Ich bin Umsteiger von Eagle zu KiCAd. Version „2013-07-07 BZR 4022 stable“ Allerdings nur mit sehr oberflächlichem Wissen, da mein Schwerpunkt mehr Richtung Programmierung ist. Deshalb bitte verzeiht die ev. dümmlichen Fragen. Meine Platinen sollen flexibel sein, der Aufbau hat einen „Kern“ und ist dann abhängig der Beschaltung unterschiedlich zu verwenden. Bei Eagle war es recht einfach „Via“ in den Platinenaufbau mit ein zu fügen. Zusätzlich mit „copy und paste“ konnte man ganze Gruppen von „Via“ vervielfältigen ( Bild ). Somit ist / schaut meine Platine einer Lochrasterplatine ähnlich. Problembeschreibung: Bei KiCAD bring ich es einfach nicht hin, Pads ein zu fügen. Bzw. das einfügen schon ich hab dann aber Probleme mit den Leiterbahnen. 2 immer wieder auf tauchende Meldunge: - Fehlertyp(4)- Leiterbahn nahe Pad - Fehlertyp(16) Zwei Leiterbahnenden: Mein eigen erstellte Taster mit 4 Pads und der Einbindung in der Netzliste brachte ebenfalls die Problematik, dass ich die 2 freien Pad des Taster nun nicht einfach im Pcbnew mit einer Leiterban anfahren kann ( Bild ). Bisher habe ich einfach keine Möglichkeit gefunden Pads auf der Platine zu platzieren und ggf. mit Leiterbahnen zu kreuzen. Sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht oder was mache ich falsch, hat jemand eine Lösung ;-?
Egon Mayer schrieb: > dass ich die 2 freien Pad des Taster nun nicht einfach im Pcbnew mit > einer Leiterbahn anfahren kann Sind sie frei? Ich denke wohl nicht. Du hast alle Pads verschieden bezeichnet und somit sind es auch verschiedenen Netze. Vermutlich haben deine Taster aber für jede Seite 2 gleiche Pads. Wenn Du die gleich benennst sind es auch keine neuen Netze und können wie im Schaltplan verbunden werden. Das Gleiche gilt vermutlich auch bei dem ersten Problem.
Hallo Egon. Egon Mayer schrieb: > Problembeschreibung: > Bei KiCAD bring ich es einfach nicht hin, Pads ein zu fügen. > Bzw. das einfügen schon ich hab dann aber Probleme mit den Leiterbahnen. > 2 immer wieder auf tauchende Meldunge: > - Fehlertyp(4)- Leiterbahn nahe Pad > - Fehlertyp(16) Zwei Leiterbahnenden: > Somit ist / schaut meine Platine einer Lochrasterplatine ähnlich. > > Mein eigen erstellte Taster mit 4 Pads und der Einbindung in der > Netzliste brachte ebenfalls die Problematik, > dass ich die 2 freien Pad des Taster nun nicht einfach im Pcbnew mit > einer Leiterban anfahren kann ( Bild ). Ich vermute mal, Du möchtest eine Platine erstellen, die zumindest in einigen Bereichen einer Lochrasterplatine entspricht, damit Du dort z.B. mit anpassschaltungen oder Ähnlichem experimentieren kannst, hast aber Probleme, die Pads einzufügen? Das geht in KiCad nicht ganz so einfach. Du kannst die einzelnen Pads nicht als "Pads" einfügen, sondern Du musst sie vorher als Footprint anlegen. Und diesen Footprint fügst Du dann in die Platine ein. Das kann dann, sobald Du eins plaziert hast, genauso wie bei Eagle per copy¬Paste erfolgen. Eleganter ist es, wenn Du nicht nur einzelne Pad-Footprints erzeugst, sondern direkt Footprints mit Pads in Spalten und Zeilen. Das geht dann etwas schneller. Wenn Du Netzlisten in PCBnew importierst, musst Du dann darauf achten, das Du "vorhandenen Footbrints behalten" aktivierst, sonst