Hi, Ich bin neu hier im Forum und hab wahrscheinlich als Elektronik Einsteiger eine simple Frage. Ich habe zu diesem Punkt noch nichts im Forum gefunden, auch wenn das Thema schon häufiger thematisiert wurde. Ich möchte für eine tragbare Anlage mit einfachem Verstärker einen Bleivliesakku mittels PB137 im Betrieb laden, sodass der Akku nicht ausgebaut oder die Anlage ausgeschaltet werden muss. Der Verstärker ist ein TA2024 MK II und ich würde ein 19V Laptopnetzteil zum laden benutzen. Ich habe die Schaltung als Grafik angehängt. Meint ihr, das funktioniert so? mfG
Funktionieren würde sie, du hast sie im Internet von irgendeinem Hobbybastler gefunden, aber warum baust du nicht die Schaltung aus dem Datenblatt des Herstellers auf, in der sind viel weniger Bauteile. Die zusätzlichen Bauteile des Hobbybastlers verschlechtern die Schaltung bloss, Sicherung löst nie aus, Widerstand bewirkt deutlich längere Ladezeit, Rückwärtsdiode verschlechterz den leakage current wenn 230V~ ausfallen. Gerade in deinem Fall, wo der Akku nicht ausgebaut werden soll, bringen sie keinerlei Vorteil. Achte jedoch auf einen Kühlköper für den IC.
MaWin schrieb: >... du hast sie im Internet von irgendeinem > Hobbybastler gefunden.. Richtig, hab das ganze so aus dem Internet übernommen inkl. der beiden Dioden. Der Widerstand soll den Ladestrom auf 0,7A begrenzen. Ein Kühlkörper ist eingeplant. Danke für den Hinweis. Werde die Bauteile auf den PB 137 und die beiden Kondensatoren begrenzen. Und wie oben erwähnt, bin ich Anfänger. Ich fange erst im Wintersemester mit dem Studium Medizintechnik an. Statt demotivierendem Kommentar würde ich mich über eine Buchempfehlung freuen.
Prof. Dr. Dr. nat M. of Science Marcel Friedrich schrieb im Beitrag #4164613: > qwertzuiopü+ schrieb: >> Walter schrieb: >>> Die Diode ist falschrum >>> gesetzt und der Widerstand verpolt. >> >> [x] Du weißt, was ein Widerstand ist >> [x] Du weißt, was Festspannungsregler machen > > Also ich habe schon seit mehr als 15 Jahren meinen Meister und einiges > an Erfahrung in der Elektronik. Habe schon einige Baustellen mitgemacht. > Du brauchst mit nicht was von Wiederständer erzählen, die Schaltung ist > einfach so nicht richtig aufgebaut. Das mag ja sein, aber Widerstände können nun mal nicht verpolt sein. Und die Dioden sind richtig herum, da sie als Schutzdioden dienen, also normalerweise sperren sollen.
Max Kolwa schrieb: > Buchempfehlung Hast du bekommen, das Datenblatt des ICs. Daß hier Kindergartenkinder wie Marcel Friedrich und Walter ihr nutzloses Wochenende verbringen, ist zwar störend, aber üblich, ihr mangelndes Fachwissen gleichen die durch Trollpostings aus.
Alles klar, danke. Bleibe noch die Frage, ob ich den Widerstand brauche. Der IC Liefert 1,5A und eigentlich wäre für ne 7.200 mAh Batterie doch 0,7A ideal oder macht das dem Akku nichts?
Sehs so: die Steckdose in der Wand ist mit 16 A abgesichert, kann also 16 A liefern. Steck ein Gerät mit 100 Watt an, so gibt die Steckdose weit unter 1 Ampere ab.
Max K. schrieb: > Bleibe noch die Frage, ob ich den Widerstand brauche. Brauchst du nicht. > Der IC Liefert > 1,5A und eigentlich wäre für ne 7.200 mAh Batterie doch 0,7A ideal oder > macht das dem Akku nichts? Der verträgt sicher mehr, schau ins Datenblatt. Wenn du dennoch Bedenken hast, dann nimm L200 statt des PB137.
