Im Internet und auch bei Ebay werden inzwischen auch vermeintlich "echte" Goldmünzen zu "Sonderpreisen" angeboten. Doch Achtung: Diese könnten mit Wolframkern ausgestattet sein. Alibaba bietet sie offiziell als Dekomünzen an. Preis: 250€/oz statt 1050€/oz für die echte. Damit dürfte das Vertrauen in diese Form der Krisen- und "Notgroschen" einen herben Dämpfer erfahren. http://www.mmnews.de/index.php/gold/46937-goldmuenzen-wolfram
In diesem Zusammenhang wäre vielleicht ein kleines µC-Projekt interessant, mit desssen Hilfe man auf elektromagnetischem Wege (Prinzip: selektiver Metalldetektor) den Wolframkern identifizieren kann...
Michael Sch. schrieb: > Alibaba bietet sie offiziell als Dekomünzen an. Preis: 250€/oz statt > 1050€/oz für die echte. Damit dürfte das Vertrauen in diese Form der > Krisen- und "Notgroschen" einen herben Dämpfer erfahren. Notgroschen... dann ist es doch genau eben das und sonst: wer bei solchen Preisen blind zugreift und meint da ein Schnäppchen zu machen - selbst schuld. aber parallel dazu will man sich z.B. eine 99-EUR-Kamera kaufen und stundenlang Testberichte durchforsten, was denn nun die beste ist, ja?
@desinfector Sehe ich auch so, aber letztlich wird das Vertrauen weg sein, was vor allem jene betrifft, die nicht billige G.i.g.-Schnäppchen, sondern Originale erworben haben und beim Verkauf auf "Daumen runter" stossen, bzw. zusätzlich stückbezogene Expertisen bezahlen müssen. Ausserdem werden die Fakes ja auch nahe am, bzw. zum Marktpreis weiterverkauft, so dass sie nicht als "Superschnäppchen" auffallen.
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Als ob nicht schon immer mit Münzen auch betrogen wurde. Das Problem ist so alt wie die Münze, welche durch ihren vorgeblichen Materialwert Wertbeständigkeit vorgaukelt. Der Wert einer Münze ist jedoch kein anderer als der jeder Ware. Er kann nur durch ihren tauschiert realisiert werden un dieser ist an die Nachfrage nach eben der Münze gebunden. Ist diese unverhältnismäßig hoch so öffnet das den Falschmünzern Tür und Tor. Un das ist wahrlich keine Erfindung der Neuzeit. Namaste
@Winfried "Un das ist wahrlich keine Erfindung der Neuzeit." Das hat auch niemand behauptet... Seltsam finde ich, dass schon bei jedem Kleinkram heute irgendwelche Urheberrechtsverletzungen akribisch verfolgt werden. Ich denke, dass die Prägeanstalten auch auf die physikalische und künstlerische Ausgestaltung ihrer Produkte solche Rechtsansprüche besitzen. Wieso dürfen hochpräzise "Deko-Artikel", die einem Laien die Unterscheidbarkeit vom Original unmöglich machen, offiziell und ohne offensichtliche Deko- bzw. Imitat-Kennzeichnung auf dem Produkt, in den Verkehr gebracht werden? Wo ist da der Unterschied zu gefakten Markenklamotten, einer "günstigen" Rolex, oder einem gecoverten Musikstück?
Michael Sch. schrieb: > Wieso dürfen hochpräzise "Deko-Artikel", die einem Laien die > Unterscheidbarkeit vom Original unmöglich machen, offiziell und ohne > offensichtliche Deko- bzw. Imitat-Kennzeichnung auf dem Produkt, in den > Verkehr gebracht werden? Wo ist da der Unterschied zu gefakten > Markenklamotten, einer "günstigen" Rolex, oder einem gecoverten > Musikstück? Münzen und Medaillien fallen nicht unter das Markenschutzgesetz. Mglw. weil die nicht zu den Produkten sondern zu den Materialien/Schüttgut zählen? Bauer A wird ja auch nicht verklagt weil seine Kartoffeln wie die vom Bauer B aussehen. Böse wird's bei Münzen wenn sie aktuellen Umlaufmünzen zum verwechseln ähnlich sehen. Deshalb gibt es ja wiele Herstelle von Vatikan-Euro's weil die kein Zahlungsmittel sind. Hinzukommt das man auch tauschend echt aussehende Goldmünzen leicht mit einer Waage von falschen unterscheiden kann. Das sollte man doch wissen wenn man mit Münzen handelt?! MfG, PS: http://www.muenzen-news.de/anlagemuenzen/bilder-aus-faelscherwerkstatt-in-china
@Fpga Küchle Naja, so einfach ist das nicht. Sonst könnte jede Scheideanstalt und jeder Edelmetall-verarbeitende Betrieb jede EM-Münze in jeder Stückzahl nachprägen... Wiki Anlagemünzen meint dazu: "Die meisten Anlagemünzen tragen, neben den Bildmotiven, eine Nennwertangabe einer Währung, häufig auch noch eine Gewichts- und eine Feinheitsangabe. Die Währungsnennwertangabe ist zum Ausgabezeitpunkt stets deutlich niedriger als der Edelmetallwert der Münze nach aktuellem Börsenkurs. Die aufgeprägte Nennwertangabe weist die Münze als „von offizieller Stelle ausgegeben“ aus, da nur staatlich autorisierte Prägestellen berechtigt sind, eine Währungsangabe auf die Münze zu prägen, womit gleichzeitig eine Abgrenzung zu den Medaillen gegeben ist. Damit sind sie in der Regel auch gesetzliches Zahlungsmittel. Sie werden aber im allgemeinen Zahlungsverkehr nicht zum aufgeprägten Nennwert verwendet, da der Edelmetallwert normalerweise deutlich höher liegt."
edit (Ipad-Editierproblem): Als ob nicht schon immer mit Münzen auch betrogen wurde. Das Problem ist so alt wie die Münze, welche durch ihren vorgeblichen Materialwert Wertbeständigkeit vorgaukelt. Der Wert einer Münze ist jedoch kein anderer als der jeder Ware. Er kann nur durch ihren Tauschwert realisiert werden und dieser ist an die Nachfrage nach eben der Münze gebunden. Ist dieser unverhältnismäßig hoch so öffnet das den Falschmünzern Tür und Tor. Und das ist wahrlich keine Erfindung der Neuzeit. Namaste
Fpga Kuechle schrieb: > Hinzukommt das man auch tauschend echt aussehende Goldmünzen leicht mit > einer Waage von falschen unterscheiden kann. Das sollte man doch wissen > wenn man mit Münzen handelt?! Klar, früher war das einfach, weil praktisch alle "Täuschmetalle" ein niedrigeres, spezifisches Gewicht hatten. Das trifft aber auf Wolfram nicht zu...
