Hallo zusammen, ich habe mir etwas voreilig einen Lautsprecher bei reichelt gekauft (der hier:http://www.reichelt.de/Breitbandlautsprecher/VIS-FR-10HM-8/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=66815&GROUPID=3579&artnr=VIS+FR+10HM-8) den ich gern in eine abgehängte decke einbauen würde. Ich wollte die endstufe mit nem op und zwei darlington machen. Nun gibt es da ja auch fertige ICs. Das problem ist nun jedoch das die meisten die ich gefunden habe nur im leistungsbereich bis 10 Watt arbeiten. (wie zB der TDA 2006http://www.reichelt.de/TDA-2006/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=20681&artnr=TDA+2006&SEARCH=tda+2006) kennt eventuell jemand einen der für meinen zweck gut geeignet ist?wäre zB der TDA 2050 (http://www.reichelt.de/ICs-TDA-440-TDA-2840/TDA-2050V/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=20692&GROUPID=5475&artnr=TDA+2050V) gut geeignet? eine weitere frage wäre ob ich die ICs auch mit einer monopolaren spannung betreiben kann oder ob ich da eine bipolare spannung (beim tda 2050 wären das +/- 4,5V mindestens) benötige. Wenn ich 12 Volt als positive versorgungsspannung nehme ist das in ordnung oder? Andere Frage wäre ab wann man diese ICs mit einem externen kühlkörper kühlen muss. wäre für etwas hilfe dankbar
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Malte S. schrieb: > Das problem ist nun jedoch das die meisten die ich gefunden > habe nur im leistungsbereich bis 10 Watt arbeiten. Ein 20 Watt LS kann, muss aber nicht mit 20 Watt befeuert werden. Bei Deiner Anwendung können 5 Watt schon zuviel sein. Außerdem ist bei diesem Lautsprecher eine geschlossene Box für den Betrieb notwendig (Dämpfung). Schallwand mag er nicht.
Malte S. schrieb: > ich habe mir etwas voreilig einen Lautsprecher bei reichelt gekauft > http://www.reichelt.de/Breitbandlautsprecher/VIS-FR-10HM-8/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=66815&GROUPID=3579&artnr=VIS+FR+10HM-8) > den ich gern in eine abgehängte decke einbauen würde. Ich wollte die > endstufe mit nem op und zwei darlington machen. Nun gibt es da ja auch > fertige ICs. Das problem ist nun jedoch das die meisten die ich gefunden > habe nur im leistungsbereich bis 10 Watt arbeiten. Und wieso soll das ein Problem sein? Der Lautsprecher verträgt doch ohnehin nur 20W Sinus bzw. 30W PMPO. Da paßt doch eine 10W-Endstufe wie der sprichwörtliche Arsch auf den Eimer. > kennt eventuell jemand einen der für meinen zweck gut geeignet ist? > eine weitere frage wäre ob ich die ICs auch mit einer monopolaren > spannung betreiben kann oder ob ich da eine bipolare spannung (beim tda > 2050 wären das +/- 4,5V mindestens) benötige. Wenn ich 12 Volt als > positive versorgungsspannung nehme ist das in ordnung oder? Endstufen für 12V unipolare Versorgung waren/sind im Kfz-Bereich weit verbreitet. Allerdings erreichen die 20W nur mit einem 4 Ohm Lautsprecher. Für 20W an 8 Ohm braucht man eine höhere Betriebsspannung als 12V. Meine Empfehlung wäre ein TDA2005 (billig bei Reichelt erhältlich) in Brückenschaltung. Das ergibt dann 10-12W an 8 Ohm. Alternativ irgendwas mit bipolarer Versorgung, z.B. einen TDA7296. Der schafft mit +/-24V dann auch 30W an 8 Ohm. > Andere Frage wäre ab wann man diese ICs mit einem externen kühlkörper > kühlen muss. Immer.
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Axel Schwenke schrieb: > Und wieso soll das ein Problem sein? Der Lautsprecher verträgt doch > ohnehin nur 20W Sinus bzw. 30W PMPO. Eigentlich solltest du aber wissen, Musikleistung ist nicht gleich PMPO. Oder?