Max K. schrieb: > Bleibe noch die Frage, ob ich den Widerstand brauche. Nein, natürlich nicht, im Datenblatt steht auch keiner, der IC selbst begrenzt auf ca. 1.5A. Mit Widerstand fliesst so wenig Strom, daß der Akku ewig zum Laden braucht, und selbst wenn man ihn verpolt anschliessen würde, würden bei 12V und 8Ohm gerade mal 1.5A fliessen und die Sicherung nie auslösen. Keine Ahnung, wie man auf den frei hinzuerfundenen Widerstand kommt, NIRGENDS wird so einer eingeplant.
OK danke für die schnellen Antworten, werd mich strikt an das Datenblatt halten. Klingt auch logisch, der IC scheint ja den ladestrom bei vollem akku zu reduzieren.
Der PB137 hat keinen Reverse-protection-Schutz!...und entläd dir ohne Netz den Akku, wenn du nicht ausschaltest... Das bemerkst du dann daran, das er leicht warm wird ;-)
Hab das Problem mal gesucht, das scheint ja ordendlich warm zu werden. Also müsste jeweils eine Diode vor Ausgang- und Massepin? Oder fällt dir eine Alternative ein?
Max K. schrieb: > Hab das Problem mal gesucht, das scheint ja ordendlich warm zu werden. > Also müsste jeweils eine Diode vor Ausgang- und Massepin? Da scheint was nicht zu stimmen, denn die Datenblattschreiber des PB137 sagen ja, das bei offenem VI und 13,7V am Ausgang etwa 10µA zurück fliessen (Reverse Leakage Current) - und nicht mehr. Da darf nichts warm werden. Kann es sein, das der Chip schon bei den Engelein ist?
Jo, wenn der Eingang offen ist mag das stimmen.... Fällt aber das Netz aus, ist ja der Eingang nicht offen! @downtown Du brauchst nur 1 Diode (statt der Sicherung zB), verlierst aber darüber auch etwas Spannung (0,3-0,7V)...
frog268 schrieb: > Fällt aber das Netz aus, ist ja der Eingang nicht offen! Wieso nicht? Ein Netzteil mit Gleichrichtung sperrt einfach in Rückwärtsrichtung, es lädt sich höchstens noch ein evtl. vorhandener Siebelko auf. Der TE kann ja mal aufzeichnen, wie die Schaltung vor dem PB137 aussieht. Das mit der Diode am Ausgangg ist keine gute Idee, denn damit wird die Batterie ja nie richtig voll. Man könnte höchstens mit einer ähnlichen Diode den PB137 wieder hochlegen, damit wenigstens die 13,7V an der Batterie stehen.
Das ist ja echt lästig, man kann das Gerät ja nicht permanent am Strom oder den Verbraucher an lassen. hinz schrieb: > Wenn du dennoch Bedenken hast, dann nimm L200 statt des PB137. Les grad das Datenblatt durch, sieht etwas aufwändiger aus, aber dafür könnte man die Diode anschließen und die Spannung dafür etwas höher einstellen. Matthias Sch. schrieb: > Man könnte höchstens mit einer > ähnlichen Diode den PB137 wieder hochlegen, damit wenigstens die 13,7V > an der Batterie stehen. Was meinst du mit hochlegen? Matthias Sch. schrieb: > Der TE kann ja mal aufzeichnen, wie die Schaltung vor dem PB137 > aussieht. Gemacht
frog268 schrieb: > Der PB137 hat keinen Reverse-protection-Schutz!...und entläd dir ohne > Netz den Akku, wenn du nicht ausschaltest... Irgendwann kommt immer ein Idiot, der das Datenblatt nicht gelesen hat, und mit seinen immerwährenden Bedenken zur Verunsicherung beiträgt. "reverse leakage current < 10uA", also kein Problem wenn mal das Netz ausfällt.