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Das Youtube-Video ist schon über ein halbes Jahr alt und Berichte über gefälschte Wolfram-Goldbarren gibt es schon viel länger. Schön dass dies jetzt auch schon in diesem Forum angekommen ist. Michael Sch. schrieb: > Wieso dürfen hochpräzise "Deko-Artikel", die einem Laien die > Unterscheidbarkeit vom Original unmöglich machen, offiziell und ohne > offensichtliche Deko- bzw. Imitat-Kennzeichnung auf dem Produkt, in den > Verkehr gebracht werden? Das Inverkehrbringen gefälschter Münzen ist immernoch eine Straftat! Da Krügerrand, Maple Leaf und American Eagle zu den offiziellen Zahlungsmitteln zählen, ist die Sache eindeutig.
> Hinzukommt das man auch tauschend echt aussehende Goldmünzen leicht mit > einer Waage von falschen unterscheiden kann. Das sollte man doch wissen > wenn man mit Münzen handelt?! Man sollte schon den Beitrag gelesen haben, auf den man antwortet. Es war eindeutig von gefälschten Goldmünzen mit Wolframkern die Rede. Man sollte schon wissen, dass Wolfram nahezu die gleiche Dichte wie Gold hat. Wenn man es nicht weiß, sollte man es spätestens nach dem ersten Beitrag hier kapiert haben. Ja ja, physikalisch-technisches Verständnis kombiniert mit logischem Denken ist bei vielen in diesem Forum reine Glücksache.
Wer Pfefferminz nachmacht, oder Verfälschtes und Nachgemachtes sich verschafft und in Umlauf bringt, wird wegen Falschminzerei bestraft. mfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Wer Pfefferminz nachmacht, oder Verfälschtes und Nachgemachtes sich > verschafft und in Umlauf bringt, wird wegen Falschminzerei bestraft. > > mfG Paul Eben das war mein erster Gedanke auch ;)
@Mike Paulsen "Das Inverkehrbringen gefälschter Münzen ist immernoch eine Straftat! Da Krügerrand, Maple Leaf und American Eagle zu den offiziellen Zahlungsmitteln zählen, ist die Sache eindeutig." Das will ich doch meinen..! Umso verwunderlicher erscheint es mir, dass gegen die seit einiger Zeit laufenden öffentlichen Angebote an EM-Falschmünzen, alias Falschgeld, nicht spontan eingeschritten wird. Gerade im Hinblick auf die nun von vielen Entscheidungsträgern forcierte Abschaffung des Bargeldes scheint mir dieses Szenario, das die Alternativwährung EM in Mißkredit bringt, eigenartig lange geduldet zu werden. Immerhin wurde Gold seit Jahrzehnten durch Ausnahme von der MWSt als Mittel zur währungsunabhängigen Krisenabsicherung von staatlicher Seite hoffiert... Ob man beim Auftauchen von täuschend echt gefakten Euro-Bündeln "zu Dekorationszwecken" oder dem Anpreisen einer dunkelbraunen, koffeinhaltigen Limonade zu 1/5 des normalen Preises und unter der Originalbezeichnung auch so tatenlos zuschauen würde?
bei solchen Themen denke ich immer an Lebenssituatonen von milliarden anderer Menschen, die solche Probleme auch gern hätten
Michael Sch. schrieb: > Umso verwunderlicher erscheint es mir, dass gegen die seit einiger Zeit > laufenden öffentlichen Angebote an EM-Falschmünzen, alias Falschgeld, > nicht spontan eingeschritten wird. Das "spontane Einschreiten" gegen einen auf der chinesischen Handelsplattform "Alibaba" aktiven Verkäufer dürfte um einiges schwieriger sein als das "spontane Einschreiten" gegen jemand, der in Deutschland ansässig ist und seine Handelsaktivitäten auf deutschen, oder zumindest dem EU-Recht unterliegenden Handelsplattformen betreibt.
@desinfector "bei solchen Themen denke ich immer an Lebenssituatonen von milliarden anderer Menschen, die solche Probleme auch gern hätten" Hauptsache du hälst die 100-fach durchgekauten µC-Standard-"Probleme" und deren 100-fach publizierten Lösungen, für milliarden Menschen relevant... Und nein, o.g. Thema ist ganz sicher nicht das Hauptproblem oder Hauptinteresse, das mir aktuell unter den Nägeln brennt. Aber wenn es darum ginge, können wir Günstlinge der 1.Welt bei 99,9% unserer Betätigungen und Interessen überhaupt nicht von irgendwelchen menschheitsrelevanten Interessen oder "Problemlösungen" reden. Sonst müsste die Erde, gemessen am kollektiven Eifer für den rein technologischen 'Fortschritt', längst ein Paradies für ALLE sein. Aber irgendwas auf einer anderen Ebene scheint einem allumfassenden Fortschritt und Nutzen für die gesamte Menschheit beharrlich entgegen zu arbeiten. @Rufus Ja, das sehe ich auch so. Dennoch könnte als erste Maßnahme auch die hiesige Verbreitung von "ausländischem Falschgeld" auf kurzem Amtswege unterbunden werden.
Mike Paulsen schrieb: >> Hinzukommt das man auch tauschend echt aussehende Goldmünzen leicht mit >> einer Waage von falschen unterscheiden kann. Das sollte man doch wissen >> wenn man mit Münzen handelt?! > > Man sollte schon den Beitrag gelesen haben, auf den man antwortet. Es > war eindeutig von gefälschten Goldmünzen mit Wolframkern die Rede. Man > sollte schon wissen, dass Wolfram nahezu die gleiche Dichte wie Gold > hat. Wenn man es nicht weiß, sollte man es spätestens nach dem ersten > Beitrag hier kapiert haben. Ja ja, physikalisch-technisches Verständnis > kombiniert mit logischem Denken ist bei vielen in diesem Forum reine > Glücksache. Zwischen "nahezu gleich" und "nicht per Messung unterscheidbar" liegt ein kleiner Unterschied: Gewicht 1 Unze Krugerrand (Gold) 33,93 g Gewicht gleiches Volumen Wolfram 33,82 g Genauigkeit Münzwaage 0,01 g MfG,
@ Fpga Kuechle (fpgakuechle) Benutzerseite >Zwischen "nahezu gleich" und "nicht per Messung unterscheidbar" liegt >ein kleiner Unterschied: >Gewicht 1 Unze Krugerrand (Gold) 33,93 g >Gewicht gleiches Volumen Wolfram 33,82 g >Genauigkeit Münzwaage 0,01 g Nicht praxistauglich. Wer sagt, dass dein Krugerrand immer auf 4 signifikate Stellen genau ist? Wahrscheinlich muss man es per Röntgen, Ultraschall, Magnetismus, Induktion oder sonstwas herausfinden. Neuer uC.net Wettbewerb? Wer findet das pfiffigste Verfahren zur Detektion einer gefälschten Goldmünze? Am besten ein Handgerät mit Smartphone-App draus machen, das wird der Renner! Wer kauft mal eine SICHER gefälschte Münze als Testobjekt? Wer hat schon eine gekauft? ;-)
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Könnte man nicht ein Prüfgerät bauen, das den elektrischen Widerstand misst? Man platziert an definierten Stellen auf beiden Seiten feine Nadeln und misst dann den Widerstand der Nadeln untereinander.
