Hallo zusammen Ich bin neu hier:) Ich brauche ein paar Tips für den Unterricht. Ich mache eine Elektro Ausbildung als Elektropraktiker:) Ich möchte ein Modell bauen, eine sogenante Schwebebahn. Ich möchte verschiedene Feritt Kerne (E Kerne) aneinander kleben die jeder Kern einzel mit Isoliertem Kupferdraht bespult wurden. und so den Antrieb der Bahn erzeugen! Ich hatte gehört, sodass wenn man eine spule wickelt ein Magnetfeld entsteht. Könnte Mir jemand einen Tip dazu geben? Und ist es überhaubt möglich? Dazu kommt noch das schweben der bahn. Ich möchte eher ein kleines Modell baune, ev. zuerst auch nur eine sogenatte Teststrecke! Wäre es ev. auch möglich statt Ferittkerne zu nehmen ev. auch Schrauben als Spulenhalter zu nehmen?
:
Verschoben durch Moderator
http://www.transrapid.de/cgi-tdb/de/basics.prg Allerdings ist mir bisher entgangen, dass beim Wickeln von Spulen Magnetfelder entstehen.
Martin Lüthi schrieb: > Und ist es überhaubt möglich? Nein. Nur durch Magnetfelder alleine kannst du nichts zum Schweben bringen (ausser diamagnetisches). Du brauchst eine aktive elektronische Regelung, vorne hinten links und rechts, also 6 Punkte, und dazu natürlich eine Abstandserfassung. Im Deutschen Museum München fährt ein Magnetbahnschwebemodell. Kannst ja gucken, wie die das bauen. Während die Regelung noch einfach ist, schwebende Kugeln werden hier ständig gebaut, ist die Energieversorgung des Waggons ein Problem. Kabel dran ist uncool.
Martin Lüthi schrieb: > Ich mache eine Elektro Ausbildung als Elektropraktiker:) Voll gut! > Ich möchte ein Modell bauen, eine sogenante Schwebebahn. Für deinen Chef wirst du das garantiert nicht bauen, also willst du das als Hobby von deinem Azubi-Gehalt finanzieren... voll schlecht! Wenn du schon Geld in die Hand nehmen willst, dann bau lieber was sinnvolles: CNC-Fräse, 3D-Drucker, etc.
ths schrieb: > http://www.transrapid.de/cgi-tdb/de/basics.prg > Allerdings ist mir bisher entgangen, dass beim Wickeln von Spulen > Magnetfelder entstehen. Durch Bewegung entsteht Strom. Du musst nur schnell genug wickeln. :-)
> Allerdings ist mir bisher entgangen, dass beim Wickeln von Spulen > Magnetfelder entstehen. Immerhin entsteht duch die Bewegung eines Leiters im Erdmagnetfeld eine Spannung. Wenn du schnell genug wickelst könnten Blitze entstehen, die dann wiederum ein Magnetfeld erzeugen... ;-)
Ausserdem: Alleine durch die zirkulare Bewegung des Drahtes im Erdmagnetfeld entstehen in diesem elektrische Wechselfelder durch Ladungsverschiebung und somit auch ein magnetisches Wechselfeld... :) Fazit: Der TO hat physikalisch betrachtet recht..
Ich würde mir mal das Konzept einer Railgun anschauen https://de.wikipedia.org/wiki/Railgun oder die Funktion von Magnetschwebebahnen allgemein: https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetschwebebahn#Antriebsarten
Das Konzept einer Railgun wäre doch Eine sehr gute Lösung sodass man Eine Magnetbahn als Modell Bauen könnte??? Das einzige wo man ja braucht, Ist eine schienenführung??? Oder könnte man auch spulen verwenden??? Hat jemand eine gute Anleitung Oder Idee???
Martin schrieb: > Das Konzept einer Railgun wäre doch > Eine sehr gute Lösung Das nur begrenzt und zwar nur solange das Geschoss den Stromkreis schließt. Die Beschleunigung geht auch ziemlich schnell von statten und dann wird es urplötzlich eine Flugbahn und keine Fahrt. Im Prinzip bedarf es eines hohen Stromes durch eine besondere Leiterschleife. Sie besteht aus zwei parallelen Leiterstücken. In den Zwischenraum passt das metallische exakt hinein. Fließt nun Strom durch die mit dem Geschoss geschlossene Leiterschleife, wird durch die induktiven Kräfte das bewegliche Leiterstück abgestoßen. (Rechte-Hand-Regel bestimmt die Flugrichtung in Abhängigkeit von der Stromrichtung.) Kondensatorbatterie, Leistungselektronik, Video-Kamera (für die Zeitlupe).