würden diese, nicht in eine Netzliste eingebundenen footprints gelöscht. Darum könnte es sinnvoll sein, zu diesem Zweck passende Dummy Symbole anzulegen, deren elektrischen Pin Typ Du als "nicht angeschlossen" definierst. Diese Symbole schiebst Du dann in irgendeine tote Ecke Deines Schaltplanes. Ich mache für solche Dummy Symbole, die ich recht häufig verwende, gerne einen extra Unterschaltplan. Das hat den Vorteil, dass Du die Pads nicht vergisst. Sie werden Dir bei der Zuordnung Symbol zu Footprint in CVpcb präsentiert, und wenn Du dann dort die passenden Footprints dazuwählst, werden Dir beim einlesen der Netzliste in PCBnew auch automatisch diese Padgitter hingelegt, und später, solang Du diesbezüglich die Netzliste nicht veränderst, auch beim Neueinlesen der Netzliste nichts verändert. Es macht oft viel Sinn, sich an Schemata zu halten.....speziell hier die strenge Vorgehensweise Schaltplan und Netzliste erstellen (EEschema), Zuordnung Symbol zu Footprint (CvPcb) oder direkte Filter für Footprints und dann das Einlesen der Netzliste ins Board (PCBnew). > Bisher habe ich einfach keine Möglichkeit gefunden Pads auf der Platine > zu platzieren und ggf. mit Leiterbahnen zu kreuzen. Zu ersterem siehe oben. Zu zweitem: Weil das zu Fehlern im DRC führt. Du solltest überlegen, speziell für Pads, die Du an Leiterbahnen anschliessen möchtest, die korrespondierenden Pinne in den Symbolen mit einem kontaktierbaren Typ zu versehen, oder aber den "online DRC" ausschalten, der verhindert, dass Du das "im Vorbeigehen" machst. Der Online DRC ist der Button in der linken Tool Leiste oben mit dem Käfer und dem Verbotssymbol. > Sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht oder was mache ich falsch, hat > jemand eine Lösung ;-? Du kennst https://www.mikrocontroller.net/articles/KiCAD ? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo, ich versuch das Problem näher zu beschreiben. Die linken Pad sind im Schaltplaneditor und in der Netzliste zu gewiesen. Die rechten Pad sind aus der Bibliothek direkt in den Pcbnew eingefügt. Luft – Platz ist wohl genug dazwischen. interessant ist, sobald ich ( siehe Bild ) den linken Pad anklicke, sind gleich alle gelb markiert. Sobald ich wieder versuch die Leiterbahn zu ziehen gibt’s den Fehler. In Eagle konnte ich etliche Pad setzen und nach Lust und Laune die Leiterbahnen ziehen. Also mit meinem Grundaufbau und der zusätzlichen Lochplatine flexible Verwendbarkeit… Gruss
Danke Bernd, das war sehr aufschlussreich ( wenn ich es zum Teil öfters lesen musste ) Mit Eagle hab ich zuletzt vor ca. 2 Jahren gearbeitet und KiCAD bin ich jetzt die letzten Tage dran. Die Lösung -> den "online DRC" ausschalten Ich glaube das war genau das was ich gesucht habe. Daaaanke ;-)
Hallo Egon Mayer. Egon Mayer schrieb: > Danke Bernd, > Mit Eagle hab ich zuletzt vor ca. 2 Jahren gearbeitet und KiCAD bin ich > jetzt die letzten Tage dran. Ich habe lange Zeit dienstlich Eagle und privat kiCad verwendet. Ich fand KiCad auf anhieb irgendwie handlicher. > Die Lösung -> den "online DRC" ausschalten > Ja....weil das, was Du da gerade machst, zimlich gegen jede Regel ist, und der DRC ist nun mal eine Überprüfung der Einhaltung von Regeln. ;O) Erwarte also auch nicht, dass Dein abschliessender DRC ohne Fehlermeldungen abläuft. Wenn Du das hinbiegen willst, musst Du das ganze Projekt halt streng nach Vorgabe vom Schaltplan her aufbauen. > Ich glaube das war genau das was ich gesucht habe. > > Daaaanke ;-) Bitte sehr. Ich hoffe, diese Vorgehensweise bringt Dir nicht anderswo Ärger ein. Aber bei kleinen, übersichtlichen Projekten ist das oft kein Problem. Viel Glück. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo Bernd, ja das mit den Regeln ist so ne Sache… Klar, wenn die Platine für Massenproduktion designt wird, sollte keine unnötige Leitung bzw. keine nicht verwendeter Anschluss sein. Zum Beispiel Relais mit 2 Schaltern man braucht nur 1 Schalter, wird ein anderes Relais verwendet. Ich jedoch schau in meiner Kiste nach was ich habe und nehme das halt was ich habe, und wenn die Regeln schon Error ( und nicht nur ne Warnung ) schmeißen weil ich am Relais z.B. beim Wechsler nur den Schließer verdrahte finde ich das übertrieben. Hier ist Eagle nach meinem ersten Eindruck für einen „Hobbybastler“ der mal eben „Reserve“ mit drauf packt umgänglicher. Auch was ich bisher mit Bibliotheken gesehen habe scheint mir Eagle mehr übersichtlicher von zuhause aus mit zu bringen. Ich meine was braucht ein „Hobbybastler“ R, C, NPN, PNP, Relais und davon halt ne gewisse Vielfalt. Aber du hast natürlich auch Recht, das KiCAD seine Vorteile hat und bisher denke ich, war es richtig von mir um zu steigen. Gerade in der Version „2013-07-07 BZR 4022 stable“ toglle ich halt nach Erstellung - Änderung im Schaltplaneditor einfach der Reihe nach : Annotation, Electrical Rules Check, Netzliste erstellen, Stückliste erstellen, Start CvPcb Zuordnung und lade die „neue Liste in PCBnew rein, einfach durch. Die Kontrolle der Platine über den 3D Darstellung ist auch sehr hilfreich. Klar keine Beschränkungen der Platinengröß, war mein Hauptgrund. Jetzt hätte ich an dich noch ne Frage, da du dich ja viel mit dem Thema beschäftigst. Es gibt zu KiCAD schon viel Bibliotheken aber die alle zu durchsuchen ist… Ich suche halt was, was einen art Grundpool bietet an R, C, NPN, PNP, Relais. Ob da jetzt z.B. genau der Transistor drin ist den ich auch verwende ist mir nicht so wichtig, wichtig ist die Anordnung muss übereinstimmen – Lochbild. Das beste was ich bisher gesehen hab war auch in einem Thread von dir : „SymbolsSimilarEN60617+oldDIN617-RevE8.lib“ Gerad bei Relais z.B. war halt 1 Schließer, 1 Wechsler, 2 Schließer und 2 Wechsler enthalten, und damit kann ich schon viel anfangen ;-) In der Originalinstallation von KiCAD war halt vereinzelt mal in der einen oder anderen Bib. mal ein Schalter zu finden aber ich fand es sehr müßig und kam mir dahingehen, bezogen auf Grundelemente dürftig vor. Kannst du mir bitte noch den ein oder anderen Tipp zu Bibliotheken, gerade auf Hinblick von „Grundauswahl“ geben auch auf Footprint – Seite ? Ich zieh für mich parallel eine Beschreibung von LiCAD mit ( ich weiß es gibt schon vieles und auch recht gutes ) aber eben noch nicht für „dummis“ , ich mein so wie ich es eben brauche als „Gelegenheitstäter“ die werde ich dann hier auch zur Verfügung stellen. Gruss