Immer noch nichts verstanden! Deine Antwort ist mehr als peinlich. 1. Die erwähnte Waage zum Preis von etwa 20€ hat keine Genauigkeit von 0,01g sondern eine Auflösung von 0,01g 2. Die echten Münzen haben selber Toleranzen in den Abmessungen und in der Masse 3. Durch wiegen mit der vorgestellten Waage und abmessen mit der unprofessionellen Verwendung des Messschiebers wie im Video ist es somit dem Laien nicht möglich die Fälschungen zu erkennen.
Falk Brunner schrieb: > @ Fpga Kuechle (fpgakuechle) Benutzerseite > >>Zwischen "nahezu gleich" und "nicht per Messung unterscheidbar" liegt >>ein kleiner Unterschied: > >>Gewicht 1 Unze Krugerrand (Gold) 33,93 g >>Gewicht gleiches Volumen Wolfram 33,82 g > >>Genauigkeit Münzwaage 0,01 g > > Nicht praxistauglich. Wer sagt, dass dein Krugerrand immer auf 4 > signifikate Stellen genau ist? Bspw. Hern's Handbook of South African Coins and Patterns, Da kannst du gern die Toleranz der Münzserien nachlesen. > Wahrscheinlich muss man es per Röntgen, Ultraschall, Magnetismus, > Induktion oder sonstwas herausfinden. Wirbelstrom ist IMHO der Klassiker bei der Münzprüfung wie beispielsweise bei Münztelefonen. Wahrscheinlich bist du aber zu jung um die noch zu kennen und hast damit eine Echte Wissenslücke in deinem Technik-KnowHow. Röntgenstrahlung in Laienhand vorzuschlagen ist schon reichlich unbedarft. MfG,
Mike Paulsen schrieb: > Immer noch nichts verstanden! Deine Antwort ist mehr als peinlich. Ich beziehe mich weder auf Baumarktwaage noch auf Augenscheinprüfungen durch Laien. Recherchier doch einfach mal wie das Münzmasse, Materialdichte vom fachmann geprüft wird als Dir irgendwelche Messstümperein aus den Finger zu saugen und mir zu unterstellen. MfG,
@ Fpga Kuechle (fpgakuechle) Benutzerseite >Bspw. Hern's Handbook of South African Coins and Patterns, >Da kannst du gern die Toleranz der Münzserien nachlesen. Und was steht dort drin, wenn du es schon beim Namen nennst? >Wirbelstrom ist IMHO der Klassiker bei der Münzprüfung wie >beispielsweise bei Münztelefonen. Wahrscheinlich bist du aber zu jung um >die noch zu kennen und hast damit eine Echte Wissenslücke in deinem >Technik-KnowHow. Geht's noch? >Röntgenstrahlung in Laienhand vorzuschlagen ist schon reichlich >unbedarft. Bitte mal nicht das Kind mit dem Bade ausschütten! Von Röntgenstrahlung in Laienhand war keine Rede! Ich stellte die Frage nach einem tauglichen Verfahren, wobei es in erster Linie und die technische Machbarkeit ging, nicht die Laien- und Massentauglichkeit! Immer schön locker bleiben.
Gier frisst Hirn! war schon immer so. Wenn einer ankommt, und mir etwas anbietet, was 1/4 des Originalwertes hat, sollten eigentlich sämtliche Alarmglocken klingeln.
Wirbelstrom ist IMHO der Klassiker bei der Münzprüfung wie beispielsweise bei Münztelefonen. Wahrscheinlich bist du aber zu jung um die noch zu kennen und hast damit eine Echte Wissenslücke in deinem Technik-KnowHow. magnetische Eigenschaften 1: µr(Wolfram)=1,000068 werden verstärkt 2: µr(Gold)=0,999971 werden abgeschwächt dies lasst sich sowohl qualitativ bewerten als auch quantisieren eine eine große spule genügt um reine metallproben zu untescheiden Ein Scan über den Querschnitt sollte den Kerner kennbar werden lassen. Schwieriger würde es bei einer Legierung mit galvanisierter Goldoberfläche. Namaste
Thomas Glass schrieb: > Gier frisst Hirn! > > war schon immer so. Wenn einer ankommt, und mir etwas anbietet, was 1/4 > des Originalwertes hat, sollten eigentlich sämtliche Alarmglocken > klingeln. Das wäre dann kaum betrug zu nennen, eher geht es um den möglichen Betrug zum Normalpreis.
Sachte mal Mike, trampelst hier rein, gibst den Schlauen und wirst schon am 2. Tag im Deinem insgesamt 7. Auftritt richtig pampig, wenn dir jemand sagt, dass es eben von der Professionalität abhängt einen möglchen Betrug zu erkennen. Ja hallo, was bitte erwartest du? Dödellösungen für schwer erkennbar weil profesionel betriebenen Betrug. Was glaubst du worauf sich der Marktwert dieser Dekomünzen begründet? Also bitte!
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Mike Paulsen schrieb im Beitrag #4164777: > Aber ich glaube eher du willst hier jetzt nur > rumtrollen weil du nicht zu geben willst, dass es dir erstens am > physikalischem Sachverstand mangelt und du außerdem nicht verstanden > hast, worum es in diesem Thread überhaupt geht. Na dann weiss mir mal den fehlenden Sachverstand nach, da bin ich jetzt gespannt wie ein Flitzebogen. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Na dann weiss mir mal den fehlenden Sachverstand nach, da bin ich jetzt > gespannt wie ein Flitzebogen. Dont feed, it#s the troll him self. Namaste
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Hier gibt es so ein laientaugliches Prüfdingens.... für schlappe 1490,-Euronen. http://www.gold-analytix.de/goldscreencard-muenztester Scheint über USB an eine PC-Datenbank mit den magnetischen Kennfeldern der Originalmünzen gekoppelt zu sein. 3 Verfahren fallen mir spontan dazu ein: Frequenzrampe mit definiertem Magnetfluss durchfahren und Rückwirkungen (Wirbelstrom, etc. ) analysieren. oder Magnetfluss (Spulenstrom) in einer Rampe durchfahren, bei einigen definierten Frequenzen und Rückwirkung (z.B. Sättigung) auswerten. oder das magn. Impulsverhalten auf einen Burst auswerten, wie bei den Deep-Erdsonden der High-Tech-Metallsuchgeräte.