Max K. schrieb: > Das ist ja echt lästig, man kann das Gerät ja nicht permanent am Strom > oder den Verbraucher an lassen. Doch, kannst du - steht im Datenblatt, vergiss den Post von frog. Du kannst ja mal etwas Spannung auf das ausgesteckte Netzteil geben und schauen, wieviel Strom da wieder reinfliesst. Also einfach mal ein Amperemeter in den Netzteilkreis und dann das Netzteil ausstecken. Wenn das ein klassischen Eisenkernnetzteil ist, fliesst da gar nix und wenn es ein SNT ist, höchstens ein paar mA.
Naja, ich hoffe ja, Ihro absolute DB-Hoheit nicht beim Schubladenschmieren gestört zu haben... @Mathias Sch ich finde deine Posts eigendlich gut und pragmatisch. Aber Bedenken einfach nur abzustempeln oder vergessen... Warum finden sich im Netz dann reichlich reverse Probleme dazu??? Ich gebe zu das beim NT eher weniger Risiko ist - aber hängt es nicht im Detail an der vorgelagerten Schaltung?!? @downtown Warum vergessen? Jetzt wo du es weisst checkst du es einfach aus... Wenn nötig setzt du eine Diode vor den PB137.
Ich würde einfach ein Relais nehmen. Die Wicklung an die Eingandsspannung des Rerglers, die Kontakte des Relais unterbrechen die Verbindung zum Akku. P.S.: Mein "Smart"phone macht mich WAHNSINNIG!
frog268 schrieb: > Warum finden sich im Netz dann reichlich reverse Probleme dazu??? Ein reverses Problem, hm, klingt interessant... Hättest du mal eine Fundstelle zu Problemen des PB137 mit dem reverse leakage current? Ich hab' nämlich den PB137 auch schon so verbaut wie im Datenblatt angegeben - also ohne Schutzdioden - und habe bisher keine Probleme feststellen können. Was geht denn da so kaputt?
frog268 schrieb: > Warum finden sich im Netz dann reichlich reverse Probleme dazu??? Bitte mal ein einziges Beispiel. Der PB137 ist direkt zum Laden von PB Akkus gedacht und die Hersteller haben den Chip so designed, das genau deine Bedenken nicht zutreffen. Also bitte mal Belege für deine Behauptung - ansonsten gilt für mich das Datenblatt des Herstellers. Der Schaltplan des TE hilft zwar nicht viel weiter, weil wir nun immer noch nicht wissen, was das für ein Speiseteil ist, das soll aber hier nicht stören. frog268 schrieb: > Aber Bedenken einfach nur abzustempeln oder vergessen... Du hast den TE so verunsichert, das er nun überhaupt nichts mehr tun will/kann, mit unbelegten Postings, aus denen hervorgeht, das du mit dem Datenblatt nichts anfangen konntest. Ich hingegen habe eine Messmethode vorgeschlagen, mit der der TE zweifelsfrei feststellen kann, was denn nun wirklich passiert. Max K. schrieb: > Matthias Sch. schrieb: >> Man könnte höchstens mit einer >> ähnlichen Diode den PB137 wieder hochlegen, damit wenigstens die 13,7V >> an der Batterie stehen. > > Was meinst du mit hochlegen? Hochlegen ist ein billiger Trick, um die Ausgangsspannung von Dreibein-Reglern zu erhöhen. Man legt in den GND Anschluss des Reglers eine Diode (bei Positivreglern kommt die Anode an den Regler und die Kathode an Masse) und erhält damit am Ausgang des Reglers eine um die Diodenflussspannung erhöhte Ausgangsspannung.