:
Bearbeitet durch User
Martin schrieb: > Eine Magnetbahn als Modell > könnte man auch spulen verwenden??? > Hat jemand eine gute Anleitung Nun, das Funktionsprinzip wird sicherlich hundertfach im INet erklärt. Das Problem ist, das man für die Bestromumg der Spulen eine aufwändige Regelungstechnik benötigt. Der Vortrieb ist dagegen eher einfach (Drehstrom-Asynchron-Motor).
Danke an alle die Mir geschrieben Haben:) Hatte heute Elektrotechnik, Wir mussten Ferrit Spulen wickeln:) Der Lehrer möchte das wir eine Art Schwebebahn bauen. Wie ist es, was muss ich machen, Sodass wenn ich mehrere solcher Spulen aneinander klebe und nacher Das ganze aneinander verlöte ( Seriell) Nacher ein Blätchen oben drauf Und es sollte je nach dem nach vorne fahren. Wie ein Linearmotor. Man könnte so doch eine Modell Bahn Bauen???? Die Einzelnen spulen erzeugen doch Ein Magnet oder wenn Strom durch die Spulen fliest. Bitte um Ideen und Anleitungen:)
Findes schade das mir niemand eine Gute Idee oder Tipp in Worte Geben könnte. Zum Glück wurden die anderen Primitiven Kommentare gelöscht. Sende nochmals ein Foto, Vielleicht bekomme ich gute Infos:) Möchte eine Bahn bauen die ev. Auch so mit einer Kern spulen Strasse (Schiene) fährt. Was ich merke, wenn ich eine Feritt E Kern spule mit Strom Ca. 12 Volt anschliesse , Wird ja ein Magnet erzeugt. Könnte man nicht so eine Bahn bauen???
Warum soll es immer eine Magnetschwebebahn sein? Wieso nicht ausnahmsweise mal eine Magnetschwebeschiff? Oder ein Magnetschwebeflugzeug?
Martin schrieb: > Findes schade das mir niemand eine > Gute Idee oder Tipp in Worte > Geben könnte. Ich würde sagen, Du überschätzt deine Kenntnisse und unterschätzt den Aufwand für eine Magnetschwebebahn. Schlieslich haben daran eine ganze Schar von Ingenieuren jahrzehntelang gearbeitet. Du kannst ja mal probieren, einen kleinen Globus aus Eisebblech zum Schweben zu bringen. Wenn Du das schaffst, hättest Du schon mal einen Anfang für Deine Magnetschwebebahn.
:
Bearbeitet durch User
Martin schrieb: > Der Lehrer möchte das wir eine Art Schwebebahn bauen. > Wie ist es, was muss ich machen Ja, offensichtlich "eine Art Schwebebahn". Auf jeden Fall verlangt das euer Lehrer. BTW: ich habe diese technische Frage mal aus dem Forum Ausbildung&Beruf heruas verschoben. Ich war allerdings kurz geneigt, als Ziel /dev/null zu wählen...
Martin Lüthi schrieb: > Ich möchte ein Modell bauen, eine sogenante Schwebebahn. Wie wärs denn damit? https://de.wikipedia.org/wiki/Wuppertaler_Schwebebahn
es gibt noch eine einfache Variante, wurde mal in der Heise Hacks/Make vorgestellt, das original ist aber wohl von hier: http://hackaday.com/2014/12/04/amazing-sciences-simple-electric-train/
Sicherlich ist das Projekt etwas groß für eine Neuling. Mach dir erstmal über die Physik dahinter gedanken. Wann "schweben" denn zwei Magnete? Ein Magnet hat immer zwei Pole. Nord (N) und Süd (S). Gleichnamige Pole stoßen sich ab. Also hällst du den S des einen Magneten gegen den S des zweiten Magneten stoßen die sich ab. Bei N gegen N das selebe. Nun Bildet eine Elektromagnet ebenfalls ein Magnetfeld mit N und S aus. Um zu wissen wo N und S ist hilft die die Rechte Hand Regel. Und schwubs du merkst es ist eine Kreisförmig und weniger klar definiert. Die Geometrie der Spule macht also ein wichtigen etil aus. Wenn du es schaffst zwei E-Magnete zu erzeugen, die in ihren Polen entgegengesetzt sind, dann wirst du merken das die nicht schweben sondern irgendwie wegdrifften/flutschen. Nun kommt der punkt der Regelung *1. Um dieses einfach wegzulassen, baue beide Magnete in eine Röhren (Plexiglas, dmait man was sieht) und schate sie ein. Und dann schweben beiden zueienander. *1 Die Regelung wurde bereist angesprochen. Man muss Abstand und Lage regeln. Das ist recht aufwändign und bedarf viel Konw how. Aber wie gesagt wenn es um das reine schweben geht, geht es mit einem Rohr. Erhöst du den Strom durch die Spulen (nicht zu hoch sonst brennen sie durch) wird der Abstand größer, was nun auch eine Lineare bewegung ist. So Funktioniert auch ein Lautsprecher. VLlt. Hilft dir das ein bissl. Basti