Michael Sch. schrieb: > Hier gibt es so ein laientaugliches Prüfdingens.... für schlappe > 1490,-Euronen. Das ist doch, wen es mit den Wolframmünzen bezahlt wird, erschwinglich. ;-) MfG Paul
Durch Wiegen wird man die Fälschung nicht zuverlässig identifizieren können, da es (neben möglicher Toleranzen und Messungeneuigkeiten) ja auch sein könnte, dass die Fälscher das Volumen ihrer Münzen geringfügig vergrößern, um den Dichteunterschied zwischen Gold und Wolfram auszugleichen. Den Volumenunterschied wird man aber mit Hausmitteln kaum nachweisen können. Die Methode mit dem Magneten scheint in dem Youtube-Video aber ja ganz gut funktioniert zu haben. So einen Magneten hat man auch eher zu Hause herumliegen als eine hochauflösende Waage.
Falk Brunner schrieb: > @ Fpga Kuechle (fpgakuechle) Benutzerseite >>beispielsweise bei Münztelefonen. Wahrscheinlich bist du aber zu jung um >>die noch zu kennen und hast damit eine Echte Wissenslücke in deinem >>Technik-KnowHow. > > Geht's noch? Sorry Falk, da hab ich in meinen Übereifer die Autoren verwechselt. Einen Vorwurf des technischen Unverstandess und Grünschnabels würde ich nie an Dich richten. An einen Mike Paulsen dagegen schon und dazu stehe ich auch. >>Bspw. Hern's Handbook of South African Coins and Patterns, >>Da kannst du gern die Toleranz der Münzserien nachlesen. > > Und was steht dort drin, wenn du es schon beim Namen nennst? Ich hätte schon gern das ein Mike Paulsen das selber recherchiert. Er muß ja nicht gleich in die Bibliothek rennen, 10 sek google sind schon mal ein guter Anfang: http://www.goldseiten-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=7301&pageNo=12 MfG,
winfried j. schrieb: "einfach weiterlesen, da steet es genau so" Das würde kurz nach dem Sonntagsessen einen unzumutbaren Härtefall darstellen... ;-)
Falk Brunner schrieb: > Neuer uC.net Wettbewerb? Wer findet das pfiffigste Verfahren zur > Detektion einer gefälschten Goldmünze? Am besten ein Handgerät mit > Smartphone-App draus machen, das wird der Renner! App zum Goldprüfen gibt es schon, obs ein Renner ist kann ich nicht sagen: http://www.cointrustapp.com/en/index.php MfG,
cointrustapp... Hört sich vom Prinzip her interessant an, mit dem ring-Test... Es gibt anscheinend alles schon... hmmm... Glaub ich werde zu alt und zu langsam für diese schnelllebige Zeit... :-)
Michael Sch. schrieb: > Es gibt anscheinend alles schon... hmmm... > Glaub ich werde zu alt und zu langsam für diese schnelllebige Zeit... > :-) Ne App zur Unterscheidung von Falsch-, Zucht- und Naturperlen gibbets IMHO noch nicht. Da wird es Zeit mal eine Alternative zum X-ray zu erfinden. MfG,
@ Fpga Kuechle (fpgakuechle) Benutzerseite >App zum Goldprüfen gibt es schon, obs ein Renner ist kann ich nicht >sagen: >http://www.cointrustapp.com/en/index.php Naja, da würde ich aber erstmal einen wissenschaftlichen Test dazu sehen wollen.
Yalu X. schrieb: > Durch Wiegen wird man die Fälschung nicht zuverlässig identifizieren > können, da es (neben möglicher Toleranzen und Messungeneuigkeiten) ja > auch sein könnte, dass die Fälscher das Volumen ihrer Münzen geringfügig > vergrößern, um den Dichteunterschied zwischen Gold und Wolfram > auszugleichen. Den Volumenunterschied wird man aber mit Hausmitteln kaum > nachweisen können. Vollkommen richtig. Dies bedarf doch jetzt nicht mehr der weiteren Erklärung. Jedoch übersteigt dieser Gedankengang den Intellekt gewisser Leute in diesem Forum. Oder der Bertroffene war einfach zu dämlich, den ersten Beitrag zu verstehen. > Die Methode mit dem Magneten scheint in dem Youtube-Video aber ja ganz > gut funktioniert zu haben. So einen Magneten hat man auch eher zu Hause > herumliegen als eine hochauflösende Waage. Sehe ich genauso. Vor allem ist so ein Magnet nicht teuer.
Ein kleines, handliches Gerätchen, das ohne abenteuerliche Aufbauten die unterschiedliche Impulsantwort bei para- und diamagnetischen Stoffen erkennt, sollte ja auch kein Hexenwerk sein. Wenn die "Prüflinge" nicht gleich so teuer wären würde ich mich da mal der Neugier wegen dranmachen... Möglichweise reicht ja ein Oszi, um charakteristische Kurven sicher zuordnen zu können.
Winfried J. schrieb: > Sachte mal Mike, trampelst hier rein, gibst den Schlauen und wirst schon > am 2. Tag im Deinem insgesamt 7. Auftritt richtig pampig, wenn dir > jemand sagt, dass es eben von der Professionalität abhängt einen > möglchen Betrug zu erkennen. Na toll. Zu dieser Erkenntnis kommt doch jeder. Wenn allerdings jemand so tut, als könnte man die Echtheit mit einer Waage und einem Messschieber (der im Video sogar falsch gehalten wird) wie im Video gezeigt nachweisen. Dann muss ich schon an der geistigen Zurechnungsfähigkeit des Trolls zweifeln. Dass es mit einem starken Magneten und dann folglich auch mittels einem elekromagnetischen Wechselfeld funktioniert, ist jedem ohne fortgeschrittener Demenz klar, der das Video gesehen hat. Letztere Methode wurde schon sehr lange bei Münzautomaten und Metalldetektoren verwendet. Mit den Dingern habe ich schon in meiner frühen Jugend gespielt. Also Herr Fpga Kuechle es ist keine Schande mal einen Fehler zu machen, das passiert jedem mal. Es ist auch keine Schande, nichts von Physik und Technik zu verstehen. Aber man sollte eigene Fehler auch eingestehen können. Das sollte auch ein Winfried J. begreifen.