Egon Mayer schrieb: > ja das mit den Regeln ist so ne Sache… > Klar, wenn die Platine für Massenproduktion designt wird, sollte keine > unnötige Leitung bzw. > keine nicht verwendeter Anschluss sein. Ich finde es schön, dass du Kicad benutzen willst, aber ich glaube, du wärst mit einem Platinen-Malprogramm besser aufgehoben. Kicad kannst du nur dann sinnvoll verwenden, wenn du der Grundidee des Systems folgst. Wenn dir das zu lästig ist, dann hast du überhaupt nichts davon und nur Ärger. Die Grundidee des Systems ist die, dass du verschiedene Repräsentationen für deine Idee einer Schaltung hast. Einmal den Schaltplan, dann die Netzliste und dann das Layout. Kicad erlaubt das klar strukturierte Arbeiten, es ist sogar Voraussetzung. Wenn du nicht so arbeiten willst, dann solltest du es sein lassen. > Zum Beispiel Relais mit 2 Schaltern man braucht nur 1 Schalter, wird ein > anderes Relais verwendet. > Ich jedoch schau in meiner Kiste nach was ich habe und nehme das halt > was ich habe, > und wenn die Regeln schon Error ( und nicht nur ne Warnung ) schmeißen > weil ich am > Relais z.B. beim Wechsler nur den Schließer verdrahte finde ich das > übertrieben. Es ist nicht übertrieben, weil es ein Fehler ist. In der vernünftigen Einstellung mit Online-DRC (und die brauchst du, um die coolen Features nutzen zu können) wird Kicad auch nicht zulassen, dass du falsche Verbindungen ziehst bzw. Verbindungen, die du nicht definiert hast. Kicad sorgt dafür, dass alles, was du machen kannst, zulässig ist. Wenn du das jetzt abschaltest, dann kannst du jede Menge Sachen machen, die eben nicht mehr zulässig sind. Da aber niemand Kicad daherhaft so benutzt, dass die ganzen automatischen Prüfungen abgeschaltet sind, verbaust du dir damit den Weg für die neuen Features. > Hier ist Eagle nach meinem ersten Eindruck für einen „Hobbybastler“ der > mal eben „Reserve“ > mit drauf packt umgänglicher. Finde ich nicht. Bei Kicad muss man eben vorher wissen, was man will. Es ist ein Platinen-Layout-Programm, wenn ich auf "gut Glück" basteln will, verwende ich Lochraster. > Auch was ich bisher mit Bibliotheken gesehen habe scheint mir Eagle mehr > übersichtlicher > von zuhause aus mit zu bringen. Die mitgelieferten Bibliotheken von Kicad sind glücklicherweise total schlecht. Das führt dazu, dass es nicht wie bei Eagle Leute gibt, die sich kein einziges Bauteil erstellen können und immer stundenlang nachfragen müssen, sondern sorgt für Benutzer, die sich ihre Bauteile machen können. Also: Lerne den Umgang mit dem Bauteil-Editor und baue dir deine eigenen Bauteile. Das ist sowieso zu empfehlen, weil sie dann gleich so bemessen sein können, wie es dein Fertigungsprozess zulässt. > Es gibt zu KiCAD schon viel Bibliotheken aber die alle zu durchsuchen > ist… > Ich suche halt was, was einen art Grundpool bietet an R, C, NPN, PNP, > Relais. > Ob da jetzt z.B. genau der Transistor drin ist den ich auch verwende ist > mir > nicht so wichtig, wichtig ist die Anordnung muss übereinstimmen – > Lochbild. Selber machen. Du hast ja nur sehr wenige Bauteile, die kannst du dir alle in deine eigene Library packen. Ich wiederhole nochmal: Bau dir deine Bauteile. Verwenden von Bauteilen anderer Leute ist immer problematisch. Lerne die Benutzung des Bauteil-Editors und baue dir die Bauteile, die du brauchst.
