Hallo zusammen, ich möchte ein Funkgerät mobil betreiben. Damit ich vom Gewicht her "leichter" werde möchte ich keinen 12V-Bleigel-Akku mehr rumschleppen, sondern auf LiPo umsteigen. Der 3S mit 11,1V bringt zu wenig Spannung - der 4S mit 14,8V wiederum zuviel. Daher… möchte ich gerne die die Spannung eines LiPo 4S 14,8V auf 12V begrenzen. Der Spannungsregler sollte auch einen Strom von max. 20A aushalten können. Mit ein wenig Suchen bin ich auf einen Brückengleichrichter gestossen. Habs jedoch nicht verstanden - möchte ja nichts gleichrichten sondern begrenzen. Die Festspannungsregler (Reichelt) sind mit max 3A angegeben…puhhh Was tun? Danke schon für Eure Unterstützung. P.S. Ich bin jetzt nicht so sehr der Elektronik-crack - lerne jedoch immer gern via try and error dazu
Stef Ginger schrieb: > ich möchte ein Funkgerät mobil betreiben. Damit ich vom Gewicht her > "leichter" werde möchte ich keinen 12V-Bleigel-Akku mehr rumschleppen, > sondern auf LiPo umsteigen. Der 3S mit 11,1V bringt zu wenig Spannung - > der 4S mit 14,8V wiederum zuviel. Daher… Wenn das Gerät an einem Bleiakku läuft, muß es auch mit 14V klarkommen. Sind die 14,8 wirklich zu viel? MfG Klaus
voll geladen kommen aus dem s4 so um die 16V raus und das ist definitiv zu viel… sicher ist sicher… ;-) dann lieber auf 12V begrenzen
Bei vielen Schaltreglern kann man den integrierten Transistor auch als Treiber für einen größeren Transistor benutzen. Theoretisch solltest du also einen ziemlich großen Mosfet dahinter klemmen können, dann mit gutem Treiber dazwischen, um schnell aus dem linearen Bereich raus zu kommen beim schalten. Die Spule wird allerdings sehr groß werden und der Mosfet braucht wahrscheinlich einen Kühlkörper. Wird auf jeden Fall deutlich größer als so ein Modul von Reichelt.
1) naja, sollte so klein wie möglich sein 2) und wie das genau funktionieren soll und 3) was genau ich dazu benötige ist mir noch nicht so ganz klar vllt. kannst die Schaltung (also für mich) ein wenig beschreiben. danke….
Stef Ginger schrieb: > P.S. Ich bin jetzt nicht so sehr der Elektronik-crack - lerne jedoch > immer gern via try and error dazu Stef Ginger schrieb: > voll geladen kommen aus dem s4 so um die 16V raus und das ist definitiv > zu viel… sicher ist sicher… ;-) dann lieber auf 12V begrenzen Sicher ist eigentlich nur, daß unter diesen Voraussetzungen viel magischer Rauch aufsteigen wird. Und wenn du Pech hast, auch aus dem Gerät. Ich würd einfach 4 * LiFe nehmen. MfG Klaus
Stefan Us schrieb: > Guck mal, das hatten wir schon mal: > Beitrag "Spannungsregler 12V 20A" ooops…. kurz mal quergelesen - das könnte was sein - lese ich mir heute Abend genauer durch, dankeee
Stef Ginger schrieb: > ich möchte ein Funkgerät mobil betreiben. Damit ich vom Gewicht her > P.S. Ich bin jetzt nicht so sehr der Elektronik-crack - lerne jedoch > immer gern via try and error dazu Und woher weißt Du, daß Du 10 - 20 A brauchst? Ohne große Ahnung und dann mit vermutlich recht hohen Sendeleistungen zu hantieren, paßt doch nicht zusammen. Sind es nicht doch eher 1 - 2 A?
m.n. schrieb: > Und woher weißt Du, daß Du 10 - 20 A brauchst? Ohne große Ahnung und > dann mit vermutlich recht hohen Sendeleistungen zu hantieren, paßt doch > nicht zusammen. > Sind es nicht doch eher 1 - 2 A? Bedingt stimmt das - bei einer geringen sendeleistung. Ich möchte jedoch Reserve gleich miteinplanen. Bei 100w können schon im Peak 20a anfallen. Natürlich möchte ich nur max. 20 w Ausgangsleistung machen. 2a reichen definitiv nicht aus.