Goldmünzen fälschen? Das lohnt sich doch nicht. Da gibt es Leute in China, die sind da kreativer. Grüße Bernd
Mike Paulsen schrieb: > Das sollte auch ein Winfried J. begreifen. Und wenn du jetz noch begreifst, dass der Ton die Musik macht ist deine Kritik eventuell sogar akzeptabel. Solange sehe ich hier nur einen Troll. Namaste
Michael Sch. schrieb: > @desinfector > "bei solchen Themen denke ich immer an Lebenssituatonen von milliarden > anderer Menschen, die solche Probleme auch gern hätten" > > Hauptsache du hälst die 100-fach durchgekauten µC-Standard-"Probleme" > und deren 100-fach publizierten Lösungen, für milliarden Menschen > relevant... was ich damit sagen wollte: hier regt man sich über Wolfram im Gold auf. -woanders hat man nicht mal sauberes Wasser.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Münzen unterschiedlich klingen. Da würde doch ein Röhrchen reichen. Unten liegt die Münze auf einem Mikrophon, dann fällt eine Plastikkugel aus definierter Höhe auf die Münze. Diese Schallbild noch mit " echter" Münze vergleichen. Grüße Bernd
desinfector schrieb: "was ich damit sagen wollte: hier regt man sich über Wolfram im Gold auf. -woanders hat man nicht mal sauberes Wasser." Das moralische "Problem" beginnt aber nicht erst beim Gold, sondern schon bei weit weniger luxuriösen Dingen, die wir heute als selbstverständlichen Standard beanspruchen... Eine diesbezügliche Diskussion könnte ein Buch füllen und würde hier im Forum spätestens nach dem 5. Beitrag in der üblichen Verbalkeilerei ausarten. Lassen wir es einfach so stehen.
@ Bernd Funk (metallfunk) >Ich könnte mir vorstellen, dass die Münzen unterschiedlich klingen. Die Idee hatte schon jemand. Beitrag "Re: Alibaba: Goldmünzen mit Wolframkern"
Falk Brunner schrieb: > @ Bernd Funk (metallfunk) > >>Ich könnte mir vorstellen, dass die Münzen unterschiedlich klingen. > > Die Idee hatte schon jemand. > > Beitrag "Re: Alibaba: Goldmünzen mit Wolframkern" Hatte ich nicht gelesen, und wenn es das schon gibt, haben wir ein Luxusproblem weniger. ( Ich geh jetzt meine 200 Goldmünzen testen :) Grüße Bernd
☞ J-A von der Heyden ☜ schrieb: > was ich damit sagen wollte: > hier regt man sich über Wolfram im Gold auf. > > -woanders hat man nicht mal sauberes Wasser. Ja und? Du postest im Internet, woanders gibt es nicht mal Strom (und bestimmt auch kein sauberes Wasser). Soll man das jetzt zu jedem Beitrag schreiben?
Mike Paulsen schrieb: > Jedoch übersteigt dieser Gedankengang den Intellekt gewisser > Leute in diesem Forum. Oder der Bertroffene war einfach zu dämlich, den > ersten Beitrag zu verstehen. Mike Paulsen schrieb: > Es ist auch keine Schande, nichts von Physik und > Technik zu verstehen. Mike Paulsen schrieb: > ist jedem ohne > fortgeschrittener Demenz klar Mike Paulsen schrieb im Beitrag #4164777: > Aber ich glaube eher du willst hier jetzt nur > rumtrollen weil du nicht zu geben willst, dass es dir erstens am > physikalischem Sachverstand mangelt und du außerdem nicht verstanden > hast, worum es in diesem Thread überhaupt geht. > Also troll dich. Mike Paulsen schrieb: > Immer noch nichts verstanden! Deine Antwort ist mehr als peinlich. Wenn du nichts anderes als Beleidigungen und Internet-videos drauf hast wirst du hier nicht gebraucht. Wenn Du Dich nützlich machen willst, dann prüf mal die Aussage mit den nicht nachweisbaren Toleranzen durch ein paar Berechnung und Vergleich mit Messtoleranzen. Deine Beiträge hinterlassen den Eindruck das du den Aussagen eines Internet-videos ohne Eigenrecherche blind glaubst und eine rudimentäre Kenntniss um Messmittel und ihre Genauigkeit hast. Es gibt heute auch für Hobbyisten genaue Messschrauben mit denen man die Unterschiede messen kann. http://www.randrefinery.com/brochures/Testing%20the%20authenticity%20of%20a%20Krugerrand%20coin.pdf Lücken in der Argumentationskette überspielst Du u.a. mit -sagen wir mal höflich- "aggresiver Rhetorik". Das mag in manchen Gesellschaftskreisen akzeptiert und erfolgreich sein, unter Ingenieuren o.ä. sollte man aber diese Unsitte nicht aufkommen lassen. MfG,
Fpga Kuechle und Mike Paulsen, jetzt kriegt euch mal wieder ein und tragt besser was Konstruktives bei. Um mit gutem Beispiel voranzugehen: Man kann die Gold- von der Wolframmünze tatsächlich mit Hausmitteln voneinander unterscheiden. Alles, was man dazu braucht, ist ein kräftiger Magnet, ein dünner Faden (ca. 50 cm lang) und ein Stück Klebeband. Man hängt die Münze mittels Faden und Klebeband an einem windgeschützten Ort so auf, dass sie sich frei drehen kann. Dann wartet man eine Weile, bis sie ausgependelt und völlig zum Stillstand gekommen ist. Nähert man nun den Magneten der Münze außerhalb der durch den Faden gebildeten Achse an, dreht sich die Goldmünze vom Magneten weg, die Wolframmünze hingegen darauf zu. Das behaupte ich zumindest ;-) Leider habe ich hier weder Gold noch Wolfram in Reinform herumliegen. Um trotzdem einen Nachweis für das Funktionieren der Prüfmethode liefern zu können, habe ich in Wikipedia nach anderen dia- und paramagnetischen Stoffen Ausschau gehalten und bin auf Kupfer und Aluminium gestoßen. Die Suszeptibilität χ dieser Stoffe ist fast um den Faktor 4 niedriger als diejenige von Gold bzw. Wolfram:
1 | Material χ·10⁶ |
2 | —————————————————— |
3 | Gold -35 |
4 | Kupfer -10 |
5 | Aluminium +21 |
6 | Wolfram +78 |
7 | —————————————————— |
Wenn also die Methode mit Kupfer und Aluminium glückt, dann ist sie auf Gold und Wolfram erst recht anwendbar. Als Kupferobjekt habe ich eine ungeätzte Platine, als Aluminiumobjekt eine Pastentube genommen. Der erwartete Effekt ist bei beiden tatsächlich eingetreten. Da er sehr schwach ist, muss man allerdings etwas behutsam vorgehen und dabei am besten den Atem anhalten. Man muss auch aufpassen, dass man nicht von einem anderen Effekt in die Irre geführt wird, nämlich der Kraftwirkung durch Wirbelströme. Durch diese werden beide Objekte bei Annäherung des Magneten ab- und beim Wegbewegen angezogen. Man sollte deswegen den Magneten, sobald er sich dicht am Objekt befindet, absolut stillhalten. Mit ein wenig Herumspielen bekommt man recht schnell ein Gefühl dafür, welche Drehbewegungen durch Wirbelströme und welche durch Luftbewegungen verursacht werden. Das, was dann noch übrigbleibt, ist tatsächlich dem Dia- bzw. Paramagnetismus zuzuschreiben. Probiert's einfach mal aus! Edit: Im Video scheint der Paramagnetismus der Wolframmünze sehr viel stärker zu sein. Dort bleibt die rollende Magnetkugel regelrecht an der Münze haften. Eine mögliche Erklärung wäre eine Unebenheit in der Unterlage, die die Kugel in eine Kreisbahn zwingt. Dann wäre das Ergebnis aber vom Zufall abhängig und die dort angewandte Methode würde nichts taugen. Es könnte aber auch sein, dass die Münze neben Wolfram und der geringen Menge Gold noch weitere Stoffe enthält. Da Wolfram sehr spröde ist und einen sehr hohen Schmelzpunkt hat, ist es recht schwer zu bearbeiten, weswegen die Münzen vielleicht gesintert werden, ähnlich wie die Hartmetallwerkzeuge aus Wolframcarbid. Bei diesen kommt als Bindemittel Cobalt zum Einsatz, das ferromagnetisch und wohl die Ursache dafür ist, dass meine Vollhartmetallbohrer von einem Magneten recht deutlich angezogen werden. Enthalten die gefälschten Münzen also tatsächlich etwas Cobalt, wäre die Enttarnung sogar noch leichter. Mit der obigen Fadenmethode sollte aber auch reines Wolfram nachzuweisen sein.