Danke für das Feedback, manchmal ist es tatsächlich so, dass man über sich selbst mal richtig nach denken muss ;-) Bzw. sind manchmal auch rechte Tipps dabei die einem später das Leben viel einfacher machen. Beim lesen des ersten Teils von dir dachte ich „mhh KiCAD nur ein Profitool !?“ Meine bisherige Erfahrung ( klar erst paar Tage ) nach glaube ich aber schon das KiCAD auch was für Leute ist die gelegentlich mal was „basteln“ ( Asche auf mein Haupt ;-) und auf Regeln pfeifen, solange das raus kommt was sie wollen. Der Bauteileeditor finde ich ebenfalls eine gute Sache. Und ja du hast recht mit relativ wenig Aufwand kann man sich selbst ne Bib. zusammenbauen. Wenn ich so bei Reichelt schaue habe ich so 5 Relaistypen von 1 Schießer bis zu 2 Wechsler wo ich meine meisten „Bastelschaltung“ abdecke. Und sicher gibt’s da auch schon Bib. für Footprints… Und klar werde ich mir die selber bauen, aber vielleicht hat ja sich einer doch mal die Mühe gemacht und nach z.B. „Realais_FRT5“ gelistet…
Hallo Egon Mayer. Egon Mayer schrieb: > ja das mit den Regeln ist so ne Sache… > Klar, wenn die Platine für Massenproduktion designt wird, sollte keine > unnötige Leitung bzw. > keine nicht verwendeter Anschluss sein. Naja, das mit der "Masse" geht in gewissem Sinne schon ab 5 oder 10 los. > Zum Beispiel Relais mit 2 Schaltern man braucht nur 1 Schalter, wird ein > anderes Relais verwendet. Das ist bei kleinen Stückzahlen auch eher nicht so wichtig, aber der Zeitbedarf für das Design ist bei kleinen Stückzahlen anteilmäßig eben sehr groß, und meistens geht es gerade bei kleinen Stückzahlen um Fälle, die schnell erledigt werden müssen. "Muss das sofort sein?" "Nein, in einer Stunde langt." :O) > Ich jedoch schau in meiner Kiste nach was ich habe und nehme das halt > was ich habe, > und wenn die Regeln schon Error ( und nicht nur ne Warnung ) schmeißen > weil ich am > Relais z.B. beim Wechsler nur den Schließer verdrahte finde ich das > übertrieben. Nein. Darum geht es nicht. Es geht darum, dass ich mir Zeit sparen kann, wenn ich neue Schaltpläne aus alten oder Teilen von alten Schaltplänen zusammensetzten kann. Es geht darum, mir schnell einen benötigten Footprint zusammenzustellen, ohne ewig in gigantischen Bibliotheken suchen zu müssen. ;O) > > Hier ist Eagle nach meinem ersten Eindruck für einen „Hobbybastler“ der > mal eben „Reserve“ > mit drauf packt umgänglicher. "Reserve" ist auch für Profis nichts ungewöhnliches. ;O) > Auch was ich bisher mit Bibliotheken gesehen habe scheint mir Eagle mehr > übersichtlicher > von zuhause aus mit zu bringen. Nicht wirklich....... > Ich meine was braucht ein „Hobbybastler“ R, C, NPN, PNP, Relais und > davon halt ne > gewisse Vielfalt. Als Bastler hole ich mir oft Bauteile von alten Platinen. Bei Eagle habe ich dann kurz nachgesehen, ob es das schon irgendwo gibt, aber wirklich nur kurz, weil langes suchen....da war ich selbst bei Eagle schneller damit ein passendes Device aus Symbol und Package zusammenzunageln. Und auch die Fälle, wo ich fündig wurde, habe letztlich immer überprüft, ob das Symbol zum Footprint passt (Pins und Pads). Wenn ich dann ein so erprobtes Package hatte, habe ich es in eine "Handbibliothek" gesteckt, mit Devices, Symbolen und Packages, von denen ich sicher war, dass die stimmen. Die vielen großen Bibliotheken haben mir also nur sehr bedingt geholfen. KiCad kommt darum auch mit relativ wenigen und kleinen Bibliotheken aus. Es gibt ein paar Symbole für z.B. Transistoren, und davon eher unabhängig, Footprints für Gehäuse. Das sind aber auch eher nur wenige. Beides wird eben in CVpcb verbunden. Eine fixe Verbindung Symbol zu Footprint ist eigentlich nur für größere ICs sinnvoll, und einige wenige Standardbauteile. Wenn Du eine solche Verbindung dauerhaft haben möchtest, kannst Du einem passendem Symbol einen entsprechenden Namen geben, und dort im Filter für Footprints den dazugehörigen