Stef Ginger schrieb: > Was tun? Erstmal nachrechen und sich von der missratenen Theorie verabschieden, daß Akkus eine konstante Spannung haben. Ein 12V Bleiakku hat ebene KEINE 12V, sondern 14.4V wenn er geladen wird, 13.8V wenn er voll ist und 12V wenn er leer ist und 10V wenn er kräftig entladen wird. Auch 4S LiIon hat keine 14.8V, sondern 10V wenn leer und 16.8 wenn voll. Dann noch mal genau nachschauen, was denn so ein Funkgerät für Strom braucht, denn gerade Schaltregler reagieren absolut sauer auf das kleinste bischen Überstrom, also ein Elko vor's Gerät (sagen wir 10000uF) und dann den Spitzenwert messen. Dann wirst du feststellen, daß ein 20A Schaltregler gar nicht so einfach zu bauen ist, und schon gar kein Schaltregler, der nach oben und nach unten wandeln kann. Nach unten geht etwas einfacher, hat bei 20A aber auch schon erhebliche Verluste. Die Basis wäre wohl ein UC3842 und ein externer MOSFET als Schaltransistor.
Stef Ginger schrieb: > möchte ich gerne die die Spannung eines LiPo 4S 14,8V auf 12V begrenzen. Wenn man schon die Wahl hat, dann sollte man nicht ausgerechnet sowohl rauf als auch runter regeln wollen, sondern sich auf eine Richtung beschränken. Also einen Akku wählen, der im gesamten Betriebsbereich stets unter- oder stets oberhalb der Zielspannung liegt.
Ok Michael und Klaus - ich checke die "genaue" ampereleistung, die bei volllasst anliegt...
Stef Ginger schrieb: > Ok Michael und Klaus - ich checke die "genaue" ampereleistung, die bei > volllasst anliegt... Den Strom zu messen wäre sicherlich hilfreicher ;-)
Stef Ginger schrieb: > Ok Michael und Klaus - ich checke die "genaue" ampereleistung, die bei > volllasst anliegt... LOL, das gehört ins "Best Off" der Fachsprache! Direkt hinter die hochgeskillte Amper. YMMD! Ganz erbaulich, dieser Montag.
Ja, ich messe den Strom - in der Maßeinheit ampere, danke für den Hinweis
ich hab jetzt 5,89 Amps an einem 12V/7AH voll geladenen Bleigelakku gemessen ;-)
Das ist aber doch ein Vorkriegsroehren Modell in Armeeausfuehrung ?
Jetzt Nicht schrieb: > Das ist aber doch ein Vorkriegsroehren Modell in Armeeausführung ? das hilft mir jetzt nicht wirklich weiter ;-) so rund 6A sollte die Schaltung dann vertragen können...
Stef Ginger schrieb: > ich checke die "genaue" ampereleistung, Vielleicht kann der ja beim checken weiterhelfen: http://www.kika.de/checker-tobi/index.html
Allenfalls sollte man sich die Moeglichkeit mit einem Buck-Boost
anschauen.
>das hilft mir jetzt nicht wirklich weiter ;-) so rund 6A sollte die
Schaltung dann vertragen können...