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Yalu X. schrieb: > Fpga Kuechle und Mike Paulsen, jetzt kriegt euch mal wieder ein und > tragt besser was Konstruktives bei. meine konstruktiven Beiträge bisher: Fpga Kuechle schrieb: > Zwischen "nahezu gleich" und "nicht per Messung unterscheidbar" liegt > ein kleiner Unterschied: > > Gewicht 1 Unze Krugerrand (Gold) 33,93 g > Gewicht gleiches Volumen Wolfram 33,82 g > > Genauigkeit Münzwaage 0,01 g Fpga Kuechle schrieb: >> Nicht praxistauglich. Wer sagt, dass dein Krugerrand immer auf 4 >> signifikate Stellen genau ist? > > Bspw. Hern's Handbook of South African Coins and Patterns, > Da kannst du gern die Toleranz der Münzserien nachlesen. > > Wirbelstrom ist IMHO der Klassiker bei der Münzprüfung wie > beispielsweise bei Münztelefonen. Fpga Kuechle schrieb: > Ich hätte schon gern das ein Mike Paulsen das selber recherchiert. Er > muß ja nicht gleich in die Bibliothek rennen, 10 sek google sind schon > mal ein guter Anfang: > http://www.goldseiten-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=7301&pageNo=12 Fpga Kuechle schrieb: > http://www.randrefinery.com/brochures/Testing%20the%20authenticity%20of%20a%20Krugerrand%20coin.pdf Wer hat sonst die Angaben aus dem Video kritisch überprüft? Beispielsweise: *die Angabe zur Dichte von Wolfram (wird im Video munter auf 19,3 aufgerundet um die Differnz zum Gold möglichst klein aussehen zu lasen) *die massetoleranz des Krügerrand? (wird im Video falsch mit +/- 0,2% statt +0,25% angegeben - ein Krügerrand ist nie leichter als das Unzmaß) *die Toleranz der Abmasse des Krügerrand (wird im Video im Zehntelbereich angegeben, während sie im Hunderstelbereich liegt) Toll, da hat ja der Troll sein Ziel erreicht :-( MfG,
@Yalu X. (yalu) (Moderator) >Im Video scheint der Paramagnetismus der Wolframmünze sehr viel stärker >zu sein. Dort bleibt die rollende Magnetkugel regelrecht an der Münze >haften. Hat mich auch gewundert. Bei DEM geradezu lächerlich kleinen ur kann das kaum sein. >Hartmetallwerkzeuge aus Wolframcarbid. Bei diesen kommt als Bindemittel >Cobalt zum Einsatz, das ferromagnetisch und wohl die Ursache dafür ist, >dass meine Vollhartmetallbohrer von einem Magneten recht deutlich >angezogen werden. Das klingt plausibel. Aber was macht man, wenn die Fälscher besser sind/werden, und keine ferromagnetischen Verunreinigungen nutzen? >Enttarnung sogar noch leichter. Mit der obigen Fadenmethode sollte aber >auch reines Wolfram nachzuweisen sein. Das muss man erstmal nachweisen ;-)
Falk Brunner schrieb: >>Enttarnung sogar noch leichter. Mit der obigen Fadenmethode sollte aber >>auch reines Wolfram nachzuweisen sein. > > Das muss man erstmal nachweisen ;-) Wie gesagt, mit Kupfer und Aluminium, die noch "schwieriger" sind als Gold uns Wolfram, habe ich es erfolgreich ausprobiert. Das kannst du selber auch tun, wenn du mir nicht glaubst ;-)
Falk Brunner schrieb: > Aber was macht man, wenn die Fälscher besser > sind/werden, und keine ferromagnetischen Verunreinigungen nutzen? draufbeißen, so wie man das vor 200 Jahren auch schon gemacht hat.
Earl Sinclair schrieb: > Falk Brunner schrieb: >> Aber was macht man, wenn die Fälscher besser >> sind/werden, und keine ferromagnetischen Verunreinigungen nutzen? > > draufbeißen, so wie man das vor 200 Jahren auch schon gemacht hat. Naa, das geht moderner. Einfach mit Hammer und Nagel draufschlagen: http://www.aurotest.de/counterfeit_gold.htm Oder ausnutzen das das E-modul stark unterschiedlich ist (am Klang erkennbar): http://martin-schweiger.com/investor-know-how/edelmetalle-2/goldfalschungen-erkennen/ MfG,
Earl Sinclair schrieb: > Falk Brunner schrieb: >> Aber was macht man, wenn die Fälscher besser >> sind/werden, und keine ferromagnetischen Verunreinigungen nutzen? > > draufbeißen, so wie man das vor 200 Jahren auch schon gemacht hat. Kruegerrand sind doch legiert. Da musst Du schon ein besonderes Gebiss haben
Dumdi Dum schrieb: > Da musst Du schon ein besonderes Gebiss > haben Mit Goldzähnen. Was gibt zuerst nach -Die Münze oder der Zahn? MfG Paul
Yalu X. schrieb: > > Edit: > > Im Video scheint der Paramagnetismus der Wolframmünze sehr viel stärker > zu sein. > > Es könnte aber auch sein, dass die Münze neben Wolfram und der geringen > Menge Gold noch weitere Stoffe enthält. Da Wolfram sehr spröde ist und > einen sehr hohen Schmelzpunkt hat, ist es recht schwer zu bearbeiten, > weswegen die Münzen vielleicht gesintert werden, ähnlich wie die > Hartmetallwerkzeuge aus Wolframcarbid. Welches Video meinst du? Falls es sich um einen Test mit einem Krugerrand-Imitat handelt, ist die Erklärung einfach. Der Kruger rand besteht aus 916 Gold, nicht aus 999 und hat damit eine Dichte von 17,55 +/- 0,2. Wolfram dagegen hat eine Dichte von 19,26 und muß damit deutlich "verunreinigt" werden, um auf die selbe Dichte zu kommen. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Welches Video meinst du? Das auf dieser Webseite hier: http://www.mmnews.de/index.php/gold/46937-goldmuenzen-wolfram > Falls es sich um einen Test mit einem Krugerrand-Imitat handelt, ist die > Erklärung einfach. Der Magnettest (16:50) erfolgt mit der Maple-Leaf-Münze und ihrem Imitat, bei dem der Magnet hängen bleibt. Das Original ist von 2013 und besteht lt. Wikipedia zu 99,99% aus Gold. Des Gewichts wegen musste im Imitat also nichts verunreinigt werden.