(Ich hätte nicht gedacht, das es hier unbekannt ist, das "Hühnerfutter"-ICs mitunter auch von kleineren Herstellern mit Rotstift selbst designed werden...) Auch ich finde deine vorgeschlagene Messmethode super ;-) http://www.strippenstrolch.de/4-1-6-b-autarke-energie-verteilen.html
13V Ladespannung für einen 12V Akku. Ja, der Mann scheint kompetent zu sein. :)
Danke für eure Hilfe, ich hätte nicht gedacht, dass ich hier gleich eine Kontroverse lostrete :D Matthias Sch. schrieb: > Der Schaltplan des TE hilft zwar nicht viel weiter, weil wir nun immer > noch nicht wissen, was das für ein Speiseteil ist.. Ich hatte an ein Laptop Netzteil gedacht, welches ich bisher für eine pico PSU benutzt hatte. Ob Eisenkern oder nicht kann ich ad hoc nicht sagen, habs leider grad nicht hier. Ich gebe euch ein Update, wenn ich das Modell kenne. > Du hast den TE so verunsichert, das er nun überhaupt nichts mehr tun > will/kann.. Alles gut, so schlimm ist es nicht :). Ich versuche nur gerade die ganze Hintergründe der Probleme zu verstehen/ nachzulesen. > Ich hingegen habe eine Messmethode > vorgeschlagen, mit der der TE zweifelsfrei feststellen kann, was denn > nun wirklich passiert. Und das werd ich auch machen, sobald die Teile angekommen sind, wird alles getestet. Vielleicht funktioniert ja auch alles auf Anhieb problemlos. Tal Seto schrieb: > Ich würde einfach ein Relais nehmen. > Die Wicklung an die Eingandsspannung des Rerglers, die Kontakte des > Relais unterbrechen die Verbindung zum Akku. Find ich interessant. Du meinst den Steuerstromkreis parallel zur Spannungsquelle und die Kontakte direkt vor den Akku?
Hey Leute, wollte mal ein kurzes Feedback geben. Es hat alles gut geklappt :) Der rücklaufende Strom ist mit meinem (mittelmäßigen) Multimeter nicht messbar, so dass ich auf das Relais erstmal verzichtet hab. Jetzt würde ich gerne eine Ladespannungsanzeige mit einem LM3914 und der im Datenblatt vorgschlagenen Schaltung (http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm3914.pdf) einbauen. Meine anfängliche Vorstellung war, den LM3914 hinter den Schalter zu setzen, damit er nur bei eingeschaltetem Gerät misst. Allerdings wäre es gut, wenn die Ladeanzeige bei eingestecktem Netzteil und/oder bei eingeschaltetem Strom funktionieren würde, da ich die Anlage auch in ausgeschaltetem Zustand laden würde, wobei die LED-Anzeige leuchten soll, solange der Ladestrom fließt. Habt ihr eine Idee, wie sowas zu realisieren ist? Gruß, Max
Max K. schrieb: > Habt ihr eine Idee, wie sowas zu realisieren ist? Du hast am Bleiakku immer zum LM3914 einen Spannungsteiler, der den Akku entlädt. Da die LEDs sowieso aus sein sollen, wenn kein Netzstrom anliegt, sollte man auch den Spannungsteiler vom Akku abklemmen. Am einfachsten per Relais (per Netzschalter funktioniert nicht wenn der Strom ausfällt). Versorgt wird das aus der Spannung vor dem PB137.
batman schrieb: > 13V Ladespannung für einen 12V Akku. Ja, der Mann scheint kompetent zu > sein. :) Ist er auch. 13 V sind noch zu wenig, der Akku wird nie voll und neigt dann zum Sulfatieren. Bleigel oder AGM/Blei-Vlies werden mit 13.8... 14 V bei der 12 V-Version geladen. Google mal nach Ctek. Nicht ganz billig, aber auch als Dauerladegerät für Autobatterien geeignet. Die können Blei-Säure, Blei-Gel und AGM mit der dazugehörigen Kennlinie laden, Ladezustand inklusive, aber nur bei Ladungsbetrieb. Kapazität zeigt es nicht an. Wäre eine Alternative, welche du auch für andere Batterien nutzen kannst, es muss ja nicht der 10 A-Lader sein.