Ich bin auch irgendwie ganz hin und her gerissen. Durch Wikipedia erfahre ich, dass es den Beruf des Elektropraktikers schon seit 2008 nicht mehr gibt (Schweiz). Hm. Naja. Ein Irrtum? Ferrite sind (obwohl ich nicht der Spezi in Bezug auf das Thema bin) für relativ hochfrequente Übertragungszwecke im weitesten Sinne, wie in Schaltreglern, bei Kopplung von Verstärkerstufen, in Schwingkreisen gedacht und haben andere Eigenschaften im Vergleich zu solchen Anwendungen in denen Kerne wie die in Transformatoren und eben auch Elektromagneten eingesetzt werden. Kurz gesagt, wird man mit Ferriten lange nicht so starke Magnetfelder erzeugen können, wie z.B. mit einem Eisenblechkern. Ein Lehrer der seine Schüler auffordert, mit einem Ferrit eine Magnetschwebebahn zu bauen sollte wissen, dass das nicht das geeignete Material ist und hat daher entweder was schlechtes zu Mittag gegessen oder will die Schüler aus einem didaktischen Grund ein wenig in die Irre führen. (Wobei ich meine, dass solche Vorgehensweisen aus langfristigen Erwägungen eher nicht ergriffen werden, denn die Frustration ist eher kein guter Lehrmeister). Darüber hinaus, erfordert die Konstruktion einer Magnetschwebebahn doch gute Kenntnisse der Mechanik und Elekrotechnik bzw. Elektronik. Ich bin nicht wirklich sicher, aber es sieht so aus, als wenn das nicht eigentlich die Inhalte dieser Ausbildung sind und als wenn der TO von der Kenntnis dieser Zusammenhänge noch eine gewisse Entfernung hat. Ich poste hier mal zwei Links zu einem Modell aus Fischertechnik. Das erste http://www.ftcommunity.de/details.php?image_id=6975 zeigt die "Schiene", den Unterbau einer solchen Bahn. Sie besteht im wesentlichen aus starken Permanentmagneten. Das zweite Foto http://www.ftcommunity.de/details.php?image_id=6977 zeigt den "Wagen", auf der Laufschiene. Er besteht aus drei Elektromagneten - die grauen Teile - die zusammengesteckt sind und mit den Rädern wird dafür gesorgt, dass der Wagen "in der Spur" bleibt. Die Elektromagneten haben "Kerne" aus richtigen massiven Eisen - im Wesentlichen. Es gibt noch weitere Bauformen, aber das zeigt mal so ein Minimalbeispiel. Die Elektromagnete müssen, damit die Bahn fährt in einer bestimmten Weise angesteuert werden. Während das Prinzip an sich recht einfach ist, wird es in der Realität nicht ganz einfach, dass korrekt zu machen. Ich finde leider auf die Schnelle keine Darstellung des Thema, die ich für geeignet halte. Im Grunde muss die Polarität der Magnete immer wieder geändert werden. Der Moment in dem das geschieht, hängt davon ab, wo sich die Elektromagnete in Bezug zu den Permanentmagneten befinden. Es ist an sich nicht wirklich schwierig, aber man muss doch ein wenig herumprobieren. Also: 1. Ferrite sind nicht gut geeignet für solche Schwebebahnen 2. Es muss auch die mechanische Konstruktion bedacht werden. 3. Die Ansteuerung der Elektromagnete muss bedacht und versucht werden. Die gezeigte Form ist so ziemlich die einfachste. Fachlich wird sie "Linearmotor" genannt. Ein der Länge nach aufgefalteter Gleichstrommotor. Im eigentlichen Sinne ist das keine Schwebebahn, aber jedenfalls einer der Schritte dorthin. So. Ich hoffe, das gibt ein paar Anregungen zum lesen und fragen die weiterbringen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.