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@desinfector Wolfram-Legierungen Haupteinsatz von Wolfram ist Wolframkarbidhartmetall. Ferner dient Wolfram als Stahlveredler für Werkzeugmetalle u.ä. Mit Kupfer und Nickel legiert wird Wolfram als Strahlenschutzmaterial eingesetzt. Die im Vergleich zu Blei höhere Dichte Wolframs wird dabei genutzt. Hochdichte Wolframlegierungen mit den Legierungsbestandteilen Nickel, Kupfer, Eisen oder Molybdän in wechselnden Zusammensetzungen verbinden eine sehr hohe Dichte (bis zu 18,5 g/cm³) mit einer sonst bei Wolfram nicht vorhandenen Bearbeitbarkeit. http://www.haines-maassen.com/de/wolfram_de.html
sind die Legierungen dann schmiedbar oder schneidbar? Oder wie wird das Wolfram sonst geformt? Ich mein es muss ja ein elender Aufwand sein. zum Betrügen reichts aber immer, wie man sieht.
Michael Sch. schrieb: > http://www.haines-maassen.com/de/wolfram_de.html Dort findet sich auch das hier: "Mit über 80 % der Wolframbergwerksproduktion (an der geschätzter Weltproduktion von 61.000 t in 2010) steht China an einsamer Spitze. China verfügt über mehr als 60 % der Weltwolframreserven. In den USA wird ca 36% des Wolframbedarfs aus wolframhaltigen Schrotten produziert." Da bekommt das Glühobstverbot doch gleich einen interessanten Hintergrund und auch die Frage warum es jetzt als Dekoobst angeboten werden soll ;) Sieht ja auch gleich viel aparter aus so mit Goldüberzug. Namaste
Möglicherweise sind einige spezielle Legierungen sogar filigran prägbar, wenn die Sprödigkeit des reinen Wolframs aufgehoben ist. Denkbar wäre auch eine auf den Wolframkern aufgalvanisierte Schicht in der Dicke der Prägetiefe, aus einem duktilen Metall bzw. aus Feingold. Dass einige Fake-Münzen lt. YT an einem Neodym-Magneten haften, legt nahe, dass Eisen bzw. Nickel einlegiert ist.
@Winfried Das ist ein ernstzunehmendes geostrategisches Argument. Dafür mussten die EU-Schäfchen die Hg-Bomben an die Decke hängen. "Der Umwelt zuliebe" wird der Mensch vergiftet... Wenn es die Richtigen treffen würde, könnte es ein sinvoller Ansatz sein.
Wolfram lässt sich ganz simpel mit Ultraschall von Gold unterscheiden, denn es hat fast die doppelte Schallgeschwindigkeit. Macht man schon seit ein paar Jahrzehnten so.
Michael Sch. schrieb: > Dafür mussten > die EU-Schäfchen die Hg-Bomben an die Decke hängen. Meine Großeltern und meine Eltern hatten Leuchtstoffröhren als Küchenlampen, des guten Lichtes wegen. In den Schulen, Kindergärten, Betrieben sowieso hingen in jedem Raum dutzende Leuchtstoffröhren. Ich weiß, Du wirst gleich furchtbar erschrecken, aber die Wahrheit ist nunmal hart: Da war und ist Quecksilber drin. Das hat Jahrzehnte keinen interessiert, man wußte halt, daß man die Lampen nicht zerbrechen sollte. Aber spinn mal weiter Deine VT von den Chinesen und den Wolframvorkommen.
Christian R. schrieb: > Wolfram lässt sich ganz simpel mit Ultraschall von Gold unterscheiden, > denn es hat fast die doppelte Schallgeschwindigkeit. Macht man schon > seit ein paar Jahrzehnten so. Hm vielleicht bauen die Chinesen in Zukunft eine Ungänze in die Mitte des Wolframkerns und täuschen so ein Rückwandecho nach halber Strecke vor. Dann wird es mit Ultraschall schwieriger. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Hm vielleicht bauen die Chinesen in Zukunft eine Ungänze in die Mitte > des Wolframkerns und täuschen so ein Rückwandecho nach halber Strecke > vor. Dann wird es mit Ultraschall schwieriger. Wäre zumindest interessant. Aber nicht von beiden Seiten gleich machbar. Außerdem kriegt mand das erste Echo schon von der Grenzfläche Goldplatierung/Wolfram, da wird sicher das meiste schon reflektiert. Da kann man wenigstens die Goldschicht-Dicke bestimmen, wenn man schon mal so einen Fake-Barren hat.
Hallo Zusammen. Aus gegebenen Anlass hole ich diesen alten Thread mal raus. Fällt Euch eine ( möglichst ) einfache Möglichkeit ein, echte von ( falschen ) Krügerrandmünzen ( mit Wolframkern ) ein , Diese zu unterscheiden ? Sowas wie : http://www.gold-analytix.de/goldscreencard-muenztester Gruß Frank
Wurde oben schon genannt: http://www.gold-test.de/kruegerrand-wolfram-faelschungen-erkennen-und-ausschliessen.html
Sorry - Dachte an eine elektronische Lösung....... Gruß Frank
Es gibt eine sehr einfache und effektive Möglichkeit sicher zu stellen, dass man ECHTE Wahre erhält und keine Fälschungen: Kauft nur bei Händler die bereits seit vielen Jahren professionell verkaufen wie z.B. Pro-Aurum oder am Bank-Schalter. In Stuttgart in der LBBW Bank gibt es einen extra Gold Verkauf. Diese bieten auch den Service die Echtheit zu überprüfen und haben entsprechende Geräte. Zur Not schicken die das ganze zum einschmelzen und man kauft sich was neues. Wer bei eBay billiger verkaufen sollte als wie man bei Pro Aurum als Ankaufpreis erhalten würde ist garantiert ein Betrüger - zu hoffen dass da ein dummer verkauft ist naiv! Von Selbstbau-Geräten rate ich dringend hab - die Gefahren etwas falsch zu erkennen ist viel zu groß und der finanzielle Schaden immens. Wenn man eine billige Fälschung kauft ist viel Wolfram drin, die teuren Fälschungen haben deutlich weniger Wolfram drin - und sind entsprechend schwerer zu detektieren.