Thomas S. schrieb: > Google mal nach Ctek. Nicht ganz billig, aber auch als Dauerladegerät > für Autobatterien geeignet. Die können Blei-Säure, Blei-Gel und AGM mit > der dazugehörigen Kennlinie laden, Ladezustand inklusive, aber nur bei > Ladungsbetrieb. Kapazität zeigt es nicht an. Die meisten der ctek-Ladegeräte als auch die jeden Winter in den Supermärkten angebotenen Ladegeräte in Schaltnetzteiltechnik kranken an Featuritis: Schließt man sie an, muss man zum Start des Ladevorgangs immer die "Mode"-Taste drücken. Diese Ladegeräte speichern im Falle eines Stromausfalls nicht ihren vorherigen Status. Das hat zur Folge, dass sie, wenn die Netzspannung wieder da ist, im Standby-Betrieb verharren. Lediglich das kleinste ctek (xs800 glaube ich) mit einem maximalen Strom von 0,8A hat keine "Mode"-Taste und beginnt sofort mit der Ladung. Das ist dann doch etwas unbefriedigend, wenn man in die Garage kommt, das Ladegerät angeschlossen aber die Batterie trotzdem so weit entladen ist, dass der Wagen nicht startet.
Jo dann wirds vielleicht etwas unpraktisch, wenn das Ladegerät im Verstärker eingebaut ist.
MaWin schrieb: > Max K. schrieb: >> Habt ihr eine Idee, wie sowas zu realisieren ist? > > Du hast am Bleiakku immer zum LM3914 einen Spannungsteiler, der den Akku > entlädt. Da die LEDs sowieso aus sein sollen, wenn kein Netzstrom > anliegt, sollte man auch den Spannungsteiler vom Akku abklemmen. Am > einfachsten per Relais (per Netzschalter funktioniert nicht wenn der > Strom ausfällt). > Versorgt wird das aus der Spannung vor dem PB137. Das klingt logisch, werd ich so machen, aber wie kann ich erreichen, dass der lm3914 auch den Entladestatus im Betrieb ohne Netzteil anzeigt? Was das Ladegerät angeht: Das wär wahrscheinlich das einfachste und auch die bessere Lösung, allerdings würde ich die Ladeelektronik gerne selber bauen. Alleine schon, weil ich dabei was lernen kann.
Peter M. schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Google mal nach Ctek. Nicht ganz billig, aber auch als Dauerladegerät >> für Autobatterien geeignet. Die können Blei-Säure, Blei-Gel und AGM mit >> der dazugehörigen Kennlinie laden, Ladezustand inklusive, aber nur bei >> Ladungsbetrieb. Kapazität zeigt es nicht an. > > Die meisten der ctek-Ladegeräte als auch die jeden Winter in den > Supermärkten angebotenen Ladegeräte in Schaltnetzteiltechnik kranken an > Featuritis: > > Schließt man sie an, muss man zum Start des Ladevorgangs immer die > "Mode"-Taste drücken. > Diese Ladegeräte speichern im Falle eines Stromausfalls nicht ihren > vorherigen Status. Das hat zur Folge, dass sie, wenn die Netzspannung > wieder da ist, im Standby-Betrieb verharren. > > Lediglich das kleinste ctek (xs800 glaube ich) mit einem maximalen Strom > von 0,8A hat keine "Mode"-Taste und beginnt sofort mit der Ladung. > > Das ist dann doch etwas unbefriedigend, wenn man in die Garage kommt, > das Ladegerät angeschlossen aber die Batterie trotzdem so weit entladen > ist, dass der Wagen nicht startet. Nunja, für den Verstärker träfe das wahrscheinlich nicht unbedingt zu, dass er Winterpause macht, aber du hast Recht. Ich habe in meinem Bulli einen Fraronlader verbaut, den stellt man noch mit Schiebeschaltern ein, aber 20 A und 140 € waren dann doch fur den Verstärker zu oversized. Jedoch für einen Bulli oder Wohnmobil ein idealer Lader, wenn man ne Zweitbatterie hat. Die muss aber gleichen Typs sein, wie die Starterbatterie, wenn man beide Batterien gleichzeitig lädt. Der Lader hat zwei Ausgänge, die haben aber beide die selbe IuoU-Ladekennlinie. Also entweder Bleisäure, Bleigel, oder Calzium.
