt es einen extra Gold Verkauf.
Diese bieten auch den Service die Echtheit zu überprüfen und haben 
entsprechende Geräte. Zur Not schicken die das ganze zum einschmelzen 
und man kauft sich was neues.

Wer bei eBay billiger verkaufen sollte als wie man bei Pro Aurum als 
Ankaufpreis erhalten würde ist garantiert ein Betrüger - zu hoffen dass 
da ein dummer verkauft ist naiv!

Von Selbstbau-Geräten rate ich dringend hab - die Gefahren etwas falsch 
zu erkennen ist viel zu groß und der finanzielle Schaden immens.
Wenn man eine billige Fälschung kauft ist viel Wolfram drin, die teuren 
Fälschungen haben deutlich weniger Wolfram drin - und sind entsprechend 
schwerer zu detektieren.

von Frank D. (frank-de)


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Daher suche ich nach einer elektronischen Lösung.
Habe noch keinen richtigen Ansatz .......
Sozusagen einen " wolfram-Detektor".
Frage : Wie würder Ihr das Problem angehen oder Lösen ?
Gruß Frank

von Falk B. (falk)


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@A. K. (prx)

>http://www.gold-test.de/kruegerrand-wolfram-faelsc...

Naja, Gold ist diamagnetisch, Wolfram paramagnetisch. Damit kann man was 
machen. Je nach Material wird eine Spule damit geringfügig nach oben 
oder unten verstimmt. Trotzdem wird es ne Menge clevere Tricks brauchen, 
daraus eine halbwegs SICHERE Analyse abzuleiten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Paramagnetismus

von Frank D. (frank-de)


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Ausgrab.....
Suche noch einen Programmierer - Hardware wäre soweit :-)
Jedenfalls was zum Testen.
Gruß
Frank

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
>>http://www.gold-test.de/kruegerrand-wolfram-faelsc...
>
> Naja, Gold ist diamagnetisch, Wolfram paramagnetisch. Damit kann man was
> machen.

Elektronisch wärs zumindest praktischer als am 200m langen Faden aus dem 
Video. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Frank D. (frank-de)


Angehängte Dateien:

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Hier mal der Plan.......
Gruß
Frank

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Falk B. schrieb:
> @ Fpga Kuechle (fpgakuechle) Benutzerseite
>
>>Zwischen "nahezu gleich" und "nicht per Messung unterscheidbar" liegt
>>...     0,01 g
>
> Nicht praxistauglich. ...

> Neuer uC.net Wettbewerb? Wer findet das pfiffigste Verfahren zur
> Detektion einer gefälschten Goldmünze?
Warum?
Nahezu alle geschäftsfähige Personen haben so ein uC-Ding zur 
Währifizierung einer Zahlung bereits. Jede Debit- und Kreditkarte in der 
EU hat heute einen uC.

Bargeld und Münzen stinken nach Schwarzgeld, Prostitution, Drogen und 
Waffen.
Numismatik ist was anderes, das kann dann in den einschlägigen Foren 
diskutiert werden.

von Dieter W. (dds5)


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Sebastian L. schrieb:
> zur Währifizierung einer Zahlung ...

Geniale Wortschöpfung, das ist Duden-verdächtig  =(:-)

von Rainer U. (r-u)


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Sebastian L. schrieb:
> Bargeld und Münzen stinken nach Schwarzgeld, Prostitution, Drogen und
> Waffen.

.. Und so ein Satz riecht doch sehr nach Technikgläubigkeit, Naivität 
und Intoleranz.

Nebenbei: Riechen Bitcoins auch so wie oben beschrieben? (Das ist ja nun 
wirklich kein Bargeld..)

von Bernd F. (metallfunk)


Angehängte Dateien:

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Wenn man sein Geld schon loswerden möchte, bieten sich goldene
Taschenuhren an. Der Preis liegt bei vielen hochpreisigen Sammler-
stücken nur wenig über dem Goldpreis des Gehäuses.

Es gibt also fast umsonst noch wunderbare Feinmechanik dazu.

Grüße Bernd
(Taschenuhrsammler ohne Goldstücke)

von (prx) A. K. (prx)


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Bernd F. schrieb:
> (Taschenuhrsammler ohne Goldstücke)

Ist dieser Markt noch frei von Ali und den 40 Räubern?