Malte S. schrieb: > Wenn ich 12 Volt als positive versorgungsspannung nehme > ist das in ordnung oder? Es gibt im Datenblatt http://www.unisonic.com.tw/datasheet/TDA2050.pdf die Schaltung Figure.2 Single Supply Typical Application Circuit da möchte der IC aber 44V für 25W an 8 Ohm sehen. Der Chip mag aber nicht mehr als 50W und ein einfacher Netztrafo mit Gleichrichter und Siebelko hat schon +/-10% Netzspannungsschwankung und auch noch ca. 7% Leerlauferhöhung, also ist mehr als ein 30V~ Trafo nicht drin. Da nimmt man doch besser einen 2 x 15V~ Trafo mit zumindest 42VA und bekommt die positive und negative Versorgungsspannung frei Haus. Kühlkörper braucht er immer, was meinst du, wozu er in einem Gehäuse mit Loch in Blechlasche ist ?
Michael Bertrandt schrieb: > was meinst du, wozu er in einem Gehäuse mit > Loch in Blechlasche ist ? Damit man ihn im Laden besser auf solche Haken hängen kann. :-) http://www.ladenbau.de/out/pictures/generated/product/1/185_150_90/tw-501-1_3@2x.jpg
okay danke für die Tipps bisher. Ja ich habe sogar seit jahren ungenutzte kühlkörper rumliegen. würden die ausreichend sein? der tda 2006 würde aber gehen oder? der wird hier sogar nur mit 10 V Spannung betrieben also müsste das kein problem sein wenn ich richtig liege oder? http://www.chemiephysikskripte.de/verstaerker/verstaerker.htm#Verstaerker3 oder wäre der tda 2003 eher zu empfehlen? http://www.reichelt.de/TDA-2003/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=20676&artnr=TDA+2003&SEARCH=tda+2003 Weil ich habe leider nur 12V zur Verfügung... vllt wäre die 4 Ohm Variante besser gewesen ^^
Malte S. schrieb: > okay danke für die Tipps bisher. Ja ich habe sogar seit jahren > ungenutzte kühlkörper rumliegen. würden die ausreichend sein? Nö. Malte S. schrieb: > Weil ich habe leider nur 12V zur Verfügung... > vllt wäre die 4 Ohm Variante besser gewesen ^^ Natürlich ist es bei 4 Ohm lauter. Bei 8 Ohm werden es etwa 3 W sein. Aber teste es doch erst mal selbst. Was willst du beschallen? Betreibe doch irgendeinen Lautsprecher mit realen 5 W an. Da wirst du merken, das es schon ordentlicher Krach ist.
Wenn du bei eBay unter dem Begriff "amplifier board" suchst, bekommst du fertige Billigschaltungen, zu Preisen für die du her kaum die Bauelemente bekommst. Ob dein erster Verstärkerbauversuch besser klingen würde ist fraglich und mit dem gezeigten Lautsprcher nehme ich an es soll ohnehin keine audiophile Wohnzimmer-Beschallung werden, sondern eher was für den Partykeller.
Malte S. schrieb: > okay danke für die Tipps bisher. Ja ich habe sogar seit jahren > ungenutzte kühlkörper rumliegen. würden die ausreichend sein? Wohl kaum. > der tda 2006 würde aber gehen oder? der wird hier sogar nur mit 10 V > Spannung betrieben also müsste das kein problem sein wenn ich richtig > liege oder? Oder. Eine Endstufe die mit einer unipolaren Betriebsspannung U versorgt wird, liefert an einen Lautsprecher mit der Impedanz R maximal die Leistung
Die Zahlen darfst du jetzt selber einsetzen :) Realistisch muß man von U noch 2 bis 5V abziehen, weil der Verstärker mit seinem Ausgang ja weder bis ganz auf 0V noch bis ganz auf U kommt sondern in jeder Richtung noch 1V bis 2.5V Restspannung braucht. Oder man nimmt obige Formel direkt und bekommt das Ergebnis für einen übersteuerten Verstärker mit ca. 10% Klirrfaktor. > oder wäre der tda 2003 eher zu empfehlen? Weder, noch. Alle Endstufen-IC im 5-poligen Pentawatt-Gehäuse haben das Problem daß sie keinen Bootstrap-Anschluß haben und deswegen ihren Ausgang nur sehr mangelhaft aussteuern können. Anders gesagt: sie gehören zu der Klasse von IC, bei denen man eher 5V von der Betriebsspannung abziehen muß. TDA2005 und TDA7296 hingegen haben einen Bootstrap-Anschluß, was sie in die Riege einreiht, bei denen man eher 2V abziehen muß. Und wieder darfst du die Zahlen selber einsetzen und ausrechnen... > Weil ich habe leider nur 12V zur Verfügung... > vllt wäre die 4 Ohm Variante besser gewesen ^^ Ja. Alle Menschen können klug sein. Die einen schon vorher, die anderen dann eben erst nachher.
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