Peter M. schrieb: > Schließt man sie an, muss man zum Start des Ladevorgangs immer die > "Mode"-Taste drücken. > Diese Ladegeräte speichern im Falle eines Stromausfalls nicht ihren > vorherigen Status. Das hat zur Folge, dass sie, wenn die Netzspannung > wieder da ist, im Standby-Betrieb verharren. Was für n Müll. Ich habe ein CTEK MXS 5.0 und dieses hat zwar eine Mode Taste, Jedoch bleibt der Mode auch nach Stromausfall gespeichert und das Laden beginnt sobald eine Batterie erkannt wurde. Nichts mit per Hand starten...
> Keine Ahnung, wie man auf den frei hinzuerfundenen Widerstand kommt, > NIRGENDS wird so einer eingeplant. der Widerstand soll den Ladestrom begrenzen und macht je nach Akkutyp durchaus Sinn. Hier wären jetzt mal Erfahrungswerte bzw. nachvollziehbare Tabellen je nach Akkutyp wünschenswert - kennt jemand Urls oder doch alles BetrGeh ? Eine Langzeit-Ladung ist immer schonender als eine Schnelladung, dauert dann aber länger. Frage ist, ob eine Schnelladung mit 1.5 A auf Dauer zu Schädigungen der jeweiligen Akkuzelle des Gesamtakkus führt oder nicht bzw. wenn's denn unbedingt Schnelladung sein soll, dann kann man ja auch gleich das Maximum anpeilen und einen ganz anderen Spannungsregler nehmen, der 3 oder 4A ab kann. > Google mal nach Ctek. Nicht ganz billig, aber auch als Dauerladegerät > für Autobatterien geeignet gut, daß die Leute alle teuer kaufen müssen, dann freu ich mich über die Billiggeräte :-)
@ keine Ahnung ist angesagt (Gast) >der Widerstand soll den Ladestrom begrenzen und macht je nach Akkutyp >durchaus Sinn. Nö, nur in einem Ultraeinfachladegerät. Mit dem L200 kann man einen einfachen, aber guten Laderegler mit Strombegrenzung aufbauen, der unterhalb der Ladeschlußspannung immer mit maximalem Ladestrom arbeitet.
> Mit dem L200 kann man einen einfachen, aber guten Laderegler mit > Strombegrenzung aufbauen, der unterhalb der Ladeschlußspannung immer mit > maximalem Ladestrom arbeitet. Es ist völlig egal, ob Du einen L200, PB137, etc. nimmst, weil beide bei ca. 1.5 A Ladestrom dicht machen und das aber nicht der maximale Ladestrom sein muß - den bestimmt letztlich immer der Endverbraucher denn ich kann genauso gut Spannungsregler mit höherer Belastbarkeit wählen. Insofern ist die 2A Sicherung bei Wahl eines PB137 oder auch L200 im Prinzip übertrieben sicher nicht aber unbedingt der Widerstand, weil der die Begrenzung auf 0.7 A runterzieht und je nach Zelltyp kann sich das zelltechnisch auf Dauer positiv auswirken, falls die Einzelzellen innerhalb des Bleivlies z.B. nicht schnelladefähig sind (weiß ich nicht). Nicht umsonst gibt es je nach Akkutyp noch einmal die Unterscheidung zwischen Normalladung und Schnelladung. Genau das ist der Sinn des Widerstands. Falls Bleivlies mehr Ladestrom vertragen kann, dann kann ich auch gleich mit Maximum laden, dann kann ich aber auch gleich mit 2A oder mehr laden (wo immer das Maximum liegt) und so die Zeit weiter verkürzen.
keine Ahnung ist angesagt schrieb: > Falls Bleivlies mehr Ladestrom vertragen kann, dann kann ich auch gleich > mit Maximum laden, dann kann ich aber auch gleich mit 2A oder mehr laden > (wo immer das Maximum liegt) und so die Zeit weiter verkürzen. Naja, ich hatte an einen derartigen Akku gedacht (http://www.pollin.de/shop/dt/OTU5ODI3OTk-/Stromversorgung/Akkus/Blei_Akkus/Blei_Akkumulator_KUNG_LONG_WP7_2_12_12_V_7_2_Ah.html) Von Schnellladefähigkeit steht da nichts, aber die maximale Ladespannung liegt bei 2.16A Was mich immernoch wurmt ist die Frage, wie ich im Laufenden Betrieb den Ladezustand angezeigt bekomme, wenn der LM3914 durch ein Relais von der Batterie abgeklemmt ist. Ich hätte schon gerne zumindest eine rote LED o.ä., die mir sagt, wann es Zeit zum laden ist. Muss ich da einen zweiten IC benutzen oder kann ich das über einen LM3914 laufen lassen?