Doch die Aussage des sehr hohen Leistungsbedarfes fuer das Funkgeraet
hilft beim Abschaetzen der Lebensdauer. Wenn das Ding naemlich zu schwer
zum rumtragen ist kann man's fuer einmal mit dem Laborpowersupply
speisen, und wenns dann geklappt hat wegwerfen und etwas leichteres
anschaffen
:
Bearbeitet durch User
Stef Ginger schrieb: > möchte ich gerne die die Spannung eines LiPo 4S 14,8V auf 12V begrenzen. Na ja, bei 6 A ginge dann ein Linearregler. Abwärme ist ja schon auf der Verbraucherseite genug vorhanden, sodaß die max. rund 16 W nicht mehr so auffallen. Ein low-drop Regler für 12 V verstärkt mit einem gut gekühlten PNP-Leistungstransitor schafft das dann. Läßt man eine etwas höhere Ausgangsspannung zu, sinken die Verluste am Regler deutlich.
m.n. schrieb: > schafft das dann. Na toll, und sinkt die Akkuspannung dann unter 13V geht das Geheule los.
MaWin schrieb: > Na toll, und sinkt die Akkuspannung dann unter 13V geht das Geheule los. Dann baut man einen Regler mit P-Kanal MOSFET. Wo ist das Problem?
Ich habe umgedacht und meine Idee nun verändert - ich nehme wohl einfach einen LiPo 3S und einen "step-up" und alles gut. Nach ein wenig Recherche bin ich auf diese Schaltung gestossen - diese finde ich recht sympathisch. So wird's gemacht ;-) Danke an alle sinnvollen Beiträge !! Das hat mir nun geholfen.
Stef Ginger schrieb: > So wird's gemacht ;-) Ich finde die PWM Steuerung XT12 und die Tiefentladeschutzsteuerung für den Tiefentladeschutz auch toll, so eine black box sieht so einfach aus und verbirgt alles was man nicht versteht. Mit Klinkenbuchse und frei rumfliegendem Isens passt das bestimmt überall. Herr wirf Hirn. Ich erwähne noch mal, dass step down einfacher ist.
1 | .--------------o-----------------------o-------o----o----------. |
2 | | | | | + | | |
3 | | | - ### .-. | |
4 | | | (Dieter Wiedmann) ^ --- | | | |
5 | | | | ___ | | | R7 | |
6 | | | o--UUU--o '_' | |
7 | | .----------. | | | | |
8 | | | Vcc(7) | ||-+ | | o + |
9 | | | | ___ ||<- | | max. Vin-1V |
10 | | | Out(6)|------|___|----||-+ | | PNP o - |
11 | | .--|Ref(8) | ___ | | >| BC557 | |
12 | + o | | CS(3)|----------o-|___|-o | |--. | |
13 | 10-20V | | Comp(1)|--o---. | | | /| | | |
14 | - o | | | | | | | | | | | |
15 | | .-. | | .-. | | | | | | | |
16 | | | | | UC3843 | | | --- | .-. '----(----o-----' |
17 | | | | | | | | --- --- | | R5 | |
18 | | '-' | | '-' | --- | | .----o |
19 | | | | | | | | '-' | | |
20 | | o--|RC(4)FB(2)|--o---o---(-------(-------' .-. |
21 | | | | GND(5) | | | | | Ufb*(Vout-0.7)/R7 |
22 | | --- '----------' | | | | |
23 | | --- | | | '-' |
24 | | | | | | | |
25 | '-----o--------o---------------o-------o------------' |
Stef Ginger schrieb: > ich nehme wohl einfach einen LiPo 3S und einen "step-up" und alles gut. Es wurde schon mal gesagt, aber zur Sicherheit: ein Stepup mit 10A am Eingang ist nicht "einfach". Mach dir beim Layout Gedanken zu den Strompfaden..
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Bearbeitet durch Moderator
Einfach 2 Dioden in reihe schalten, die bügeln dann ca. 2V weg.
Der Knackpunkt beim Step-Up Wandler ist: Bei jedem Schaltvorgang wird die benötigte Energiemenge in das Magnetfeld einer Spule geladen. Dann wird die Spule in Richtung Last entladen. Die Lücken zwischen den Impulsen füllt ein Kondensator. Das ist bei diesen Leistungen keine einfache Sache.
Nimm dieses Netzteil mit 6 Lithium Zellen. http://www.distrelec.de/de/dc-dc-wandler-270-mean-well-rsd-300b-12/p/11052770
Ok, step-down hört sich dann wohl einfacher an .... By the way: ich bin Elektronik totaleinsteiger - deswegen ja auch mein Thread hier... Gibt's denn eine gute bastelbeschreibung mit Einkaufsliste ala Beitrag von MaWin ? So dass ich das als Einsteiger nachbauen kann... Wäre klasse....