Daher suche ich nach einer elektronischen Lösung. Habe noch keinen richtigen Ansatz ....... Sozusagen einen " wolfram-Detektor". Frage : Wie würder Ihr das Problem angehen oder Lösen ? Gruß Frank
@A. K. (prx) >http://www.gold-test.de/kruegerrand-wolfram-faelsc... Naja, Gold ist diamagnetisch, Wolfram paramagnetisch. Damit kann man was machen. Je nach Material wird eine Spule damit geringfügig nach oben oder unten verstimmt. Trotzdem wird es ne Menge clevere Tricks brauchen, daraus eine halbwegs SICHERE Analyse abzuleiten. https://de.wikipedia.org/wiki/Paramagnetismus
Ausgrab..... Suche noch einen Programmierer - Hardware wäre soweit :-) Jedenfalls was zum Testen. Gruß Frank
Falk B. schrieb: >>http://www.gold-test.de/kruegerrand-wolfram-faelsc... > > Naja, Gold ist diamagnetisch, Wolfram paramagnetisch. Damit kann man was > machen. Elektronisch wärs zumindest praktischer als am 200m langen Faden aus dem Video. ;-)
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Falk B. schrieb: > @ Fpga Kuechle (fpgakuechle) Benutzerseite > >>Zwischen "nahezu gleich" und "nicht per Messung unterscheidbar" liegt >>... 0,01 g > > Nicht praxistauglich. ... > Neuer uC.net Wettbewerb? Wer findet das pfiffigste Verfahren zur > Detektion einer gefälschten Goldmünze? Warum? Nahezu alle geschäftsfähige Personen haben so ein uC-Ding zur Währifizierung einer Zahlung bereits. Jede Debit- und Kreditkarte in der EU hat heute einen uC. Bargeld und Münzen stinken nach Schwarzgeld, Prostitution, Drogen und Waffen. Numismatik ist was anderes, das kann dann in den einschlägigen Foren diskutiert werden.
Sebastian L. schrieb: > zur Währifizierung einer Zahlung ... Geniale Wortschöpfung, das ist Duden-verdächtig =(:-)
Sebastian L. schrieb: > Bargeld und Münzen stinken nach Schwarzgeld, Prostitution, Drogen und > Waffen. .. Und so ein Satz riecht doch sehr nach Technikgläubigkeit, Naivität und Intoleranz. Nebenbei: Riechen Bitcoins auch so wie oben beschrieben? (Das ist ja nun wirklich kein Bargeld..)
Wenn man sein Geld schon loswerden möchte, bieten sich goldene Taschenuhren an. Der Preis liegt bei vielen hochpreisigen Sammler- stücken nur wenig über dem Goldpreis des Gehäuses. Es gibt also fast umsonst noch wunderbare Feinmechanik dazu. Grüße Bernd (Taschenuhrsammler ohne Goldstücke)
Bernd F. schrieb: > (Taschenuhrsammler ohne Goldstücke) Ist dieser Markt noch frei von Ali und den 40 Räubern? Aus meinem Umfeld: Uhren sammeln kann ein prima Hobby sein. Aber wenn man mit dem Alter tatterig wird, kann es auch arg frustrieren.
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Meine Beispiele (Foto) sind da sehr untypisch. Das linke Gehäuse ist aus Messing und vergoldet. Ein kompletter Eigenbau. Das Rechte ist aus Gold, aber natürlich extrem Material- sparend, wegen der verglasten Rückseite. Sammlerstücke, die wegen des Goldwertes interessant wären, hätten zwei Rückdeckel aus Gold. Diese Taschenuhrgehäuse wurden aus unterschiedlichen Legierungen hergestellt, ebenso gab es auch unterschiedliche Gewichte. Es ist sehr schwierig, den wirklichen Goldgehalt eines Gehäuses festzustellen. Deswegen varieren die Preise für Taschenuhren mit goldenen Gehäusen zwischen 500,- bis 30 000,- €. ( Manchmal ist das Uhrwerk ja auch mehr wert, als das Gehäuse.) Aber: Goldene Taschenuhren werden seit Jahrzehnten wegen des schnellen Euros geschlachtet. Golduhren mit komplettem Uhrwerk werden immer seltener. Absehbar ist eine kräftige Wertsteigerung überlebender Taschenuhren. Grüße Bernd
A. K. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> (Taschenuhrsammler ohne Goldstücke) > > Ist dieser Markt noch frei von Ali und den 40 Räubern? > > Aus meinem Umfeld: Uhren sammeln kann ein prima Hobby sein. Aber wenn > man mit dem Alter tatterig wird, kann es auch arg frustrieren. Bulgarien ist ganz übel. Ist zu 99,9% gefälscht. Das sind ja 100 Jahre alte Antiquitäten, ohne Fachwissen sollte man da nichts kaufen. Mit Fachwissen und großem Geldbeutel sind aber Käufe möglich, die unter dem aktuellen Goldpreis liegen. Hierzu sollte man aber über freies Kapital und Zeit verfügen. (Da kann ich nicht mitspielen ): Der Tatterich geht meist mit 1-2 Bier weg. Ohne fundierte Ausbildung sollte man da besser nichts berühren :) Zum Üben geht der Flohmarktfund für 10,-€. Also eine stinklangweilige Goldmünze oder feine Technik? Für mich ist das keine Frage. Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: > Bulgarien ist ganz übel. Ist zu 99,9% gefälscht. ...und die restlichen 0,1% gehören zu Rumänien. :) MfG Paul
Harald W. schrieb: > Klar, früher war das einfach, weil praktisch alle "Täuschmetalle" > ein niedrigeres, spezifisches Gewicht hatten. Das trifft aber > auf Wolfram nicht zu... Der Gewinn ist aber im Vergleich deutlich schmaler geworden, weil Wolfram als Ausgangsmaterial deutlich teurer als zum Beispiel Stahl, Blei o.ä. ist. Während Stahl und Blei weniger als 5 Euro das Kilo kosten, muss Lang Fing für Wolfram schon 300 Euro das Kilo bezahlen. Aber wahrscheinlich ist der Gewinn immer noch groß genug, um sich davon in China, Osteuropa oder Hinterdupfingen an der Lech ein schönes Leben zu machen.
Korbinian G. schrieb: > > Der Gewinn ist aber im Vergleich deutlich schmaler geworden, weil > Wolfram als Ausgangsmaterial deutlich teurer als zum Beispiel Stahl, > Blei o.ä. ist. > Während Stahl und Blei weniger als 5 Euro das Kilo kosten, muss Lang > Fing für Wolfram schon 300 Euro das Kilo bezahlen. > > Aber wahrscheinlich ist der Gewinn immer noch groß genug, um sich davon > in China, Osteuropa oder Hinterdupfingen an der Lech ein schönes Leben > zu machen. naja, immer noch mehr als 100 mal günstiger als Gold.
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