Aus meinem Umfeld: Uhren sammeln kann ein prima Hobby sein. Aber wenn 
man mit dem Alter tatterig wird, kann es auch arg frustrieren.

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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Meine Beispiele (Foto) sind da sehr untypisch.

Das linke Gehäuse ist aus Messing und vergoldet. Ein kompletter
Eigenbau. Das Rechte ist aus Gold, aber natürlich extrem Material-
sparend, wegen der verglasten Rückseite.

Sammlerstücke, die wegen des Goldwertes interessant wären, hätten
zwei Rückdeckel aus Gold.

Diese Taschenuhrgehäuse wurden aus unterschiedlichen Legierungen
hergestellt, ebenso gab es auch unterschiedliche Gewichte.

Es ist sehr schwierig, den wirklichen Goldgehalt eines Gehäuses
festzustellen.

Deswegen varieren die Preise für Taschenuhren mit goldenen Gehäusen
zwischen 500,- bis 30 000,- €.

( Manchmal ist das Uhrwerk ja auch mehr wert, als das Gehäuse.)

Aber: Goldene Taschenuhren werden seit Jahrzehnten wegen des
schnellen Euros geschlachtet. Golduhren mit komplettem Uhrwerk
werden immer seltener.

Absehbar ist eine kräftige Wertsteigerung überlebender Taschenuhren.

Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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A. K. schrieb:
> Bernd F. schrieb:
>> (Taschenuhrsammler ohne Goldstücke)
>
> Ist dieser Markt noch frei von Ali und den 40 Räubern?
>
> Aus meinem Umfeld: Uhren sammeln kann ein prima Hobby sein. Aber wenn
> man mit dem Alter tatterig wird, kann es auch arg frustrieren.

Bulgarien ist ganz übel. Ist zu 99,9% gefälscht.

Das sind ja 100 Jahre alte Antiquitäten, ohne Fachwissen sollte
man da nichts kaufen.
Mit Fachwissen und großem Geldbeutel sind aber Käufe möglich,
die unter dem aktuellen Goldpreis liegen.

Hierzu sollte man aber über freies Kapital und Zeit verfügen.
(Da kann ich nicht mitspielen ):

Der Tatterich geht meist mit 1-2 Bier weg. Ohne fundierte Ausbildung
sollte man da besser nichts berühren :)

Zum Üben geht der Flohmarktfund für 10,-€.

Also eine stinklangweilige Goldmünze oder feine Technik?
Für mich ist das keine Frage.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Bernd F. schrieb:
> Bulgarien ist ganz übel. Ist zu 99,9% gefälscht.

...und die restlichen 0,1% gehören zu Rumänien.
:)

MfG Paul

von Korbinian G. (korbinian_g10)


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Harald W. schrieb:
> Klar, früher war das einfach, weil praktisch alle "Täuschmetalle"
> ein niedrigeres, spezifisches Gewicht hatten. Das trifft aber
> auf Wolfram nicht zu...
Der Gewinn ist aber im Vergleich deutlich schmaler geworden, weil 
Wolfram als Ausgangsmaterial deutlich teurer als zum Beispiel Stahl, 
Blei o.ä. ist.
Während Stahl und Blei weniger als 5 Euro das Kilo kosten, muss Lang 
Fing für Wolfram schon 300 Euro das Kilo bezahlen.

Aber wahrscheinlich ist der Gewinn immer noch groß genug, um sich davon 
in China, Osteuropa oder Hinterdupfingen an der Lech ein schönes Leben 
zu machen.

von Thomas L. (ics1702)


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Korbinian G. schrieb:
>
> Der Gewinn ist aber im Vergleich deutlich schmaler geworden, weil
> Wolfram als Ausgangsmaterial deutlich teurer als zum Beispiel Stahl,
> Blei o.ä. ist.
> Während Stahl und Blei weniger als 5 Euro das Kilo kosten, muss Lang
> Fing für Wolfram schon 300 Euro das Kilo bezahlen.
>
> Aber wahrscheinlich ist der Gewinn immer noch groß genug, um sich davon
> in China, Osteuropa oder Hinterdupfingen an der Lech ein schönes Leben
> zu machen.

naja, immer noch mehr als 100 mal günstiger als Gold.

Beitrag #5182652 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5182655 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5182658 wurde von einem Moderator gelöscht.
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