Max K. schrieb: > Naja, ich hatte an einen derartigen Akku gedacht > (http://www.pollin.de/shop/dt/OTU5ODI3OTk-/Stromversorgung/Akkus/Blei_Akkus/Blei_Akkumulator_KUNG_LONG_WP7_2_12_12_V_7_2_Ah.html) > Von Schnellladefähigkeit steht da nichts, aber die maximale Ladespannung > liegt bei 2.16A > > Was mich immernoch wurmt ist die Frage, wie ich im Laufenden Betrieb den > Ladezustand angezeigt bekomme, wenn der LM3914 durch ein Relais von der > Batterie abgeklemmt ist. Ich hätte schon gerne zumindest eine rote LED > o.ä., die mir sagt, wann es Zeit zum laden ist. Muss ich da einen > zweiten IC benutzen oder kann ich das über einen LM3914 laufen lassen? Du meinst „Maximum Charging Current“ sind 2,16A. Also der maximale Ladestrom. Warum willst Du den LM3914 abtrennen. Gerade im laufendem Betrieb unter Last, läst sich die Restladung des Akkus mit etwas Gefühl an der Akkuspannung abschätzen. Nachtrag: Höchste Zeit zum laden ist, wenn die Entadeschlussspannung erreicht ist. Man kann oder sollte lieber schon vorher nachladen. Ist ja kein NiCd-Akku.
Sorry: Den Link hatte ich vergessen. https://www.mikrocontroller.net/attachment/189132/Bleigel-Akkulader.pdf
Hallo, wie ist es dann wenn ich in mein Auto mit klassischer Lichtmaschine ohne Boardnetzsteuergerät oder so einen Firlefanz so eine AGM also Bleivliesbatterie einbaue, wir die dann richtig ganz voll geladen, oder geht das über den Regler der Lichtmaschine nicht? Gruß Fränki
Fränki schrieb: > wie ist es dann wenn ich in mein Auto mit klassischer Lichtmaschine ohne > Boardnetzsteuergerät oder so einen Firlefanz so eine AGM also > Bleivliesbatterie einbaue, wir die dann richtig ganz voll geladen, oder > geht das über den Regler der Lichtmaschine nicht? Warum sollte der nicht richtig voll geladen werden? Der Spannungsregler in der Lichtmaschine macht eigentlich nur beschleunigtes oder schnelladen. An die 13,6-13,8V Ladeschlussspannung hält sich der Regler nicht. http://www.conrad.de/ce/de/product/251878/Bleiakku-12-V-38-Ah-Optima-Batteries-YTS27-8711760008882-Blei-Vlies-AGM-B-x-H-x-T-237-x-227-x-129-mm-Konuspol-Wartu?promotionarea=01 Datenblatt: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/250000-274999/251878-da-01-de-OPTIMA_BLEI_AKKU_YTS2_7.pdf Die Blei-Vlies werden ja extra für Quad´s, Jetski, Motorräder, und Geländefahrzeuge angeboten.(extrem Rüttelfest). Im Panzer sind die auch drin. Also für alles was sich schnell auf die Schnauze legt, oder mal umkippt :-) (außer Panzer) Der größte Vorteil ist wohl der niedrige Innenwiderstand und die Lebensdauer. Aber ob sich das bei einem “normalen“ Straßenfahrzeug rentiert weiß ich nicht. Gruß Thomas
Hey Leute, ich wollte nochmal ein kleines Update bringen. Der PB137 hat funktioniert mit dem Bleiakku prächtig. Der rücklaufende Strom ist anscheinend etwas höher als 15uA, der IC wird aber nicht warm. Ich hab ein Relais davor geschaltet. Dazu jetzt noch eine Led Barghraph Anzeige über einen LM3914, das sieht richtig gut aus. Da mir das ganze ziemlichen Spaß gemacht hat, würde ich als nächstes gerne eine Autobatterie laden. Im Internet werden die PB137 auch für diesen Zweck verwendet. Kann ich dieselbe Schaltung auch für eine 65Ah Starterbatterie verwenden verwenden? Soweit ich weiß, werden Starterbatterien mit 15v geladen, wird sie mit 13,8v Ladespannung überhaupt voll geladen? Müsste ich die Kondensatoren neu Dimensionieren? Danke im Vorraus, Gruß Max
Die wird schon voll aber es dauert unnötig lange. Bei Autobatterien hat man für so eine langsame Aufladung eher selten Verwendung aber es funktioniert.
