Habe das ewige externe-Festplatten-USB-Gefrickel jetzt leid und möchte was netzwerkbasiertes haben. Also NAS, was es ja schon ab knapp 200 Euro gibt (4 TB von WD my book oder so). Nun habe ich gelesen, dass die Festplatten aus diesen NAS nicht so einfach ausgebaut und anderweitig ausgelesen werden können (z. B. wenn man auf ein anderes NAS umsteigt, oder die Platte als interne Platte in einen PC einbauen möchte oder die NAS-Station defekt ist und man mit einem Zusatzgehäuse an die Daten herankommen kann.) So was wäre für mich aber eher abschreckend. Hat von euch schon einer mal probiert, eine NAS-Platte ohne das zugehörige NAS-System mit anderen Mitteln auszulesen? Ob letzten Endes eine mybook-NAS sinnvoll ist oder man doch was "gescheites" braucht (qnap oder synology) wäre wieder eine andere Frage. Aber auch da würde ich mich unwohl fühlen, wenn an den Platteninhalt nur ein NAS-System drankommt.
J. Ad. schrieb: > Nun habe ich gelesen, dass die Festplatten aus diesen NAS nicht so > einfach ausgebaut und anderweitig ausgelesen werden können Wenn das NAS mit Linux oder BSD arbeitet, und die Filesysteme und Redundanzverfahren dieser Systeme ohne proprietäre Verfremdung nutzt, dann stehen die Chancen nicht so schlecht.
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Bearbeitet durch User
Ich besitze ein Qnap System, eine TS-212 Standard EXT3-Format, kann mit beliebigem Linux ausgelesen werden. (Ist ja auch irgendwie logisch, Qnap-Firmware setzt auf Linux auf) Aber auch andere Formate werden unterstützt, macht aber wenig Sinn. Hierzu zählen NTFS und FAT.
J. Ad. schrieb: > So was wäre für mich aber eher abschreckend. Ist aber so, da die Platten im NAS mit einem vom NAS vorgegebenen Dateisystem und gegebenenfalls auch noch RAID-Informationen formatiert werden. > Aber auch da würde ich mich unwohl fühlen, wenn an den Platteninhalt nur > ein NAS-System drankommt. Dann schaff' Dir kein NAS an, oder such Dir eins aus, das ein Dir genehmes Dateisystem verwendet, oder bau Dir ein NAS selbst, indem Du einen stromsparenden PC mit dem Betriebssystem Deiner Wahl ausstattest.
ext3 oder ext4 sind bei kleinen NAS am häufigsten anzutreffen. Live-Linux vom Stick erlaubt vollen Zugriff. Da du nach WD fragst, MyBooks sind reine externe USB-Platten. WD MyCloud (mit LAN) verwendet ext4 für die Datenpartition. Ist aber, nebenbei bemerkt, 'ne lahme Krücke mit imo grauseliger Software.
Wenn einem eine 2.5"-Platte genügt -- ein als NAS ohne RAID durchaus taugliches System von HP gibt es derzeit bei Reichelt für 160 EUR. Das ist ein kleiner PC mit vier USB3-Anschlüssen, GBit-Ethernet und einem Steckplatz für Mini-PCIe-Karten (mit dem z.B. WLAN nachgerüstet werden könnte), ausgestattet ist es mit (erweiterbaren) 4 GB RAM und einer 500-GB-Festplatte. Im Idle benötigt es einer der letzten Ausgaben der c't zufolge nur etwa 6.5 Watt. Und da das ein stinknormaler PC ist, kann man darauf das Betriebssystem der Wahl installieren.
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