eintragen. Das ist dann eine Voreinstellung, die Du trozdem in CVpcb ändern kannst. Wenn sich sowas bewährt hat, steckst Du es in eine "Handbibliothek". NACH einem gelungenen Aufbau kannst Du Dir relativ sicher sein, dass der Footprint in Ordnung ist. ;O) Ich arbeite gerne wie ein Künstler.....ich entwickle den Schaltplan, indem ich mir zuerst nur wenig Gedanken über konkrete Bauteile und deren Footprints mache. Daher habe ich dann auch eine Symbolbibliothek, wo alles für mich wichtige zusammensortiert ist, und aus der ich dann wie ein Maler seine Farben von der Palette wähle. ;O) Über "konkrete" Bauteile mache ich mir dann spätestens ab "CVpcb" aber mehr Gedanken, und wenn mir dabei schon eine Idee zur Verbesserung kommt, gehe ich auch u.U. zurück nach EEschema und bessere dort nach. Bei "Exoten" z.B. die Pin Nummerierung, oder wenn mir irgendwelche Inspirationen gekommen sind. > > Die Kontrolle der Platine über den 3D Darstellung ist auch sehr > hilfreich. Das ist für mich nur ein Nebeneffekt. Auch wenn ich gelegentlich mal ein Drahtgitter nur so zum Spass mache. ;O) > Das beste was ich bisher gesehen hab war auch in einem Thread von dir : > „SymbolsSimilarEN60617+oldDIN617-RevE8.lib“ Danke für das Lob. > > Gerad bei Relais z.B. war halt 1 Schließer, 1 Wechsler, 2 Schließer und > 2 Wechsler > enthalten, und damit kann ich schon viel anfangen ;-) > > In der Originalinstallation von KiCAD war halt vereinzelt mal in der > einen > oder anderen Bib. mal ein Schalter zu finden aber ich fand es sehr > müßig und kam mir dahingehen, bezogen auf Grundelemente dürftig vor. Nunja, meine Bibliotheken sind mittlerweile im wesentlichen zusammen mit anderem Stoff in der aktuellen KiCad Bibliothek bei Github gelandet. Siehe: https://github.com/KiCad/kicad-library Allerdings werden sie dort nach und nach an einheitliche Regeln angepasst, die nicht unbedingt meiner ursprünglichen Erstellung entsprechen. Du verwendest ein etwas älteres KiCad, im aktuellen Build ist schon vieles geändert. Allerdings könntest Du Probleme bekommen, wenn Du aktuell vom Github Bibliotheksrepository Footprints holst. Viele sind schon auf Version 5, und Du verwendest Version 3 und 4. Die Version 5 kann Deine KiCad Version noch nicht kennen, die gab es erst ab Herbst oder Winter 2014. Im Zweifel könntest Du die mit einem Texteditor zurückportieren, wie in https://www.mikrocontroller.net/wikifiles/1/1c/KiCad-PCBnewBoardDateienMigrierenVonVersion4Auf5.pdf beschrieben, aber ob das für Dich der passende Weg ist, musst Du selber entscheiden. Irgendwann soltest Du aber sowas mal probieren, nur um zu sehen, wie leicht sowas sein kann, wenn das Dateiformat dafür gemacht ist. Aber ein wenig Grunderfahrung brauchst du schon. Ob das aber jetzt schon der Fall ist, keine Ahnung. > > Kannst du mir bitte noch den ein oder anderen Tipp zu Bibliotheken, > gerade auf Hinblick von „Grundauswahl“ geben auch auf Footprint – Seite > ? Schau mal, ob hier etwas für Dich brauchbares zu finden ist: https://www.mikrocontroller.net/wikifiles/1/16/KiCAD_Module_Footprints_3D_29Aug2014.zip Dort sind noch mehr, auch wenn einiges doppelt sein dürfte: Siehe https://www.mikrocontroller.net/articles/KiCAD#Bibliotheken Desweiteren: http://www.kicadlib.org/ Nun, auch z.B. Relais Footprints ähneln sich meistens so wie auch Transistorfootprints. Du wirst mit weniger auskommen, als Du meinst. ;O) > > Ich zieh für mich parallel eine Beschreibung von LiCAD mit ( ich weiß > es gibt schon vieles und auch recht gutes ) aber eben noch nicht > für „dummis“ , ich mein so wie ich es eben brauche als > „Gelegenheitstäter“ die werde ich dann hier auch zur Verfügung stellen. Gute Idee! Auf eine ähnliche Weise ist auch mein Kram entstanden, weil es mir beim Lernen hilft, etwas so zu notieren, dass ich es selber besser verstehe. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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