Elektronik-Einsteiger, Funkgerät, 70W gemessene Eingangsleistung. Mit welcher Frequenz sendest du denn? Ich selbst plane zur Zeit etwas mit einem LM5642, ist nicht einfach, wenn man alles bedenkt. - 200kHz bzw. 375kHz bei der HV-Version...
Stef Ginger schrieb: > Ok, step-down hört sich dann wohl einfacher an .... > > So dass ich das als Einsteiger nachbauen kann... Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. Im Ernst: du wirst als Anfänger keinen 100W Schaltregler machen. Den wenn der läuft, bist du kein Anfänger mehr... > Wäre klasse.... Mein Ansatz ist da immer, mal das Netz zu durchsuchen: z.B. mit stepdown 100w schematic Da findest du dann recht schnell heraus: der Selbstbau ist 1. viel teurer und 2. gar nicht so einfach...
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Bearbeitet durch Moderator
Lothar Miller schrieb: > Da findest du dann recht schnell heraus, dass der Selbstbau 1. viel > teurer ist, und 2. gar nicht so einfach... Ich habe nun doch hin und her gesucht und mich entschieden ein fertige Schaltung zu kaufen. weshalb? keine "Arbeit" und im vergleich gibt's da wirklich schon günstige Regler an dieser stelle: ein herzliches Dankeschön an alle!!
Tuts auch ein Stepdown mit 12A Dauer und 17A Spitze? Ich habe noch zwei 3T12AP hier liegen. http://www.datasheets.pl/power_supplies/3T12AP.pdf Ein gutes Industrienetzteil das lediglich in einem Ersatzgerät eingebautwar und nie produktiv im Einsatz war. Hier ist eines mit original Bildern bei ibäh
Nimm einfach einen Brückengleichrichter von Conrad o.ä. für den gefordserten Strom, schalte diesen mit der AC-Seite an den Akku, mit der DC-Seite an das zu versorgende Gerät, dann wird die Spannung um zielmich genau 1,4 V reduziert, da an jeder stromdurchflossenen Diode etwa 0,7 V abfallen!
Gisbert schrieb: > da an jeder stromdurchflossenen Diode etwa 0,7 V > abfallen! Eher ca. 1V. Siehe https://produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/501158-da-01-ml-Silizium_Brueckengleich_B250_25A_de_en.pdf Die 0,7V hast du typischerweise nur bei kleinen Strömen unter 1A.
Gisbert schrieb: > Nimm einfach einen Brückengleichrichter von Conrad o.ä. für den > gefordserten Strom, schalte diesen mit der AC-Seite an den Akku, mit der > DC-Seite an das zu versorgende Gerät, dann wird die Spannung um zielmich > genau 1,4 V reduziert, da an jeder stromdurchflossenen Diode etwa 0,7 V > abfallen! Ooch - Mensch Gisbert, hättes Du den Tip nicht vor 4 Jahren abgeben können, als der TO ihn noch gebraucht hätte?
Michael W. schrieb: > hättes Du den Tip nicht vor 4 Jahren abgeben können Wenn er wenigstens gestimmt hätte ...
Gisbert schrieb: > Nimm einfach einen Brückengleichrichter von Conrad o.ä. für den > gefordserten Strom, schalte diesen mit der AC-Seite an den Akku, mit der > DC-Seite an das zu versorgende Gerät, dann wird die Spannung um zielmich > genau 1,4 V reduziert, da an jeder stromdurchflossenen Diode etwa 0,7 V > abfallen! Und du hast gleichzeitig auch noch automatisch einen Verpolschutz, wenn bei einem Fieldday die Dunkelheit hereinbricht und du noch schnell hektisch eine Funkverbindung aufbauen musst und die Kabelfarben für Plus und Minus nicht mehr so gut zu erkennen sind!
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