Max K. schrieb: > m Internet werden die PB137 auch für > diesen Zweck verwendet. kann man wohl so man unendlich zeit hat. für nen 10ah mopedakku mag das reichen. bei nem 100ah autoakku wird das aufladen zum gedulsspiel. ich bevorzuge nen thyristor mit phasenanschnittsteuerung. ist preiswert leistungsstark und robust. ok der 18v/500va (rkt50018/reichelt) ringkerntrafo kostet schon einiges. ein entladener 100ah akku wird dann aber mit 14a in 10h voll geladen. oder in 14h mit 10a ladestrom. der ladefaktor ist wirkungsgrad bedingt 1,4. nicht´s funktioniert mit 100% wirkungsgrad. ach ja wegen der kosten... sowas baut man sich nur einmal. geiz ist nicht immer geil! und auf die dauer hilft halt nur power.
Max K. schrieb: > Da mir das ganze ziemlichen Spaß gemacht hat, würde ich als nächstes > gerne eine Autobatterie laden. Im Internet werden die PB137 auch für > diesen Zweck verwendet. Kann ich dieselbe Schaltung auch für eine 65Ah > Starterbatterie verwenden verwenden? > Soweit ich weiß, werden Starterbatterien mit 15v geladen, wird sie mit > 13,8v Ladespannung überhaupt voll geladen? Der PB137 liefert sehr wenig Ladestrom. Das reicht ggf. um den Autoakku im Winter vor Selbstentladung zu schützen (und dafür sind 13.8V gut) aber als Ladegerät "Autoakku remote benutzen z.B. für Musik und dann abends zurückbringen und zu Hause laden" sind 1.5A schon sehr wenig (allerdings sollten normale Autoakkus eh nicht im Zyklenbetrieb benutzt werden, dafür gibt es Traktionsakkus). Die 14.4V erlauben nur schnelleres Laden, dauerhaft anliegen dürfen sie nicht. Ein ordentliches Ladegerät liefert aber schon 10A oder mehr. Oben im Thread steht noch die (unbeantwortete) Frage, wie man einen PB137 mit einem LM3914 ausstattet ohne ihn zu entladen.
1 | Schalter on/off für Verbraucher |
2 | / |
3 | Netz--Trafo--+--PB137--+-----+---o/ o--+---------- Verbraucher |
4 | | | | | |
5 | | | | +--|>|--+ |
6 | | | | 1N4148 | |
7 | +---------(-----(-------------|>|--+ |
8 | | | | |
9 | | o | |
10 | | \..............Relais12V |
11 | | o | |
12 | | | | |
13 | Akku +------+---1k---+ | |
14 | | | | | | |
15 | | R1 +-----+ | | |
16 | | | | LM | | | |
17 | | +---| 39 |-|<|-+ | |
18 | | | | 14 | LEDs | |
19 | | R2 +-----+ | |
20 | | | | | |
21 | Masse -----------------+-----+------+-----------+-- |
MaWin schrieb: > Das reicht ggf. um den Autoakku > im Winter vor Selbstentladung zu schützen Ok das hatte ich befürchtet, dann werd ich mit dem l200 mit seinen 2A wahrscheinlich auch nicht weiter kommen. Gibt es einen IC, der mit mehr Saft laden kann? Danke für die Schaltung, ich werd es gleich mal ausprobieren. Gruß
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